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		surreal Platin-User
  
 
  Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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				 Verfasst am: 13. Aug 2016 15:33    Titel:  | 
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				| Ich glaube, ich hatte bei dieser Therapeutin, nachdem sie gefragt hatte, wie mein Verhältnis zu den Eltern ist und war, mal erwähnt, dass mein Vater früher leicht reizbar war und es immer wieder mal Streit gab. Das war auch so und natürlich fand ich das stressig, aber es war nun auch nicht so dramatisch und insgesamt war unser Verhältnis immer gut und diese Reizbarkeit ist mit der Zeit auch immer weniger geworden. Allerdings scheint diese Erwähnung die Therapeutin dahin gebracht zu haben anzunehmen, dass ich in meiner Kindheit schlimm unter Druck gestanden habe, weil mein Vater so aggressiv war, und wollte mir einreden, dass meine psychischen Probleme daher kommen... Vielleicht, weil sie einer Schule angehört, die solche Probleme stets mit einer schlimmen Kindheit in Verbindung bringt. Dass ich immer wieder gesagt habe, dass es nicht ansatzweise so schlimm war, wie sie es darstellt, hat sie einfach ignoriert (und einmal sogar gesagt, ich solle meine Eltern doch nicht so in Schutz nehmen...). Naja, das und einiges Weitere hat die Psychotherapeuten in meinem Ansehen ziemlich fallen gelassen. Ich finde, man sollte schon das, was der Patient über sein Leben und Erleben berichtet, ernst nehmen und nicht ständig davon ausgehen, dass "dahinter" etwas ganz anderes steckt. Dass ich schon in der frühen Kindheit diese Probleme mit Reizüberflutung usw hatte und deshalb auch etwas Angeborenes als Ursache annehme, hat sie dagegen etwa nie berücksichtigt. Die hatte ihr Schema und ich sollte das einfach so annehmen, auch wenn es mir überhaupt nicht zu passen schien. | 
			 
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		dakini Foren-Guru
  
 
  Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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				 Verfasst am: 13. Aug 2016 16:06    Titel:  | 
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				@stein, hey,
 
 
nett, Dich hier mal wieder zu lesen, dachte ich, als Du mal wieder was von Dir "hören" hast lassen  
 
 
Hm, da geht es uns wohl allen ähnlich. Aber meinst Du, 6 Tage sind ausreichend? Kannst Dir ja denken, dass ich da andere Erfahrungen mache. Bin ganz unten, weiter geht es kaum noch - da hängt es dann halt, eben wegen der Hochdosiererei...aber dem machen wir jetzt mal ein Ende   Hab Unterstützung bekommen...und werde mir auch noch fachliche dazu holen und das Zeug aus dem Haus schaffen. Ist entschieden. 
 
 
Mag Dir nur sagen, sei nicht erschrocken, wenn es nicht so läuft, sondern ziehe vorher in Betracht, dass es anders laufen könnte - der Entzug einfach länger dauert. Kannst Du nicht 3 Wochen wenigstens weg fahren?
 
 
Auf jeden Fall drücke ich uns beiden die Daumen   | 
			 
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		Stein Gold-User
  
 
  Anmeldungsdatum: 14.08.2015 Beiträge: 497
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				 Verfasst am: 13. Aug 2016 16:36    Titel:  | 
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				@Surreal
 
 
Da haben wir wohl ähnliche Ansichten, was das betrifft. Das ist auch der Grund, warum ich Verhaltenstherapie bevorzöge: Weil es nicht meine Eltern sind, die mich zum Süchtigen gemacht haben. Bei mir war es wohl ähnlich wie bei dir. Es ist ein grassierendes Klischee, dass Sucht immer in der Familie entsteht. Oft ist ein Konflikt mit der Gesellschaft, Neugierde, Langeweile etc.
 
 
@Dakini
 
 
Freut mich ebenfalls, mal wieder was von dir zu hören. Ob sechs Tage ausreichen? Für den körperlichen Entzug, ja. Da ich stets nasal konsumiere, geht das meist schneller - der einzige Vorteil. Ich lese hier oft, dass manche Leute zwei Wochen lang mit dem Körper zu kämpfen haben; bei mir war die Sache bis jetzt immer nach spätestens sechs Tagen erledigt. Dann kommt das Psychische - das zieht sich. Aber ich bin auf alles vorbereitet.
 
 
Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben und einen eisernen Willen! Der ist nämlich das A und O!
 
 
LG
 
Stein | 
			 
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		surreal Platin-User
  
 
  Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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				 Verfasst am: 13. Aug 2016 16:50    Titel:  | 
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				Eine Verhaltenstherapie habe ich auch mal gemacht. Zwei Jahre lang. Da war ich auch noch sehr aufgeschlossen und habe die Therapie nach einem Jahr sogar noch verlängert, weil ich dem Ganzen wirklich eine Chance geben wollte. Gebracht hat es aber nichts. Wie gesagt, mir kam das alles nur unglaublich künstlich vor, diese Entspannungsübungen, die ich anwenden sollte usw. Und das, was mir die Therapeutin an Ratschlägen gegeben hat, hätte ich auch in jedem Ratgeberbuch nachlesen können. 
 
Damit will ich dich jetzt nicht davon abbringen, es mit einer Therapie zu versuchen, aber ich kann mich diesem ständigen Rat, eine Psychotherapie zu machen, mittlerweile nicht mehr anschließen. Und, wie gesagt, vor kurzem habe ich auch einen Artikel gelesen, in dem stand, dass die Erfolgsraten dieser Therapien auch nicht so gut sind. Am besten helfen, bei Depressionen etwa, Medikamente (wobei die auch nicht so wirksam sind insgesamt). Ob man zusätzlich eine Therapie macht oder nicht, ändern an den Erfolgsaussichten nur wenig. | 
			 
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