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Celestion Bronze-User
Anmeldungsdatum: 11.03.2015 Beiträge: 54
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Verfasst am: 18. Feb 2017 18:19 Titel: 19 Jährige Mutter wieder auf Chemie |
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Kurzfassung , nicht viel Zeit grade :
Eine 19 Jährige Bekannte hat ein nichtmal ein Jahre altes Kind zuhause.
Vater unbekannt
Wohnt alleine
War früher schon stark drogenabhängig. (Geht hier hautsächlich um Speed und MDMA )
Die alkoholabhängige Mutter passt auf das Kind währendessen auf.
Der Mutter wurden bereits 2 Kinder abgenommen.
Nach dem 6. Monat in der Schwangerschaft (!) hat sie schluss gemacht mit Drogen.
Jetzt allerdings wieder angefangen . Geht regelmässig am Wochenende feiern . Und auch schonmal unter der Woche .
Bin Früher mal mit ihr befreundet gewesen. Mache mir weniger Sorgen um sie selber, aber um das Kind.
Was bringt es wenn ich mich beim Jugendamt melde und das alles Schilder ? |
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Yez Platin-User
Anmeldungsdatum: 20.04.2016 Beiträge: 2974
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Verfasst am: 18. Feb 2017 18:26 Titel: |
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Eventuell Hilfe fürs Kind .
Ich habe aber auch schon erlebt , das das Jugendamt nichts macht .
Kindern muss man immer zur Seite stehen !
Sie können sich selbst nicht helfen !
Liebe Grüße
Yez |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 18. Feb 2017 23:43 Titel: |
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Mittlerweile sind die Jugendämter in Sachen Drogen sehr sensibilisiert und handeln sehr schnell, wenn ein Kind durch Drogengebrauch der Mutter gefährdet ist.
Allzuoft leider auch bei substituierten Müttern...
LG
Praxx |
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Haschgetüm Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 19. Feb 2017 10:42 Titel: |
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Naja das ist ne schwierige Sache.
Meiner Erfahrung nach sind Kinderheime nicht so prall.
Drogenabhängige Eltern allerdings auch nicht.
Ich würde da abwägen, was das kleinere Übel ist.
Eine Meldung ans Jugendamt kann wohl nicht schaden, im besten Falle überprüfen die die Zustände und verändern etwas.
Egal was die dann machen - es liegt dann nicht mehr in deiner Hand.
Wenn du das Gefühl hast, das Kindeswohl ist stark gefährdet (woher weißt du das eigentlich alles?), dann melde es halt.
Ich hab zum Beispiel selbst ne suchtkranke Freundin mit Kind, die hält das allerdings so im Rahmen, da bin ich überzeugt, dass das Kind daheim besser aufgehoben ist als im Heim. |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 19. Feb 2017 14:27 Titel: |
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Kommt natürlich immer auch auf den Wohnort an...
Bei mir um die Ecke gibt es zB ein Wohnheim für junge Mütter mit Kind, die kleinen Teilfamilien werden dort soziaöpädagogisch betreut, den Müttern Hilfestellung für Beruf oder Schulabschlüsse geleistet und die Abstinenz der Mütter gecheckt. Auch die Vermittlung in Mutter-Kind-Therapien gehört dazu.
Im geschilderten Fall ist ja die einzige Alternative die Unterbringung in einer Pflegefamilie für das Kind, wenn die Oma trinkt - in ein Heim kommen Kleinkinder heute praktisch nicht mehr.
Leider typisch: Kinder von suchtkranken Eltern werden selbst zu über 50% früh und schwer abhängig von Alkohol und/oder Drogen
Leider kenne ich reichlich solche "Feier-Muttis", die ihr Verhalten für völlig normal halten "die Oma passt doch auf, kann ich also ruhig feiern gehen, das ist mein gutes Recht"
Die Kiddies erleben dann ihre Mütter nur in der "post-party-depression" als miesgelaunt, reizbar und erschöpft - und zwischendrin eine angeschickerte Oma, die gar nicht gefragt wird, ob sie auch selber mal rausgehen möchte...
Ich denke, dass das Jugendamt in einer solchen Situation eingeschaltet werden muss - sonst ist das Schicksal des Kindes vorgezeichnet.
LG
Praxx |
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Haschgetüm Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 19. Feb 2017 20:35 Titel: |
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Ja in dem hier geschilderten Fall würde ich dem wohl zustimmen. |
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