Kumpel extreme Kokain abhängig

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etzadla
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.08.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 10:22    Titel: Kumpel extreme Kokain abhängig Antworten mit Zitat

Hallo Forengemeinde. Ich versuche mich kurz zu fassen.

Seitdem die Freundin von meinem Kumpel ihn vor 2 Jahren verlassen hat Konsumiert er Täglich 0,7-1.0Gramm Kokain. Das sind etwa 12-15 Nasen die er Pro tag in sich reinpfeffert, seit 2 Jahren! Er hat auch psychische Probleme und starke Stimmungsschwankungen. Seit längerer Zeit hat er auch Blut im Stuhlgang und er Pinkelt auch manchmal Blut. Außerdem muss er Täglich Brechen. Er Konsumiert das zeug so lange bis er nicht mehr kann und zu Bett in sein Koma fällt. Es ist wirklich sehr extreme. Er ist 25 Jahre alt und die Eltern wissen auch das er ein Kokain Problem hat. Sie wollen ihn in eine der Besten Suchtklinik in Deutschland schicken und würden ihn sogar das Luxury Zimmer bestellen das 5.000€ im Monat kostet. Mein Kumpel nimmt das ganze aber anscheinend nicht richtig ernst und Konsumiert weiterhin. Gestern hatte er auch Starke Herzschmerzen. Unser ganzer Freundeskreis macht sich sorgen und wir denken das er bald Sterben könnte wenn er so weiter macht. Mit ihm lässt sich auch nicht reden, er sagt immer er hört auf aber das ist bis heute nicht passiert. Finanzielle Probleme hat er auch. Er hat ca. 9.000€ Schulden bei der Bank. Er zerstört sich sein eigenes Leben.
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

0,7-1,0 g sind gar nicht so viel. ich brauchte tgl 5 gramm. Und so wie es sich liest, hat er verdammt schlechten Stoff wenn er sogar schon Blut pinkelt ist das ein Zeichen davon, das i-etwas mit den Nieren ist. Trinkt er denn alk.freie Getränke ausreichend oder zieht er nur das Koks und so viele Lines mit dem bißchen Koka ist für mich eindeutig zu viel. Ich habe mir, wenn ich nasal zog, aus einen g 2 Lines gemacht.

Wenn er so dicht macht und sich nicht helfen lässt, müsst ihr euch darauf einstellen, das er bald geht. Denn er kann nur aufhören wenn es bei ihm Klick macht.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo etzadla,

nur dein Kumpel kann entscheiden, ob er weiter konsumieren will oder nicht. Das kann niemand anderes für ihn tun.

Im Moment bewirken eure Bemühungen das Gegenteil dessen, was ihr beabsichtigt: Solange er konsumiert, kümmern sich alle um ihn, regeln seine Angelegenheiten, beschützen ihn vor den Konsequenzen seines Handelns.

Auch die beste Suchtklinik hilft überhaupt nichts, wenn der eigene Wille fehlt. Wenn er dort nicht von sich aus hingeht, wird er nicht einmal aufgenommen.

Wahrscheinlich muss erst etwas passieren, damit es klick macht - eine Festnahme zB oder ein Zwangsaufenthalt in der Psychiatrie... oder ein Herzinfarkt oder Schlaganfall...

Am besten sollten mal seine Angehörigen und Freunde eine Beratungsstelle kontaktieren - die Beraten auch Angehörige und helfen euch, ein Co-Verhalten zu vermeiden (das Wort "Co-Abhängigkeit" erinnert zu sehr an eine Krankheit)

LG

Praxx
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo etzadla,

willkommen im Forum. Ich war auch extrem psychisch von Kokain abhängig und

habe den Absprung nur geschafft, weil ich beim Konsum immer heftigere

Wahnvorstellungen ( Verfolgungswahn ) bekam und die dann auch auslebte.

Ich hatte trotz der GIER extreme ANGST vor dem Konsum und den Depressio-

nen danach.

Ein paar kuriose Einzelheiten nach Konsum habe ich schon im Forum geschrie-

ben.

Deinem Kumpel ist aus meiner Sicht nicht zu helfen, weil er durch den Konsum

die Trauer um die ihn verlassene Freundin nicht überwinden kann und so absolut

festgefahren ist.

Wenn keiner ihn durch Worte zur Umkehr bringen kann könnte höchstens

eine Entmündigung + Zwangseinweisung diesen tödlichen Kreislauf EVTL.

durchbrechen.

Sein Lebenswille ist ja definitiv schon gebrochen bis gar nicht mehr vorhanden.

Es ist sehr traurig, doch die Kompensation von Trennungsschmerz mit schlech-

tem Koks ist fast Selbstmord, weil jeder Tag gleich ist ( bis auf die körperlichen

Verschlechterungen ).

Ich wünsche Dir und allen, die ihn lieben ein Wunder. Dass er irgendwie von

selbst die Schnauze von seinem langsamen Suizid voll hat und wieder leben

will.

Alles Liebe

von

Sepp
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graham
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

und trennungsschmerz mit gutem koks ist denn was?

graham
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hei Graham,

mit dem Trennungsschmerz und schlechtem ( gepanschtem ) Koks wollte ich

ausdrücken, dass sich ja ausser koksen nix abspielt, bei dem besagten Konsu-

menten.

Mit echt guten Stoff bringst Du Dich nicht um, weil der Körper nicht durch

die Verpanschung ( Körperbelastung - Leber u. Nieren ) und die Kraftlosigkeit

des nie bewältigten Trennungsschmerzes nicht so belastet wird.

Mehr meinte ich nicht.

LG Sepp
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2016 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

...ach so : Die Antwort auf Deine Frage ist:


Verdrängung eines Trennungsschmerzes mit gutem Koks. Wenn es wirklich gut

ist, kann man lange verdrängen Wink !

Sepp
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2016 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Seppel

Auch für "gutes" Kokain aus der Apotheke gilt: Es benötigt für seine Wirkung Substanzen, die dein Körper selbst bereitstellen muss. Sind die "verbraucht" und die Nervenzellen ausgequetscht, nützt "Nachlegen" bzw der weitere Konsum der Psyche nicht mehr besonders viel, du verschlimmerst nur die Probleme, wenn du den Konsum reduzieren oder beenden willst!
Außerdem: Auch Apothekenkokain erhöht Puls und Blutdruck sowie das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall. Je länger du es nimmst, um so schlechter wirkt es und um so mehr schadte es.

LG

Praxx
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