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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3286
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Verfasst am: 2. Jul 2016 15:11 Titel: |
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Huhu,
bin bei der disscusion ein bisschen hin und her gerissen. Macht doch mal um 13 uhr das fernsehen an. Charly sheen,ashton kutscher,simpson, two broke girls, mom. Ich mein welchen sinn macht es, als eltern drogenfrei zuleben.wenn den kindern tabulos ein drogenleben vorgelebt wird, ob man dadurch nicht erst recht unglaubwuerdig fuer die kinder wird. Nee ich denk da waere so ein mittelding , so halb mortler , halb ashton kutscher besser.
lg andy
ps: gesellschaft ohne drogen oder alkohol ist unrealistisch. |
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mikel015 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 2. Jul 2016 15:44 Titel: |
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kenne viele Süchtige die auf eine regelrechte Familien Chronik zurück blicken können, dass eben auch Eltern schon in irgendeiner Art suchtkrank waren...
zudem denke ich potenzieren sich soziale Probleme, wenn familiär schon Suchterkrankungen bestanden z.B. Vater, oder Mutter irgendeine Form der Abhängigkeit aufwiesen. Den Kindern wird der Umgang z.b. mit akzeptierten Drogen wie Alkohol,Tabletten und Tabak vorgelebt. Verharmlosen es die Eltern kanns auch beim Sprößling dazu führen, dass diese Haltung übernommen wird!
Zudem würde mich Mal interessieren wie die Mütter sich verhalten haben in der Zeit der Schwangerschaft, was da so eingenommen wurde?!
so long
mikel |
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MissElly Gold-User

Anmeldungsdatum: 05.01.2012 Beiträge: 427
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Verfasst am: 2. Jul 2016 18:54 Titel: |
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Das mit dem Konsumverhalten in der Schwangerschaft würde mich auch mal interessieren.
Als ich schwanger wurde war in zum Glück schon weitesgehend clean,der letzte Rückfall lag da schon etwas zurück,also bevor die Schwangerschaft überhaupt eingetreten ist.Ja und Konsum in der SS, absolut inakzeptabel.
Was Praxx zum Thema suchtkranke Eltern geschrieben hat klingt nachvollziehbar.Für mich kommt es unter anderem auch genau aus seinen genannten Gründen nicht in Frage nochmal Drogen zu nehmen.
Ich hätte da aber mal eine Frage an Praxx. Ich hatte jetzt die letzten Wochen seit sehr langer Zeit mal wieder Suchtdruck ( bin über 4 Jahre komplett clean ).Es war das erste mal,dass ich das hatte seid ich Mutter bin. Auch sich des Frage des Konsums nicht für mich stellt,hatte ich alleine wegen meiner Gedanken ein fürchterlich schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber. Du schriebst Kinder bekommen es auf eine Weise mit wenn die Eltern ihren "Konsumimpuls" ihres wegen unterdrücken. Meinst ich muss mir diesbezüglich Gedanken machen?
Und noch was,Praxx, du bist aber Mediziner,oder?Welche Fachrichtung ganz genau wenn ich Fragen darf?
Grüße Miss |
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Haschgetüm Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 2. Jul 2016 19:14 Titel: |
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| Elmar hat Folgendes geschrieben: | ...abgesehen davon,ob die Kinder den Konsum aktiv mitbekommen oder nicht:
Hat das Kind plötzlich gesundheitliche Probleme und muss schnell zum Arzt, setzen sich das Haschgetüm und Mami angetrunken, stoned und drauf vom speed ins Auto und fahren das Kind ins Krankenhaus.
Prima fürs Kind UND die Allgemeinheit.
Aber Hauptsache, das Kind kriegt nix mit, weil ja in der Küche konsumiert wird
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Ähm also ich nehms jetzt mal nicht persönlich aber das wäre im realen Leben durchaus ne ziemlich heftige Unterstellung das wir sowas tun würden. Denk mal drüber nach.
Vielleicht würden wir ja auch nen Krankenwagen oder ein Taxi rufen, wär auch ne Möglichkeit.
Vielleicht haben wir ja gar kein Auto.
Vielleicht denkst du nur gern in klischees oder bist es von deinem Umfeld so gewohnt. |
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Soltau Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014 Beiträge: 1628
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Verfasst am: 2. Jul 2016 19:32 Titel: |
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Miss Elly, du hast zwar Praxx persönlich angefragt,
ich meine, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Die Gedanken sind frei. Jeder Mensch hat mal Frust, Wut, Lust, Sucht..., so ist sie eben die Gefühlswelt, verdrängen bringt gar nichts. Nehm deinen Suchtdruck gedanklich ruhig wahr, das ist vollkommen normal, wenn du versuchst zu verdrängen, kommts viel schlimmer und aufdringlicher wieder.
Du bist doch JETZT clean und das alleine zählt, du tust dein Bestes eine gute Mutter für dein Kind zu sein und das ist genug, mehr geht nicht und eine Übermutter, die perfekt ist, tut gewiss auch keinem Kind gut. Jeder Mensch hat Fehler und Kanten.
Entscheidend ist, dass du bewusst lebst und wenn du einen Fehler machst ihn wieder ausbügelst, auch ein Rückfall lässt sich ausbügeln, wobei du bewusst dagegen steuern kannst. Wenn es unerträglich für dich wird rate ich dir zu einer Therapie, kannst du drüber nachdenken.
Zurück Thema,
ich hab neulich eine Schwangere mit Kinderwagen gesehen und einen Klimmstängel im Mund - meiner Meinung nach gehört das verboten, nach meinem Empfinden ist es Körperschädigung /-verletzung eines ungeborenen Wesens.
Jede Frau, die während der Schwangerschaft konsumiert hat kein Verantwortungsbewusstsein, bei ungeplantem Schwangerwerden ist es auch möglich sofort in eine Klinik zu gehen, das wäre dann Verantwortungsbewusstsein.
Natürlich ist nicht nur Konsum tragisch, es werden Kinder missbraucht und misshandelt, das ist auch sehr, sehr tragisch und die Strafen meist zu gering.
Darüber lässt sich endlos diskutieren.
Soltau |
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mesut976 Gold-User

Anmeldungsdatum: 15.02.2015 Beiträge: 930
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Verfasst am: 2. Jul 2016 20:36 Titel: |
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Mich würde mal interessieren, wieviele von euch würden ihr Kind in ein Kindergarten geben, wo ihr wisst dass da konsumiert wird oder wieviele von euch würden einen konsumierenden Babysitter anstellen ?
Ich glaub wenn es um das eigene Kind geht, sieht die Sache mit Sicherheit ganz anders aus.
Ich finde Drogen haben in einem Haushalt mit Kindern nichts zu suchen!
Das passt irgendwie nicht zusammen, ich fahre auch nicht mit 270 Sachen über den Autobahn und hab hinten 2 Kinder sitzen. |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3286
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Verfasst am: 2. Jul 2016 20:50 Titel: |
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Huhu,
anderseits werden bei uns ossis die atheisten sind in kindergaerten , krippen erst gar nicht angestellt.nur menschen , die katholisch oder evangelisch sind.Gesunder umgang mit drogen , aufklaerung , aufklaerung... |
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MissElly Gold-User

Anmeldungsdatum: 05.01.2012 Beiträge: 427
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Verfasst am: 3. Jul 2016 13:25 Titel: |
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@soltau
danke für deine Antwort und Einschätzung.
Ja, anfangs habe ich die Gedanke nicht zugelassen und versucht sie zu verdrängen. Das war definitv die falsche Herangehensweise.Fühlte mich dann innerlich total erdrückt. Als ich die Gedanken zugelassen habe und auch so einiges mal weiter gedacht habe wurde es besser und mir wurde auch bewußt dass ich gar nicht möchte was zu konsumieren und sich einfach nur mal wieder das Suchtgedächnis gemeldet hat.
Über evtl. Beratung oder Therapie habe ich auch nachgedacht falls es mich weiter bedrängen sollte und es mir dann nicht gut geht.
Rückfallgefährdet sehe ich mich nicht.Spielt sich nur im Kopf ab.
Grüße und schönen Sonntag |
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Ratz79 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 15.01.2009 Beiträge: 53
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Verfasst am: 3. Jul 2016 14:11 Titel: |
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Hi,
Wenn Drogen in einen Haushalt mit Kids nichts verloren haben...
Substituierte keine Kids haben sollten...
Wo wird da der unter schied gemacht?
Wieviele schmerzpatienten haben Kinder? Und wurden auch
Während der SS mit einem Opiat behandelt?
Meiner Freundin wurde damals gesagt, dass sie sich nich verrückt machen sollte.
sie soll ganz normal ihr Substitut nehmen, bis zur 35. Woche wurde sie runterdosiert.
Bez. Beikonsum wurde ihr geraten, wenn überhaupt, auf Pharma- Opis zurückzugreifen, weil es 1000mal besser fürs Kind wäre als Straßenshore.
Was natürlich noch ein anderes Kaliber ist, is chrystal und so Sachen.
Und nicht zu vergessen Nikotin! Bei jeder Kippe wird das Kind ca. 7! Stunden mit Sauerstoff unterversorgt.
Gruß Ratz |
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