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schattengewächs Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015 Beiträge: 2236
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Verfasst am: 6. Jul 2017 14:46 Titel: |
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jo, das denke ich mir auch.
Auch mein Hausarzt ist meiner Meinung nach "drauf", mein Ex-Gyno sowieso.
Praxx kifft vermutlich ab und an, meiner Einschätzung nach.
voll okay, - wenn man nicht schwer traumatisiert ist, ist es schließlich die vernünftigste Droge.
Ich beneide Menschen, die es sich "leisten können" zu kiffen"! Auch finanziell.
Ich muß mich notgedrungen mit Benzos und Opiaten zufriedengeben. Die werden mir ja wie Smarties verschrieben.
*******und: NEIN!, lieber Praxx- ich stimme hier nicht zu! *******
Bei schwerer PTBS ist Cannabis absolut nicht Mittel erster Wahl, um dem Leiden Abhilfe zu schaffen! Was für ein Unsinn!
Menschen mit PTBS leiden ja eh schon daran, dass sie ständig auf die Meta-Ebene rutschen, weil sie dissozieren müssen, um der Re-Traumatisierung zu entfliehen.
Cannabis verstärkt die De-zentrierung extrem! Und das wird als sehr beängstigend empfunden! Kann man quasi direkt 50 mg Promethazin oder Seroquel dazunehmen, um klarzukommen.
Muß hier mal Klarheit schaffen...
Betroffene leiden unter extremen diffusen Ängste, - wenn ich bei akuter Panik kiffen würde, wäre das mein Untergang, bzw. ich könnte mich direkt einliefern lassen!
In Phasen, in denen ich mich selbst als "stabil" empfinde (selten) geht das schon. Und dann ist der turn auch angenehm.
Hab hier jetzt ne Einweisung in die Psychiatrie via Rettungswagen vorliegen, vom letzten Notarzt. Soweit zu meiner sehr bescheidenen Lage...
Gruß in die Runde!  |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 6. Jul 2017 20:04 Titel: |
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nette Spekulation, Schatti...
vielleicht mal nach der Pensionierung - Cannabis verbessert bzw erhält nach neuesten Studien die kognitiven Funktionen im höheren Lebensalter und schützt so wahrscheinlich vor Demenz, wäre dann sogar indiziert.
Bei der PTBS scheint es da sehr unterschiedliche Einschätzungen zu geben. Komplexe Traumafolgestörungen gelten durchaus als gesicherte Indikation für den Einsatz von Cannabis, glaubt man den US-Quellen. Die Army-Veterans gehörten zu den ersten Anwendern von "medizinischem Marihuana" in den USA - zur PTBS-Behandlung
LG
Praxx |
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schattengewächs Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015 Beiträge: 2236
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Verfasst am: 6. Jul 2017 20:17 Titel: |
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LOL... ich spekuliere eben gerne.
ist ja auch wurscht, eigentlich. Nur bist du / sind Sie unterschwellig auf jeden Fall "pro cannabis" - das zumindest lese ich durchaus aus den Texten heraus... in vielen Fällen eben die beste Alternative.
Sehe ich prinzipiell auch so.
Aber however, - hab ja auch gesehen, dass Studien den positiven Effekt von Cannabis bei PTBS belegen,- nur gilt das dann eben in meinem Fall nur bedingt, und auch bei anderen Schwerst-betroffenen hier im Forum sehe ich auch Problematiken.
PTBS- wenn eher Unterstimulierung (Depris) vorliegen- yep, das könnte hinhauen.
PTBS- mit ausgeprägter Angst-Problematik gekoppelt (und das ist eigenltlich so)- ein no-go.
Wie gesagt, ich überprüfe erstmal meine aktuelle innerpsychische Verfassung, bevor ich mir was in die Ziggi reindrehe. Das kann bei mir in alle Richtungen losgehen, immer in Anlehnung an die Ausgangs-situation. Logisch. Weiß hier jeder, wir wiederholen uns...
Dennoch einen chilligen Abend für alle!  |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Verfasst am: 6. Jul 2017 20:31 Titel: |
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Huhu,
Schattengewaechs , da nimmst du nur CBD Cannabis, das THC soll die Störungen nur hervor holen.
Hatte jetzt 6 Wochen kiffpause, gestern den ersten Mal wieder geraucht. Und ne Fette Paranoia gehabt. So richtig ne Panikattacken.
Komischer weiße hab ich die ganze Zeit Schlafstoerungen. Und siehe da nach der Panikattacken ,gleich gepennt.
Auch heut irgendwie befreit.
Auch gerade einen geraucht und nichts mit Panik.
LG andy |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Verfasst am: 6. Jul 2017 20:36 Titel: |
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Huhu,
Opiate, benzos und alkohol deckeln die ganze Sache nur.
Würde bei schweren Fällen ,das aber nur in ner Klink empfehlen. Oder in einem gesicherten Umfeld.
LG Andy |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 6. Jul 2017 20:39 Titel: |
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[quote="Praxx" - Cannabis verbessert bzw erhält nach neuesten Studien die kognitiven Funktionen im höheren Lebensalter und schützt so wahrscheinlich vor Demenz, wäre dann sogar indiziert.
LG
Praxx[/quote]
Interessant! Wie beurteilst du denn Cannabis bei Parkinson, gibt es ja auch einige Studien zu?
LG N |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 6. Jul 2017 23:14 Titel: |
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Meine Einstellung zu Drogen habe ich schoon öfter beschrieben. Die deckt sich weitgehend mit dem “Blueprint“ aus GB: “After the war on drugs - a blueprint for regulation“:
Entkriminalisierung aller Drogen und Schaffung eines regulierten, legalen Markts.
Drogenkonsum ist keine Sache des Strafrechts!
LG
Praxx |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Verfasst am: 7. Jul 2017 22:44 Titel: |
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Cannabis und Parkinson , ist einer der wichtigsten Fürsprecher Michael J. Fox.Das ist der von zurück in die Zukunft.
Hab den öfters auf FB. Hat ne Parkinson Foundation gegründet. Bei YouTube gibst ein paar Talkshow wo er über Cannabis und seine Krankheit erzählt.
Bei der Oskar Verleihung stand einer der größten Kiffer im showbusiness neben ihm.
Oder guck hier Mal:
/watch?v=fR-egkkY6d0
Alles was bisher diskutiert wurde ,ist im Moment alles sehr experimentell. Weiss nicht Mal ob ich's selber ausprobieren würde.
LG Andy |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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