Mein Leben ist kaputt.

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azlem
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 11:54    Titel: Gesundheit Antworten mit Zitat

man sollte froh sein, gesund zu sein. Wenn ihr wüßtet, mit was für Schmerzen ich mich seit über 10 Jahren rumquäle und froh bin, das es solche Medies gibt. Bin noch eine relativ junge Frau und habe durch meine Schmerzen kaum Lebensqualität. Kann keinen richtigen Sport machen und leide mir einen ab. Der Dennis soll frph sein, das er gesund ist und sich einen gescheiten Arzt suchen
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Gesundheit ist zwar sehr wichtig bzw. notwendig für ein glückliches Leben, aber halt nicht hinreichend. D.h. die Zufriedenheit hängt nicht nur von der Gesundheit ab. Überhaupt ist etwa eine Depression ja auch eine Krankheit und wer depressiv ist, der ist entsprechend ebenfalls nicht gesund.
Und es ist ja gut, dass dir die Opioide gegen die Schmerzen helfen. Neben der schmerzstillenden haben sie allerdings auch noch weitere Wirkungen, und von denen können andere wiederum sehr profitieren. Dass eine solche Nutzung heute als "Missbrauch" bezeichnet wird, ist nicht notwendig bzw. ergibt sich nicht aus reinen Tatsachen, sondern ist bloß eine Wertung vor dem Hintergrund eines bestimmten gesellschaftlichen Klimas.
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azlem
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 12:35    Titel: Abhängigkeit Antworten mit Zitat

durch die chronischen Schmerzen und damit verbundene medizinische Hilfe, bin ich ebenso abhängig geworden. Auch chronische Schmerzen lösen Depressionen aus, wie bei mir. Die Medies helfen auch dagegen. Für mich ist da das Übel das ich anhängig bin. Eine Wahl habe ich deshalb nicht, weil meine Schmerzen mich mein restliches Leben begleiten werden. Mein Thema ist auch die Subsitution. Ohne Medies werde ich nicht leben können.

Ich finde, wenn ein so junger Bub mit 22 sich umbringen will, weil er nicht seine Medies bekommt, sollte er sich einen guten Arzt suchen, der ihm die Medies gibt. Parallel würde bei ihm auch eine zusätzliche Psychotherapie helfen, gerade weil er noch so jung ist. Sein Leben wegzuschmeißen finde ich dagegen ziemlich schlecht, da er sein ganzes Leben noch vor sich hat. Es gibt auch gute Psychomedies gegen Depries.
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azlem
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 12:43    Titel: Subutex Antworten mit Zitat

dazu muss ich auch sagen, dass man sich Subutex auch ohne Arzt besorgen kann im Netz.
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Oxynaut
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dennis, versteh ich dich richtig, daß du in Substitution gehen willst, obwohl du seit 2013 kein oder fast keine Opioide konsumiert hast?
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Oxynaut hat Folgendes geschrieben:
Dennis, versteh ich dich richtig, daß du in Substitution gehen willst, obwohl du seit 2013 kein oder fast keine Opioide konsumiert hast?



Ja, das ist das, was er sagt.

Müsste er sich halt mal bemühen und sich eine Zeit lang Opiate wie Codein und Heroin besorgen. Wenn ihm Opiate wirklich so wichtig sind, dann wird er diese Substanzen ganz sicher auftreiben können.

Mit einer positiven Urinprobe kann er sich dann substituieren lassen.


Ich glaub ihm ja, dass es ihm mit Subutex wohl deutlich besser gehen würde, gleichzeitig ist seine melodramatische Art doch etwas überzogen.
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2016 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja... Wenn man krank ist und schmerzen hat, will man nur eins, das ist gesund werden.

Merkt aber immer erst wenn man krank ist, hält dann meistens auch nur ein paar Tage und dann kümmert man sich wieder über banale Dinge wie Urlaub, neuer Turbolader, usw
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2016 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja... Wenn man krank ist und schmerzen hat, will man nur eins, das ist gesund werden.

Merkt aber immer erst wenn man krank ist, hält dann meistens auch nur ein paar Tage und dann kümmert man sich wieder über banale Dinge wie Urlaub, neuer Turbolader, usw
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2016 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

@surreal

Vielen Dank! Die Zeilen von Tony Attwood werden dann wohl meine Einführung sein in das Thema zu gegebenem Zeitpunkt Smile
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Dark Shadow
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.05.2016
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2016 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:

Müsste er sich halt mal bemühen und sich eine Zeit lang Opiate wie Codein und Heroin besorgen. Wenn ihm Opiate wirklich so wichtig sind, dann wird er diese Substanzen ganz sicher auftreiben können.

Mit einer positiven Urinprobe kann er sich dann substituieren lassen.

Ich glaub ihm ja, dass es ihm mit Subutex wohl deutlich besser gehen würde, gleichzeitig ist seine melodramatische Art doch etwas überzogen.


Nein, ich denke mit Subutex handelt er sich nur noch mehr Probleme ein.

Er versteift sich leider darauf das eine Droge (sic!) das Allheilmittel für seine Probleme ist, diese (fixe) Idee finde ich sehr problematisch.

Dennis, du solltest Dir einen Arzt suchen der das Ernst nimmt und dir hilft darüber hinwegzukommen und die Behandlung deiner psychischen Probleme angeht (notfalls auch mithilfe von Medikamenten), du wirst sehen das es dir auch ohne "Drogen" gutgehen kann. Du hast Dein ganzes Leben noch vor Dir, gib Dich bitte nicht auf...
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2016 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dark Shadow hat Folgendes geschrieben:
Er versteift sich leider darauf das eine Droge (sic!) das Allheilmittel für seine Probleme ist, diese (fixe) Idee finde ich sehr problematisch.


Naja, die Unterteilung in "Drogen" und "Medikamente" ist letzten Endes bloß willkürlich. Und tatsächlich gibt es in der USA zumindest bereits ein Komibinationspräparat mit Buprenorphin, das zur Behandlung von Depressionen entwickelt wurde.
Ich finde die Fixierung von Dennis auf diese Droge allerdings auch problematisch. Im Prinzip kann ich sie nachvollziehen, ich habe auch schon so gedacht, wenn auch nicht so dramatisch, allerdings bin ich am Ende immer wieder zu der Einsicht zurückgekommen, dass die Einnahme irgendeiner Substanz nicht der Schlüssel zur Zufriedenheit sein kann bzw. dass es auch andere und letzten Endes nachhaltigere Wege geben muss, um sich sein Leben gut einzurichten. Dass das unbedingt eine Therapie sein muss, finde ich persönlich fragwürdig, aber der Grundgedanke, dass man versuchen sollte, seine Probleme auf produktive Weise zu beheben, zu schauen, was man eigentlich will und wie man das dann erreichen kann, ist auf jeden Fall der richtige.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2016 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Therapie muss nicht zwangsläufig notwenig sein, um nachhaltiger auf Zufriedenheit "um zu schalten". Allerdings kommt das doch sehr auf die Person an.

Und "Lebensunfähigkeit" ist nicht mal eben so in den Griff zu bekommen. Außerdem liest er sich ja nicht so, als wenn sich etwas bewegt hätte in den letzten Jahren. (kann sich ja noch nicht mal selbst Drogen besorgen) Da macht eine therapeutische Maßnahme sicher Sinn, bei dem Leid, das verspürt wird, so wie so.

Medikamente und Drogen sind für mich das gleiche, wenn es um solche Substanzen geht. Ob ich von einer Tablette high bin, oder von Heroin, ist doch wahrlich egal Smile Dass der Onkel Doktor was "vertretbares" verschreibt, ist doch längst überholt, bei genauer Betrachtung der heutigen Praxis. (eine unserer Gesellschaftslügen, nur der Blickwinkel entscheidet und die Masse teilt diesen, von Wahrheit oft Lichtjahre entfernt) Ein Gutteil der Leute, die ich auf Entgiftung kennen lernte, litt vor sich hin, weil Rezepte ausgestellt wurden. Nur 2 haben den Schwarzmarkt bemüht und ich war eine davon.

Ansonsten ist es einfach nur gesund und intelligent, andere Ressourchen anzuzapfen, als sich beispielsweise die Nase zu pudern, oder mit einem BTM Rezept eine Praxis zu verlassen Idea

Schmerzpatienten nehme ich mal aus, wobei auch da geschätzt gut die Hälfte anders versorgt werden könnte, wüssten die Medizinier einen Rat. Ist ja nicht so, als wenn es nichts gäbe. Therapeutische Ansätze verschiedener Richtungen gibt es immerhin. Ist nur zu aufwendig, das Ergebnis steht erst mal in den Sternen - da müssten sich die meisten erst einarbeiten. Fällt aus wegen Inkompetenz und/oder Zeitmangel in den meisten Fällen. Nicht zuletzt weiß die Pharma ja Rat. Funktioniert sofort und ist auch von den meisten Patienten so gewünscht. Bloß nicht selbst was tun. Mit der Haltung sind Ärzte ja schon anderer Möglichkeiten beraubt, selbst, wenn sie andere Wege gehen könnten/wollten.
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