Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
MausiMaus Platin-User

Anmeldungsdatum: 01.07.2015 Beiträge: 2176
|
Verfasst am: 15. Okt 2016 03:53 Titel: |
|
|
Habe die Erfahrung gemacht,
dass Entzug vom Kiffen ähnlich ist,
wie Alkentzug.
Paar Tage durchhalten,
Tee trinken, abwarten.
geht dann schlagartig besser.
gute Besserung, positive Sonne,
Karin |
|
Nach oben |
|
 |
Schlaumeier Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 1935
|
Verfasst am: 15. Okt 2016 04:36 Titel: |
|
|
*Entzug ist doch heutzutage nix koerperliches mehr. H Entzug? Entscheidung faellen, ab in die Entzugsklinik und nach ein paar Wochen Ferien auf dem Ponyhof ohne groessere Leiden abgekickt. Und genau jetzt faengt das Problem an. Man muss ungedaempft mit sich selbst leben. Das funktioniert selten, nicht weil der Koerper das Gift braucht, sondern die Seele / Psyche sehnt sich nach Sucht. Ohne Ursachenbekaempfung haben die wenigsten eine Chance. Ich glaube die wenigsten nehmen Drogen nur aus Spass.
Und das unsere Sonne psy.Probleme hat, da werden wir uns doch einig sein.
Machmal sollte man Realitaeten aussprechen, besser noch akzeptieren. Wenn sich ein Kiffer mit 8 gr am Tag zuballert, der Freund auch kifft, dann wirds verdammt schwer. Das macht man nicht mit "Tee trinken und abwarten".
*Viele kommen im warmen Entzug nichtmal bis zum Ende, nicht weil sie koerperlich so hart leiden, sondern weil sie psychisch ueberfordert sind. Und um den Abbruch vor sich selbst, Verwandten und Freunden zu rechtfertigen, ist der Arzt schuld, die Klinik, oder das System ... |
|
Nach oben |
|
 |
rock Platin-User

Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
|
Verfasst am: 15. Okt 2016 10:40 Titel: |
|
|
Schlaumeier hat Folgendes geschrieben: | *Viele kommen im warmen Entzug nichtmal bis zum Ende, nicht weil sie koerperlich so hart leiden, sondern weil sie psychisch ueberfordert sind. Und um den Abbruch vor sich selbst, Verwandten und Freunden zu rechtfertigen, ist der Arzt schuld, die Klinik, oder das System ... |
Wie wahr !
Ohne Perspektiven geht halt nichts. Vielfach fehlt es schon an den Basics, sie wissen gar nicht, was Perspektiven sind - ja viel Stoff zu haben, aber das ist halt sehr einseitig.
Darum muß eine Therapie sich vorrangig um das Danach kümmern. Den Turkey im Griff zu haben, das ist nicht soo schwer, das geht schon. Aber nichts zu haben, was man danach tun kann, das ist die Problematik.
Die allerwenigsten Suchteinrichtungen denken in die Richtung und von diesen haben nur ein paar Ansätze in die Richtung.
Cheers |
|
Nach oben |
|
 |
Seppel 4 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015 Beiträge: 1593
|
Verfasst am: 16. Okt 2016 07:45 Titel: |
|
|
@ rock
Ohne eigene Perspektiven geht nix. Rock, ich kannte Menschen, die; kaum
waren sie Rentner, brach ihr Weltbild zusammen, weil sie nicht mehr gesagt
bekamen, was sie tun sollen. Mein Schwiegervater hat es nicht geschafft, trotz
genügend Kohle und auch Frauen, die ihn gerne als Freund gehabt hätten,
er ist nicht klargekommen, weil sein Leben aus Familie ( 4 Kinder ), Arbeit,
Bildzeitung und Kreuzworträtsel bestand. Das trägt nicht.
Schade um die schöne Rente !
Er hat nie gelernt, was wirklich Glücklichmachendes für sich in dieser Welt zu
entdecken.
So kann es auch gehen. Ruhe in Frieden H.
Schönen Sonntag
Sepp |
|
Nach oben |
|
 |
Lillian Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
|
Verfasst am: 16. Okt 2016 21:40 Titel: |
|
|
Geht's Dir besser? |
|
Nach oben |
|
 |
Yez Platin-User

Anmeldungsdatum: 20.04.2016 Beiträge: 2974
|
Verfasst am: 17. Okt 2016 08:15 Titel: |
|
|
Guten Morgen Sonne ,
Mein Psychologe hat zu mir gesagt :
Nicht alles erlebte muss man verarbeiten .
Man darf oder sollte manches ruhig versuchen zu verdrängen .
Ich denke mal , das es individuell ist und nicht verallgemeinernd werden sollte .
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
Liebe Grüße
Yez
Jeder Entzug ist hart , halte durch !
Auch aus einem Entzug kann man "groß " rausgehen . |
|
Nach oben |
|
 |
Lillian Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
|
Verfasst am: 17. Okt 2016 16:37 Titel: |
|
|
Yez hat Folgendes geschrieben: | Guten Morgen Sonne ,
Mein Psychologe hat zu mir gesagt :
Nicht alles erlebte muss man verarbeiten .
Man darf oder sollte manches ruhig versuchen zu verdrängen .
Ich denke mal , das es individuell ist und nicht verallgemeinernd werden sollte .
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
Liebe Grüße
Yez
ün
Jeder Entzug ist hart , halte durch !
Auch aus einem Entzug kann man "groß " rausgehen . |
Und meine Therapeute/innen haben immer gesagt, ich muss ALLES erzählen. Aus der Sicht einer außenstehenden
Person. Das habe ich nicht gepackt. Einmal bin ich zusammen gebrochen und habe geweint, wie noch nie in meinem Leben. Meine Therapeutin machte den Fehler und strich mir mit der Hand über den Rücken und ich mag absolut keinen Körperkontakt. Naja, ich werde es jetzt ein letztes MAl mit ner Therapie versuchen. Wei i-etwas muss passieren.Ambulant allerdings. |
|
Nach oben |
|
 |
Haschgetüm Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
|
Verfasst am: 17. Okt 2016 17:57 Titel: |
|
|
Lillian hat Folgendes geschrieben: | vieleicht hilft ein Hobby und sich mit Freunden treffen anstatt Theraopie. Ich lese hier immer, wenn jemand Probleme hat, gleich Therapie.,
Man, viele Dinge gehören im Leben dazu und man kann sie auch alleine stemmen. |
Wenn das alles so easy wäre, dann würde man hier ja nicht nach Rat suchen.
Eine Therapie kann eine Hilfe sein, in welcher Form auch immer.
Nicht jeder hat Freunde oder sozialen Rückhalt.
Wir leben in einer Zeit, die immer komplexer wird.
Klar kann man Probleme auch alleine bewältigen, aber manchmal braucht man Hilfe.
(Aber ja ich weiß schon was du meinst, es ist die Standartantwort und nicht immer ist eine Therapie notwendig oder das Richtige, aber das kann ja dann jeder selbts für sich entscheiden.) |
|
Nach oben |
|
 |
|
|