Trama Entzug

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DramaLong
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.02.2015
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 11:11    Titel: Trama Entzug Antworten mit Zitat

Hi,

ich will mal wieder privat tramadol entziehen. Nun wollte ich es mir so angenehm wie möglich machen, wenn das überhaupt möglich ist Laughing

Hab mir jetzt :schlafmittel,tryptophan,rosenwurz besorgt.Dazu Bananen,Cashews,grüner Tee.

Dann ein paar suppen und etwas Brot ´und paar Fertiggerichte um die Woche zu überstehen.Am schlimmsten ist bei mir immer der 3 und 4 tag.

Ich wollte fragen ob ihr noch paar Tipps hab um es gut zu überstehen, und was ihr so nutzt bzw. was bei euch gut hilft?

LG

Drama
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sickgirl
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dosier grad Tilidin in 25mg-Schritten alle zwei Wochen runter und hab keine allzu großen Probleme. Kalt würd ich nie entziehen! Warum machst du dir den Stress?
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Yep, kalt ist gar nicht schön, aber Du scheinst das ja nicht zum ersten Mal zu machen.
Benzos helfen, machen aber - Laber Rhabarber - auch richtig fein abhängig.
Gruß perl
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Dramadol,

hat man bei diesem Entzug auch das ekelhafte Ziehen in Armen und Beinen, immer, wenn man kurz vorm Einschlafen ist ?

Levodopa Carbidopa hilft dagegen.

Doch nur die Tabletten, die sich in Wasser auflösen...

was ist mit Lyrika ? Alkohol ?

gruss, Karin
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DramaLong
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.02.2015
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2016 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

@sickgirl

ja das klappt bei mir gar nicht privat, wenn ich runter dosier bekomme ich meist sofort ein rückfall wenn ich stress bekomme oder unter druck stehe...ich denk jedes mal ach komm ne halbe noch ab morgen wieder normal weiter Embarassed obwohl ich weiss das es schwachsinn ist mach ich es.Darum hilft bei mir nur kalt.


@perl danke, nein ich würd dann gerne nur auf natürliche sachen bzw. nix was so wirklich abhängig macht Rolling Eyes

@MausiMaus ja das ziehen habe ich auch, son komisches mukelkater ziehen und immer kurz vor krämpfen usw...schlafen kann ich eh kaum beim entzug nicht mal mit schlafmitteln. meist schlaf ich morgens und nachmittags paar stunden.BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 15:14 Titel: Antworten mit Zitat
Hallo, Dramadol,

hat man bei diesem Entzug auch das ekelhafte Ziehen in Armen und Beinen, immer, wenn man kurz vorm Einschlafen ist ?

Levodopa kenn ich nicht. danke für den tipp Smile
Lyrika ist das nicht auch wieder eine sache die abhängig macht?teufelskreis
Shocked

Alkohl wäre eine ide hab sogar ein paar flaschen hier stehen vom letzten silvester ...opiat entzug und dabei sekt trinken. Irgendwie köstlich der Gedanke
Very Happy Laughing


Danke euch allen für die Antworten.Heute Nacht um 0.00 uhr gehts absetzten los.Hab gerade meine letzte genommen Rolling Eyes
Habe mich auch entschlossen danach meine erste Richtige Therapie anzufangen.Ich möchte wieder normal leben, und nicht nur den Vorschein erwecken erwecken.Also hoffe es ist das letzte mal Smile

Also in diesem sinne wünsche euch allen schöne Feiertage.Wenn ich es schaffe ,werd ich mal hier reinschreiben wie es mir geht in den nächsten tagen.Meist reichts aber nur zum lesen bei mir...
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2016 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Alkohol wird die psychomotorische Unruhe wird beim Opiatentzug nur schlimmer machen.

Würde ich nicht trinken.

L-Dopa kann da tatäschlich helfen ist aber rezeptpflichtig.
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2016 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

...aber denk`an die Tabletten, die sich in Wasser auflösen !

die retard sind nicht gut.

Meine Neurologin hat mir das problemlos verschrieben,

sagte, ich brauche das für Nebenwirkung restleggs...

ich wünschte , ich hätte das schon früher gewusst,

bei meinen etlichen kalten H - Entzügen.

gute Nacht,

Karin
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Mika7
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.12.2016
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi DramaLong,

Tramadol kenne ich nicht, aber ich habe vor ein paar Monaten einen Tilidin-Entzug gemacht. Das dürfte wohl ähnlich sein.

Also ich in einer Woche die Dosis von 500mg auf 200mg runter gefahren und dann auf Null. War nicht besonders angenehm, aber es war zum Aushalten. Der 3. Tag war der Schlimmste, aber nach dem 5. Tag war ich schon wieder auf dem Weg zur Besserung.

Alkohol beim Opioid-Entzug würde ich nicht empfehlen. Das geht es einem zwar kurzzeitig ein wenig besser (Betonung liegt auf "wenig"), dafür am nächsten Tag um so schlechter. Auch Benzos bringen nicht sooo viel. Man wird zwar davon etwas ruhiger, aber das beschissene Körpergefühl bleibt. Lyrica soll gut sein, nur das kenne ich nicht.

Nachdem der körperliche Entzug vorbei war, ging mir das noch einige Monate in der Psyche nach. Ich war das Körpergefühl ohne Tilidin gar nicht mehr gewöhnt, weil ich es fast 15 Jahre lang von früh bis spät genommen habe. Aber das gibt sich auch nach einer Weile.

Viel Erfolg!
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2016 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es ziemlich daneben Leuten im Entzug im Entzug Lyrica bzw Benzos zu empfehlen , nur weil der Scheiss einem angeblich selber geholfen hat, was mal dahingestellt ist.

Das Abhängigkeitspotential ist gigantisch hoch, sowohl physisch als auch psychisch.
Es ist Irrsin zu glauben, eine Sucht mit einer anderen bekämpfen zu wollen.

Es ist auch eine Sache des Respekts.

Erstmal nachdenken und dann labern bitte, ich weiss, ist nicht easy, gegen Dummheit gibts noch keine Pillen, aber zumindest die Fresse halten, das sollte immer drin sein.
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2016 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Quasimodus hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es ziemlich daneben Leuten im Entzug im Entzug Lyrica bzw Benzos zu empfehlen , nur weil der Scheiss einem angeblich selber geholfen hat, was mal dahingestellt ist.

Das Abhängigkeitspotential ist gigantisch hoch, sowohl physisch als auch psychisch.
Es ist Irrsin zu glauben, eine Sucht mit einer anderen bekämpfen zu wollen.

Es ist auch eine Sache des Respekts.

Erstmal nachdenken und dann labern bitte, ich weiss, ist nicht easy, gegen Dummheit gibts noch keine Pillen, aber zumindest die Fresse halten, das sollte immer drin sein.


Reiß Dich mal im Ton etwas zusammen. Wer keine Ahnung hat soll doch--wie Du ja selbst geschrieben hast--mal die Fresse halten. Lyrica hilft nun mal bei Opiatentzügen und macht nach 5-7 Tagen nicht abhängig. Das es bei Opiatentzügen hilft, steht sogar im Beipackzettel.

*nur mal am Rande bemerkt* Smile

Benzos würde ich auch nicht empfehlen.Aber nach wie vor Lyrica. Habe ich selbst schon mal auprobiert, als ich von Subutex entzogen habe. Da habe ich nur dummerweise 100 Stück in einer Woche platt gemacht und musste dafür 2 Wochen noch leiden Crying or Very sad

Ich will ja doch auch gegen fFebruar davon runter sein. Es stimmt schon, bei längeren gebrauch ensteht eine psychische wie auch bei vielen anderen eine physische Abhängigkeit ein. Aber wie gesagt, nicht nach wenigen Tagen.

Ich wünsche Dir alles Gute. Melde Dich, sobald Du nicht mehr krampfend im Bett liegst.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2016 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ja is ja gut Lilian.
Ich reiss mich ja schon zusammen und dann kommt sowas dabei raus bljed suka.
Ich kann besser damit leben wenn man/Du mir direkt sagst , wenn ich scheisse bin okok.
Ich mag es direkt.
Nebenbei, den Schuh musst du dir aber auch nicht anziehen, ich mache hier ja keine/n persönlich an.

cu
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2016 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Den Schuh habe ich mir auch nicht angezogen, Qausi.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2016 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

na denn - ffn Wink
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DramaLong
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.02.2015
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Dez 2016 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antworten.

Ich wollte hier gar keine Unruhe reinringen mit der Frage Embarassed
Ich muss sagen ich bin mit Rosenwurz gut klar gekommen.Besser als bei den Entzügen ohne. Mir geht es jetzt schon etwas besser, und morgen wollte ich mal bei einem Psychiater zwecks Termin anrufen, wenn ich noch wen erreiche.

Es muss sich definitiv was bei mir ändern...in den letzten Jahren hat sich meiner Persönlichkeit so geändert das ich gar nicht mehr weiß ob ich mit oder ohne Zeugs die richtige Person bin. Meine längste Zeit ohne war glaube ich um die 6-9 Monate.Danach hats mich wieder gepackt.Nach 7 Jahren hoffe ich nun endlich komplett aussteigen.

Das mit den dem Psychiater ist das erste mal für mich, und irgendwie scheue ich mich noch davor.Aber ich habe eingesehen das ich es ganz alleine nicht mehr schaffe von dem Scheiß los zu kommen. Ich hoffe also auf neue Zeiten und sehe positiv ins neue Jahr.

Wünsche euch allen schöne Feiertage,

Drama
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endstation
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2016 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

hallo @dramalong (ist wohl n wortspiel mit "TramaLong", dieser retardierten form von tramadol grünenthal?!),

7 jahre sind ne menge. leider hast du gar nicht so viele details verraten über dich und deinen konsum. es wäre zb. interessant zu erfahren, wie viel du nimmst, ob du nur tramadol konsumierst oder auch andere sachen etc... (oder hab ich das überlesen?).

ich tu mich auch verdammt schwer mit abdosieren. zumindest hab ich mich damit immer abgequält, wenn ich aufhören wollte. ob das heute auch noch so wäre, weiß ich aber nicht...

tramadol finde ich schwer entziehbar wegen der antidepressiven und serotonergen wirkung. das hat mir beim entzug spürbar mehr gefehlt als das - bei tramadol ja ohnehin sehr subtile - opiatfeeling...

damals bin ich nach langem high-dose-konsum von tramadol auf methadon gewechselt und mir reichte alle 3 tage 1/2 tablette methaddict 40 (entspr. 20mg methadon alle 2 tage). tramadol hab ich dann gar nicht mehr angerührt. dann war ich eine zeitlang körperlich nicht mehr abhängig. das ist jetzt aber ausdrücklich KEIN tipp.
ich war aber leider derart süchtig, dass ich beim tramadol dosierungen im grammbereich hatte (wg. der krampfgefahr immer mit benzos! trotzdem extrem dämlich und absolut NICHT zum nachmachen zu empfehlen wegen der krassen nebenwirkungen in dem dosisbereich).

was mir einmal bei einem kalten benzoentzug extrem geholfen hat, war (ausdauer)sport. dazu hab ich extrem viel unternommen (frauen, freunde, fußball spielen u. im stadion gucken, zusätzl. seminare i.d. uni besucht, angefangen zu kochen, jeden 2. abend leute zum fußball gucken eingeladen u. bei gutem wetter dazu noch gegrillt, videoabende gemacht usw.), um mich abzulenken, obwohl ich eigentlich eher der typus "chiller" bin... und ich hab zu der zeit etwas alkohol getrunken, allerdings wirklich nur in maßen und nicht "gesoffen" oder so.

und natürlich hilft es enorm, wenn man ein ziel hat oder zumindest den wunsch verfolgt, sein leben zu ändern. das gibt kraft, um das durchzuziehen.
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