Klinische Entgiftung von Cannabis plus Psychose

[SissiFuss]

Hi Leuts

Ich hätte da auch mal n kleines "Problemchen"...

Ich habe die letzten 2 Jahre nicht wirklich oft das Haus verlassen und eig. nix anderes getan als gekifft.
Laut Ärzten habe ich adultes ADS, und bekomme seit einiger Zeit auch Medikamente(Psychosenhemmer) da ichs mit dem Kiffen wohl etwas übertrieben habe.
Klassische Problemraucherkarriere also^^

Um das ADS nun adäquat behandeln zu können muss ich den Rezeptor freihaben, den auch das Dope besetzt.

Zuhause schaff ichs einfach net aufzuhören, mir fehlt hier definitiv ne Möglichkeit zur Ablenkung.

Ist das heute immer noch so, das Ich in ner klinischen Entgiftung von Usern anderer(härterer) Drogen nicht für voll genommen werde?
Die Erfahrung hab Ich vor 10 Jahren nämlich noch gemacht.
Oder weiss zufällig jmd ob es in NRW ne Cannabis-Entgiftungsstation gibt?
In Bayern habense wohl nu sowas, aber Bayern ist n bisschen weit weg von hier, ich komm ausm Rheinland...

[tweaker]

ich würde das da nicht an die große glocke hängen das cu wegen grass da bist,dann machst du dich da zur lachnummer

[tweaker]

aber was is daran so schlimm?ich würde jedenfalls nix auf die meinung von den leuten geben die in entgiftung sind.musst dir n paar dumme sprüche anhören und das wars dann,ist doch nich so schlimm...

kann man doch auch verstehen,die leute da quälen sich richtig,da bist du mit kiffen natürlich wesentlich besser dran

[SissiFuss]

hmm, meinste ich sollte dann vlt lieber in ne Klappse gehen? da hab ich dann keine blöden Kommentare.*drüber nachdenkt

[SissiFuss]

hm, weiss auch nicht, bin momentan seeehr dünnhäutig.
liegt denke ich mal auch an der psychose, ich hab totale paranioa, kann kaum vor die türe gehen und dergleichen.
in so ner situation fällt es mir schwer mit leuten umzugehen.
entweder hau ich sofort ab und pack meine sachen, oder ich klopp drauf.
hab jedenfalls den totalen horror da eingesperrt zu werden und mich neben meinem psychomüll noch mit dem mist der anderen auseinanderzusetzen.
ich war vor 10 jahren öfters mal in der klinischen entgiftung, damals noch aufgrund von druck seitens meiner eltern.
jedenfalls hatten die anderen "klienten" NULL verständnis für meine situation.
klar könnte mir das am arsch vorbeigehen, aber son typ bin ich net.

[tweaker]

bis auf ein paar kommentare kommt doch da nix,du darfst halt nur nicht die ganze zeit drüber reden wie schwer dein cannabis entzug für dich ist,dann interessiert sich auch keiner dafür,aber das solltest du halt echt lassen,weil ist ja auch verständlich das leute die heroin oder benzo entzug machen das nicht glauben.

bei mir in entgiftung war einer der hat vom kiffen "entgiftet"(eher "entzogen")und die haben dem atosil gegeben,dann ist er die ganze zeit rumgelaufen und hat jedem auf die nase gebunden das sie ihn mit seinem atosil runter dosieren

der wurde natürlich schon ausgelacht wenn er das erzählt hat,aber sonst haben sich auch alle ganz gut mit dem verstanden[/b]

[tweaker]

aber wenn du eher in eine geschlossene willst ist das deine sache,aber mit den leuten da kann man wohl noch viel weniger anfangen,da wirst du dich bestimmt langweilen,ausserdem hat man doch sofort ein stigmata wenn man in einer geschlossenen war

[schatti]

du brauchst hilfe? gern.

nimm ein wenig geld, geh zu einem großen kloster. schildere dein problem und bitte um hilfe. lass dein geld da und arbeite bis man dich entlässt. kann sein das es was dauert bis du ein kloster findest das dich aufnimmt. solange du aber die kosten für deine anwesenheit trägst sollte das kein problem sein. diese entzugsmethode ist nur nicht für die allgemeinheit zugänglich. du musst bitten. da gibts keine anträge oder ärzte.

lerne helfen. das glücksgefühl ist stärker als das vieler drogen.

ich rate dir wegen thc sucht DRINGEND VON ANDEREN MEDIKAMENTEN AB. du wirst eine sucht durch die nächste ersetzen. medikamente können dich ins grab bringen, thc selbst nicht. es gibt auch immer naturheilkräuter die reinigend wirken. DU MUSST DICH INNERLICH SAUBERMACHEN nicht mit chemie VERDRECKEN!!!

ich musste mal wegn arbeite ne zeit lang permanent clean sein und habs so eingerichtet:
- wasch dich so oft es geht. duschen, die füße jeden tag. werde auch äusserlich sauber.
- gibt geld statt für dope lieber für teures essen aus und versuch es zu geniessen, mach die augen zu und konzentrier dich auf den geschmack. kauf dir ab und zu mal was was du sonst nich kaufst weil meinst ist zu teuer für gegessen zu werden.
- fett und mohn fördern die ausscheidung von rest-thc damit auch komplett mal von innen sauber wirst. also auch biologisch nicht mehr abhängig bist.(auf deutsch, gut frühstücken statt frühstücksjoint)
- tee und orangensaft statt limo und cola

das ist ein tägliches ritual anders zu leben wenn man mit dem "überkiffen" aufhören will. schätze imo ist dein ganzes leben auf kiffen ausgerichtet. ruf mal deine alten freunde an und versuch länger bei ihnen zu sitzen als damals wo dich schnell verpisst hast um eine zu qualmen^^.
hast vielleicht sogar noch nen alten freund dem erzählen kannst von deinen plänen mit bitte um bissl support?

viel spaß dir

trotzdem legalize!!!!

[SissiFuss]

thx für die antworten

nee, ich nehm keine medikamente STATT zu kiffen, höchstens mal ne kleine Beruhigungspille wenns garnet mehr anders geht sonst.

in der klinik habe ich immer "truxal" bekommen, das is ziemlich leicht und macht laut doc net abhängig.

die medis die ich momentan bekomme sind gegen die psychose, die auch net schwer, aber immerhin medikamentierungsbedürftig ist.

ich gebe zu das es nicht sehr sinnvoll ist dabei nebenher noch zu kiffen, habe aber festgestellt, das ich ca ein drittel weniger rauche mit den medis.

momentan bin ich mal wieder motiviert in die klinik zu gehen, da sich nach ner abgeschlossenen entgiftung hier wieder möglichkeiten mit dem arbeitsamt ergeben, was umschulung etc anbelangt.

mein mitbewohner is auch soweit, wahrscheinlich werden wir zeitnah in die klinik gehen...

[Elfe1980]

Hi,
ich hab die Diskussion hier ein wenig verfolgt und bin der Meinung, dass hier viel Scheiße erzählt wird.
Der Junge Mensch möchte wissen, ob es möglichkeiten gibt seine Suchterkrankung und seine psychische Erkrankung gleichzeitig zu behandeln.
Der Rat, seine Cannabis-Sucht nicht an die große Glocke zu hängen ist doch einfach nur idiotisch.
Wenn jemand in einer Entzugsklinik deswegen behandelt wird, kommt es doch eh raus.
Und der Rat sich in ein Kloster zu begeben ist noch idiotischer. Der Mensch sucht nicht Gott und die Mönche bzw. Ordensschwestern sind weder Sucht- noch Psychotherapeuten!!!!
Was können die also gegen die Sucht und die psychische Erkrankung anstellen?? desweitern sind in einer Klinik Ärzte, die bei beieinträchtigenden Entzugserscheinungen Medikamente verschreiben können.
Die bagatellisierung von Entzugserscheinungen bei Cannabis-abhängigkeit finde ich von den Schreibern hier wirklich unmöglich. Denn Entzugserscheinungen sind IMMER subjektiv!
jeder Mensch empfindet anders. Laut Literaturangaben sind nämlich Entzugserscheinungen bei Heroinsucht ähnlich denen einer Erkältung!!!
Also jeder von uns hat schon mal eine Erkältung auch ohne Krankenhaus und Medikamnete überlebt, oder?

Es gibt für Menschen mit Sucht und Psychose Erkrankungen spezialisierte Kliniken. Die sich eben auf diese Doppel-Diagnose spezialisiert haben!!
Da sollte man sich hin wenden! Und nicht an ein Kloster.
Wie lächerlich!!!
Übrigens kann jede Drogen-Beratungsstelle Klinikadressen von diesen Kliniken weitergeben.
Gruß
Elfe1980

[tweaker]

[tweaker]

[Johnny]

Hier stimmt etwas nicht!
Ärzte, die tasächlich eine solche Diagnose stellen? ... dein Problemchen ist ein Problem!
Ob so oder so

Grüß dich, SissiFuss

[SissiFuss]

grüss ditsch johnny*g

"Ärzte die so eine Diagnose stellen..." was für ne Diagnose??

[Johnny]

Antwort: ADS + Psychose! War doch die Diagnose...

Aber was waren das für Ärzte?