Arzt mit Erfahrung bei Entzugspatienten nahe von Flensburg

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Bassemann
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 11:10    Titel: @ Dr.Mabuse Antworten mit Zitat

ich kann das nachvollziehen. Meine Mutter war schwere Alkoholikeren. Diese "Droge" Alkohol ist ungleich zerstörerischer als Tramadol. Alkohol ist nicht nur ein persöhnliches Problem, sondern zieht ganze Familien in den Abgrund. Ich hoffe Du schaffst das irgendwann. Ich glaube mein Problem ist ziehmlich klein (mal abgesehen von meiner Existenzangst) im Gegensatz zu Deinem.

Viel Glück! Von ganzem Herzen
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Bassemann
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 11:15    Titel: @Praxx Antworten mit Zitat

ich bin ziemlich sicher, das die Zuständigen beim BTMG von
Bestimmungsgemäßem Gebrauch ausgehen. Bei einer Dosis >600mg ist der Entzug kaum zu Ertragen. Früher als ich mit 100mg Tagesdosis über Monate auskam, war es wie ein kleiner Schnupfen. Jetzt ist das Crawing und die Nebenwirkungen wirklich kaum auszuhalten. Am schlimmsten sind die Kopfschmerzen und die ruhelosen Füsse. Und eben die Verdauung die überhaupt nicht mehr will. Alles Scheisse eben
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 11:28    Titel: Re: Hej Leute, bitte nicht missverstehen... Antworten mit Zitat

Bassemann hat Folgendes geschrieben:
Langsam kalt entziehen und das Ende irgendwie so kurz wie möglich zu gestalten. Ich bin übrigens schon jetzt von den 600mg auf 300-350mg runter.

Wenn Du so weitermachst, brauchst Du keine Tipps mehr. Nicht für den Entzug. Paß' auf, daß Du danach nicht träge wirst. Lustlosigkeit ist so eine Nachwirkung mit vielen unangenehmen Seiten. Dagegen hilft Aktivität, den ganzen Tag etwas tun. Wenn Du einen Job hast, erledigt sich das Ganze schon fast von selbst Wink
Der Entzug von sagen wir 200mg Tramal ist wirklich keine Tragödie. Die meisten Leute hier denken in ganz anderen Dimensionen wie H iv und so.
Mit Kodein weiterzumachen, damit schießt Du Dir ins eigene Knie. Das verlagert den Entzug nur, denn wenn das Codi weg ist, was dann ? Da ist es doch besser, sich noch weiter abzudosieren und fertig. Wenn Du auf 100mg/d kommst, dann bist Du schon auf der ganz sicheren Seite.
Aufpassen, nicht gleich von 300 auf 100. Langsam, in kleinen Schritten mit ein paar Tagen Gewöhnungsphase.
Wenn Du das Codi, das Du ja offenbar schon hast, unbedingt verwenden willst, dann tu's, um ruhiger abzudosieren. Es sollten doch ein paar Tage zwischen den Schritten liegen, wenn's technisch machbar ist. Sonst müßtest Du etwas die Zähne zusammenbeißen. Tragisch wird's nicht, Du solltest Deinen Tagesablauf problemlos abwickeln können.
Aber was labere ich da, es zahlt sich wirklich kaum aus, darüber zu debattieren. Wenn Du so weit gekommen bist, schaffst Du wenigstens die Halbierung auch noch und der Rest ist kein gröberes Problem. Etwas Schlafstörungen, Mattigkeit etc, also das, was am Ende jedes Entzuges kommt, egal von wie hoch man begonnen hat.
Berichte bitte. Alles Gute.
Cheers
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 13:08    Titel: Re: @nebukadnezar Antworten mit Zitat

Bassemann hat Folgendes geschrieben:
baue ich innerhalb von 3-4 Tagen wirklich eine körperlich Abhängigkeit von Kodein auf? Vielleicht missverstehen wir uns ja nur. Es ist nicht meine Absicht, Tramadol mit Kodein dauerhaft zu ersetzen, sondern lediglich in der Hoffnung das der Kodein Entzug nach so kurzer zeit gar nicht nötig ist, das Tramadol damit auszuschwitzen...

Klare Frage, kurze Antwort:
Das Problem ist nicht die 'neue' Abhängigkeit vom Codein, sondern Deine generelle Opiat-Abhängigkeit. Codein dockt an dieselben Rezeptoren an wie Tramadol etc.

Mit Codein verlängerst Du also einerseits den Entzug, andererseits gibt es Dir aber auch die Möglichkeit den Entzug zu strecken, zeitlich in die Länge zu ziehen und so erträglich zu gestalten.

Wenn Du schon von 600mg auf 300mg herunter bist, dann bist Du auf dem richtigen Weg! Dann weiter runter, mit Codein abfedern und - NACH KÖRPERGEFÜHL - ausschleichen.

Das schaffst Du! LG Mohandes
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

P.S. Gegen den Durchfall hilft ganz sicher Loperamid. Gibt es unter verschiedenen Handelsnamen rezeptfrei in jeder Apotheke. Ist ein atypisches Opioid (greift nicht an den üblichen O-Rezeptoren), lähmt die Darmmuskulatur.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bassemann...

Existenzängste hab ich auch extrem...ich kann dich da gut verstehen.

Sowas ist ja permanent im Unterbewusstsein am Arbeiten,und ich denke sowas wirkt sich dann auch negativ darauf aus wie der Entzug empfunden wird ,könnte ich mir vorstellen...

Du müsstest quasie alle negativen Gefühle abschalten können,um alle Kraft für den Entzug zu haben...

Du bist wohl auch Single,hast kein Lebenspartner der dich etwas Stützen kann..

Gruß...
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jepp, wie moey schrieb, es is wurscht welches Opiat/Opioid du deinen Rezeptoren zu schnabulieren servierst, die Synapsen klatschen immer Beifall und alles bleibt gleich oder vom Tramal ausgehend wirds eher unangenehmer.
Aber gut , dass du von 600 mg runter bist, denn ab spätestens 600 mg können NW eintreten, die dich aus einem anderen Grund ins Krankenhaus bringen.
Bist doch auf einem guten Weg und Tramal lässt sich
doch rel. leicht im Internet ordern.
Habe irgendwann mal einen Bericht über einen Tramalentzug gelesen, da hat der Protagonist die Retardkapseln geöffnet, von den 200 Kügelchen immer 20 abgezählt und so sanft ausgeschlichen. Aber ist halt ein Internetgeschichtchen, was immer davon zu halten ist. Kann ich nicht beurteilen aus eigener Erfahrung.

Dachte auch , dass die in Dänemark ein funktionierendes, gutes Gesundheitssystem haben...naja, zumindest wohl nicht auf allen Ebenen:(

Alles Gute!

N!
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shoreassel
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Anmeldungsdatum: 09.12.2016
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2018 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich also so wie du dir das vorstellst geht das nicht. Wenn's wie ein opiat wirkt macht's affig.
Trotzdem, wenn du das andere Opiate nur nimmst um Grad so klarzukommen, kann es klappen. Is dann wie abdosieren.
Subutex eignet sich eig gut dafür. Musst halt wenig nehmen aber selbstverantwortung wirst eh ne Menge brauchen. Würde 3 Tage subutex und dann 3 Tage Lyrica/iein langes Benzo nehmen und danach vll noch bisschen kiffen. Gut bin auch nicht komplett Clean.
Klar ist das alles nicht ohne aber für paar Tage zum umstellen machbar und damit machst dir den Entzug 20x einfacher
Alternativ kratom, müsste bei tramal eig gut gehen. Ein rotes am besten. Eig besser als subutex, ist auch legal.

Am wichtigsten ist eh deine Motivation, ne Zauberpille gibt's nicht. Aber Man muss es sich ja nicht unnötig schwer machen.
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Bassemann
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2018 10:39    Titel: Für Leute die hier oben auch Unterstützung brauchen... Antworten mit Zitat

ich weiss, es geht immer noch um mich, aber trotzdem noch ein Zusatz

Ich habe einen Arzt gefunden. Dr. Schüller in Flensburg. Er verschreibt nichts aber er weiss unglaublich viel über das Thema. Ein fantastischer Mensch. Wie beschrieben wohne ich in DK und Herr Schüller hat sich beinahe 2 Stunden mit mir und meiner Frau am Freitag abend hingesetzt und mit uns gesprochen. Dabei hat er mir ganz neue Einsichten verschafft.

Am Ende fragte ich, wie wir das abrechnen wegen EU Krankenkarte usw. Er gab uns die Hand und sagte wir schulden ihm was bis in alle Ewigkeit... Natürlich mit einem Augenzwinkern und nicht wie "der Pate"

Er ist eigentlich mehr auf Alkohol und glaube Heroinabhängige spezialisiert.

Ich dachte, ich füge das hinzu falls jemand hier im Norden wirklich jemanden braucht der sich persöhnlich engagiert. Dr. Schüller hört zu und versucht wirklich zu helfen. Wenn er auch nicht selber verschreibt, denke ich, das er weiter vermittelt. Ich vermute das mit dem nichtverschreiben ist eine Art Vorsorge um nicht zur Quelle für Abhängige zu werden. Nur meine Vermutung. Ich danke Euch allen und schliesse von meiner Seite auch diesen Treath ab.
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