sein Leben nicht mehr meistern können-was heisst das ?

[Haschgetüm]

Neenee ich will´s nicht absagen, aber ich hab bis jetzt immer noch keinen Termin und es geht mir natürlich von Tag zu Tag auch ein Stück besser.
Muss morgen noch mal zum Arzt, wenn die von der Klinik sich bis dahin nicht gemeldet haben - dann wollte er da noch mal anrufen.
Ich hoffe spästens am Montag dahin zu können - wenns noch viel später wird, dann nutzt mir das halt nicht mehr arg so viel, aber absagen möchte ich das nicht. Ich frage mich halt nur ob es wirklich notwendig ist - grade wenn´s mir eigentlich besser geht.

[mikel015]

Sein wir doch mal ehrlich...das Leben ist doch immer ein Kampf...

Ich kämpfe für die Gerechtigkeit! (für mich und die, die ich kenne)
Ich liebe die Welt wie sie ist! (nur in meinem kleinen Umfeld)
Ich lebe geradeaus!
Ich hoffe das meine Wünsche in Erfüllung gehen.
Ich will immer glücklich sein!
ÜBERHAUPT UND SOWIESO sollen sich gefälligst meine Träume erfüllen!

Kämpfe selbst dann,wenn der Kampf schon vorbei ist."

in diesem Sinne,

so long
Mikel

[Obelix]

sein leben nicht mehr meistern zu können kann bedeuten, wenn ich:

-Schwierigkeiten habe, kochen zu können.
-Schwierigkeiten habe, mich sozial einzubinden.
-Schwierigkeiten habe, nachzudenken, wo ich überhaupt mit meinem Leben hin will.
-Schwierigkeiten habe, meinen Drogenkonsum nicht mehr zu kontrollieren.
-Schwierigkeiten habe, meinen Lebensunterhalt selbstsändig zu verdienen.
-Schwierigkeiten habe, darum zu kämpfen nicht noch tiefer zu fallen.
-Schwierigkeiten habe, mal wieder halbwegs einen "normalen" Alltag gestalten zu können.


Ich spreche natürlich nicht aus eigener Erfahrung sondern habe mir dass jetzt nur aus Spaß ausgedacht.

[ast]

lol Obelix, laut Deiner Definition kann sicherlich kaum einer der hiesigen User sein Leben 'meistern',
aber vielleicht muss man ja auch gar nichts 'meistern', und es reicht schon, sich zurechtzufinden ohne anderen auf die Füße zu treten

[Haschgetüm]

Ja meistern ist halt ein sehr starkes Wort.
Meister zu sein bedeutet ja immerhin noch was anderes als einfach nur gut zu sein - oder einfach nur zurecht zu kommen.
Aber das ist Haarspalterei letztlich.

Ich war in meinem jungen Leben bis jetzt 2 mal an dem Punkt, an dem ich sagen konnte:
Jetzt krieg ich hier gar nix mehr gebacken.
Ein Mal mit 18 - ein Mal mit 27.
Alle 10 Jahre - ist doch ein guter Schnitt

[schattengewächs]

lol Ast, sehe das ähnlich wie du...wie (fast) immer!

(@Obelix- du greifst da etwas zu hoch, für die hiesigen user des Forums... glaub ich, - lieb gemeint- )

ich hab mich übrigens auch FÜR das Leben entschieden,
und NICHT dagegen.


(MANGELS ALTERNATIVEN! )

[Obelix]

[Obelix]

...und mir gerade einfällt, dass ich schon 2x kurz davor war auf der Strasse zu leben, es aber dennoch irgendwie hinbekommen habe, solch eine Situation heute aber nicht verkraften könnte. Entweder habe ich in Pensionen gepennt oder ich habe jemanden durch die Stadt gescheucht, der unter seinem Namen einen Mietvertrag abschloß und ich alles bezahlt habe und ich die Wohnung dann einfach irgendwann "übernommen" habe. Ohne Job...ich hatte schon etwas womit ich meinen Lebensunterhalt verdiente, aber das wäre nichts gewesen, was die Hausverwaltung akzeptiert hätte

[ast]

stell nicht zu hohe Ansprüche an Dich selbst, Obelix.
es reicht doch erst mal, dass Du nicht mehr so suizidal unterwegs bist und immerhin die Obdachlosigkeit schon mehrfach abwenden konntest.
Not macht erfinderisch

[schattengewächs]

ach so, sorry, diese Verallgemeinerung von mir im letzten Beitrag war nicht okay.
Es sind ja tatsächlich viele dabei (denen zoll ich meinen vollen Respekt!), die ein Häkchen machen können hinter den von Obelix genannten Punkten.

Aber, wie auch immer, ob das dann gleichzusetzen ist mit "gemeistert"?
naja.
Die genannten Aspekte sind mir einfach zu "äußerlich" , - gibt ja auch total zufriedene Punks die zusammen mit ihren Tierchen und Bierchen herumschnorrend "Platte machen"-
(gebe zu, im Winter ist das nicht der "burner" -spreche da aus Erfahrung...) - aber ich finde auch diese Überlebens-form verdient irgendwie "Respekt" - auch wenn es in den Augen Vieler bestimmt nicht das ist, was sie unter "erfolgreich meistern" verstehen.
Die innere Zufriedenheit (unabhängig von Umständen, Drogen, usw.)- DARUM gehts doch nur. Oder? (evtl. stehe ich damit ganz alleine da)? Egal.

[Marle]

[schattengewächs]

doch, Marle,-eben nur "um die Ecke" gedacht, wenn man "meistern" mit "Zufriedenheit" gleichsetzt.
Aber du bist schon ne schnelle und rationale Denkerin,- da muß ich (aufgrund meines politoxen Inputs) auch mal sagen "ich passe"- bin dir geistig momentan zumindest, unterlegen...
Bin gerade mehr eher in einer gefühls-dominierten Verfassung.
Nicht alles ist klug oder themenrelevant. Dennoch schreibe ich lieber hier, als auf Papier.
Monologisierer werden ja hier (zum Glück) auch toleriert.
Toleranz steht in meinem Wertesystem ganz weit oben, übrigens, however, nur so nebenbei...

[Marle]

Na dann ...
einfach dann die Fragezeichen weglassen.
Passt scho ..

[mikel015]

[ast]