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Dr.Mabuse Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 16. Aug 2016 21:54 Titel: |
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Klingt Gut Gaucho,so als wärst du sehr Glücklich,warum nicht...
Du hast dein "Fieberthermometer" aber trotzdem wohl nicht eingetaucht,wie ich es dir vor einiger Zeit mal geraten habe...
Na ja nix für ungut...
Gruß... |
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Soltau Platin-User
Anmeldungsdatum: 06.11.2014 Beiträge: 1628
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Verfasst am: 16. Aug 2016 22:16 Titel: |
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was klingt da gut Hr. Doktor, für mein Erfassen nichts, aufbeamen und Haltung wahren ausschließlich durch Konsum,
Leben passiert von innen heraus, sowie die Freude an seiner täglichen Aufgabe /Job.
Soltau |
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xylocain Silber-User
Anmeldungsdatum: 29.09.2015 Beiträge: 146
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Verfasst am: 17. Aug 2016 05:32 Titel: |
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Ich persönlich nehme seit über einem Jahr Tilidin ein. In ein sehr niedrigen Dosis, dazu noch Retard und habe trotzdem jedes Mal wieder diesen Opioidkick.
Keine Ahnung warum, ich bin ziemlich froh darüber. Da ich auch unter chronischen Schmerzen leide, kann ich das auch gut beurteilen. Es ist eben nicht nur der Kick, sondern auch die Schmerzlinderung, welche nicht nachlässt.
Ich studiere jetzt schon einiger Zeit Medizin, trotzdem bin ich immer noch ratlos, wie sowas möglich ist.
Jeder Mensch ist einfach ein Individuum. Und jeder Wirkstoff wirkt bei jedem anders. Das ist eine plausible Erklärung. Nur erklärt es nicht die konkreten Vorgänge.
PS: Habe mal eine Zeit lang Oxycodon probiert, welches mich komplett umgehauen hat, selbst nach einiger Zeit der Einstellungsphase.
Deswegen ist das erste Mal eben nicht das schönste Mal, zumindest nicht für jeden. Ich musste zB. Opioide erst kennenlernen, bevor ich diese oft beschriebene Wärme und den Kick gespürt habe. Bei manchen ist schon nach dem ersten Mal direkt eine Dosiserhöhung nötig, bei manchen später und bei manchen, so wie mir, gar nicht.
Spannendes Thema... |
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Tanzbär Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 15
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Verfasst am: 17. Aug 2016 18:34 Titel: |
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Schönen guten Tag
Soltau hat Folgendes geschrieben: |
Tanzbär, der den Thread hier eröffnet hat, hat vermutlich keinen Scheißjob in dem er sich auferlegt hat zu bestehen, der fragt mal einfach unbedarft an, was geht,
und Tanzbär hast dus schon getestet bzw. wie ist der Stand?
Soltau |
Es geht mir bei meiner Überlegung nicht darum, etwas zu finden, um mit irgendeiner unglücklichen Situation klar zu kommen, das ist richtig. Wie ich eingangs ja schon kurz anriss bin ich einfach neugierig. Mich interessiert, wie die Wirkung ist und darüber lesen/hören kommt dem richtigen Erlebnis wohl nicht gleich; das hab ich ja schon durch andere Erfahrungen gelernt.
Aber natürlich ist mein Interesse nicht nur "wissenschaftlicher" Natur. Ich freue mich einfach darauf, ein schönes Erlebnis zu machen.
Und nein, getestet habe ich es noch nicht. Ich bin mit meiner Überlegung noch nicht weiter als ich bei meinem ersten Post hier war. Schon alleine in diesem Thread sind so viele verschiedene Namen gefallen: Oxycodon, Tilidin, Tramodol, Codein, DHC... - da finde ich mich nicht zurecht. Wie gesagt, ich wollte erst einmal herausfinden, was davon für so eine Ersterfahrung am besten geeignet ist. Wirklich schlauer bin ich noch nicht. Über Hinweise wäre ich nach wie vor dankbar, wobei ich ja vllt aus dem ein oder anderen Post hier zumindest ein bisschen was mitnehmen könnte.
Eine konkrete Nachfrage hab ich aber noch: Gaucho listete niederpotente Opioide auf, darunter Opium. Ist Opium nicht das Opioid schlechthin? Bzw noch nicht einmal ein OpioID, weil es ja eben Opium ist. Ist das tatsächlich mit am wenigsten potent?
Liebe Grüße,
Tanzbär |
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Gaucho Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 17. Aug 2016 19:50 Titel: |
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Opium ist insofern niederpotent, als das der getrocknete Schlafmohnsaft (nämlich das Rohopium) nur zu einem geringen Teil wirksame Alkaloide enthält, sodass du verglichen mit Opioiden in pharmazeutisch isolierter Form relativ hoch dosieren musst.
200 mg potentes und getrocknetes Rohopium entsprechen in der Wirksamkeit in etwa 100-150 mg Tramadol oder auch 90-120 mg DHC
Zu beachten ist allerdings das Opium relativ stark müde macht und daher eher für einen chilligen Abend auf der Couch geeignet ist. Wenn du produktiv sein oder unter Menschen gehen willst, dann würde ich die aktiveren Opioide wie DHC, Tramadol, Tilidin oder Buprenorphin bevorzugen.
Oxycodon, Codein, Morphin, Methadon sind leider ebenfalls relativ stark sedierend, was aber nicht heißt dass man gut darauf schlafen könnte. Der Opiatschlaf gleicht eher einem Dämmerschlaf mit sehr viel Träumen.
Als Anfängeropioid wäre meine Empfehlung ganz klar Tramadol. Billig, leicht zu bekommen, starke Wirkung, kein Btm und geringete Abhängigkeit aufgrund der sehr geringen Affinität zu den spezifischen Opioidrezeptoren.
Codein hat eine 1000 mal höhere Opioidaffinität zum mü-Rezeptor im Vergleich zu Tramadol. |
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Gaucho Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 17. Aug 2016 19:55 Titel: |
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Der genaue Wirkungsmechanismus von Tramadol ist eine Mischung aus Opioid, Antidepressivum, Kokain und Speed. Das erklärt auch warum sich eine Überdosierung mit Tramadol nicht durch Opioidantagonisten aufheben lässt.
Gegen die Krämpfe wird Diazepam intravenös verabreicht oder vorbeugend eingenommen. |
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Gaucho Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 17. Aug 2016 20:00 Titel: |
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Dazu ist noch zu sagen: Die Non-Responder Rate ist bei Tramadol sehr hoch. 30-40% der Menschen können Tramadol nicht oder nur sehr schlecht metabolisieren und spüren daher kaum etwas von dieser Substanz.
Ich bin einer der wenigen glücklichen der so heftig darauf abgeht. |
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Leviathan Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 19. Aug 2016 22:34 Titel: |
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Tramadolor mag ja niederpotent sein. Stimmt. Aber geringstes Abhängigkeitsrisiko?
Schwachsinn.
Der Leviathan |
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Lillian Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
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Verfasst am: 20. Aug 2016 11:36 Titel: |
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Gaucho hat Folgendes geschrieben: | .
Als Anfängeropioid wäre meine Empfehlung ganz klar Tramadol. Billig, leicht zu bekommen, starke Wirkung, kein Btm und geringete Abhängigkeit aufgrund der sehr geringen Affinität zu den spezifischen Opioidrezeptoren.
ch zu Tramadol. |
Trmadol macht sogar sehr stark abhängig. |
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ast Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 14.03.2012 Beiträge: 3305
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Verfasst am: 20. Aug 2016 14:49 Titel: |
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habt Nachsicht mit Gaucho...er ist eben ein großer Theoretiker |
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Soltau Platin-User
Anmeldungsdatum: 06.11.2014 Beiträge: 1628
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Verfasst am: 20. Aug 2016 15:55 Titel: |
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ast hat Folgendes geschrieben: | habt Nachsicht mit Gaucho...er ist eben ein großer Theoretiker |
und so abhängig von seinen Opiaten, dass in seinem Kopf überhaupt nichts anderes mehr Platz zu haben scheint. |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3106
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Verfasst am: 20. Aug 2016 15:57 Titel: |
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Huhu,
das kommt auf die stabilitaet an, ich habs waehrend einer depression bekommen, da ist es schon gefaehrlich ,
weil es dir so schoen den seelischen schmerz nimmt (serotonin) nur da gewoehnt man sich so schnell dran und braucht immer mehr davon. Setzt tramal serotonin frei?
Wieso bekommt man meisten ein ssri dazu ?
lg andy |
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ast Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 14.03.2012 Beiträge: 3305
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Verfasst am: 20. Aug 2016 16:01 Titel: |
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ast hat Folgendes geschrieben: | habt Nachsicht mit Gaucho...er ist eben ein großer Theoretiker |
...und muss noch des Öfteren praktisch auf die Fresse fallen |
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Temsen Anfänger
Anmeldungsdatum: 01.09.2016 Beiträge: 1
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Verfasst am: 1. Sep 2016 23:37 Titel: Nimm s nicht auf die leichte Schulter |
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moinsen wollte eigentlich nur kurz für mich ne frage klären und bin ein wenig im forum hängen geblieben und muss jetzt einfach auch mal zusenfen...
weil irgendwie wenn ich den thread lese bekomme ich einfach das gefühl das der umgang mit drogen einfach viel zu spielererisch oder übertrieben dramatisiert wird
die eingangsfrage stellung lautet irgendwie ... gefahren beim erstmaligen opiat konsum - suchtgefahr ... und wenn was ...
antworten von teufelszeug bis hau dir alles rein drogen bereichern das leben sind alle da ... und keiner intressiert sich für den fragesteller dessen umstände, persönliche lebensumstände. geistige reife...
und genau dass sollte ja wohl erstmal ergründet werden, denn im grunde ist es nie eine einzelne droge oder dessen konsum der einen süchtig werden lässte sondern wohl der background des konsumenten ...
ein guter opiatrausch is bombe keine frage ... wirst du davon süchtig... ist er gefährlich ... ja klar je nachdem wie wo was warum
finde es krass wie hier mit medikamenten/drogen rumgeschmissen wird und teilweise in einer verherrlichenden weise als wäre alles nur ein witz oder spiel und wenns net gut läuft lädt man ein altes savegame...
man kann drogen und deren gebrauch - folgen/risiken - positive effekte nicht pauschalisieren...dafür ist der mensch und die biologie oder chemie wie auch immer einfach zu komplex und selbst bei z.b. cannabis gibt es fälle da schmiert ein individium schon nach einmaligen konsum dauerhaft ab ...
grundsätzlich : sei dir bewusst wer du bist wie du im leben stehst und vorsichtig sein ... und frage dich was willst du erreichen im sinne von Preis/Leistung nichts ist umsonst im leben und drogen kann immer bedeuten zumindest mit dem kleinen finger des teufels zu spielen |
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