ENTZUG - was hat euch motiviert und wie war die zeit danach?

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endstation
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2017 19:37    Titel: ENTZUG - was hat euch motiviert und wie war die zeit danach? Antworten mit Zitat

hallo mitstreiter,

ja, es gibt diverse threads zum thema "ENTZUG VON OPIATEN", zb. ...
- wie entziehe ich schnell und einfach?
- was lindert die symptome?
- ich hab morgen MPU - wie komme ich schnellstmöglich von H, koka und amphe runter bis morgen?
und so weiter...

und es gibt auch viele "SO, AB MORGEN MACHE ICH ENTZUG! DEFINITIV"-threads, die meist nach 3-4 beiträgen versanden und - sofern der threadstarter sich nochmal meldet, mit einem "ICH HABS DOCH NICHT GESCHAFFT" enden...

das ist ja auch durchaus normal und ich hab sowas selbst auch schon verzapft.


mir geht es aktuell eher um was anderes. und zwar würde mich interessieren, was euch zu eurem entzug überhaupt veranlasst hat?
- hattet ihr einfach die schnauze gestrichen voll?
- hattet ihr gesundheitliche probleme, weshalb ein entzug geboten war?
- lag der grund in der familie/partnerschaft?
- wurdet ihr evtl. gar gezwungen (zb. als auflage der justiz)?

und mich interessiert v.a. DIE ERSTE ZEIT DANACH:
- wann hat sich euer körper "normalisiert"?
- hattet/habt ihr suchtdruck?
- welche auswirkungen hatte der entzug auf euer leben?



ich habe diesen thread hier im forum veröffentlicht, weil es ja auch genug konsumenten gibt, die das ganze schonmal durchlebt haben und diesbzgl. auch wertvolle erfahrungen teilen können. und die erreicht man im "clean-forum" oft nicht wirklich...

mich interessieren ALLE arten von entzügen, die schwer sind, also auch gern beikonsum-entgiftungen usw...
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endstation
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2017 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

meine bislang prägendste entzugserfahrung hatte ich vor über 10 jahren mit einem kalten benzodiazepin-entzug.

mein größter "vorteil" damals war, dass ich keine ahnung von entzügen hatte; dementsprechend entfiel auch das lästige kopfkino. ich habs einfach GEMACHT! es war nicht wirklich angenehm, aber auch nicht wirklich ein drama. ich konnte längere zeit nicht schlafen und lag nachts immer wach vorm fernseher und hab versucht, 1-2std zu dösen.. das war zermürbend. tagsüber hab ich sport gemacht.

meine MOTIVATION damals war v.a. mein damaliges leichtes übergewicht und der relativ schlechte fitnesszustand... ich wollte also etwas abnehmen und wieder fit werden!
außerdem hatte ich angst, dass die regelmäßige einnahme von tabletten für meinen körper sehr schädlich sein kann (ach, diese krasse einstellung hätte ich gern nochmal zurück). zusätzlich wollte ich einfach mal entgiften... das war so die hauptmotivation für mich..

auswirkungen hatte das ganze ehrlich gesagt ausschließlich positive. auch wenn ich kein mensch bin, der den konsum verteufelt o.ä., aber insgesamt hatte ich keine nachteile davon, da ich nach ca. 6 monaten in einer körperlichen top-verfassung war. ich war außerdem viel ausgeglichener, mir ging es insgesamt sehr sehr gut.


übrigens: das ist auch der grund, wieso ich dieses jahr mit abdosieren beginne. ich hab auch schon mit dem arzt besprochen, dass ich auf stationäre entgiftung gehe, falls ich am ende merken sollte, dass ich nicht runterkomme... aber der arzt macht null stress, das ging von mir aus.
ich merke nur einfach mit der zeit, dass der konsum mir nicht mehr guttut. auch physisch nicht. es scheint, als habe mein körper genug davon, immer und immer wieder mit körperfremden stoffen überflutet zu werden...

jedenfalls ist in mir der wunsch, wieder einmal richtig zu entgiften und dem ganzen mist den rücken zu kehren.

und je weniger ich nehme, desto "klarer" werden meine gedanken. ich fühlte mich zwar nie benebelt oder gar breit, aber man wird definitiv phlegmatisch und entscheidungsfaul.
man wurschtelt so vor sich hin und wenn man nicht irgendwann mal n cut macht, dann dümpelt man auf ewig vor sich hin...

aber der letzte part gehört hier eigentlich gar nicht rein, da es nicht um einen abgeschlossenen entzug geht. ich habs trotzdem mal geschrieben..
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2017 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,endstation,

du hast einen kalten Entzug von Benzos gemacht, und "tagsüber" Sport ?

wie ging denn das ?

höre da immer ganz andere Stories.

grüsse, Karin
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bewa
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.08.2012
Beiträge: 881

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2017 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Entziehen ist voll einfach - hab ich schon 100 x gemacht!

Das erste Mal war meine Motivation - ich woolte noch was aus meinem
Leben machen! Ich bin in's Krankenhaus und dann auf Therapie.
Es hat - ca - 3 Monate gedauert, bis ich wirklich fit war, schlafen konnte
und Spass an körperlicher Anstrengung hatte. Ich war auf Therapie,
und zwar auf einer guten, und deren Ding war: Man braucht Highlights
im Leben. So holt man sich seine Endorphine, die wir sonst aus der Tüte
nehmen. Es ist anstrengend, sich seine Kicks ohne Drogen zu holen,
aber das machen alle anderen ja auch!
Wir sind oft kulturell unterwegs gewesen
haben Umzüge gemacht für die körperliche Fitness,
aber auch Tanzen (Afro-Brasil und später modern Dance -
very strange, aber spassig)
und ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, mehr Sport = früher wieder
körpereigene Opiate.

Das ist ja das grosse Problem, nach längerem Opiatkonsum produziert
der Körper erstmal keine körpereigenen Opiate/Endorphin, d.h. man ist
erstmal nicht wirklich gut drauf nach dem Entzug...
Aber man muss sich auch etwas suchen, was die Leere füllt
die Heroin hinterlässt, nur Sport reicht oft nicht!
Mach Musik, gründe eine Familie, fang an zu schreiben (oder zu lesen!)
oder engagiere Dich bei der Piratenpartei/Schachverein - was weiss ich!
Gehe in die Oper!
Das ist das andere grosse Problem, daß man in einer Drogenkultur lebt.
Es ist schwierig, nicht zu kiffen und auf ein Reggae - Konzert zu gehen.
Wenn man also aufhören will, sollte man auch seinen Lebensstil überdenken
und evtl etwas Neues in Angriff nehmen, etwas, was man noch nie gemacht hat.

Sagt mein Therapeut...
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2017 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

ich persönlich denke die Tagesstruktur, die man als Süchtiger braucht ist nicht das Problem, sondern seine innere Einsamkeit...
Schon paradox alles...ein Drogenentzug ist nicht alles...und vielleicht spielt für den Einen oder Anderen das Schicksal einfach bessere Karten aus...
Es heißt ja..."Sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben".
Aber warum sollte ich das machen? Ich habe zum ja sagen nein gesagt. Die Gründe? Es gibt keine Gründe. Wer braucht Gründe, wenn man Opiate hat?“ Very Happy

Ich weiss lieber wer ich bin...Wink
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schattengewächs
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2017 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich rate, nehmt Opiate! Wink

Also, k.A. endstation... du warst doch eigentlich versöhnt mit dir und den Opiaten, all in all, - ?
ich stimme ja generell oft mit mikel überein. Auch hier: ich denke, wir zwei "brauchen" die Stoffe, und wollen auch nicht wirklich weg davon, wie fast alle anderen im Forum,
denn:

das fällt schon auf:

*Im Moment ist die "Anti-Opiat-Welle" angesagt*

Voher waren es die "ach so schlimmen Benzos" -
und einige Monate vorher
kam der ALK ganz schlecht weg, bewertungstechnisch...

Es gibt hier im Forum immer so "Trends", fällt mir auf. *plink*

Ich persönlich nehme von allem Etwas, und komme (bis jetzt) gut klar.
Aber natürlich bleibe ich vorsichtshalber lieber aktives Mitglied, falls ich mal von etwas enziehen will,- denn dann brauch ich euch, evtl, weil ich gerne "öffentlich abjaule"- Idea
Wünsch euch ne erholsame Nacht...
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2017 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ok schatty, dann werd ich das mal ausprobieren.
Was sind denn so die besten Opiate? Und womit misch ich das am besten, damit ich auch so gut klar komme wie du?
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, starke Opiate in hohen Dosen sind super...zumindest , wenn einen seine Frau 5 Stunden durch sämtliche Schuhgeschäfte der Stadt schleift, und man nach 30 Jahren Konsum noch irgendeinen klitzekleinen Rest aus den Synapsen kratzen kann, um das entspannt zu ertragen Rolling Eyes


aber zum Thema:

Zitat:
mir geht es aktuell eher um was anderes. und zwar würde mich interessieren, was euch zu eurem entzug überhaupt veranlasst hat?
a- hattet ihr einfach die schnauze gestrichen voll?
b- hattet ihr gesundheitliche probleme, weshalb ein entzug geboten war?
c- lag der grund in der familie/partnerschaft?
d- wurdet ihr evtl. gar gezwungen (zb. als auflage der justiz)?

und mich interessiert v.a. DIE ERSTE ZEIT DANACH:
e- wann hat sich euer körper "normalisiert"?
f- hattet/habt ihr suchtdruck?
g- welche auswirkungen hatte der entzug auf euer leben?


zu a)

die Zeit war reif, der Grund ( Job) nicht mehr zwingend gegeben und ich hatte Zeit

zu b)

indirekt, aber nicht nicht durch die Opiate, sondern wie sich in der Entgiftung herausstellte durch den Alk, das hat nochmal motiviert

zu c)

nein, aber seitdem ich clean bin, bin ich noch besser geworden ( und ich war schon vorher ziemlich gut Wink ) , sowohl in meiner Persönlichkeit, meinem Verhalten, der Leistungsfähigkeit körperlich wie geistig u.v.m.

zu d)

nein, nur durch mich selbst

zu e)

schwer zu sagen! nach einigen Wochen war das gröbste vorbei, nach ca. 6 Monaten konnte ich wieder länger als 3 h schlafen, nach ca. 12 Monaten ca. 5 h und ich konnte kontinuierlich wieder Muskel- und Hirnmasse trainieren

zu f )

nein, keinen Suchtdruck, null Probleme, aber es gab ein paar Rückfälle ( Alk) in den ersten Monaten , eher "Rückfällchen"...

zu g)

nur positive! in jeder, wirklich jeder Hinsicht!

Zitat:
meine bislang prägendste entzugserfahrung hatte ich vor über 10 jahren mit einem kalten benzodiazepin-entzug.

mein größter "vorteil" damals war, dass ich keine ahnung von entzügen hatte


Das war bei mir ähnlich. Ich hatte zwar viel Erfahrungen mit Entzuegen, aber nur kalte Heroinentzuege. Als ich die Benzos von heute auf morgen abgesetzt habe, hatte ich eh noch mit den körperl. Nachwirkungen des Methadon und Alkentzugs zu kämpfen und den Benzoentzug darauf geschoben. Ein grosses Problem war das, was im Kopf abgeht, diese suizidalen Gedanken bzw. dieses starke Verlangen Schluss zu machen, diese unbegründete starke Angst etcpp., das war extrem verrückt! Aber ich wusste, das ich das nicht bin, also ging ich davon aus, das sind nur Phasen, die allerdings zerstörerisch lange dauerten. Ich denke auch, das mir da geholfen hat, dass ich nicht wusste , was ein Benzoentzug ist.

LG N
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:


Das war bei mir ähnlich. Ich hatte zwar viel Erfahrungen mit Entzuegen, aber nur kalte Heroinentzuege. Als ich die Benzos von heute auf morgen abgesetzt habe, hatte ich eh noch mit den körperl. Nachwirkungen des Methadon und Alkentzugs zu kämpfen und den Benzoentzug darauf geschoben. Ein grosses Problem war das, was im Kopf abgeht, diese suizidalen Gedanken bzw. dieses starke Verlangen Schluss zu machen, diese unbegründete starke Angst etcpp., das war extrem verrückt! Aber ich wusste, das ich das nicht bin, also ging ich davon aus, das sind nur Phasen, die allerdings zerstörerisch lange dauerten. Ich denke auch, das mir da geholfen hat, dass ich nicht wusste , was ein Benzoentzug ist.

LG N


Wie schön, dass ich mittlerweile so gut Bescheiß weiß Confused

Aber mal ernsthaft NEB, hast du gegen diese Gedanken dann irgendwas genommen oder hast du das alleine in deiner Wohnung ausgesessen? Gibt ja genug,die sich dann wirklich vom Leben verabschieden in dieser Phase!

LG, Honey!
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe z.Zt. auch einen leichten Benzo-Entzug, es ist echt ätzend.
ich habe mich schon lange nicht mehr so fremd im eigenen Körper gefühlt...man möchte nur noch irgendwie von sich selbst wegkommen Confused
und wenn sich dieser Zustand dann auch noch zieht wie Kleister, ist es absolut nachvollziehbar, dass für viele Selbstmord als die attraktivere Alternative erscheint.
tje, sich selbst auszuhalten kann u.U. schwieriger als alles andere sein, dann doch lieber ein Opiat-Entzug, da weiß man wenigstens, wo man dran ist.
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja AST, in dem Zustand bin ich auch gerade, die Worte könnten echt gerade von mir kommen.Steh auch so neben mir Shocked ist schon Tag 10 nun...
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

hi honey,
also mit Opipramol lässt sich der Entzug schon etwas erleichtern, ist ja auch angstlösend und hat quasi kein Abhängigkeitspotential.
allerdings ist es, glaube ich, bei Euch in Ösiland nicht zugelassen.
mir geht's jetzt auch schon fünf Tage aüßerst bescheiden, obwohl ich nicht viel genommen habe...ca. 4 Wochen lang 5mg am Tag.
eigentlich hatte ich auch noch gar keine wirkliche Toleranz verspürt, aber steter Tropfen höhlt wohl doch den Stein.
nun ja, da hilft wohl nur 'Augen zu und durch', dann doch lieber im warmen Bett als im kalten Grab liegen, so kann man sich wenigstens noch Gedanken machen...endlich ist eh alles Rolling Eyes
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

honeygirl hat Folgendes geschrieben:
Ja AST, in dem Zustand bin ich auch gerade, die Worte könnten echt gerade von mir kommen.Steh auch so neben mir Shocked ist schon Tag 10 nun...





Tag 10... Shocked wie jetzt Honey... da bist du ja gerade erst am Anfang...
weißte ja... das das nämlich eine ziemlich fiese, heimtückische Sucht ist...
Wie immer Du diesen fiesen kleinen Teufel, der Dich da quält, besiegen willst: Ich halt Dir die Daumen!



Allen jenen, wie auch "endstation" die der Meinung sind, dass das alles eh nur Einbildung ist und man sollten sich zusammenreissen und nicht so anstellen, etc., etc., etc...

Gratuliere! Dann wart ihr noch nie richtig auf Benzos . Glück gehabt. Glaubt mir, dass ist kein Spaß. Und ich hoffe, ihr werdet diese Erfahrung nie machen müssen...

Umso mehr kann ich daher nochmals sagen: ich hatte unverschämtes Glück meine Benzosucht überwunden zu haben!

Just my 5 Cent...Mikel
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Tipp Ast, muss mich mal erkundigen...Was für Substanz hast du dir gegeben?Diazepam?

@Mikel.
Ich bin ja nicht noch nicht mal auf Null...
Noch immer auf 1.33 mg.
Aber jetzt kommen immer so starke Wellen (immer andere Symptome - Sehstörungen übrigens plötzlich wie weg gefegt) seit ich unter 2mg bin, daß es für mich schön langsam auch keinen Sinn mehr macht langsam weiter auszuschleichen...warte trotzdem noch, ob dieser Zustand vll verschwindet kommende Woche...
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2017 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

ye, ich habe mir Diazepam gegeben.
ich habe ja damals zu meinen Shore-Zeiten schon mal von Benzos entzogen, da war ich allerdings wesentlich höher dosiert, ich musste mir morgens im Bett schon gleich 50mg geben, damit ich überhaupt aus der Kiste kam, da habe ich schon mal locker 200mg am Tag weggemacht.
und dennoch habe auch ich den ersten Entzug damals nicht als soo schrecklich empfunden, der lief in vier Wochen Entgiftung eher so nebenher.
aber vielleicht sind im Gegensatz zu den Opiatrezeptoren die GABA-Rezeptoren doch um einiges empfindlicher...die verzeihen es nicht so schnell, wenn man sie einmal irreparabel geschädigt hat.
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