Entzugskliniken

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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 19:12    Titel: Entzugskliniken Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

habe eine Frage bzw. brauche Eure(n) Rat/ Erfahrungen. Bin nach einem Bandscheibenvorfall mit kompletter Zersetzung der entsprechenden Bandscheibe Schmerzpatientin und war längere Zeit auf 200 mg Oxycodon (40-40-40-40-40).
Habe mich nun auf 120 mg (40-40-40) runterdosiert, komme aber langsam an meine Grenzen und habe mich bei drei verschiedenen Kliniken über Entzug bzw. Abdosieren erkundigt. Zwei reduzieren ihre Patienten/innen immer jeweils um die Hälfte der jeweiligen Ausgangsdosis und eine um 10 mg am Tag. Als Hilfsmittel gibt es Clonidin und Atosil. Nun meine Frage: Wird das in allen Kliniken so gemacht?
Danke und liebe Grüße
Smile Smile
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
nein, das handhabt jede Klinik anders.

Bin übrigens selbst auch im Krankenhaus, aber nicht in der Entgiftung.

Gruß perl
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hi perl,

what happends? Hoffe doch nichts ernstes?
dachte schon, du hättest meine , zugegeben etwas deutliche Worte in deinem Thread, ´krum genommen?

Alles Gute!

LG N
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 07:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo perl,

danke für Deine Antwort. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten? Kenne mich da überhaupt nicht aus und wäre für ein paar Tips dankbar.
Möchte aus der starken Abhängigkeit raus ..

Liebe Grüße Smile
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Perl,

wirst Du jetzt erst einmal vernünftig eingestellt? Ich habe mir schon etwas Sorgen um Dich gemacht, da ich tagelang nichts von Dir gelesen habe.

Wie geht es Dir denn jetzt?In knapp einer Stunde schleppen wir uns mit unserem Gepäck zum Bus, der auch nur 2 Min. zu Fuß von hier entfernt ist.

Wir müssen bei Ankunft zu einem Safe gehen, weil die im Büro erst ab 15 Uhr da sind und wir sind schon eine Stunde eher da.

Ich wünsche Dir von herzen alles Gute.

Bis in einer Woche. Sei lieb gegrüßt.

Lillian
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mich als erstes an den Arzt wenden, der so viel von dem Zeug verschrieben hat. Ich finde die Ärzte handhaben das viel zu verantwortungslos und machen die Leute nicht auf die Abhängigkeit aufmerksam, das ist fatal.

Dann würde ich mir eine Schmerzklinik suchen. Bin selbst nicht abhängig von Medikamenten, aber so wäre zumindest meine Idee. Es wird wohl auf einen Entzug hinaus laufen, aber im Krankenhaus kann das zumindest sanfter vonstatten gehen evtl.

Perl, wie gehts dir, was machst du im Krankenhaus?

Soltau
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wie muß man sich das vorstellen?
also du bist auf 120mg und zwei Kliniken reduzieren dich um die Hälfte.Also direkt dann bei Ankunft auf 60mg?Eine Klinik reduziert dich jeden Tag um 10mg runter?
Habe ich das richtig verstanden?
Bin selber auf Oxycodon und war das erste halbe Jahr auf ca.300mg eher etwas mehr und habe mich dann langsam auf 160mg reduziert-heutiger Stand-!
Wenn du Jahre auf Oxy bist egal welche Dosis finde ich das schon ziemlich heftig wie so Entzugskliniken vorgegen.Ich persönlich würde echt nicht in so eine Klinik gehen da würde der Rückfall nach Entlassung vorprogramiert sein.Mache es doch weiter wie bisher und reduziere dich weiter langsam ab,Step bei Step und in deinem Tempo und wie du dich wohlfühlst.

so long
Mikel
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mikel,

ja, das hast Du richtig verstanden, die Gespräche in den Kliniken sind genauso gelaufen. Es wurden keine Alternativen angeboten ..
Du hast ja schon viel geschafft. Darf ich Dich fragen, wie lange Du schon Oxy nimmst und wie Du abdosiert hast?
Wenn es gar nicht anders geht, mache ich eben so weiter wie bisher (also mit langsamem runter dosieren) ...
Liebe Grüße Smile
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin ca jetzt 3 1/2 Jahre auf Oxy und ich habe wirklich gaaanz langsam abdosiert.
In 2 Wochen je immer so 10mg oder auch nur mal 0,5mg wie ich mich eben fühlte.
Hat ganz gut geklappt und ich halte jetzt meine Dosis schon eine ganze Zeit und wenn ich Bock habe gehe ich irgendwann weiter runter,es treibt mich ja keiner,neewahr!
L.G.
Mikel
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mikel,

so lang nehme ich das Oxy auch ungefähr. Du schreibst, dass Du keine Eile hast. Hast Du keine Bedenken, dass Du mal den Arzt wechseln musst oder dass er sagt, er will Dir keine Tabletten in dieser Dosierung mehr verschreiben (habe ich in einigen Forenbeiträgen gelesen)? Wie verteilst Du die Tabletten über den Tag?
Liebe Grüße Smile
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi amoebe,
nee hab da keine Bedenken wegen der Verschreibung,mein Schmerz-Doc ist da ganz locker drauf,kenne ihn ziemlich gut...außerdem halte ich mir immer ein "Hintertürchen" offen sodas ich nie in die Verlegenheit komme das es mal einen Engpass gibt... Wink
Also meine Pillen nehme ich so alle 3-4 Stunden ein ,eben über den Tag verteilt,ansonsten werde ich entzügig.Vielleicht eine Kopfsache aber so ist es halt.

Gruß
Mikel
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hammerhart1984
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2012
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 04:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi amoebe,
kurz zu meiner situation: bin auch schmerzpatientin und derzeit auf 100mg-40mg-60mg oxycodon retard, 40mg pantoprazol, 1200mg-1200mg-1200mg ibuprofen granulat, 25mg-25mg-25mg lyrica, 60mg-0-60mg acemetacin (nsaid), 2mg-0-0 prednisolon, u.a. wegen rheuma(m.bechterew), chron. polyarthritis, bandscheibenvorfall l5/s1, v.a. fibromyalgie, haarrissfraktur kniescheibe links (humpele damit seit 2,5 monaten durchs leben) und kann dich gut verstehen, dass du der chemie den rücken kehren willst.
wie sieht dein arzt deine gesundheitliche situation ? raet er dir zum abdosieren/entzug? hat er mit dir über alternativen gesprochen (andere medikamente, physiotherapie, neuraltherapie, evtl. chirurgische versorgung, ü-schein facharzt z.b. orthopädie,chirurgie, anästhesie, physikalische medizin)?
wenn du den schmerz auf einer skala (1-10/1=kein schmerz, 10 schrecklich-heftiger schmerz) bewerten würdest, wo läge er?
ich frage dich das, weil solange wie du diese schmerzen hast, waere eine detox/ reduktion des schmerzmittels kontraindiziert.
dein wille in allen ehren, du bist ja schon um 80mg runtergegangen, respekt.
wenn du unbedingt weiter reduzieren willst, dann mach es langsam und in kleinen schritten.
von welchem hersteller sind deine oxycodon tabletten? sind sie teilbar? wenn nicht, dann lass dir 20mg retard verordnen.
ich habe, als die schmerzen zeitweise besser waren, 40mg oxycodon retard durch eine 20mg oxycodon retard und eine lyrika 25mg ersetzt.
sprich mal mit deinem arzt!
so, ist schon spaet. wenn du noch fragen hast, bin heute nachmittag online.
gute n8! lg, hammerhart.
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi hammerhart (cooler Name Smile ,
da hat es Dich ja schlimm erwischt, tut mir echt leid ...
Also, direkt nach dem Bandscheibenvorfall hatte ich starke Schmerzen, so dass ich mich kaum noch bewegen konnte und in der Nacht musste ich mir ein Kissen in den Rücken legen. Wenn ich mich unkontrolliert auf die andere Seite drehen wollte, wäre ich sonst schreiend aufgewacht. Durch das Oxy konnte ich wieder Sport und Reha-Sport machen, schlafen usw. Als es mit meinem Rücken besser geworden ist, habe ich nach Absprache mit meinem Arzt mit dem Abdosieren angefangen. So kam es zu den Gesprächen in den Kliniken.
Beim letzten Termin in seiner Praxis war eine Schmerztherapeutin anwesend. Ich dachte, super, Schmerztherapie vor der Haustür (wir wohnen auf dem Land), wie cool ist das denn? Zur der Zeit - vor ungefähr zwei Monaten - war ich auf 140 mg und das Oxy solte durch Morphin (Oxy x 1,5 entspricht 210 mg Morphin) ersetzt werden. Sie meinte, es ist üblich, pro Rezept um 20% der Ausgangsdosis zu reduzieren und hat mir 160 mg Morphin verordnet (eine 80mg Tablette morgens und eine Abends). Als Unterstützung bekam ich Amitriptylin (25 mg) und Atosil. Mein Arzt war bei dem Gespräch nicht anwesend. Habe dann am nächsten Tag morgens so gegen 6 Uhr das Morphin genommen und mich wieder schlafen gelegt (war Wochenende). Anderthalb Stunden später bin ich mit Entzugserscheinungen ( Pulsrasen, Zittern, Unruhe ) wieder aufgewacht (gut, dass ich noch Oxys hatte). Gleich am Montagmorgen konnte ich einen Termin bei meinem Arzt bekommen. Er war erst ärgerlich (ich kann nicht so viel verschreiben, ich bekomme Probleme), aber da ich die Morphintabletten gleich abgegeben habe, bekam ich ein Rezept über 20x60 mg Oxycodon. Ich habe es dann 10 Tage mit 60-60 ausprobiert und dann gebeten, ob ich nicht auf 40-40-40 umstellen kann, da das Oxy bei mir keine 12 Stunden ausreicht. Seitdem versuche ich, weiter zu reduzieren. Mein Arzt meint, dass ich nie ganz ohne Tabletten auskommen würde, da die Verletzung am Rücken ja nun mal da ist. Ich habe 40 mg und 10 mg von AL, die Tabletten sind teilbar.
Wie geht es Dir heute (hoffe, Deine Schmerzen sind erträglich)? Ach ja, mit den Oxys habe ich Zeiten, wo ich mich bei 0 oder 1 einordnen würde, bei Belastung wird daraus aber auch 4 bis 5. Wo würdest Du Dich einordnen? Was wurde bei Dir außer den Medis zur Schmerzlinderung unternommen?
Liebe Grüße Very Happy
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Cadda26
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.09.2016
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde runter gehen dan auf subotex umstellen den der endzug von oxicodon soll hart sein hatte noch nie einen aber langsam runter gehen dan sollte es gut zu schaffen sein ich kenne nur die Klinik merxhausen und marsberg als endgiftung
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amoebe
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hi cadda,

warst Du als Patient in diesen Kliniken oder kennst Du sie vom "Hörensagen"?

Liebe Grüße Smile
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