Substitution Arzt möchte CDT Test machen? Muss ich das?

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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. März 2017 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Ärzte allgemein so "Besorgt" um die Gesundheit ihrer Patienten wären,wie Substi Ärzte es scheinbar sind,wäre ja alles Bestens...

Wenn in Deutschland ein Mensch im Krankenhaus an einem MRSA Keim stirbt,weil die Krankenhaushygiene auf "Bahnhofsniveau"...ist,juckt das kein Mensch...

In Substi scheint man "Überdurschnittlich" an der Gesundheit des Patienten interesse zu haben...
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 1. März 2017 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Südösi hat Folgendes geschrieben:
Übrigens hab ich grad eine Umfrage in der Zeitung gelesen ... 66 % der Österreicher betrachten Bier als identitäts- und kulturstiftend.

Heute ist ja "politischer" Aschermittwoch. Da hab' ich einen Bericht über das CSU-Treffen gesehen. Es war offenbar, daß Bier zur "Kultur" gehört, die Tische waren voller meist halbleerer Krüge. Der Reporter meinte auch, daß da schon einges geflossen sei - bevor die Sache richtig losging, also Stunden vor der Rede vom Seehofer-Trump (wie man ihn schon zu bezeichnen scheint - hab' ich auch aus den Nachrichten).
Solange man säuft, gehört man dazu. In Bayern (und nicht nur dort) sind bestimmt etliche Leute der Meinung, daß Alkohol am Steuer nicht zu ahnden sei - außer ihnen selbst fährt ein Besoffener 'rein ...

Interessant aber, daß in den Nachrichten auch vermehrt von "Alkohol und anderen Drogen" die Rede ist. Alkohol als Droge zu bezeichnen, das war vor nicht allzulanger Zeit ein absolutes no go und so mancher Journalist hätte dafür die Kante bekommen. Ein kleiner, ein winzig kleiner Fortschritt Wink
Es kommt aber noch mehr, da können die Flachköpfe sich dagegen stemmen so viel sie wollen.
Mir ist's ja grundsätzlich egal, was jemand macht - der eine trinkt, der nächste säuft, der dritte kifft - mich regt nur auf, wenn mit vor Schmutz starrenden und vom Alkoholeinfluß zitternden Fingern auf Andere gezeigt wird, die einen anderen Rausch bevorzugen. Darum finde ich auch die kleinen Schritte schon interessant und beobachte sie erwartungsvoll.
Cheers
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. März 2017 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Rock...

Mein Bester Freund würde gern mal wieder Rauchen...er machts aber nicht,weil es ihm noch am
Nächsten Tag den Führerschein kosten kann,und den Brauch er,er hatt nen Guten Job,ohne den FS wäre er da aufgeschmissen...

Krank das ganze...kann ich verstehen...

Ganz so einfach ist es aber nicht bezüglich Alkohol im Straßenverkehr,wie du es darstellst...

Vom Staat gibts zwar noch keine 0,0 Promille Grenze,aber die Kraftfahrzeug Versicherer sind da schon einen Schritt weiter..

Bist du in einen Verkehrsunfall verwickelt,und hast nur 1 Bier Intus,gibts Automatisch Teilschuld,auch wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt...und du an dem Unfall keine Schuld hast...
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 1. März 2017 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:
Solange man säuft, gehört man dazu.





Alk wird als soziale Kulturdroge nicht nur aktzeptiert sondern auch gefördert...so einfach ist das,Prost und Bier Heil...
Alk ist ein sozialer Katalysator...zumindest die Alkbuden die das Zeug zusammenbrauen und die Werbung versuchen das so zu verkaufen.
Die Konservativen begreifen es einfach nicht. Vielleicht zu viel vom GENUSSmittel Alkohol
Auch viele Politiker scheinen sowieso mehr auf Meth zu stehen ...Very Happy

so long
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 2. März 2017 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wirklich kurios - beim Alkohol wird nach Kräften ignoriert, dass der nach allen Definitionen zu den "harten Drogen" gehört, sogar die einzige, bei der ein kalter Entzug den Trinker in akute Lebensgefahr bringt

Bei allen anderen Drogen haben sich Politik und Medien in den Maschen ihrer eigenen Panikmache gefangen und können nicht mehr anders - sie müssten sogar zugeben, dass sie vorsättzlich Unwahrheiten verbreitet haben

Die weit überwiegende Zahl der Konsumenten ALLER DROGEN betreiben einen mäßigen Gelegenheitskonsum, nur ein geringer Teil fällt in die Gruppe des "schädlichen" oder "abhängigen" Konsums. Selbst 60% der Heroinkonsumenten sind "Gelegenheitskonsumenten"!

In den Medien sorgt man sich, dass ein sicher krebserregender Stoff - nämlich Alkohol in Bier - mit einer möglicherweise krebeserregenden Substanz (Glyphosat) "belastet" sein könnten

Die Globalisierung hat halt auch die verschiedenen "identitätsstiftenden Kulturdrogen" globalisiert...
Kokain ist die "Kulturdroge" der Banker und Trader, Pep und Meth diejenige der Akkord- und Deadlinegestressten, Cannabis für die Chillfraktion zum Runterkommen, Alkohol das Schmieröl der Politik, Opiate ersetzen den Psychotherapeuten...

kurioses Panoptikum der Welt...

LG

Praxx
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 4. März 2017 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe mal ein Feedback, zwei Wochen nach der Arztansage.
Erstaunlicherweise gab es eine Wirkung bei mir. Es machte mir Angst ggf ein schlechtes Testergebnis in den Händen zu halten.
Ich tauschte den Alkohol aus (in weniger Hochprozentiges )und lag letzte und diese Woche bei 2 mal Alkohol in der Woche und jedes mal unter 2Gläsern. Ich würde sagen das geht erstmal so. Nichts wäre besser aber ich war und bin definitiv dran!

Zudem schaffte ich mir einen Infrarotheizstrahler an der über einer Liege montiert ist und begann ein neues Hobby: Unter wärmender Infrarotlampe liegen und relaxen/ Autogenes Training. Als zweites neues Hobby begann ich mit Aktienhandel und Trading, eröffnete ein Depo und handelte die ersten Aktien.
Es macht Spass! Smile (Nein, keine Schuldenfalle und keine Spielsucht...Ich passe drauf auf..)

Ich bin sehr erstaunt was Angst alles bewegen kann. Letztes Jahr hatte ich ein ähnliches Erlebnis nach einigen Worten die mir Angst machten und daraufhin nahm ich 15Kilo ab und halte das bis heute.

Ich fühle mich gut. Beikonsum Null bis auf die wirklich klein gehaltene Anzahl an Getränken.
Nach jedem Tag mit Alkohol habe ich darauf geachtet 2Tage drauf nichts zu trinken.
Erstaunlicherweise fällt es mir mit meinem neuen Hobby nicht schwer.

Ich hoffe das bleibt so.

@Praxx, ich habe nie etwas unterschrieben wo irgendwas wegen Alkohol stand. Ich bin schon von Anfang an, seit es Pola gibt substituiert und hatte von Anfang an Take Home. Damals haben die Ärzte noch nichts unterschreiben lassen und es wurde bei mir nie nachgeholt.
Ich war immer eine unauffällige, weitestgehend beikonsumfreie (keine Drogen) Patientin.

Danke für dein Statement und den Worten das ich mich gefährde.
So langsam verändert sich was in mir glaube ich.
Was ich kognitiv schon jahrelang weiss kommt nun endlich langsam auch im Gefühl an.
Liebe Grüße von Caro
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 5. März 2017 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, der Test wurde noch nicht wieder erwähnt. Wahrscheinlich wenn ich den nächsten Bluttest machen möchte. Vielleicht sollte ich den erstmal bei einem anderen Arzt machen, denn wenn der Langzeit Alkoholwert tatsächlich erhöht sein sollte, dann möchte ich das a)wissen und b) keinen Zwang zur Beikonsumentgiftung ( bin nicht körperlich abhängig)

Irgendwie traurig oder...betreibe äusserst ungern Arzthopping. Sehe da keinen Nutzen für mich. Verheimlichen beim Arzt hat bisher nie Sinn für mich gemacht. Aber bevor ne Drohung Beikonsumentgiftung über mir hängt und ich auf der Arbeit ausfalle...

Bisher war der Test zwar kein weiteres Thema aber mein Leberzustand interessiert mich, deswegen würde ich den Test mit machen und selbst bezahlen ( Krankenkasse zahlt dafûr nicht)

Grüsse und schònen Sonntag!
Caro
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 5. März 2017 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Blumen, Caro

aber nicht vergessen: DU bist diejenige, die das macht - ich habe nur ein bißchen gerüttelt, damit der Groschen fällt!

LG

Praxx
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 6. März 2017 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Willst du nicht auch Mal zu unserem nächsten Treffen kommen Praxx? Düsseldorf wäre ja nicht arg weit für dich. Interessant wäre es bestimmt, fragt sich nur für wen Smile
Klappt weiterhin gut bei mir,für mein Empfinden .
LG Caro
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 7. März 2017 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Caro ,

der " arme " Praxx !

Auf einem Treffen hätte er bestimmt keine ruhige Minute .
Bei mir angefangen !
Ich hätte soooooo viiiiiele fragen .

Begrüßen würde ich es natürlich.

Er opfert jetzt schon viel von seiner wenigen privaten Zeit.


Caro , schön das du weniger trinkst !
Mach weiter so .

Pass auf , beim Treffen sind wir dann alle Clean 😂

Beim letzten Mal hätte ein Außenstehender niemals vermutet , dass wir Drogies sind .
Die optische Erscheinung war schon recht " normal "
Nur jemand wie praxx hätte in unseren Augen lesen können .

Liebe Grüße

Yez
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WOTAN
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 277

BeitragVerfasst am: 11. März 2017 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,wird bei uns sogar ständig gemacht,also wöchentlich mit den stofftest im labor,also doppelt3Fach-check.

Vor diesem Tests den Tag sollte man ambesten kein alk trinken.
IdR sagt man ,dass ab 3bier am Vortag der test ziemlich sicher anschlägt.
Das sind 60g Alkohol.
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WOTAN
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 277

BeitragVerfasst am: 11. März 2017 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Der "CDT"-Wert gilt als so wenig zuverlässig hinsichtlich der Abgrenzung von chronischem und gelegentlichem Konsum, dass die Krankenkassen die Kosten dafür NICHT übernehmen. Begründung: Sensitivität und Spezifität unzureichend, nicht zweckmäßig und deshalb unwirtschaftlich!

Sensitivität heißt: Nur häufiger Konsum großer Mengen wird detektiert,
Spezifität heißt: Ein negativer Test schließt Alkoholkonsum nicht aus, ein positiver beweist ihn nicht unbedingt (es gibt auch "nichtalkoholische" CDT-Erhöhungen)

Nachvollziehbar ist die Forderung nach einem CDT-Test allenfalls dann, wenn - zB bei Behandlungsbeginn - ein erheblicher Dauerkonsum ausgeschlossen werden soll. Gerade Alkoholkonsumenten neigen bekanntlich dazu, ihre Trinkmengen zu verniedlichen, vor allem in der Substitution.

Unter laufender Substi wird ohnehin Atemalkohol kontrolliert, die gelegentliche Bestimmung von U-ETG (Ethylglucuronid im Urin) zeigt relevanten Alkoholkonsum mindestens drei Tage lang zuverlässig an (und ist preiswerter!)

LG

Praxx


Genau der test wird bei uns gemacht Urin.
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