Angst vor Tavor Entgiftung

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Tom1981
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.07.2016
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

@Quasimodus ! Ich werde zum einen Escitalopram bekommen und bin ja in ärztlicher Behandlung.
Bin ja auch in einer Klinik untergebracht und ich werde mich dann dort mit denen beraten was zu tun ist. Fakt ist aber auch das ich von den Benzos runter muss um mal wirklich da hinzuschauen was in meiner Gefühlswelt wirklich los ist.
Mache ja auch Therapie schon ein halbes Jahr und danach geht's in Reha.

@Karin ! Ich glaube eher nicht das ich ein Tagebuch hier im Forum machen werde, wobei ich mir das schon vorstellen könnte !
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Tom,

erfolgreiche Entgiftungsprotokolle sind gerade für ängstliche Menschen eine

grosse Hilfe. Ich gehöre auch zu den ängstlichen Menschen, und mir gibt es

Kraft und Beruhigung, wenn jemand von einer erfolgreichen Entgiftung schreibt.


Das, was Mikel015 zum Thema Angst geschrieben hat trifft zu 100% zu. Doch

auch dazu braucht man erst mal Mut.

Und auch, dass es nicht in Ordnung ist, wenn man substituiert wird, Benzo-

diazepine in kleinen Mengen fast täglich dazuzunehmen.

Doch ich bin auch bei einem Psychiater in Behandlung,weil mein Substidoc mich

sonst rausschmeissen müsste oder eine Beikonsumentgiftung in einer qualifizier-

ten Entgiftung aufnötigen müsste.

Die Dinge sind bei mir abgeklärt. Dienstag habe ich meinen nächsten Termin beim Psychiater.


Das ich gemeint haben könnte: Trink Wasser oder Kräutertee und alles geht

wie von selbst ist natürlich nur ein Scherz von Mikel.

So dumm kann keiner sein, so etwas zu meinen Shocked !

Und trotzdem: Der Entgiftungsprozess wird durch vieles Trinken angeregt und

beschleunigt. Ich bin ein extremer Wasser und Kräuterteetrinker. Alkohol, Cola

und süsse Getränke mag ich nicht.

Ich wünsche Dir, dass Du Dir das mit dem täglichen Statement von Deinem

Entzug noch mal überlegst.

Alles Gute und Liebe

von

Sepp
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WOTAN
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 277

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Seppel 4 hat Folgendes geschrieben:
Lieber Tom,

erfolgreiche Entgiftungsprotokolle sind gerade für ängstliche Menschen eine

grosse Hilfe. Ich gehöre auch zu den ängstlichen Menschen, und mir gibt es

Kraft und Beruhigung, wenn jemand von einer erfolgreichen Entgiftung schreibt.


Das, was Mikel015 zum Thema Angst geschrieben hat trifft zu 100% zu. Doch

auch dazu braucht man erst mal Mut.

Und auch, dass es nicht in Ordnung ist, wenn man substituiert wird, Benzo-

diazepine in kleinen Mengen fast täglich dazuzunehmen.

Doch ich bin auch bei einem Psychiater in Behandlung,weil mein Substidoc mich

sonst rausschmeissen müsste oder eine Beikonsumentgiftung in einer qualifizier-

ten Entgiftung aufnötigen müsste.

Die Dinge sind bei mir abgeklärt. Dienstag habe ich meinen nächsten Termin beim Psychiater.


Das ich gemeint haben könnte: Trink Wasser oder Kräutertee und alles geht

wie von selbst ist natürlich nur ein Scherz von Mikel.

So dumm kann keiner sein, so etwas zu meinen Shocked !

Und trotzdem: Der Entgiftungsprozess wird durch vieles Trinken angeregt und

beschleunigt. Ich bin ein extremer Wasser und Kräuterteetrinker. Alkohol, Cola

und süsse Getränke mag ich nicht.

Ich wünsche Dir, dass Du Dir das mit dem täglichen Statement von Deinem

Entzug noch mal überlegst.

Alles Gute und Liebe

von

Sepp


Moin,darf man fragen wie es bei dir läuft derzeit,da ich länger weg war?

Also bist du jetzt am benzos beikonsumieren?
Und Sub warst du auf metha,richtig?

Gruesse sporti
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tom,
war eine lange Zeit auch auf Benzo's und nicht gerade niederig dosiert.Habe meinen Entzug dann kalt gemacht,(und ich hatte wirklich unverschämtes Glück in der Sache).Will aber jetzt nicht darüber schreiben denn das habe ich hier im Forum vor längere Zeit schon das ein oder andere Mal gemacht.Will keine Panikmache mehr betreiben,O.k.!
Nur soviel,
200 mg Diazepam am Tag waren natürlich ein ganz schönes Brett
Wobei man dazu sagen muss, dass bei so einer immens hohen Dosis die Wirkung verlängert wird (kummuliert).
Das heisst, dass Diazepam und seine Metaboliten evtl. bis zu 100 Stunden in meinem Körper vorhanden waren.
Vielleicht habe ich deshalb den Entzug über diese Zeit überhaupt überstanden.
Da aber der Spiegel permanent geringer wurde, kann man sich ja sehr wohl vorstellen, dass ich durch die Hölle gegangen bin!
Aber das ist ja für dich bei Weitem kein Maßstab,nicht wahr!


Naja,
ich halte es vor allem für eine Fehleinschätzung, dass eine Therapie immer die Lösung ist. Es ist auf jeden Fall besser als gar keine Hilfe, aber eine "Heilung" oder Besserung verspricht es nicht zwangsläufig.

Am Ende ist man mit der Krankheit (Sucht) nämlich doch allein, ob mit oder ohne professionelle Unterstützung. Außenstehende, ob Angehörige oder Therapeuten, können einen zwar stützen, aber LAUFEN MUSS MAN SELBST !
Ein soziales Netz ist wichtig, wenn man mit den eigenen Schwächen umgehen lernen will, gerade aus aufrichtigen stabilen und zuverlässigen Beziehungen können wir "Süchtels" durchaus mentale Kraft schöpfen um gegen den inneren Schweinehund an zu gehen.

Hat nur leider einen Haken...
Das ist nämlich eine ziemlich fiese, heimtückische Sucht. Der nächste Absturz schleicht sich nämlich ganz leise und unauffällig an, da ist Winnetou ein Stepptänzer dagegen. Da kontrolliert man sich den lieben Tag, ob man nicht wieder in alte Kategorien fällt, und plötzlich merkt man, dass man vor lauter Kontrolle gar nicht gemerkt hat, das man wieder mal im giftigen Nebel sitzt.

Ist mir leider schon ein paar mal passiert.


Noch etwas zu deiner Angst;
Wie immer Du diesen fiesen kleinen Teufel, der Dich da quält, besiegen willst: Ich halt Dir die Daumen!


Tom, und bleibt aufmerksam!


so long
mikel
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Tom1981
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.07.2016
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sepp,

ich werde darüber schreiben wie es ablaufen wird, ob das täglich sein wird kann ich dir nicht sagen aber ich versuche es zumindest !

Habe mit meinem Therapeuten gesprochen der auch Arzt ist und der meine das es im Bezug auf die wieder aufkommenden Ängste während der Entgiftung vielleicht sinnvoll wäre mit Lyrica anzufangen, die helfen grundsätzlich bei einer generalisierte Angststörung.

Hast du oder sonst jemand Erfahrungen damit ?

Lg Tom
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hei Sporti,

ja ich habe beikonsumiert, täglich eine halbe bis ganze 6er Bromazanil und eine

10er Dia. In Absprache mit einem Psychiater zu dem ich gehe habe ich die

Bromas schon weg und die Dias halbiert. Da wir es vorsichtig angehen, werde

ich Mitte - Ende August fertig sein. Ich hatte die Wahl, sofort auf irgend ein Mittel zu

gehen, was neben der Substi möglich wäre, doch ich wollte wenigstens den

Versuch wagen, die Benzos abzudosieren. Bis jetzt ( toi, toi, toi, klopf auf Holz )

läuft alles gut. Bei den Methas war ich ja schon auf 60mg Methadicct; da gehe

ich erst wieder dran mit dem Runterdosieren, wenn ich meine Schrift, die beim

Abdosieren so krikelig wird, selbst wieder erkennen kann.

Soweit, so gut. Und wie geht es Dir?

Liebe Grüsse

von

Sepp
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2016 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Tom,

Ja, Lyrica.
wenn du`s niedrigdosiert einnimmst, laut Deinem Arzt,

probiere das halt mal.

Für mich ein Teufelszeug, weil.
wenn ich das nehm, Nur hoch dosiert,

hilft es mir ( viel viel zu sehr, )

gegen meine Angst, und gegen Allen anderen Sch...ei..ss,
in meinem Leben.

Wie eine Droge, die mir mitteilt,
Alles Supi.

Alles gut. Kann arbeiten, bin aktiv,
keine Schmerzen, bin high.

Satt.

Doch Nur höchstens 5 Tage...

dann keine erwünschte Wirkung mehr.


Mein Fazit : Lyrica iss toll, hochdosiert ,
paar Tage mal Party,

als Missbrauchsmed.,für
mich als Dauermed. unmöglich !

Ganz abgesehen mal von dem Sch. Entzug, der

angeblich fasr genauso hart wie von Benzos sein soll.

Ich muss doch zugeben, dass Lyrica für
mich wie ein Zaubermittel wirkt.

Wobei sich bei meinem Arzt der Dosis wegen
, die ich dann nehm,

Schwindelgefühle einstellen würden,
wenn ich Ihm das mal

ehrlich sagen würde...


Alsö, mein Ratschlag,


probiers erst mal ohne, täte mir leid für Dich, wenns
Dir genauso gefällt, wie mir,

denn dann bist Du in der nächsten sc..Abhängigkeit,

gruss,

Karin
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2016 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, Tom,

ich habe keine Erfahrungen mit Lyrika. Zum Glück hat MausiMaus ja aus-

geholfen, beim Beantworten der Frage.

Gutes Wochenende

von

Sepp Wink
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2016 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Tom

Zitat:
Ich werde zum einen Escitalopram bekommen


Zu dem AD kann ich nicht viel sagen, mag sein dass es dir hilft.
Ich habe AD´s bis heute vermieden.

Was Lyrica angeht, kann ich dir nur abraten.
Habe ich 2Jahre am Stück genommen.
Die Dinger sind mMn die Pest, nichts anderes als Benzosubstution, hohe Toleranz,
Gewöhnungseffect,
aber auch hier...abwägen, schwierige Entscheidung

Ich denke mit Therapie und Reha im Rücken hast du auf jeden Fall eine gute Basis vom Tavor runterzukommen, insbesondere wenn du dich wirklich deinen feelings
(sowohl als auch) stellen willst. In 1. Linie zählt dein unbedingter Wille dazu, und den scheinst du ja zu haben.
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