Oxycodoneinnahme

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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2017 13:26    Titel: Oxycodoneinnahme Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen Smile ,

habe da ein Problem, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Bin Schmerzpatientin (Bandscheibenvorfall mit kompletter Zersetzung der entsprechenden Bandscheibe und Nervenenden-Schädigung) und habe mich - allerdings gaaaanz langsam - von 200 mg auf 110 (manchmal 115 mg) runterdosiert. Zur Zeit nehme ich abends so zwischen 18.00 und 18.30 Uhr 40 mg und vor dem Schlafengehen 25 mg Quetipan und komme damit bis ca 5.00 Uhr aus. Dann nehme ich 35 mg und mittags so gegen 12.00 Uhr 35 oder 40 mg. Habe meine Mutter mit Pflegegrad III zu Hause und da ist es mal mehr oder weniger anstrengend. Das hat im letzten halben Jahr super funktioniert.
Vor 5 Tagen kam ich auf einmal nicht mehr durch die Nacht und wurde schon so gegen 3.30 Uhr richtig entzügig, obwohl ich an dem Einnahmeschema nichts geändert habe und es auch sonst keine grossen Veränderungen gab.
An den Medis kann es meiner Meinung nach nicht liegen, weil ich einmal im Monat mein BTM kriege und das letzte Rezept vorigen Monat bekommen habe. Wie gesagt, bis vor 5 Tagen war alles gut.
Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen ...

Liebe Grüße, amoebe
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2017 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ! da habe ich dir spontan mal einen Artikel zu dem Thema rausgesucht.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=51023

Du wirst die Dosis wohl erhöhen müssen, sprech das mal mit deinem Arzt ab.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2017 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt da außer einer Toleranzentwicklung auch noch ein paar andere Möglichkeiten.

Die wichtigste: Die Schmerzen haben zugenommen - bei chronischen Schmerzen "lernt" das Nervensystem, und immer kleinere Reize lösen maximalen Schmerz aus
In diesem Fall: Ein Co-Analgeticum dazu, zB Amitryptilin, Pregabalin, Gabapentin etc., AUF KEINEN FALL CARBAMAZEPIN

Nächste Möglichkeit: Beschleunigte Magen-Darm-Passage, zB durch Infekt oder andere Prozesse - bei Oxycodon eher unwahrscheinlich wg Obstipation

Oder: Eine unerwartete CYP450 2D6-Interaktion mit Enzyminduktion und damit beschlenigtem Abbau
Mögliche "induzierende" Substanzen sind z.B. Cabamazepin, JOHANNISKRAUT oder auch ganz schnöder Alkohol...

Sprich mit deinem Arzt

LG

Praxx
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2017 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Toleranz - Entwicklung hast Du bei Opiaten immer.
Eine Opioid-Rotation kann diese noch in gewissen Grenzen halten.
Wie Haschi schon sagte, besprich das mit Deinem Arzt.
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2017 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen lieben Dank für Eure schnellen Antworten und den Artikel.

Habe noch eine Frage, die wahrscheinlich schon oft gestellt wurde, aber auf die Schnelle im Forum nichts gefunden.
Bis zum Arzttermin habe ich als "Notlösung" versucht, die Tageseinnahmen weiter auseinander zu ziehen um die Nacht etwas zu verkürzen. Obwohl die Wirkung vom Oxy ja 12 Stunden andauern soll, fängt es bei mir schon nach 8 Stunden an, echt unangenehm zu werden.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder bin ich einfach zu empfindlich?

Nochmal Danke und viele Grüße, amoebe
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2017 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

hi amoebe,das ist ganz und garnicht unnormal das hab ich schon von einigen
bekannten gehört die auch schmerzpatienten sind.bei mir zb.ist mein methadon
und auch mal mein polamidon gestiegen also die tolleranzentwicklung gibt es öfters aber es könnte natürlich auch eine mischung einer tolleranzentwickelung und der erhöhung deiner schmerzen sein am besten direkt mit dem arzt reden!
ich habe es auch das meine methadosis von 11ml mir nur für ca.15stunden reicht dann werde ich schon wieder affig ist also ganz und garnet unormal!und halten
sollte die dosis mindestens 24 stunden ist aber leider net der fall und da ich zu der suchterkrankung auch noch schmerzen in knie und rücken habe und ein lymphödem in beiden unterschenkeln kann es oft ziemlich scherzhaft werden!LG
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2017 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

amoebe,

es gibt doch viele Patienten, die mehrere Einnahmen benötigen, weil das Medi eben doch nicht über längere Zeiträume, den Wirkspiegel halten kann. Eine gewisse Toleranz stellt sich nun mal ein. Zudem haben viele Schmerzmittel den Nachteil, dass man mit der Zeit empfindlicher reagiert, auf Schmerz. Ich finde, Du hast die Zeit schon gut "gestreckt". Was wäre so schlimm, einmal mehr, einzunehmen, damit Du besser über Nacht kommst, u.a.? Ein weiteres Medikament, ist sicher eine Idee, aber ich würde damit warten, bis es nicht anders geht, da Du ja bereits 2 Medis einnimmst. (Tatsächlich ist Pregabalin, wie auch Gabapentin, gut geeignet - der Schmerz verschwindet auf "wundersame Weise", auch länger anhaltend.) Oxycodon gehört nicht zu den langwirksamen (Methadon, Temgesic), es ist eher "mittelzeitig" wirksam. Ich persönlich finde, es ist verflixt "kurzwirksam", aber das ist oft sehr individuell. Mit Ratiopharm (davor, auch AL) hat man noch die besten Aussichten, dass es länger anhält, bis die Schmerzen sich wieder Raum verschaffen. Wink
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2017 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo amoebe ,

im Prinzip wurde schon alles geschrieben.
Aber auch ich hatte jetzt 4 Tage in Folge, wo das Oxy nicht richtig wirkte .
Weder der Schmerz war ausreichend gelindert und auch nicht die körperliche Abhängigkeit.

Heute ist alles wieder " gut "

Auffallend ist , dass nach und nach die ganzen Oxy umgestellt werden .
Die Dame aus der Apotheke meinte zu mir ,
dass alle Firmen die Zusammensetzung der Oxycodon ändern wollen .
Die kleinen " Kügelchen " kommen anscheinend ganz vom Markt .
Ist echt schade , weil die Wirkung dadurch verändert wird .
Das Oxy flutet schneller ein und dadurch kommen die Schmerzen schneller wieder durch .

Ich nehme jetzt öfter Oxy und dafür niedriger dosiert .
Somit kann ich meine " nur " 90 mg halten .
Ich nehme übrigens schon seit 2003 Oxy.
Bis letzten Sommer waren es noch 240 mg .
Es hat fast ein ganzes Jahr gedauert, bis der Körper nicht mehr rebellierte .
Von daher könnte es auch sein , dass deine Problematik noch vom Abdosieren kommt.

Seit wann nimmst du den Oxycodon ?
Und wie lange nimmst du schon weniger ein ?

Liebe Grüße

Yez
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2017 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Amoebe,

eigentlich ist (fast) alles oben gesagt worden; ein, zwei Punke fallen mir noch ein:

Daß Opiate/Opiode mal besser, mal schlechter wirken, kennt jeder Morphinist. Eigentlich hast du auch alles richtig gemacht, langsam abdosiert (WIE langsam? Wie LANGE warst du vorher auf der höhren Dosis?). Du bist auf einer stabilen Dosis (WIE lange schon?) und verteilst deine Tagesdosis über mehrere kleine Dosen.

Vielleicht 'erinnert' sich dein Körper gelegentlich an die alte Dosis und dann schreien alle Rezeptoren nach Morphin (bzw. Oxys). Da hilft nur Zeit - irgendwann normalisiert sich das alles. Von meinem Methadon-Entzug hatte ich auch noch Monate was - hohe Dosis über Jahre, das Metha sitzt noch in allen möglichen Zellen und macht sich dann in wellenartigen Entzügen bemerkbar (werden aber mit der Zeit immer weniger).

Dann gibt es fast- und slow-Metabolizer. Bei den fast-M. kann es sogar bei Metha oder Pola passieren, daß die Wirkung nicht 24 Std. anhält. Ebenso bei retadiertem Oxy. Bekommst du die Oxys pur (besser) oder mit Naloxon (dann steht auf der Packung z.B. 20/10)?

Wie gesagt, ansonsten alles richtig gemacht. Die Dosis erhöhen würde ich nur im Notfall, das würde dich nur wieder weit zurückwerfen.

LG Mohandes
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2017 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

auch für den Fall, mich zu wiederholen Smile : vielen Dank für Eure schnellen und hilfreichen Antworten. Es hilft mir sehr, zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Habe leider ziemlich schlechte Erfahrungen mit einer Schmerztherapeutin gemacht, die für kurze Zeit in der Gemeinschaftspraxis meines Hausarztes mitgearbeitet hat. Vorab möchte ich klarstellen, dass ich jetzt nicht über Ärzte schimpfen möchte. Mein HA ist ein sehr verständnisvoller und guter Arzt und man kann es Ärzten wie Praxx nicht hoch genug anrechnen, dass sie in Foren ihre Zeit und Energie kostenlos zur Verfügung stellen.
Insgesamt nehme ich seit 5 Jahren Oxycodon (ohne Naloxon). Leider kann ich die einzelnen Absetzschritte nicht mehr so nachvollziehen (habe immer reduziert, wenn es schmerztechnisch möglich war). Ca. ein Jahr nach meinem Bandscheibenvorfall war ich auf 40-40-40-40-40 mg, bin auf 40-40-40-40 mg runtergegangen bis ich vor ca. einem Jahr auf 40-40-50 mg stand. Da ich weiter reduzieren wollte, machte ich einen Termin bei der besagten Schmerztherapeutin aus. Da hieß es dann nur noch, ich sei viel zu hoch dosiert und drei Dosen gingen gar nicht. Auf meinen Einwand, dass ich schon nach acht Stunden entzügig werde, wurde mir gesagt, da müsse ich eben durch und wurde auf 60-60 mg gesetzt. Als Hilfsmittel bekam ich Atosil, was bestimmt ein gutes Medi ist, mir aber gar nicht geholfen hat. Nach zwei Wochen bat ich meinen Hausarzt, mich doch auf 40-40-40 mg umzustellen, was er dann auch machte.
Vor ca. sechs Monaten habe ich auf meine jetzige Dosis umgestellt.
Da wir auf dem Land leben, ist es mit der ärztlichen Versorgung etwas schwierig. Zum einen ist es total schön (für jeden, der es mag Very Happy ), Natur pur, eingewachsenes Grundstück, Tiere, aber wenn man einen Facharzt braucht, ist es sehr aufwändig. Die nächste kleinere Stadt ist ca. 40 km einfach weg, die nächste größere 60 km. Außerdem scheint die zuständige Krankenkasse hier sehr "scharf" zu sein, man bekommt BTM's fast "abgezählt.
Übrigens geht es mir wieder besser, heute morgen habe ich es fast wie früher wieder bis nach 5 Uhr geschafft, so dass ich die Mittagsdosis gegen 11.30 und die Abenddosis um 18.30 Uhr nehmen kann, ohne besonders affig zu sein. Es wäre schön, wenn sich das wieder einpegeln würde, weil ich auch so wenig verschiedene Medis wie möglich nehmen und eigentlich auch weiter abdosieren möchte.
Werde meinen Arzt aber für alle Fälle auf eine Einnahme in vier Dosen ansprechen ...
@Yez, Mohandes: hoffe, ich habe Eure Fragen beantwortet Smile Sieht so aus, als ob Ihr Recht damit habt, dass der Körper "einfach mal wieder mehr wollte".
@Domenico: das ist ja krass, 15 anstatt 24 Stunden und dann noch die Schmerzen, das tut mir echt leid für Dich. Was machst Du denn gegen den Affen?
@Dakini: Habe die Oxy's von AL. Habe zwischendurch wegen Rabattumstellung mal welche von Winthrop bekommen, da wurde ich schon nach sechs Stunden entzügig. Mein HA hat mir aber glücklichweise ein neues Rezept mit Häkchen ausgestellt, so dass ich nur noch AL bekommen darf.
Euch allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße Smile , amoebe
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2017 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey amoebe ,

erstmal Dankeschön für die Info.
So kann man dich besser verstehen und die Situation nachvollziehen.

die alten Oxy von AL waren echt gut .
Habe dann als der Rabattvertrag auslief , auch andere bekommen.
Durch das Kreuzchen habe ich jetzt auch wieder die von AL bekommen.
Aber... , die wurden halt auch verändert und wirken nicht mehr so lange .
Aktuell sind die von Ratiopharm genau so wie die alten von AL .

Anscheinend ist es bei dir tatsächlich so , wie auch bei mir ,
selbst nach einem Jahr stabiler Dosierung,
versucht der Körper immer noch zwischenzeitlich mehr zu bekommen.
Da heißt es dann : Zähne zusammenbeißen und durch.

Übrigens haben auch die guten alten Oxy von AL , immer nur 8 Stunden bei mir gewirkt.
Keine Ahnung warum die meisten Ärzte davon überzeugt sind ,
dass die Wirkung 12 Stunden beträgt.
Laut Packungsbeilage scheint es so zu sein ,
aber ich persönlich habe noch niemanden kennengelernt,
der 12 Stunden schmerzfrei ist .

Vielleicht mags du ja weiter berichten, wenn du wieder abdosierst .

Liebe Grüße

Yez


Pa. Hier im Norden sind alle Opiate nich gerne gesehen.
Man wird ganz schnell als " Süchtiger " abgestempelt und nicht mehr als Schmerzpatient gesehen.
Ich kenne einige die vor Schmerzen abdrehen ,
statt vernünftig auf richtige Schmerzmittel eingestellt zu werden .
Ist schon echt traurig, in so einem Land wie hier ,
dürfte eigentlich niemand so leiden .
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xylocain
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2017 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Bin selbst Schmerzpatient und nehme ebenfalls Oxycodon.

Wenn Du an chronischen Schmerzen leidest und nicht die Hälfte des Tages schläfst, MUSS eine Einnahme von dreimal am Tag erfolgen. Es muss unbedingt ein Wirkspiegel erhalten werden, da ist es egal welche Dosierung man hat. Das Oxycodon 12 Stunden wirkt ist völliger Quatsch, bei mir wirkt es etwa 6 Stunden.

Deswegen ist Deine aktuelle Dosierung von 40-40-40 absolut adäquat und in Ordnung.
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2017 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Yez,
habe mal in Deinen Thread "Schmerzpatientin möchte ..." reingeschaut. Respekt, so viel in so kurzer Zeit ... Du hast zum Teil große Dosen in einem Schritt abdosiert, was hast Du da gegen den Affen getan?
Komme aus Hessen und habe auch schon gehört, dass Schmerzpatienten als Süchtige und als Patienten zweiter Klasse behandelt werden. "Sooo schlimm kann das doch gar nicht sein, Sie wollen ja nur eine höhere Dosis." und ähnliche Kommentare werden da manchmal abgegeben. Ich gebe ja zu, dass meine 200 mg am Anfang ein ziemliches Brett waren, aber ich konnte dadurch wieder schlafen und vor allem Sport und Reha-Sport machen und die notwendige Rückenmuskulatur aufbauen.
Mit Deiner Bermerkung, dass in unserem Land niemand Schmerzen leiden müsste, hast Du absolut recht und man kann nur hoffen, dass da ein Umdenken mancher Ärzte und Krankenkassen stattfindet. Für Deine Bekannten tut es mir ehrlich leid und ich wünsche ihnen, dass sie bald die Hilfe finden, die sie so dringend brauchen.
Ich berichte gern über mein Abdosieren, denke aber, dass das ziemlich langweilig wird Smile
Ich habe vor, ab Montag von 35-40-40 auf 35-35-40 zu gehen und dann vielleicht alle 5 bis 7 Tage jeweils um 5 mg runter. Wenn ich bei 30-30-40 bin, möchte ich auf 4 Dosen umstellen, vielleicht kurzzeitig nochmal höher auf 30-30-30-20 und dann weiter runter. Ich habe keinen Druck und kann mir Zeit lassen ... wie weit das geht, kann ich nicht sagen, mein HA sagte, dass die Verletzung der Wirbelsäule da ist und dass ich wohl nicht mehr ohne Schmerzmedis auskomme.
@xylocain
Danke für Deine Antwort Smile
Wünsche Euch einen schönen Abend, liebe Grüße, amoebe
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2017 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hey amoebe,

tja..., was habe ich gegen den Affen gemacht ?

" Einfach " ausgehalten .
Habe ca. 4 Monate nur vegetiert .
Man darf es eigentlich garnicht schreiben, aber ich habe zB. nur 1-2 die Woche geduscht .
Keine Kraft für irgendwas.
Hin und wieder habe ich abends bisschen geraucht , aber nur ganz ganz wenig .
Gerade so , dass ich müde und entspannt wurde .
In der letzten Zeit habe ich zusätzlich Gabapentin genommen.
War im Nachhinein echt ein Fehler , hat den Entzug nur verlängert.
Und es hat Monate gedauert, bis ich das Gabapentin wieder los war .

Beim nächsten mal mache ich es wie du , nur 5 mg Schritte und für längere Zeit halten .
Nochmal möchte ich mich nicht so quälen.
Da ich auch wieder arbeite , geht es auch garnicht.

Mich würde es freuen, wenn du während des Abdosieren dein Befinden mitteilst.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Liebe Grüße

Yez
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amoebe
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2017 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez (und alle die, die es vielleicht auch interessiert Very Happy )

Nachdem ich wieder zu meinem ursprünglichen Einnahmeschema 35-40-40 zu den üblichen Zeiten zurückkehren konnte (entweder war es eine Darmgeschichte wie Praxx schrieb - ausser Oxys und Quetiapan nehme ich keine Medis und Alk trinke ich nicht oder der Körper wollte einfach mehr wie Du und Mohandes gesagt habt) wollte ich am vergangenen Montag um 5 mg reduzieren.
Ich weiß, es ist eine Winz-Dosis, aber ich kann mir keinen "großen Affen" leisten, da ich in unserer Firma mitarbeite und meine Mutter mit Pflegegrad III hier betreue. Weil es aber Anfang vorgangener Woche viel zu tun gab, habe ich erst am Donnerstag angefangen auf 35-35-40 zu gehen. Hatte keine großen Beschwerden nur ganz leichte Magen-Darm-Probleme, so dass ich es kommenden Mittwoch oder Donnerstag wieder mit 5 mg probieren möchte.

Einen schönen Abend und liebe Grüße Very Happy , amoebe
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