Affig sein?

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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das is ja ma der hammer.
Es gibt keine Drogen? Nur bewußtseinserweiternde Mittel? Und konsumiert selber fleissig.
LOL
Und das wird auf entziehende angesetzt.

Ich find das arm
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

@Leony
Ja, echt ätzend diese militanten Ex-User. Oder diese Ex-User, die alle anlügen, da sie in Wirklichkeit regelmäßig Rückfälle haben.

@Trini
Ja Trini, und es geht noch schlimmer, die Richter und Staatsanwälte, die die Drogensüchtige verurteilen, ziehen hinterher ihre Line auf Toilette. Keine Nachrichten gesehen? Weiß nicht mehr genau, wann das war, aber da gab es mal diesen riesiegen Skandal. Kann sich jemand noch dran erinnern. Kokainspuren auf den sanitären Anlagen im Gericht gefunden?
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Klar sind Ex-User mit die schlimmsten. Es gibt doch den schönen Spruch auf Therapie "Es gibt nix schlimmeres wie cleane Junkies". Die fahren dann einen sochen Film, das man sich fragt, wie die jemals an Drogen kamen.

Aber...da gibt es die anderen. Ex-User die heute selber in mit Drogensüchtigen arbeiten. Von denen kann man sich am meisten rausziehen. vor allem blasen die dir keinen Puderzucker in den Arsch und es ist auch nicht so leicht möglich, denen ein Herzchen auf die Backe zu malen. Schlecht für die Schleimer Very Happy
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

@verzweifelt
Ja klar, ein Kaputter pflegt nen anderen Kaputten und erzählt dem, wie sehr es sich lohnt, gesund zu sein.
Keine Sorge, gehöre nicht zu den Speichelleckern, die schwanzwedelnd vor denen stehen, und sich jedesmal nur eine verbale Ohrfeige holen. Ich muß nicht geliebt oder verstanden werden.
Komme so ganz ohne den ganzen Kram zurecht, sogar noch besser!
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Verzweifelt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Maria: Du und ich ... da stimmt die Chemie einfach nicht.

Ich komme auf deine neurotische Art nicht klar, du nicht mit meiner etwas zu erklären und erzählen.

Lass uns deshalb einigen: Ich gehe auf deine Posts nicht ein, du nicht auf meine.

Ich will die Forengemeinschaft nicht mit unserere Diskussion nerven und die wird bei uns beiden immer wieder auftreten.
Ich hab echt keinen Bock drauf mir immer die Wortwahl auf deine Posts die meine Beiträge betreffen zu überlegen.

Net sauer sein, aber manche Menschen harmonieren halt nicht. Dazu gehören du und ich.
Zumindestens aus meiner Sicht.

Verzweifelt
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Habe einmal stationär entgiftet und bin am 4. Tag gegangen. Der Entzug war nicht wirklich schlimm. Aber die Mitpatienten. Da wurde man im Gang bepöbelt, "Dumme F****, geh mal aus dem Weg", die Kerle alle aggro wie sonst was. Nein danke.

Wieso gehen Kliniken immer davon aus, als süchtiger hat man keine Strukturen bzw muss diese neu erlernen? So ein Quark. Als Substituierter hat man ja einen ganz normalen Tagesablauf, geht idR arbeiten usw.

Wir mussten zum Bsp. in der Klinik immer vor der Polamidon-Gabe uns das Frühstück reinzwängen. Bekam da immer nix runter. Hatte immer erst Hunger, wenn das Pola wirkte. Da war dann aber kein Frühstück mehr da. Ich musste die Schwestern anlügen, dass ich gegessen habe, nur um Pola zu bekommen. Habe mir dann immer ein Brötchen geschmiert und später auf dem Zimmer gegessen.
Sowas finde ich furchtbar, da hat mein 1,5 jähriger Sohn in der Kita mehr Freiheiten...
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Verzweifelt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt, es kommt sehr drauf an, wie die Mitpatienten sind. Sind die übel, ist auch die Entgiftung übel. Habe meine letzte Entgiftung nur "überlebt" weil ich schneller von Entgiftung auf Übergangseinrichtung verlegt wurde.

Struktur erlernen: Die meisten die auf Entgiftung gehen müssen es. Ich hatte auch auf Substi niemals nen normalen Tagesablauf. Jedoch nur, weil ich immer Beigebrauch hatte. Mich also nie auf ein normales Ding hab einlassen.

Frühstück vor der Substi kenne ich zwar, dass man anwesend sein muss. Aber nicht unbedingt essen. Ich kann bis heute morgens nichts essen, frühstücke immer erst auf der Arbeit, 3 - 4 Std. nachdem ich aufgestanden bin.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

@verzweifelt
Ach so, das wußte ich ja noch gar nicht, ich bin also die Neurotische und Du bist die, die erklärt. Na ja, dann mal viel Spaß beim Aufklären Deiner Schäfchen!
Ach ja, ist hier nicht mein Bestreben gewesen, mit Dir zu Harmonieren. Werde Dich auch nicht mehr persönlich ansprechen. War das letzte mal.
Mußt aber trotzdem damit klar kommen, dass Deine "Erklärungen" nur ein Zugang von vielen Zugängen ist, und nicht "Die Erklärung für Alle und Alles"!
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

also das mit dem frühstücken is ja ein richtiger zwang anscheinend, bzw regeln.
Bei mir ist das auch so, gleich nach dem aufstehen bekomm ich nix runter.
Erst stunden später.
das ist doch auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Ausserdem geht man doch dahin um zu entgiften und nich wie in einem DDR Ferienlager gedrillt zu werden.
Ich verstehe diese Prinzipien nich so wirklich.
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mora82
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2009 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Muß auch sagen daß ich´s leider so kennengelernt hab auf Entgiftung...
Erst "Morgensport" im Januar, im Schnee, draußen, vom Aufsteh´n bis zum Rausgejagt werden hatte man genau 5 Min Zeit...
Und dann "lecker" Frühstück, danach Anstellen zur Morgenausgabe! Hurra.
Also war so ziemlich bei jedem regelmäßig die Schublade vom Nachtkästchen voll mit Semmeln, Butter usw...
Ich ess auch immer erst so 3 bis 4 Std nach´m Aufsteh´n, auch wenn ich nicht affig bin.
Und ich z.B. hatte auch vor Entgiftung Struktur, Arbeit usw. Und war da auch nicht die einzige!
Wenn einer im normalen Kr.Haus is wird er auch nicht übelst gedrillt!
Naja so hab ich´s halt kennengelernt, und bin wohl nicht die einzige...
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2009 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind ja mal Probleme...*kopfschüttel*...

Es gibt unterschiedliche Entgiftungen,die eine ist gut,die andere scheisse,die eine Streng,in der andere läßt man Dich weitgehend in Ruhe...Kann man sich ja in der Regel vorher erkundigen! Nur auf die Gruppe hat man leider keinen Einfluss Confused ...wenn die nicht passt,ist die ganze Entgiftung kacke...ebenso umgekehrt Wink

Ich weiß gar nicht,wo hier das Problem ist...? Warum eigentlich so angriffslustig Maria?

Maja,so long Zora
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2009 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT

Naja sollte es heissen...
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Verzweifelt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2009 07:00    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
@verzweifelt
Ach so, das wußte ich ja noch gar nicht, ich bin also die Neurotische und Du bist die, die erklärt. Na ja, dann mal viel Spaß beim Aufklären Deiner Schäfchen!
Ach ja, ist hier nicht mein Bestreben gewesen, mit Dir zu Harmonieren. Werde Dich auch nicht mehr persönlich ansprechen. War das letzte mal.
Mußt aber trotzdem damit klar kommen, dass Deine "Erklärungen" nur ein Zugang von vielen Zugängen ist, und nicht "Die Erklärung für Alle und Alles"!


@Maria: Das wird mein letzter Post an dich sein. Ich sehe es nicht so, das du die neurotische bist und ich die erklärt.
Damit meinte ich nur, du kommst auf die Art wie ich schreibe nicht klar. Quasi meine Erklärungen beim Verfassen meiner Beiträge. Sie sind dir zu ungenau und du legst jedes Wort auf die Goldwaage (was man bei dem o.g. Post wieder sehen kann).
Und ich komme halt auf deine Art nicht klar. Ich sehe darin nichts negatives. Das ist halt so im Leben. Mit dem einem kann man, mit dem anderen nicht.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2009 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigt, wenn ihr mich so angriffslustig empfindet, aber wenn ich in diesem thread lese, dass sich jemand einen Ex-User in der Entgiftungsstation zum Vorbild macht, nur weil er sagt, dass er mal Drogen genommen hat, und jetzt "trocken" sei, da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Ich kann aber wohl nicht sehr objektiv urteilen.
Ich hatte eine ungefähr sieben-, achtjährige Beziehung mit einem Mann gehabt, der seit ein paar Jahren in Drogeneinrichtungen als Sozialarbeiter tätig ist. Mit mir war er acht Jahre "auf Droge". Alles für die "LIEBE". Was man nicht alles für die "LIEBE" tut...?
Als er vor meinen Augen verhaftet wurde, ist mir der Boden unter den Füßen weggerutscht. Solange er im Gefängnis war, habe ich zu ihm gehalten. Nachdem er seine Haft in eine Therapie umgewandelt hat, ging unsere Beziehung auseinander. Wir lebten uns von einem Moment auf den anderen auseinander. Ich trennte mich von ihm. Wir lebten damals in einer hochverschuldeten Wohnung. Noch heute muß ich zahlen, nur ich, weil er früher ausgezogen ist. Er hat nach der Therapie sOZIALE aRBEIT STUDIERT; Geheiratet UND arbeitet JETZT. dURCH zUFALL liefen wir uns kürzlich über den Weg. An dem Tag hatte er einen "Vorfall". Ich sprach ihn darauf an, und er log mir ins Gesicht. Eigentlich lügt er sich selbst an.
Ihr kennt das Private der Therapeuten, Sozialarbeiter und Pfleger nicht.Aber nur weil sie Euren Entzg begleiten und Eure Entwöhnungszeit, heißt es ja nicht, dass sie nicht auch ein Privatleben haben. Und diese Menschen wissen auch, wo die Illegalität anfängt. Deswegen: Lügen
Aber egel, ist nicht mehr mein Problem, ist sein KAarma, ich habe ein anderes.
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2009 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

@Zora: natürlich kann man sich über die Regeln vorher informieren. Habe ich auch gemacht. Bei uns im Bundesland gibt es nur 2 Einrichtungen, die für mich damals erreichbar waren (kein Auto, kein Geld für lange Zugfahrt). Deshalb war die Auswahl beschränkt.

Ich entschied mich gegen das KH, in dem es 6-Mann-Zimmer gab, nächtliche Atem-Alkohol-Kontrollen (da schläft man schonmal ein und wird aus dem Schlaf gerissen, sehr prima), 3 Tage Bettruhe (auf Toilette nur in Begleitung, Dipiperonsaft zum "ruhigstellen"), kein Mitspracherecht beim Abdosieren, Krampfschutz-Medis für JEDEN, egal ob Benzos in UK oder nicht, Klo und Dusche auf dem Gang, Leibesvisitation bei der Aufnahme mit Kontrolle ALLER Körperöffnungen)

Das war mir zu krass, dieses Landeskrankenhaus wird aber bald saniert, eventuell ändert sich einiges.

War ja nun auch schon 2x im KH auf "normalen" Stationen (Wöchnerin und Chirurgie). Und klar, auch da gibt es "Regeln". Es wird 7 Uhr geweckt bzw die Schwester kommt zum Bettenmachen, Essen zu Zeiten, die einem eventuell nicht passen. Das ist alles okay, so ein KH kann nunmal nicht 1000 Extrawürste braten.
Und auch klar, dass auf Entzugsstationen verstärkte Regeln gelten. Aber manchmal wird doch arg übertrieben.

Bis auf den Zwang zu Frühstücken empfand ich meine Entgiftung auch ganz okay. Im Vergleich zu der oben beschriebenen Luxus.
Aber wenn in der Regeln steht, wer Gewalt androht oder ausübt, fliegt sofort und dann wird sich nachts vor meiner Zimmertür geprügelt und die Patienten nicht entlassen oder Beleidigungen zum Umgangston gehören (verbale Gewalt), dann frage ich mich schon, warum man auf die Frühstücksregel pocht, die weitaus wichtigere Regel aber lasch auslegt.

Es war damals so, dass man 3 schwarze Punkte sammeln konnte, beim 4. flog man. Eine verpaßte/geschwänzte Ergo/Gesprächs/Sport-Thera hieß ein schwarzer Punkt.
Nun wurde ich dort als fette Kuh tituliert (hab Normalgewicht), und deshalb wollte ich nicht zum Schwimmen mitgehn. Hatte keine Lust, auf weitere blöde Kommentare der männlichen Patienten. Sagte das so der Therapeutin und bekam einen schwarzen Punkt.
Zur Sportthera wurde Fußball gespielt und die Kerle bolzten aggressiv. Das machte mir Angst und ich bot an, mit einer anderen weibl. Patienten nebenan Volleyball spielen zu dürfen. Das wurde abgelehnt, nächster schwarzer Punkt als ich am nächsten Tag nicht mitkam.
Nunja, da hilft es auch nicht, wenn man sich vorher über die Regeln informiert. Das die unterschiedlich gewichtet werden, das sagt einem ja keiner und ist auch Personalabhängig. Das war das Problem, Zora.
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