Was hilft, wenn man mit Gras aufhören will?

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donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2016 11:52    Titel: Was hilft, wenn man mit Gras aufhören will? Antworten mit Zitat

Hallo.
Ich habe im Mai angefangen zu kiffen, was schnell zu einem sehr regelmäßigen Konsum, quasi jeden Tag einen Joint (manchmal vielleicht 2), geführt hat. Bevor ich angefangen habe, hatte ich bereits Probleme mit mir selbst, mit meiner Umwelt, würde aber nicht so weit gehen, dass ich Depressionen oder psychische Krankheiten hatte, nur habe ich mich eben nie richtig wohl gefühlt, hatte auch keine richtigen Freunde. Die Zeit in der ich gekifft habe, würde ich eigentlich als schönste Zeit der letzten Jahre beschreiben, ich habe mich richtig wohl gefühlt und war glücklich.
Nun ist dadurch meine schulische Leistung jedoch extrem abgesackt, ich habe im Unterricht meistens nur noch geschlafen oder war teils anwesend, habe aber keinen wirklichen Lernstoff mehr mitbekommen. Deswegen hatte ich mir über die Ferien vorgenommen, mit dem Gras aufzuhören, so konnte es einfach nicht weitergehen. Ich habe jetzt auch seit 4 Wochen keinen mehr geraucht, aber ich fange an, mich immer mehr danach (und nach MDMA) zu sehnen, ich würde gerne einfach wieder meinen Kopf ausschalten, nicht mehr an alles denken müssen, mich mit den Problemen mit mir selbst und sozialen Kontakten auseinandersetzen. Ich reagiere seit Neuestem extrem gereizt und verletzt, wenn jemand etwas zu mir sagt oder macht und beschäftige mich tagelang damit. Da verfalle ich fast in ein richtiges Schwarz-Weiß-Denken, hasse die Person und will sie aber gleichzeitig nicht verlieren. Ich bin ständig nur noch müde und fertig, obwohl ich genug Schlaf habe. Ich versuche die Freuden zu erkennen, aber es funktioniert einfach nicht. Gleichzeitig bin ich enttäuscht, wenn ich daran denke, wieder Drogen zu nehmen, weil ich den Drogen eher abgeneigt bin. Ich will einfach, dass es aufhört, dass ich nicht weiter mit Drogen konfrontiert werde, aber in meinem Umfeld ist das schwer.
Ich muss dieses Jahr einfach sehr gut in der Schule sein, ich will mich und meine Eltern einfach nicht enttäuschen.
Was hilft mir keinen schweren Rückfall mit dem Kiffen zu erleiden? Oder sollte ich statt gesamt damit aufzuhören lieber auf einen Wochenendkonsum umsteigen?
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2016 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Donut...

..ich würde ganz aufhören und mich ausschliesslich mit Dingen und Menschen

umgeben, die Dir Glück und Power vermitteln. Laufen, Fahrradfahren und

Schwimmen mit mehreren oder ins Fitness-Studio.

Fit zu sein ist GEIL Very Happy Exclamation

Sepp
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2016 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Donut,

ich kann Seppel da nur recht geben. Mit jedem Tag "ohne" kannst du spüren, wie sich dein Gehirn darüber freut, wieder ohne angezogene Handbremse arbeiten zu dürfen.

Mich stört was anderes an deinem Post "ich will meine Eltern nicht enttäuschen" - DU SOLLST DAS VERDAMMT NOCHMAL FÜR DICH TUN, NICHT FÜR DEINE ELTERN!

Wenn du dafür Hilfe brauchst, such sie dir. Fürs erste solltest du mal folgende Stichworte googeln:

Virginia Satir - bill of rights - fünf freiheiten

Druck dir die zwei Blätter aus und häng sie vor deinem Schreibtisch an die Wand: Jeden Tag drauf gucken und 10 Minuten darüber nachdenken

Viel Erfolg

Praxx
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andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2016 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

der SD kommt vom THC. Gegen den kannst du das CBD etc aus Nutzhanf nutzen.

Das Problem, ist das CBD , dein Hirn , dein denken , verlangsamt, vorallem bei Überdosierung.

Und dadurch das Problem deiner Müdigkeit nicht behoben ist.

Hmm.

Wie alt bist du denn ?


lg Andy


PS: Wie alt bist du denn? Praxx Satir ist TOP!
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andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2016 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nur der Ablenker ist Käse von ihr , in der Famillien Rollen Verteilung.

ich nenn ihn lieber VERZERRER , hi ,hi


LG Andy
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andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

wenn du noch minderjaehrig bist , wuerd ich dir eine kleine abulante therapie empfehlen.

das problem ist , da du zugang zu haerteren drogen hast, evtl. In deinem umfeld alkohol getrunken wird etc.

Bist du durch deinen suchtdruck hochrisiko gefaehrtet .

sag deiner familie bescheid und geht zur suchtberatung.

lg andy
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donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Andy,
Ja ich bin noch minderjährig und ja ich habe da auf jeden Fall Zugang zu härteren Drogen, aber davon bin ich echt abgeneigt, dafür sehe ich einfach zu viele Leute in meinem Umfeld abstürzen...
Dass ich bereits süchtig bin, würde ich nicht unbedingt behaupten, ich lehne auch ab, wenn mir etwas angeboten wird (zum Beispiel auch heute), es kostet eben nur echt Überwindung. Das Problem ist eben, dass es mir mit der Situation an sich dann eben dreckig geht, ich will auch nicht die einzige nüchterne Person sein, die dann bloß danebensitzt, das ist natürlich kein schönes Gefühl, wenn die alle auf einer Wellenlänge sind und man selbst sich eben irgendwie ausgeschlossen fühlt.
Ich brauche halt irgendwie Ablenkung für diese Downphasen in denen ich dann sonst eben gekifff hätte (im Nachhinein keine gute Idee), aber Sepps Idee mit dem Sport werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen, damit tue ich meinem Körper ja auch etwas Gutes. Virginia Satir werde ich mir auf jeden Fall ansehen.
Es meinen Eltern zu sagen, würde mich nur mehr unter Druck setzen und dann würde eben immer wieder dieses "ich habe sie enttäuscht" Gefühl in mir hochkommen, das mich ohnehin schon fertig macht.
Zur Suchtberatung kann man ja bestimmt auch mit einem Freund gehen? Oder ist es besser vielleicht doch lieber erst einmal zu warten und dann hinzugehen, wenn ich wirklich einen "Rückfall" erleide? Als abhängig würde ich mich nicht unbedingt einstufen.
Lg
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perl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
zur Suchtberatung kannst Du jederzeit und unverbindlich gehen. Mit Freund oder alleine.
Kannst Dir ja erstmal anhören, was die sagen.

Problem ist echt der Freundeskreis. NATÜRLICH ist es sauschwer, abzulehnen, wenn alle drauf sind.

Hast Du denn vielleicht andere Leute, an denen Du Dich orientieren kannst?
Oder welche kennenlernen? Vielleicht sogar über den Sport?

Beim Nein zu bleiben während alle anderen konsumieren und eben, wie Du schreibst auf einer Wellenlänge sind, außer Dir, ist monstermäßig schwer!

Gruß perl
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andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

da kommt mir gerade ne alte Erinnerung hoch.

Zur Sucht Beratung musst ich als jugendlicher auch, mit Mutter.

Als die Beraterin meiner Mutter erklärte , ein Joint waere nicht so schlimm wie ein Gläschen Sekt. Hat mir meine Mutter verboten, weiterhin dort hin zu gehen,hi,hi.

Hät sie lieber mal drauf gehört, dann hät sich das alles nicht so zu gespitzt.


LG Andy
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PattyCoat
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.08.2016
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Prima, dass du schon jetzt die Gefahren erkennst und das Risiko komplett abzustürzen minimieren möchtest.

Ich denke, wie so oft, dass das Problem auch hier nicht an der Droge liegt, sondern in dem was vorher da war.

Du beschreibst eine innere Leere und diese hast du mit Joints gefüllt, die Gefahr erkannt und gegengerudert.
Nun ist die Leere wieder da, die du füllen solltest, mit Dingen, die dich erfüllen (LEERE FÜLLEN).

Such dir schöne Hobbys, ein cleanes Umfeld, kauf dir gute Bücher, mach Dinge an denen du drogenfreien Spass hast, verlieb dich...

Noch hast du es in der Hand Wink
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donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, der "Freundeskreis" in dem die harten Sachen konsumiert werden ist im Grunde eigentlich eher der Freundeskreis meines Freundes, da will ich dann auch gerne dabei sein, wenn die was schmeißen, kleben oder ziehen, damit ich da auch ein bisschen gucken kann, was mein Freund so macht, der eigentlich auch weniger Drogen konsumieren wollte.
Ich selbst habe eigentlich keinen richtigen Freundeskreis, hatte ich auch noch nie um ehrlich zu sein. Ich würde alle Leute, mit denen ich Kontakt habe eher als flüchtige Bekanntschaften ansehen, da sind nur eins zwei richtige Freunde.
Ich werde versuchen, mich erstmal richtig auf die Schule zu konzentieren und gut mitzuarbeiten, wenn danach auch gute Noten rausresultieren, dann fühlt sich diese "Leere" auch gefüllt an und ich kann stolz auf mich sein.
Danke für die Hilfe!
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Lebkuchenmax
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.01.2015
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2016 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zuallererst - wenn du dich mit etwas nicht wohl fühlst, solltest du es sein lassen.
Ich kiffe selbst seit ungefähr 8-9 Jahren, wobei es immer nir sporadisch war, also am Wochenende mal 1-2 Joints. Vor 4 Jahren hab ich dann regelmäßig angefangen, immer am Wochenende, auch ziemlich große Mengen - Alkohol hat aber zum Glück nie eine Rolle gespielt. Seit einem Jahr bis vor 3 Wochen rauchte ich dann täglich, wo der Spaß dann aufhörte. Es macht keinen Sinn nach Hause zu kommen und zu kiffen weil einem langweilig ist, oder man sich vor Pflichten drücken will. Hab dann erst aufgehört alleine zu kiffen, was meiner Meinung nach der erste wirklich wichtige Schritt war und bin nun in der zweiten Woche, in der ich nur am Wochenende kiffen will. Klappt bisher ganz gut.

Ich behaupte auch mal das es einen Unterschied macht ob man mit oder ohne Tabak raucht, könnte mir vorstellen das Nikotin bei dem Entzug oder der entwöhnung nur behindert Wink

- nicht mehr alleine kiffen
- nicht kiffen wenn du dich nicht gut fühlst
- auf keinen Fall etwas zu Hause Haben!

Gras ist was tolles, aber trotzdem mit Verantwortung zu genießen Smile vor allem für deine eigene Psyche.

Viel Erfolg, cheers
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