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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 10. Dez 2016 20:32 Titel: |
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Mag sein, dass CBD antipsychotisch wirkt. Das THC im Gras hat aber die gegenteilige Wirkung und das nimmt man ja auch auf.
Auch wenn da sicher noch einiges unklar ist, würde ich mich in so einer Situation doch eher an dem orientieren, was aktuell Lehrmeinung ist und nicht herumexperimentieren und etwa gegen eine mögliche Psychose "ankiffen". |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3150
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Verfasst am: 10. Dez 2016 20:40 Titel: |
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Waere auch zu teuer, die Dosis für akute schübe ist Einzeldosis 800mg.
aber Prohylaktisch.
Das is halt wieder nur ne Psychose , wo du bisschen zuviel Dopamin hast und durch das zuteil natürliche haldol, Valium kann man das gut behandeln.
schlimm wird's wenns diese speziellen Rezeptoren sind, wie beim Alkohol sind.
ich finds eben Kacken ,die Pflanze hat 460 Wirkstoffe , jeder ein wunder für sich und was seht ihr?
THC und Psychosen , ihr tut mir teilweise richtig Leid.
Naja wir können nicht alle retten.
LG Andy |
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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 10. Dez 2016 20:47 Titel: |
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Naja, es geht ja nicht um die isolierten Wirkstoffe. Und die THC-Wirkung kann man aus dem Gras, das man so raucht, halt nicht wegnehmen.
Ich merke das übrigens sogar fast jedes mal unmittelbar: wenn ich gekifft habe, bekomme ich mehr oder weniger paranoide Gedanken. |
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QyX Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.07.2013 Beiträge: 1270
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Verfasst am: 10. Dez 2016 20:49 Titel: |
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Es gibt einige Einzelfälle, wo gut dokumentiert ist, dass eine chronische, bisher nicht behandelbare Schizophrenie durch THC besser wurde.
Gegen psychotische Symptome ankiffen ist aber in 99,99% der Fälle blödsinn. Durch das in Cannabis enthaltene CBD kann subjektiv der Eindruck entstehen, dass Cannabis erstmal die Situation entspannt und beruhigend wirkt. Im Verlauf dürfte aber Cannabis aufgrund der dominierenden THC-Wirkung psychotische Symptome verschlimmern.
Mittlerweile ist gut belegt, wie der Konsum von Cannabis das Risiko an einer Psychose zu erkranken deutlich erhöhen kann.
Es ist also jedem mit psychotischen Symptome, auch im absoluten Frühstadium, zu empfehlen den Konsum von Cannabis einzustellen. Gerade im Frühstadium kann so unter Umständen später eine nebenwirkungsreiche Therapie mit Neuroleptika vermieden werden.
Oder viel einfacher: wenn einem daran gelegen ist sein Risiko zu reduzieren, dann sollte man nicht kiffen. |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3150
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Verfasst am: 10. Dez 2016 20:58 Titel: |
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Huhu,
naja hat so jeder seine Methode mit sowas um zu gehen. Nur wenns mit der einen bewährten Methode nicht hin haut?
und sich alles verschlechtert?
wenn ich sag rauch viel CBD Weed, was jetzt in der Schweiz voll am rollen ist googelt mal cpure, wird sich in den meisten fällen die Psychose in Rauch verwandeln, hi,hi.
LG Andy |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3150
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Verfasst am: 10. Dez 2016 21:18 Titel: |
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Huhu,
das ist weil ich nen Vaporizer hab und damit mir alles "isolieren" kann.
evtl. liegen wir zeitlich auseinander , weil frueher dachte ich wie ihr. Da gabs nur gras und hasch , das fing bei mir erst an als ich aufhoerte zu trinken und krank wurde.
lg andy |
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Obelix Gold-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2011 Beiträge: 784
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Verfasst am: 10. Dez 2016 21:39 Titel: |
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Bei mir kam es tatsächlich nach mehrtägigem Opiatkonsum, gemischt mit mini-mini Sticks zu Psychosen, natürlich trank ich auch Alk dazu, aber nicht so wie das ein Obelix mit reinem Alkkonsum gewohnt ist.
Aber selbst bei meinem letzten reinem Oxy/Subutex Tripp, war schon ein Anflug zu spüren, daher hab ich es sofort unterbunden, weiter zu konsumieren.
Beim Alk war es mir schon länger klar, zumindest meine ich einige Anfangsrushes schon früher beim Konsum erkannt zu haben, gerade dann, wenn ich, um aufhören können zu saufen, noch mit aller Gewalt gekifft habe.
Grass ist bei mir schon lange nicht mehr möglich und Hasch funktionierte tatsächlich eine zeitlang, ohne Beschwerden, nun ist das aber auch vorbei.
Das sind meine Syntome:
-krasses Piepen im Kopf, was sich nur mit Diaz muten lässt. Bei einem HNO Arzt war ich auch schon, also diezbezüglich ist alles ok.
-kühle Stirn, oder das Gefühl, dass sich mein Kopf in alle Richtungen verzieht.
-veränderte Geräuschwahrnehmung bzw sehr intensive Geräuschswahrnehmung.
-intensive Optik, was ECHT schön sein kann, gerade in der Natur!
-veränderte Geschmackswahrnnehmung
-leichte Verwirrtheit. (Ich kenne den Unterschied zwischen "klarem" Kopf, wenn breit bin und dem verwirrt sein, wenns psychotisch ist)
-paranoides Denken
-Ohrwürmer, die schon wirklich krass nerven.
-zuckender Körper, kurz vor dem Einschlafen.
Und wie auch schon erwähnt: Meine Psyche ist zZ stark belastet, eigentlich schon seit Monaten, Stichwort: Vulnerabilität.
Und natürlich, bin ich ein Hochsensibler (oh my Godness) Mensch.
Die Idee, im psychotischen Zustand weiter zu konsumieren, finde ich persönlich nicht so gut. Ne Ne...
Jetzt muss ich nur nochmal schauen, ob eigentlich meine Frage beantwortet worden ist Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Phasen, besonders wenn es mehrmals war, spurlos an der Psyche vorbei gehen... |
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Obelix Gold-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2011 Beiträge: 784
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Verfasst am: 10. Dez 2016 21:41 Titel: |
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Achso: ich bekomme diese Anflüge einer Psychose auch, wenn ich längerer Zeit nicht geschlafen habe - ohne Konsum. |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3150
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Verfasst am: 10. Dez 2016 21:50 Titel: |
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Huhu,
ich denk damit solltest du zum Neurologen und da brauchst du auch medis.
da brauchst du richtiges Valium und Haldol.Bzw Neuroleptika.
ich hab für sowas zb Melperon, für Alkohol Psychosen und Verwirrtheit.
lg andy |
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QyX Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.07.2013 Beiträge: 1270
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Verfasst am: 10. Dez 2016 21:50 Titel: |
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Obelix hat Folgendes geschrieben: | Achso: ich bekomme diese Anflüge einer Psychose auch, wenn ich längerer Zeit nicht geschlafen habe - ohne Konsum. |
Das ist nicht gut. Du erfüllst damit in der Summe ziemlich viele Risikofaktoren und evtl. ist es nur eine Frage der Zeit, bis wirklich eine bei dir ausbricht.
Je nachdem wo du wohnst gibt es Früherkennungszentren. Du solltest mal googeln. Evtl. ist so eines in deiner Nähe. In der Regel sind die dann an Unikliniken angegliedert aber nicht jede Uniklinik hat so was.
Für dich wäre es wichtig Stressoren zu reduzieren und alles dafür zu tun damit du gut schläfst. Dafür könntest du z.B. das Gespräch mit einem niedergelassenen Psychiater und zur Reduktion der Stressoren eine Psychotherapie machen.
So kannst du vielleicht den Ausbruch einer Psychose vermeiden. Kommt sie doch hast du bereits professionelle Unterstützung, die schnell für dich zugänglich ist. |
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Obelix Gold-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2011 Beiträge: 784
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Verfasst am: 10. Dez 2016 23:13 Titel: |
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Danke euch!
Ich bin ab Dienstag für 12 Wochen -ohne geduldeten Drogenkonsum, im Gegensatz zu meinen anderen psychiatrischen Aufenthalten- in einer Klinik, die sich speziell für meine Fälle, was die PS betrifft, bestens auskennt und diese ist TOP bewertet!
Ist also wirklich kurz vor knapp - oder so... |
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lämmchen Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3755
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Verfasst am: 10. Dez 2016 23:31 Titel: |
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Hallo Obelix,
Du machst ja Sachen
Kannst Du aus der Klinik öfter mal ne Wasserstandsmeldung abgeben?
Ich würde gern wissen, wie es Dir dort ergeht.
Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir Lämmi |
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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 10. Dez 2016 23:39 Titel: |
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QyX hat Folgendes geschrieben: | Obelix hat Folgendes geschrieben: | Achso: ich bekomme diese Anflüge einer Psychose auch, wenn ich längerer Zeit nicht geschlafen habe - ohne Konsum. |
Das ist nicht gut. Du erfüllst damit in der Summe ziemlich viele Risikofaktoren und evtl. ist es nur eine Frage der Zeit, bis wirklich eine bei dir ausbricht. |
Ist das nicht eigentlich normal? Also dass man nach längerer Schlaflosigkeit früher oder später in psychotische Zustände gerät? Mir wurde das seinerzeit jedenfalls so gesagt. Die Frage ist da halt, was Ursache und was Wirkung ist. Eine "richtige" Psychose kann sich natürlich auch durch Schlafprobleme ankündigen. |
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Obelix Gold-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2011 Beiträge: 784
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Verfasst am: 10. Dez 2016 23:46 Titel: |
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Lämmi, dass ist ja nett, dass Du fragst! Ja, es gibt dort einen PC auf Station, zumindest für die ersten Tage, was die Entgiftung betrifft, wäre ich diesbezüglich verfügbar. Danach geht´s ins teilstationäre, weil gerade dieses Käseglocken Prinzip nach der Entlassung ein wortwörtliches tödliches Loch reißen kann - zumindest für so Spezialisten wie uns/mich.
Groß Druck machen will ich mir aber nicht, denn so ein TB Schreiberling bin ich nicht, aber joar, ich gebe gerne Rückmeldung, alleine schon deswegen, wenn ich weiß, dass da jemand ist, den es interessiert!
Danke! |
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Obelix Gold-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2011 Beiträge: 784
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Verfasst am: 10. Dez 2016 23:51 Titel: |
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surreal hat Folgendes geschrieben: | QyX hat Folgendes geschrieben: | Obelix hat Folgendes geschrieben: | Achso: ich bekomme diese Anflüge einer Psychose auch, wenn ich längerer Zeit nicht geschlafen habe - ohne Konsum. |
Das ist nicht gut. Du erfüllst damit in der Summe ziemlich viele Risikofaktoren und evtl. ist es nur eine Frage der Zeit, bis wirklich eine bei dir ausbricht. |
Ist das nicht eigentlich normal? Also dass man nach längerer Schlaflosigkeit früher oder später in psychotische Zustände gerät? Mir wurde das seinerzeit jedenfalls so gesagt. Die Frage ist da halt, was Ursache und was Wirkung ist. Eine "richtige" Psychose kann sich natürlich auch durch Schlafprobleme ankündigen. |
surreal, keine Ahnung. Ich hatte vor ca. 6 Jahren eine Phase, in der ich auch mehrere Nächte durchmachte, ohne Drogen, und von psychotischen Zuständen habe ich damals nicht viel gemerkt. Soll aber auch ne´ Foltermethode sein, dieses unter Zwang wachhalten, bis sie eben durchdrehen (psychotisch werden?) |
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