Wer kennt sich mit Subutex aus? Insiderwissen gesucht!

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surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2017 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, dass wir dich und dein Gedächtnis hier haben. Da kann man sich fast die Suchfunktion sparen. Wink
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Flu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2017 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, keine latente Angst.

Es geht um eine Störung bei der unkontrolliert Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet werden.
Und zwar in solchen Mengen, dass ich wie gelähmt bin. Ich kann kaum essen (Haferbrei löffelweise runterwürgen),
kaum schlafen.
Ich hab hyperreale Alpträume in komischen Schleifen und wache im Minutentakt schweissgebadet auf.
Tagsüber kommen Horrorparanoia und Angstattacken im Wechsel.

Jeder neue Reiz (optisch, akustisch, egal..) erzeugt einen neuen Trip. Die Störung ist wie ein Troll der durch neue Reize
gefüttert wird. Glaubt mir, das ist kein Kindergarten. Das ist ein verdammter Dauerhorrortrip.


Normalerweise sind für solche Zustände Benzos da. Also nach.. schulmedizinischen Richtlinien.
Inzwischen sind die Ärzte aber extrem vorsichtig (zu recht!), da ja da dieselben Abhängigkeitsstrukturen wie bei Opiaten
entstehen können.
D.h. du bekommst die inzwischen nur noch, wenn du auffällig aggressiv oder verschroben bist, also sozusagen
schon ein Fall für die Geschlossene.

Ja wie.. soll ich erst komplett durchdrehen, damit man mir glaubt? Muss ich erst in den Zustand
kommen der unter Umständen schlimm endet, damit man mir etwas gibt, was mich ein klein wenig entlastet?
Und... soll ich mich von diesem System etwa abhängig machen?


Ich kann gar nicht ausdrückend wie sheiss entwürdigend das ist, wenn du am abkratzen bist und dir keiner hilft.
Jo, ich will nicht lamentieren.
Will mir einfach selbst helfen.
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Flu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2017 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

By the way Benzos haben mir nie geholfen.
Die Nebenwirkungen sind krass. Richtig scheisse, weil totale Dumpfheit
und teils Amnesie. Sich dabei irgendwie weiterentwickeln ist ja nicht wirklich
möglich. Und das will ich ja.
Und mit Subutex hab ich verdammt nochmal diese Möglichkeit.

Glaubt mir, ich will nichts anderes, als da so schnell wie möglich
da raus und dann zukünftig mein Leben so leben, dass ich nie wieder
in solch einen Zustand komme.

Ich hoffe, ich konnt mich einigermassen verständlich machen.
Sorry dass ich nicht früher von mir persönlich geschrieben habe.
Es fällt mir einfach sauschwer grad.


Danke auf jeden Fall für eure Aufmerksamkeit.
Flu
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Flu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2017 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie lange es dauern würde, bis du abhängig wärst, kann man so pauschal nicht sagen.
Es könnte Monate dauern, aber vielleicht würden auch ein paar Wochen ausreichen.

Gerade Buprenorphin hat auch eine lange Halbwertszeit, das heißt, du müsstest auch nicht unbedingt jeden Tag konsumieren,
um einen "Spiegel" zu halten.


Hallo surreal,

verstehe was du meinst.
Hast du eine Ahnung wie ich mir das in etwa errechnen könnte?


Ich würds gerne so einrichten, dass ich nicht in diese Entzugsspirale komme.
Da ich das Ganze vor 5 Jahren schonmal mit Methadon gemacht habe, weiss
ich, dass es möglich ist. Ich finde grad leider meine Aufzeichnungen
aus dieser Zeit nicht und weiss auch nicht, welche Dosen ich damals genommen habe. Ich weiss nur, dass es seeehr wenig war.


Mit Pola habe ich das nächste mal probiert, damals musste ich allerdings nur überbrücken.
Das war sozusagen rechtzeitig bevor die Störung ausbrechen
konnte. Ich habs verhindern können und war dann auch sofort wieder ok. Seitdem bin ich stabil bis zu dem Ausbruch Anfang Januar diesen Jahres.

Hab zu spät geschaltet.

Hast du selber Erfahrungen dieser Art?
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