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Atom Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.07.2016 Beiträge: 106
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Verfasst am: 17. Aug 2016 18:51 Titel: |
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| graham hat Folgendes geschrieben: | und warum fragst du, wenn dus eh besser weißt?!
graham |
Ich weiß es nicht, das ist meine Vermutung. Beim Opiateneinnahme während Alkoholentzugs werden Ethanolrezeptoren mit Opiaten belegt  |
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Atom Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.07.2016 Beiträge: 106
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Verfasst am: 17. Aug 2016 18:52 Titel: |
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| Atom hat Folgendes geschrieben: | | Beim Opiateneinnahme |
Bei der  |
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Gaucho Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 17. Aug 2016 19:29 Titel: |
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Dichte dich ein wenig mit Methanol ab und dein Alkoholentzug ist für mindestens 12 Stunden vergessen. Gleiches gilt auch für Benzos, welche ja ebenfalls am GABA-Rezeptor wirken.
Mit abdichten meine ich keine Standarddosierung, sondern so viel dass du dich pudelwohl fühlst und glaub mir das hilft, egal was die Mediziner sagen.
Genauso wie man mit Methamphetamin erfolgreich Entzugserscheinungen einer Opiatabhängigkeit lindern kann, wofür noch in den 50er Jahren Meth auch häufig verordnet wurde.
Du bist zum Arzt gegangen und hast gesagt, dass du Morphinist wärst. Daraufhin hat dir der Arzt eine große Packung Pervitin (Meth HCL-Tabletten) verschrieben.
Opiate verursachen auch keine psychotischen Zustände, sondern lösen diese eher kurzfristig auf, weshalb man Opiate noch in den 50er Jahren erfolgreich in psychiatrischen Einrichtungen eingesetzt hat.
Das mit den Depressionen stimmt schon. Diese Depressionen sind aber nicht persistent und nur opioidinduziert und daher nach kurzer Abstinenz wieder reversibel.
Jetzt erklär ich dem Praxx schon sein Berufsfeld Naja, so mach ich das bei meinen Ärzten auch immer
Ich sage denen immer was die mir zu verschreiben haben, weil die einfach sehen dass ich teilweise mehr Ahnung von der Materie habe und dann immer ganz platt sind.
Die meisten Ärzte - so habe ich das Gefühl - bilden sich einfach nicht weiter. Die sind nicht auf dem aktuellsten Stand was neue Medikamente, Behandlungsmethoden und Studien anbelangt.
Ein guter und offener Arzt - so wie ich ihn habe - lässt sich aber auch von einem Patienten aufklären ohne gleich beleidigt zu sein. |
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Gaucho Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 17. Aug 2016 19:30 Titel: |
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Methadon, nicht Methanol...sorry  |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 17. Aug 2016 21:41 Titel: |
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| Atom hat Folgendes geschrieben: |
Ich weiß es nicht, das ist meine Vermutung. Beim Opiateneinnahme während Alkoholentzugs werden Ethanolrezeptoren mit Opiaten belegt  |
Da muss ich dich leider enttäuschen, Atom - es gibt keine "Alkoholrezeptoren"!
Gäbe es die, wäre die ganze Sache viel einfacher.
Alkohol stimuliert und hemmt ein ganzes Bündel von Rezeptoren, die auf unterschiedlichen Wegen durch Alkohol beeinflusst werden und die Wirkung verursachen - und ein extrem komplexes Entzugssyndrom.
Da sich das Entzugssyndrom nahezu vollständig durch GABA-A-Agonisten (Diazepam, Clomethiazol) und Alpha-Adrenalininhibitoren (Clonidin) unterdrücken läßt, scheint sich der Entzug haupsächlich dort abzuspielen. Die Opoidrezeptoren haben zwar einen Alpha-inhibitorischen Effekt, der aber für ein Coupieren stärkerer Entzugserscheinungen von Alkohol sicher nicht ausreicht!
LG
Praxx |
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Atom Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.07.2016 Beiträge: 106
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Verfasst am: 17. Aug 2016 22:14 Titel: |
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| Praxx hat Folgendes geschrieben: | | es gibt keine "Alkoholrezeptoren" |
Ich weiß, das war eine Redewendung  |
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Atom Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.07.2016 Beiträge: 106
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Verfasst am: 17. Aug 2016 22:20 Titel: |
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| Praxx hat Folgendes geschrieben: | Die Opoidrezeptoren haben zwar einen Alpha-inhibitorischen Effekt, der aber für ein Coupieren stärkerer Entzugserscheinungen von Alkohol sicher nicht ausreicht!
LG
Praxx |
Alles klar! Erledigt! Vielen Dank!
Ich trinke sowieso nicht mehr!
Muss aber zugeben, dass der Sucht wirklich stark ist! Besonders nun, als ich knapp zwei Monate trocken bin. |
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Atom Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.07.2016 Beiträge: 106
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Verfasst am: 17. Aug 2016 22:22 Titel: |
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| Atom hat Folgendes geschrieben: | | der Sucht |
Die Sucht  |
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Leviathan Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 18. Aug 2016 11:16 Titel: |
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| ParanoidesOpium hat Folgendes geschrieben: | Klar würden Opiate helfen. Opiate "helfen" bei jedem Problem. Aber kein Arzt würde das verschreiben denk ich. Macht ja kein Sinn von der einen Sucht wohlmöglich in die nächste noch Schlimmere zu rutschen.
Heftig genug, dass sie Benzos verschreiben, wovon dann auch manche drauf bleiben. |
Hi, ich finde, die Alkoholabhängigkeit ist die weitaus "schlimmerere" Sucht, als die Abhängigkeit von Opiaten/Opioiden.
LG der Leviathan |
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Leviathan Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 18. Aug 2016 11:25 Titel: |
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| Lillian hat Folgendes geschrieben: | Ich kenne auch die grausamen Schreie aus dem Pflegeheim, wenn Krebspatienten ihren Schmerz nicht aushielten und Opiate halt nicht halfen.
Habe das heute noch in starker Erinnerung. |
In Russland sind Opioide selbst bei Krebskrankheiten stikt verbiten. Viele Krebskranke suizidierenn sich in Russland, weil sie die Tumorsxhmerzen nicht ertragen können. Welch ein menschenverachtender Skandal.
Mein armer Papa, starb vor 26 Jahren im Alter von nur 54 Jahren an den Folgen eines Darmkrebses, litt auch unter sehr starken Schmerzen. Leider bekam er " nur" TrMadolor. Anfangs reichten drei mal täglich 20 Tropfen. Später machte er zwei Flaschen am Tag nieder. Auf die Idee, ihm Oxy, HM, Fenta oder Morph zu verschreiben, kam keiner von den Ärzten
Ich find das so schlimm, wenn ein Mensch unter unaushaltbaren Schmerzen leidet und er bekommt nicht, was ihm Linderung verschaffen könnte.
Alkhol: da kann ich mitreden. Dem Herrgott sei gedankt, dass ich den Absprung geschafft habe. Alkohol ost für mich die schlimmste Droge von allen
LG der Leviathan |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 18. Aug 2016 11:58 Titel: |
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Hi,
ja Alkohol ist wirklich die übelste Droge, natürlich je nach Konsum.
Bei ´indro´habe ich zumindest mal einen Bericht gelesen, von einer erfolgreichen Substitution eines schweren Alkoholikers mittels DHC Saft. Dieser hat sein Leben so wieder in den Griff gekriegt.
LG N |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 18. Aug 2016 20:02 Titel: |
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Dr Ulmer in Stuttgart und ein paar Ärzte aus einem kleinen Netzwerk machen das - kontrollierte Suchtverlagerung von einer toxischen auf eine nichttoxische Substanz.
Hat mit Behandlung des Entzugs nichts zu tun.
Problem dabei: Die DHC-Verordnung muss auf BtM-Rezept erfolgen und die Kasse zahlt nicht. Und ohne Bundesverdienstkreutz im Rücken und einen Ruf wie Donnerhall wird man auch noch von den Aufsichtsbehörden und der Ärztekammer angesaugt...
LG
Praxx |
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