MDMA ist keine "Feierdroge" in meinen Augen.

[Oxynaut]

Touchè, Gaucho.

Hab von Chemie und Pharmakologie tatsächlich keinen Plan und danke dass den Syntheseweg so aufgedröselt hast, wovon mir nur die Hälfte bewusst war.

Nöch nachdenklicher macht das Ganze, daß bei einem guten Freund, der seit ca. 15 Jahren täglich Speed konsumiert letztens ALS diagnostiziert wurde. Mit viel Brimborium, weil die Krankheit wohl nur so selten Auftritt.
Im Krankenhaus scharen sich teilweise 7-8 Ärzte um den "interessanten" Fall.

Trotz allem bleibt MDMA aber eine bewusstseinerweiternde Droge

Kann ich von meinen fast durchsichtigen MDMA Kristallen tatsächlich auf die Reinheit schließen?
Das bräunlich, gelbliche Zueg ist mir Suspekt.

Bleib trotzdem bei meinem Standpunkt, daß gelegentlicher Konsum mit überschaubaren Risiken verbunden ist.

[Gaucho]

Interessanter Fall ? Als Arzt hätte ich zumindest eine Analyse der Blutwerte hinsichtlich etwaiger Schwermetalle vorgenommen, da diese meist im Zusammenhang mit der Entstehung von ALS stehen.

Auch hätte ich den Patienten ausgiebig nach seiner Vorgeschichte ausgefragt, wo wir sicherlich beim Thema Drogen bzw. Research Chemical gelandet wären, denn kaum eine Krankheit kommt von ungefähr.

Auch wenn viele Ärzte das anders sehen und nachwievor den Mythos der Autoimmmunerkrankungen wider besseren Wissens aufrecht erhalten. Es ist und bleibt ein lukratives Geschäftsmodell.

Sollte bei deinem Freund ein stark erhöhter Quecksilberbefund vorliegen bzw. die Krankenkasse die Kosten für die notwendige Analyse übernehmen, dann muss umgehend mit der Ausleitung des Schwermetalls begonnen werden. Im Internet steht wie das funktioniert.

ALS ist heilbar sofern man die Ursache für die Entstehung erstmal gefunden hat und nicht bloß an dem Symptomen rumdoktort.

Bitte erzähl das deinem Kumpel und mach ihm Hoffnung. Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute.

Aber halt nein, ich bin ja ein Spinner und hab eh keine Ahnung von Nichts.

[Gaucho]

Nein, auch bei scheinbar glasklaren Kristallen kann man sich nicht unbedingt auf die Reinheit verlassen, da diese zum Teil nicht sichtbar sind und auch nur in relativ geringer Konzentration vorliegen. Wobei bereits eine geringe Menge Kaliumpermanganat zu irreversiblen Nervenschäden führen kann. Parkinsonsche Erkrankung, die nichtmal durch die Gabe von L-Dopa gelindert werden kann.

Ich an deiner Stelle würde unbedingt die Finger von irgendwelchem Straßenzeug lassen. Denn du weißt nie was wirklich drin steckt. Lass es bevor du es später womöglich bereust und einen langsamen und qualvollen Tod stirbst, weil dir kein Mediziner aufgrund deiner mysteriösen Erkrankung zu helfen weiß.

Du bist noch jung und hast viel zu verlieren ! Geh auf Nummer sicher und begnüge dich nur mit pharmazeutischer Ware, so wie ich.

[Oxynaut]

Naja, so jung bin ich auch nicht mehr und will auch nicht unbedingt den Altersrekord brechen, aber anderes Thema. Und wenn, dann ist der Zug eh schon lange abgefahren^^

Ja, werd ich ihm mal unter die Nase halten, danke!
Der wurd vor kurzem entlassen, bzw hat sich selber entlassen. War drei Wochen auf der Station für Schlaganfälle.
Jetzt gehts erstmal in die Kur und danach dann Physio.

Seine Beine machen halt nicht mehr mit, kann derzeit nur langsam gehen und beim Treppe steigen muß er sich am Geländer festhalten, mit 34...

Im KH haben die viel mit Elektrostimulanz gearbeitet, ihm ziemlich pervers lange Metallstäbe die Beine hochgeschoben und dann gib ihm. Von Blutanalysen hab ich nix gehört, aber das gehört doch wohl zum Standardprogramm bevor man mit Lumbalpunktionen und anderem Kram anfängt.

[Gaucho]

Es gibt hingegen auch noch eine andere Theorie, neben einer möglichen Quecksilbervergiftung.

Amphetamine verändern bekanntlich über die Dauer der Einnahme die lebenswichtigen Glutamatrezeptoren (AMPA, NMDA, Kainat). Nun gibt es Erkenntnisse darüber, dass eine erhöhte Aktivität eben dieser lebenswichtigen Glutamatrezeptoren letzendlich an der Entstehung von ALS beteiligt ist.

"Als mögliche Ursache zur Entstehung von ALS wird auch eine zu hohes Vorkommen von Glutamat im synaptischen Spalt diskutiert. Glutamat ist ein Botenstoff im Gehirn, der eine anregende Wirkung hat und für die Weiterleitung von Nervenimpulsen auf benachbarte Zellen sorgt. Wird zu viel Glutamat in den Spalt zwischen zwei Nervenzellen (synaptischer Spalt) ausgeschüttet, so kann es zu einer Vergiftungsreaktion in den Nervenzellen kommen. Gleichzeitig können auch die Rezeptoren geschädigt werden. Dann kommt es zu einem vermehrten Einstrom von Kalzium in die Nervenzellen, was ebenfalls zu einer Schädigung der Nervenzelle führt. Wie die synaptische Übertragung mit Hilfe von Neurotransmittern funktioniert, können sie hier nachlesen."


Auf jeden Fall weiß dein Freund nun und kann dies auch seinen Ärzten ua.(Neurologen) mitteilen, dass sein ehemaliger exzessiver Amphetaminkonsum für die Entstehung dieser Erkrankung verantwortlich ist.

Glutamat oder Quecksilber, es gilt beide Sachverhalte umgehend zu klären.

[Gaucho]

Glutamatrezeptorenblocker (wie diese auch bei Hörschäden verordnet werden) und oder eine Ausleitung von Quecksilber

[Gaucho]

Hier unbedingt lesen: http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/gerade-noch-unheilbar-krank-und-jetzt-gesund/

Zum Thema ALS

[Gaucho]

Uwe Ohmer wurde noch weiter aktiv, als er merkte, dass vielen chronischen Erkrankungen Umweltbelastungen zugrunde liegen. Er startete eine Umfrage bei ALS-Patienten. Die Ergebnisse sind tabellarisch in seinem Buch dargestellt und anschließend bewertet. Folgende verdächtige Ursachenmöglichkeiten stellte er fest:

Quecksilber aus Amalgamfüllungen
Andere Schadstoffbelastungen durch Schwermetalle, Chemikalien oder Rauchen
Mehrfachimpfungen
Hohe körperliche Belastung in Beruf oder Freizeit
Überstarke psychische Belastung
Diese Faktoren zusammen genommen erhöhen den Verbrauch an Mikronährstoffen, das antioxidative System kann den erhöhten Anforderungen nicht nachkommen, die Mitochondrien brechen zusammen.

[Oxynaut]

Hab meinen Freund grad nochmal befragt. Der hat nicht direkt ALS sondern CIPD, geht in dieselbe Richtung.
Hat den Ärzten auch gesagt, daß er jahrelang täglich konsumiert hat, ohne es auf 15 Jahre zu beziffern.
Blutbild wurd natürlich auch umfassend gemacht, keinerlei Auffälligkeiten.

Ärzte sagten das wird voraussichtlich schrittweise in den nächsten 2 Jahren verschwinden. Zum Amphetaminkonsum im Zusammenhang mit der Krankheit sich nicht groß geäussert. Ausser, daß er nix mehr nehmen soll, logisch.