Entkriminalisierung von Pot in NL auf dem Weg. . .

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Nooria 24
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 10:01    Titel: Entkriminalisierung von Pot in NL auf dem Weg. . . Antworten mit Zitat

Moin,

Holland ist dabei, Cannabis auch rechtlich zu entkriminalisieren. . . hoffentlich fällt den EU-Spezis nicht ein, dass das gegen irgendwelche hirnrissigen EU-Richtlinien verstößt. . . Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes

http://www.huffingtonpost.com/entry/netherlands-bill-decriminalize-growing-marijuana_us_58acc2bce4b03d80af706c2f?bqlnimn9nq4oi7wrk9&

Wenn heute oder in den nächsten Tagen jemand auf seinem Besen unterwegs sein sollte - passt auf die Turbulenzen auf. . . es soll heftigst stürmen. . . Laughing Laughing Laughing

Nooria
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dem Vernehmen nach wird sogar hier im Alpenland schon überlegt, wie man Cannabis legalisieren könnte.
Trotz allen Blindgängertums in Politikerkreisen, so dämlich sind sie auch nicht, daß sie nicht wissen, daß irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, das Zeug zu legalisieren. Kiffen doch auch die Kinder genau der Politiker, die ein Brett vor dem Hirn haben. Und nicht allen bleibt das verborgen.
Es gibt allerdings eine nicht unbedeutende Anzahl an "Haken". Zu kiffen bedeutet, daß man sich berauscht. Und, seien wir ehrlich, Rausch zB im Straßenverkehr ist definitiv ein Problem.
Was ist am Arbeitsplatz, wenn ein Mitarbeiter in seiner wohlverdienten Pause einen Spliff durchzieht ? Mir als Chef wär's grundsätzlich egal, solange der seine Arbeit macht, muß es mir eigentlich egal sein.
Aber was, wenn einer seine Arbeit wegen des Kiffens nicht mehr so erledigt, wie er sollte ? Rauswurf ? Warum ? Weil er gekifft hat ? Die Arbeitsgerichte hätten plötzlich vieeel zu tun ...
Was ich damit sagen will, ist, daß es nicht so einfach ist, Cannabis jetzt einfach mal zu legalisieren. Die Politik hat eine Verantwortung, selbst wenn das selten auch spürbar wird. Zu oft geht's um den eigenen Dickschädel, um Animositäten.
Man müßte also Voraussetzungen schaffen, das freie Kiffen irgendwo einzuordnen. Weit muß man nicht gehen, für Alk gibt's ja schon eine Menge Regeln. Daran könnte man sich orientieren und so recht flott die Basis für eine Legalisierung schaffen.
Fehlt der Wille. Und da sind wir wieder bei den Animositäten. Viel Opposition basiert schlicht und ergreifend auf Widerspruchsgeist. Wenn der ja sagt, muß ich nein sagen, egal ob's lächerlich ist. Man versucht halt mit Gewalt, die Meinung des Anderen lächerlich zu machen - womit wir beim politischen Alltag angelangt wären ...
Der Druck wächst allerdings und ich erwarte schon, daß sich in absehbarer Zeit etwas ändert. Wahrscheinlich über Nacht, um schier unendlichen und total unfruchtbaren "Diskussionen" vorzubeugen.
Hoffentlich passiert's bald Wink
Cheers
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:
". Zu kiffen bedeutet, daß man sich berauscht. Und, seien wir ehrlich, Rausch zB im Straßenverkehr ist definitiv ein Problem.




das würde ich SO nun nicht sagen.
Kiffer fahren besser als Säufer...
Wobei "besser" ich hier einfach meinte... defensiv im Gegensatz zu aggressiv.

Auch ist es ein großer Unterschied, was die Fahrtüchtigkeit betrifft, ob jemand nur zwei drei Mal an einem Stickie gezogen hat oder sich zwei fette Bongs gegeben hat...
Kommt ganz auf die Toleranz an! Very Happy
Ist natürlich immer besser, nüchtern zu fahren, aber solch drakonische Strafen,
dafür, dass man ein paar Abbauprodukte im Körper hat...totaler Schwachsinn!
Das schützt nicht den Verkehr, sondern gefährdet z.b. Karrieren.

18std zwischen Konsum und fahren (wie bei mir ) bedeutet in Deutschland Lappen weg , und ein paar tausend Euronen weniger in der Tasche. Hätte ich damals ein Bier getrunken wäre ich berauscht aber hätte noch meinen Lappen gehabt. Ich war nüchtern und dann kam man mir mit irgend sonem Flashback Bullshit den die Ärzte immer weismachen wollen Evil or Very Mad
Naja...hab den Lappen ja wieder... Wink


so Long
Mikel
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Kiffer fahren besser als Säufer...
Wobei "besser" ich hier einfach meinte... defensiv im Gegensatz zu aggressiv.


Mikel, Du hast absolut Recht, aber bitte lies, was ich schrieb, es ging grundsätzlich um Rausch und dafür nötige Regelungen Wink
Cheers
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt Rock...bin noch einbisken verpeilt...
gestern musste ich mir mal wieder nach langes Zeit ordendlich die Kante geben (Weed und Wodka) ne brissante Mischung... Wink
aber komischer Weise ist jetzt bei mir der "Druck" raus und kann wieder nach vorne schauen...man das war mal sowas von nötig... Very Happy

L.G.
mikel
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
... aber komischer Weise ist jetzt bei mir der "Druck" raus und kann wieder nach vorne schauen...man das war mal sowas von nötig... Very Happy


Ob komischerweise oder nicht, was zählt, ist das offenbar Positive daran. So soll's ja sein, oder ? Wink
Cheers
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Probleme macht da eher die UN - der Beitritt zur "Single Convention on Narcotic Drugs" und die Folgeabkommen it Teil der "Eintrittskarte" in die UN - und damit die Verpflichtung (!), Herstellung, Vertrieb und Konsum der in den Abkommen gelisteten Drogen zu regulieren und zu sanktionieren...

Obwohl sie gegen die eigene Menschenrechtsdeklaration verstößt, erfüllt die Todesstrafe für Drogenvergehen die UN-Vorgaben, während eine Freigabe von Cannabis mit Sanktionen belegt werden müsste!

Die Aufhebung dieser UN-Abkommen wäre der wichtigste Schritt für eine Lberalisierung der weltweiten Anti-Drogen-Gesetze - eine Anzahl bedeutender Politiker - diverse Ex-Präsidenten, Minister und selbst Ex-Generalsekretäre der UN haben Initiativen gestartet, daran etwas zu ändern... aber ohne Erfolg
Eine rigide Drogenpolitik ist zentrales Element der meisten diktatorischen Regimes, diese Regierungen möchten auf dieses Machtinstrument nicht verzichten und stellen leider die Mehrheit in der UN

LG

Praxx
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2017 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das Verbote nichts bringen und auch die Substanzen nicht einfach verschwinden lassen, beweist die Prohibition in den USA. Ein anderer wird den Bedarf nach Substanz XY (Alkohol) decken, den Markt übernehmen und sich dumm und dämlich verdienen.
Der Staat fickt sich mit Verboten von diesen und jenen Dingen nur selbst

Eine Legalisierung wäre eine neue Steuereinnahme, Entkriminalisierung für tausende und darüber hinaus ein Sieg für die Demokratie.

In jeder Apotheke gibt es weit gefährlicheres als Gras.
Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen, Dolormin... wenn du dir davon 20 einwirfst waren das definitiv deine letzten Kopfschmerzen.
Wenn einer hingegen breit und knüppeldicht auf der Couch liegt sollte man sich keine Sorgen machen. Nach einer Weile wird er aufspringen und einem den Kühlschrank plündern das wars auch schon...
Pro Jahr gibt es in der BRD ca 70.000 Alkoholtote... da sind die Verkehrstoten aufgrund Fahren unter Alkohol noch garnicht drin.
Pro Jahr gibt es ca. 16.000 Medikamententote... das sind doppelt soviele wie im Straßenverkehr.
Es gibt keinen (!) bestätigten Fall dass sich irgendjemand jemals zu tode gekifft hätte...


so long
mikel
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3100

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2017 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den 70tausend toten. Gehört noch Totschlag,Vergewaltigung vorallem in der Ehe. Dazu Kindesmissbrauch und kindstoetung.

Man nennt das zwar im Affekt. Aber in Wirklichkeit sinds Alkoholpsychosen gegen die Cannabis sogar hilft.

Auch auf die 70tausend würde man mit Cannabis einwirken.wobei es die ersten gerichtlichen Präzedenzfälle gibt,

wo Alkoholiker den Ausstieg aus diesem Todes Kreislauf mit Cannabis
Geschafft haben und jetzt auf Rezept bekommen. Ich hab diesen speziellen Fall auch gepostet.

Wenn ihr Mal guckt , bei Cannabis hat man fast die gleichen Neurotransmitter wie Alk.

Nur das daran keiner stirbt. Und einfach ein wunderheilmittel ist was zu ziemlich gegen alles eingesetzt werden kann.

Vorallem Prophylaktisch.

Was den Pharmas mega Geld kosten wird.

Und wenn sich das bewahrheitet,Cannabis als Substitution für Alkis.

Auch der alkohollobby mega Geld kosten wird.

Denen kostet das alles Geld .Aber dem Gesundheitssystem, dem Menschen wird es besser gehen.

Evtl. Rechnet sich das sogar auf, Gras kostet. Aber was kosten Operationen. Medikamente,
Rehas, Kuren.

Das alles ist einfach ein riesen beschiss und das war es schon als ich 18 Jahre alt war.

Es sind einfach Menschen die vom leid anderer profitieren und das vorallem der Staat. Wobei ich gedacht habe immer wir wären der Staat. Aber wir würden uns doch nicht selber ausrotten.


LG andy
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Probleme macht da eher die UN - der Beitritt zur "Single Convention on Narcotic Drugs" und die Folgeabkommen it Teil der "Eintrittskarte" in die UN - und damit die Verpflichtung (!), Herstellung, Vertrieb und Konsum der in den Abkommen gelisteten Drogen zu regulieren und zu sanktionieren...

Obwohl sie gegen die eigene Menschenrechtsdeklaration verstößt, erfüllt die Todesstrafe für Drogenvergehen die UN-Vorgaben, während eine Freigabe von Cannabis mit Sanktionen belegt werden müsste!

Die Aufhebung dieser UN-Abkommen wäre der wichtigste Schritt für eine Lberalisierung der weltweiten Anti-Drogen-Gesetze - eine Anzahl bedeutender Politiker - diverse Ex-Präsidenten, Minister und selbst Ex-Generalsekretäre der UN haben Initiativen gestartet, daran etwas zu ändern... aber ohne Erfolg
Eine rigide Drogenpolitik ist zentrales Element der meisten diktatorischen Regimes, diese Regierungen möchten auf dieses Machtinstrument nicht verzichten und stellen leider die Mehrheit in der UN

LG

Praxx


Damit würden die Bundesstaaten der USA, die Pot freigegeben haben, dazu NL, Portugal etc befürchten müssen, von den UN "bestraft" werden.
Gehört hat man noch nichts in die Richtung.
Und, um ehrlich zu sein, wer schert sich um Beschlüsse der UN ? Außer den Medien wohl kaum jemand. Und letztere berichten nicht nur über die Beschlüsse, sondern auch darüber, wie die Staaten sich reihenweise darüber hinwegsetzen und - siehe Netanjahu - sogar darüber lästern.
Cheers

PS: In Indien war Cannabis nie verboten, es gibt nach wie vor ganz offiziell Bhang zu kaufen. Wer darüber lächelt, sollte erst mal Bhang probieren. Es ist nichts Anderes als zB Hasch-Cookies, also Esshanf - und Bhang ist oft genug buchstäblich umwerfend Wink
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3100

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

http://weiter-lesen.net/75/niederlande-machen-schluss-mit-der-heuchelei-und-beschliessen-komplette-legalisierung-von-cannabis/

Habs gerade reinbekommen.

LG andy
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3100

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann weise ja jetzt die Regierung wo sie ihren Stoff hergekommen, hi,hi.
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