Substitution+Führerschein

[Titus1942]

Ich bekomme z.Z. im Rahmen einer Substitution Subutex. Wie siehts da mit der Fahrerlaubnis aus. Wird die Maßnahme der Verwaltung (Führerscheinstelle) mitgeteilt?

[novate]

Hi

Also von selber passiert in diese richtung nichts, also soweit ich weiß machen die ärtzt nichts bzw fragen nicht in richtung führerschein wenn man es selber nicht anspricht (War bei mir halt so).
Ansonsten kann man glaube ich wenn man es will ein atest vom doc haben in dem er bestätigt das man fahrtauglich ist und durch das medikament nicht beeinflusst, was bei subutex ja eigentlich auch so ist, also ich denke das würdest du z.b bekommen.

Es ist auch wirklich eine sehr heikle angelegenheit wenn man von einem extremfall ausgeht.. sagen wir man wird substituiert und bekommt begleitend ein benzo verschrieben.. überfährt ein kind und wird auf drogen getestet und festgestellt das man eigentlich nicht fahren dürfte.. also soetwas kann einem das ganze leben versauen.. gefährlich das ganze und es wird unterschätzt, habe ich selber auch und bin jetzt im nachhinein froh das nichts passiert ist

lg

[Titus1942]

Hi Novate, ist ok, aber eine richtige, rechtsgültige Info war das nicht. Ich denke, daß dies eine Grauzone ist, die bei einem bestimmten Anlass mal gerichtlich geklärt werden wird. ( es fragt sich dann wieder: welche Gesinnung zu dieser Zeit herrscht). Gruß

[novate]

Hi du


*G* na klar ist das keine rechtsgültige info weil die kann dir wohl auch hier keiner geben außer er macht beruflich etwas in diese richtung.
Besonders das thema auto lenken + substitution ist eine verdammmmt komplizierte geschichte, überhaupt mit welchen medikamenten man fahren darf und wann nicht ist so eine extrem dehnbare situation, weil sehr viele menschen bekommen medikamente verschrieben mit denen man nicht fahren dürfte.. benzo´s.. codein gegen heuschnupfen z.b .. sehr viele, das problem ist das wenn man einen wirklich schwerwiegenden unfall verschuldet mit personenschaden wird die versicherung ALLES mögliche verwenden um nicht zahlen zu müssen.. also wenn wer ein medikament nimmt das die reaktion nur theoretisch verlangsamen KÖNNTE.. reicht das damit die versicherung dir endlose troubles bereitet und wird versichen zu beweisen das dies der grund für den unfall war und du das fahrlässig verschuldet hast.. weißt du wie ich meine ?

Also das einzige was du machen kannst jetzt ist mit denen doc darüber sprechen und dir irgendeinen "fahren ist ok" wisch geben lassen um dich abzusichern.. trotzdem bleibst du solange du opiate oder anderes verbotenes im blut hast rechtlich immer in einer prikären lage wenn du wirklich etwas schlimmes verschuldest.

lg