Life - vom Spielplatz zu einer Herausforderung

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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 14:14    Titel: Life - vom Spielplatz zu einer Herausforderung Antworten mit Zitat

Life – vom Spielplatz zu einer Herausforderung

Der weisen Abhandlungen im Bereich Psychologie, Religion, Philosophie und Soziologie, erscheint es mir ausreichend zu geben. Lassen wir uns doch einfach mal auf das ein, was wirklich Tag für Tag die Menschen bewegt.

Krankheit, zunehmendes Alter gehen im besten Falle mit zunehmender Weisheit einher. Sucht ist allenfalls ein Ausschnitt davon und es obliegt jedem selbst, wie viel Raum dieser zugestanden wird, bzw welche fehlende Bedeutung insgesamt dem Lebensinhalt beigemessen wird. (Frankl, Das Leiden am sinnlosen Leben)

Ich selbst habe ihr zu lange allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie viele andere auch. Die Gründe dafür liegen meiner Meinung nach in der großen Schwierigkeit, innerhalb der Gesellschaft damit klar zu kommen. Wird man ausgegrenzt – oder grenzt man sich selbst aus? Beides ist sicher der Fall. Zudem ergeben sich eine Reihe von Problemen, wenn man nicht mehr „richtig funktioniert“.

Es beginnt schon damit, das richtige Medikament zu finden, einen Arzt des Vertrauens, oder andere Quellen auf zu tun, um sich nicht den Tag damit zu verderben, daran zu kranken, einer langjährigen Odysee zum Opfer zu fallen. Das gilt gleichermaßen für Schmerzpatienten, wie für Süchtige, zunehmend mit Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, sozialen Phobien und was es sonst noch für „zeitgemäße Neuheiten“ gibt, die das Leben zu einem Wettrennen mit unschönen Begleiterscheinungen werden lassen. Und stimmt die Dosis nicht, „ist der Tag gelaufen“, die Teilhabe am Leben dahin.

Nicht zu vergessen, dass die monetäre Situation für viele schier gar untragbar wird. Krankheit und Geldverdienen schließt sich in vielen Fällen aus. Wir leben in einer Welt, in der zunehmend eben diesem mehr und mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, alles teurer wird, ohne dass sich die Geldbörse eines größeren Volumens erfreuen würde. (Ulrike Herrmann, Hurra, wir dürfen zahlen! Der Selbstbetrug der Mittelschicht)

Selbst Menschen ohne beschriebene Problematik verändern sich zusehends unter diesem Druck. Im Verlauf der letzten Jahre nahm die Ratgeber Lektüre „wie werde ich glücklich“ u.ä., enorm zu. Mehrere Verlage widmen sich vorwiegend dieses Verkaufs. (Lauster, Lassen Sie sich nichts gefallen. Die Kunst sich durch zu setzen. Betz, Willst Du normal sein, oder glücklich. Rinpoche, Emotionale Befreiung u.v.a.)

Das zeigt, wie unentbehrlich es wird, sich mit gewissen Themengebieten auseinander zu setzen. Würde man sich nun die Mühe machen, allein im Forum alles zu „sammeln“, was dazu geschrieben wurde, käme schon ein kleines Büchlein zustande.

Wo unterliegen wir der Theorie? Wo können wir tatsächlich mit dem geschriebenen etwas anfangen im Alltag und damit unsere jeweilige Situation verbessern?

Zunehmend wird Achtsamkeit erwähnt. Die Quellen dieser entstammen zum einen dem Buddhismus (zahlreiches Buchmaterial), der wohl ältesten Form im Sinne einer Philosophie, aber auch einer Religion. Zum anderen setzt sich seit neuestem die Psychologie damit auseinander, um sie in Therapieverfahren einzubinden (Achtsamkeit, Fortschritte der Psychotherapie) wie auch zahlreicher Ausarbeitungen im Bereich gewaltfreier Kommunikation (Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation, Eine Sprache des Lebens. Liv Larsson, Wut, Schuld und Scham) Auch Hirnforscher erweitern ihr Gebiet und erschließen Bereiche, in denen die Achtsamkeit im Mittelpunkt steht.(Newberg/Waldman, Die Kraft der mitfühlenden Kommunikation, Wie Worte unser Leben verändern können) Häufig auch, um im Berufsleben besser miteinander klar zu kommen, bei dem beide Parteien ein Ergebnis erreichen, das zur Zufriedenheit führt.

Im Mittelpunkt aber steht das eigene Empfinden, das unterstützend verbessert werden kann, wendet man Techniken der Achtsamkeit an – gleich welcher Herkunft (Autor, Kursen, Therapie).

So kam mir der Gedanke, doch mal zu sammeln, was sich für den einzelnen lohnt, zu (er)leben. Wie wird Nachhaltigkeit in Sachen Zufriedenheit/Glück erreicht?

Völlig unabhängig vom Konsum. Denn tatsächlich lässt sich eine Dissertation auf locker 500mg Oxycodon schreiben, die sich sehen lassen kann, inkl vorangegangener Masterarbeit. Während ein Nichtsüchtiger „gor nix gebacken bekommt...“ Daran kann es also nicht liegen, sondern an der inneren Einstellung, die dann für Veränderungen im Leben sorgt. Und da es eine Menge Abhängiger gibt, die viel erreichen im Leben – auch zu Freuden anderer und nicht nur für sich selbst, erscheint mir das gerade als eines der zentralen Themen. Es wäre schön, das alles in einem thread zu sammeln Smile

Was toll wäre, wenn jeder schreibt, was geholfen hat, oder wie der Weg gerade aussieht. Wie Haschi gegenwärtig die „Achtsamkeit“ für sich entdeckt, oder im thread von Seppel (Psychologie, Spiritualität..) „gesammelt“ wurde. Leider ging da vieles unter, aber vllt kann man es hier noch mal zusammen tragen. Und mehr verdeutlichen.

Wo liegt mein Problem, wie gehe ich es an?

So zu sagen, als Weihnachtsgeschenk für uns alle, aber auch für sich selbst. Und wer Weihnachten nicht mag, der kann es auch als intellektuelle „Spielerei“ sehen, jedoch mit Augenmerk auf die alltägliche Realität. Theorie – so schon zu Anfang vermerkt – gibt es zuhauf und hilft uns wenig.

Da ich schon schier einen Roman verfasste, wäre es schön, wenn sich andere nun erst mal zu Wort melden würden. Aber ich hab natürlich auch schon einiges ausprobiert, das zu Verbesserungen/Veränderungen im Alltag führte, wie „meine“ Schreibtherapie.

Ich fänd´s ganz toll, wenn wir uns derart gegenseitig beschenken würden Smile
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honeygirl
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

ist n guter FRED Wink

Fast so ähnlich hatten wir es ja schon mal in "Was ist der Sinn des Lebens" !

Ich werde hier still mitlesen - seid mir nicht böse- zur Zeit zu schlapp um längere, anspruchsvolle Sätze zu tippen!
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wir sollten uns von den alten Paradigmen trennen und langsam realisieren, dass das Leben nur ein leidvoller Umweg ins Nichts ist... und war... und sein wird für Milliarden von Wesen. Ein kurze, nichtige Episode, voller Schmerz, voller Nichtigkeit... ein ewiger Kampf zwischen Individuen untereinander und mit der "Natur" - ohne Sinn und Ziel, mit der Garantie des sicheren Endes für alles und jeden, auf Kosten von allem und jeden, denn nicht ein Atemzug, den wir nehmen, kann geschehen, ohne, dass ein anderes Lebwesen darunter leidet.
Das Leben ist Qual und Leid, besonders wenn man permanent an diese Sichtweise denkt, dann wird selbst das schönste Bild und das schönste Lied zum Leid. Die Schatten meiner Depression kennen dieses Gefühl sehr gut, ab und zu begebe ich mich noch in dieses trostlose Land und gehe in ihm auf (besonders jetzt im Winter geht das sehr leicht). Doch ich merke, es ist nicht so schlimm, man kann selbst im Verfall, der Trostlosigkeit und der Melancholie Schönheit finden. Ist alles eine Frage der Betrachtungsweise Smile
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Wir sollten uns von den alten Paradigmen trennen und langsam realisieren, dass das Leben nur ein leidvoller Umweg ins Nichts ist... und war... und sein wird für Milliarden von Wesen. Ein kurze, nichtige Episode, voller Schmerz, voller Nichtigkeit... ein ewiger Kampf zwischen Individuen untereinander und mit der "Natur" - ohne Sinn und Ziel, mit der Garantie des sicheren Endes für alles und jeden, auf Kosten von allem und jeden, denn nicht ein Atemzug, den wir nehmen, kann geschehen, ohne, dass ein anderes Lebwesen darunter leidet.
Das Leben ist Qual und Leid, besonders wenn man permanent an diese Sichtweise denkt, dann wird selbst das schönste Bild und das schönste Lied zum Leid. Die Schatten meiner Depression kennen dieses Gefühl sehr gut, ab und zu begebe ich mich noch in dieses trostlose Land und gehe in ihm auf (besonders jetzt im Winter geht das sehr leicht). Doch ich merke, es ist nicht so schlimm, man kann selbst im Verfall, der Trostlosigkeit und der Melancholie Schönheit finden. Ist alles eine Frage der Betrachtungsweise Smile


...nur gut das der liebe Nikolaus mir heute ne Flasche .. ähhh ...Milch und ne geladene G..äh gefüllten Grünkohleintopf geliefert hat...

LG N Cool
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

(@dakini: könntest du vielleicht kurz in einem oder zwei Sätzen beschreiben, was genau das Thema hier ist? Ich hoffe, dass mein Text unten passt, aber so genau weiß ich nicht, worauf du hinaus willst.)

Nachdem ich jetzt schon wieder eine längere Zeit keine Opioide mehr als Quasimedikamente nehme (gegen Reizüberflutung, Organisationsprobleme usw.), versuche ich mehr und mehr, die positiven Aspekte dieser "Störungen" wahrzunehmen. Ich denke, meine Erfolge im Studium (die ich ja durchaus hatte, auch wenn vieles nicht gut lief) könnten durchaus auch damit zusammenhängen, dass ich so viel wahrnehme, dass meine Gedanken eigentlich immer rasen usw. Vor Ideen kann ich mich jedenfalls kaum retten, wenn ich mal angefangen habe. Und langweilig ist mir eigentlich nie. Mir geht immer irgendwas im Kopf herum und jedes kleine Ding kann meine Aufmerksam auf sich ziehen und ein Feuerwerk in meinem Kopf bewirken. Das Problem ist halt, dass ich schwer das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden kann und auch ganz einfach, dass es bisweilen sehr anstrengend für mich ist. Aber wer weiß, wenn es nicht so wäre, dann würde am Ende vielleicht doch etwas fehlen?

Und um meine Gedanken etwas unter Kontrolle zu bekommen, habe ich ja auch unglängst (wieder) mit der Meditation bekommen. Einen großen Effekt auf mein Alltagserleben hat es (natürlich) noch nicht, aber ich habe den Eindruck, dass ich die Meditation selbst mittlerweile schon ganz gut hinbekomme und direkt danach fühle ich mich immer sehr klar und aufgeräumt. Mal sehen, ob sich langfristig auch sonst etwas dadurch tut.

Drogen nehme ich immer noch, aber im Moment wirklich streng nur am Wochenende und zum Genuss. Unter der Woche fehlen sie mir aktuell gar nicht. Auf diese schönen Stunden am Ende der Woche möchte ich aber auch nicht verzichten. Ich wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ansprechende Gedanken dakini, da könnte einem massig in den Sinn dazu kommen, ich beschränke mich mal aufs Wesentliche spontan,
ich habe übrigens auch schon immer das Schreiben benutzt um meine Gedanken zu sammeln.

Mich beschäftigt sehr unsere Politik und was in unserem Land passiert und dass das Leben hier für uns immer eine größere Herausforderung wird. Überall sind Menschen anderer Kulturen anzutreffen und die Ängste die damit in Verbindung stehen und die finazielle Unsicherheit die wächst - das war vor ein paar Jahren noch ganz anders. Deutschland "war" mal ein sehr reiches Land.

Wie gesagt, die Politik ist eins meiner Hauptthemen mit denen ich mich auseinandersetzte und um mich hier nicht maßlos rein zu steigern, mich macht es sogar manchmal richtig aggressiv, manche Themen, die in letzter Zeit in unserem Land passieren. Um Ausgleich hier zu finden mache ich Sport, gehe Schwimmen, führe Gespräche mit Menschen, die mir nahe stehen und mit denen ich mich gerne austausche.

Der Hektik unserer Zeit weiche ich dadurch aus, dass ich in einer ruhigen Lage am Stadtrand einer mittelgroßen Stadt wohne, hier gibt es weder Straßen- noch U-Bahnen, die Kriminalität hält sich im Vergleich im kleinen Bereich. Hier habe ich auch meine Töchter groß gezogen. Ich hätte meinen Kindern keine Großstadt zumuten wollen zum Aufwachsen, so waren sie doch geschützter und behüteter in einer Gegend, wo die Leute sich kennen und überwiegend spießige Bürger leben.

Ich will damit sagen, mir war schon immer ein ruhiges Umfeld von großer Bedeutung. Ich besitze auch nur ein ausgedientes Handy meiner Tochter das ich selten benutze und ich gehe eher morgens Einkaufen, wenn noch wenige unterwegs sind und selten am Abend. Ich gehe gerne Menschenmassen aus dem Weg, wenn möglich. Ich schaffe mir meine eigenen Ruheinseln, fahre am WE oft in den Wald oder verbringe meine Urlaube in ruhigen Regionen außerhalb der Saison;

ich denke jeder Mensch kann für sich sorgen, so dass man es sich so angenehm wie möglich macht. Mein Leben wurde schon oft mit Krankheit beaufschlagt, einen Sinn hat das, das gibt einem viel, viel Zeit sich zu besinnen.

Mir würde noch viel mehr einfallen, will mal erst zu Abend essen und abwarten was die anderen schreiben, vielleicht bin ich ja am Thema vorbei,

Soltau
Very Happy
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Neb...
Im Widersprüchlichen erkennen wir das Wesen der Dinge. Wink

Man sagt auch Pessimisten sind enttäuschte Optimisten, die gelernt haben keine zu großen Erwartungen zu haben, sich jedoch dann und wann über die kleinen Dinge zu freuen, meist die Dinge an die man nicht mal gedacht hat oder gar gehofft hat. Menschen zwischen Melancholie und Euphorie die irgendwo in der Mitte dessen schweben und leben Smile

L.G.
mikel
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

..ach, ich bin ein unverbesserlicher Optimist, der selbst im grössten Verlust noch ein Gewinn sieht Wink

LG N
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

@mikel: hast du schon mal Schopenhauer gelesen? Wenn nein, dann solltest du das nachholen. Sollte dir gefallen... Wink
(Nebenbei: das beste Buch zum Thema "Lebenshilfe", das ich kenne, und schon so etwas wie mein Leitfaden in der Hinsicht, sind die "Aphorismen zur Lebensweisheit" von Schopenhauer.)
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

surreal,
kenne von Schopenhauer nur Zitate und Gedichte

z.b.
"Was einer an sich selber hat,ist zu seinem Lebensglück das Wesenlichste"

aber guter Tipp,werde mal mir was besorgen...lese ja gerne...
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

wollte sagen da gibt es ein/mein Buch mit 745 Sprüche, Zitate und Gedichte von Schoppenhauer
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn er selbst einige Voraussetzungen nennt, damit man sein Werk verstehen könne (Bekanntschaft mit Kant usw.), kann man, denke ich, auch direkt mit der "Welt als Wille und Vorstellung" anfangen und gut etwas dabei herausholen. Einiges wird dir vermutlich erstmal fremd vorkommen, aber Schopenhauer ist ein hervorragender Autor und vor allem auch amüsant zu lesen, wenn er etwa über die Dummheit des Menschengeschlechts ablästert. Wink

Hier kannst du schon mal reinschauen:

Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. 1
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Surreal, hast du auch von Schoppenhauer "Die Welt ist die Hölle gelesen?
Aber das beste Philosophische Buch, das ich bisher gelesen habe war Sunzi die Kunst des Krieges
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

auch kann ich, was das fernöstliche angeht das Hagakure von Yamamoto Tsunetomo empfehlen. das war so der Leitfaden der Samurai und hat mich auch viel beeinflusst. Kann man auch immer wieder drin lesen,
Ist wirklich geil, also wenn man sich etwas für Japan oder die Samurai oder deren Lebensweise interessiert, oder einfach mal gechillter durchs Leben gehen will, absolut zu empfehlen.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Surreal, hast du auch von Schoppenhauer "Die Welt ist die Hölle gelesen?


Ist das ein Sammelband mit Auszügen aus seinen Texten? Geschrieben hat er jedenfalls nichts mit dem Titel.
Gelesen habe ich alles, was er veröffentlich hat. Ich habe die Werkausgabe aus dem Haffmans-Verlag. Irgendwann will ich mir auch noch die Nachlassbände holen.
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