Tagebuch: Beverly_Marsh

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Beverly_Marsh
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 571

BeitragVerfasst am: 30. März 2018 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich noch gar nicht erwähnt habe: Ich gebe jetzt Nachhilfe. Nein, nicht in kriminellen Dingen und auch nicht in Sachen Drogen ^^. Richtige Nachhilfe. Vor ungefähr sechs Wochen hat mich eine Mutter kontaktiert, weil ihre 14jährige Tochter Nachhilfe in Mathe und Physik braucht. Die Frau alleinerziehend, extrem unter Stress, konnte ihr nicht helfen. Und ob ich es versuchen könnte, weil bereits zwei Studenten an dem Versuch gescheitert sind und sie es jetzt mal mit einer Schülerin versuchen wollte.
Gut. Okay. Naja...und bereits beim ersten Mal wusste ich, dass es klappen könnte. Die Chemie zwischen der Kleinen und mir stimmte. Wohl auch aus Zufall, weil sie sich mich als Mathe-Spießerin vorgestellt hat und meine Optik dann...äh...doch bisschen anders gewesen ist Wink . Aber mir war gleich klar, dass sie eine Blockade hat. Einfach Panik vor Mathe und Physik, ohne dass unbedingt ein realer Grund dafür da war. Bei den Fächern gehen bei ihr einfach die Rolläden nach unten. Und mir war genauso klar, dass ich keinen Erfolg haben würde, wenn ich sie Aufgaben aus einem Buch machen lasse oder ihr das Zeug vor rechne. Dann hört sie zu, wenn sie muss und hat es danach sofort wieder vergessen. Unfähige Lehrer hatte und habe ich ja selbst genug.
Also kam mir die Idee, ihre Blockade einfach zu umgehen. Selbst Aufgaben zu entwickeln, die zwar Mathe sind, aber nicht nach Mathe aussehen. Das Ziel war also, sie so abzulenken, dass sie bei den Aufgaben vergisst, was für ein Fach das eigentlich ist. Und ob das nun Zufall war oder nicht, die Kleine hat in der ersten Klausur, seit ich Nachhilfe gebe, die beste Klausur seit der 5. Klasse geschrieben Very Happy . Und in Physik auch deutlich besser. Das freut sie, die Mutter sowieso, die mich seitdem anschaut, als wäre ich der Papst...ja und mich natürlich auch.
Und nun habe ich sogar drei Schülerinnen, die ich dann gemeinsam unterrichte, weil zwei Freundinnen von ihr auch schlecht in den Fächern sind und naja, meine Taten sich herum gesprochen haben. Krass, oder? ICH gebe Nachhilfe. Und das auch noch mit Erfolg! Würden das ein paar Lehrer meiner alten Grundi erfahren, würde die Suizidrate in meinem Heimatort vermutlich stark ansteigen Very Happy .

Und sonst? Sind Ferien anstrengend, weil da viel Zeit ist für Gedanken, auf Reisen zu gehen. Und Gedanken sollten nicht reisen. Zumindest meine nicht. Dabei kommt nichts Gutes heraus. Daher ist Ablenkung immer das Beste. Aber gegen den einen oder anderen Flashback nützen die natürlich auch nichts. Und es nervt sehr, wenn man mitunter von Dingen getriggert wird, die einfach im Alltag vorkommen und die man nicht so einfach umgehen kann. Aber in den meisten Fällen habe ich es tagsüber im Griff, auch wenn es natürlich eine Menge Kraft kostet. Aber das ist nun einmal so.
Wenn ich sehe, wo andere stehen, die erlebt haben, was ich erlebt habe, sollte ich froh sein. Oder Leute, die ganz jung unverschuldet Krankheiten bekommen. Was ich an Mist gebaut habe, habe ich selbst gebaut. Und daran bin auch nur ich schuld. Schon der Gedanke hält mich davon ab, zu jammern, wenn die Dämonen mal toben.
So, genug erst einmal wieder für heute!
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 31. März 2018 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

liebe beverly,was das beten angeht irrst du dich denn ich muss gerade für die beten
die nicht gläubig sind,weil die gläubigen dies selbst tun können.mir geht es darum
menschen die nicht glauben zu helfen und für sie zu beten.
und ich selbst bin auch erst seit ca. einem halben jahr gläubig vielleicht sechs
monate höchstens!
damit will ich sagen ich hätte davor nie gedacht das ich mal gläubig werden würde
denn als mein bester freund der für mich wie ein bruder war in meinen armen bei
mir zu hause in der nacht starb hasste ich gott mehr als je zuvor!
deswegen man weiss nie!
aber themawechsel;es freut mich sehr das du ein medikament gefunden hasst
und jetzt die mikräne nicht mehr ertragen musst!
und das du dich so gut mit deiner mitbewohnerin arrangiert hast finde ich gut!
und das du keine nörgler magst kann ich gut verstehen!
es geht mir nämlich genauso wenn kein wichtiger grund vorliegt!
und das du jetzt nachilfe gibts finde ich super denn du tust damit etwas gutes,
weil du diesem mädchen sehr geholfen hast!
und in zukunft wirst du ja ihren freundinnen auch helfen also ihnen allen
zusammen nachhilfe geben!
aber deine nachilfetaktik ist sehr clever muss ich zugeben,wirklich sehr clever!
ich wünsche dir frohe ostern und weiterhin viel erfolg liebe beverly!LG Vito
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2018 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Beverly ,

ähnlich erging es meiner Tochter mit Grammatik in Englisch .
Kein Lehrer konnte es ihr vermitteln .
Ich sowieso nicht .
Bin schon froh , im Ausland das wichtigste äußern zu können .
Wir hatten einige Nachhilfestunden,nix ging in ihr Köpfchen

Dann kam die Tochter einer Freundin.
Es dauerte mal gerade 30 Minuten und sie hatte es drauf .
Hat nicht mal was gekostet.
Im Gegensatz zu den monatelangen Nachhilfestunden.

Die nächste Arbeit war ne 2 😍

Jemanden erfolgreich etwas zu vermitteln,
stäkt das Selbstwertgefühl.

Kannst stolz auf dich sein .
Bist halt unsere „ Kleine „ ganz „ Große „

Liebe Grüße

Yez
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Beverly_Marsh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 571

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2018 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Vittorio
Ich denke mal, Glaube ist so etwas wie Lebenshilfe. Die passt für die eine Person, kann aber dann bei einer anderen völlig wirkungslos sein. Und bei mir passt das einfach nicht. Ich habe meine eigenen Lebenshilfen, die wiederum anderen nichts bringen. Einen wirklichen Weg der Könige, der für alle ideal und gültig ist, gibt es nicht. Und da ich ja ein Freak in Sachen Naturwissenschaften bin, ist für mich die Existenz eines Wesens, das über den Menschen steht, also als Gottheit, sehr unwahrscheinlich. Daher bringt es mir nichts, etwas anzubeten oder andere für mich beten zu lassen, an das ich nicht glaube. Im Gegenteil...das wäre ja sogar verlogen der übergeordneten Macht gegenüber – also wenn es sie geben würde Wink .
Der Kopf ist im Moment etwas besser. Irgendetwas hat ja jeder, und wenn ich sehe wie ich gelebt habe, ist es bei mir noch relativ wenig. Danke dir Wink .

@Yez
Ja genau: Ich denke, wenn man in der Nachhilfe einfach nur Aufgaben rechnet und den Schülerinnen etwas erklärt und vor rechnet und wieder erklärt...das kann es ja nicht sein. Das wäre ja dann absolut kein Unterschied zum Unterricht in der Schule. Wäre der aber für die Schülerinnen gut, würden sie ja keine Nachhilfe bekommen.
Daher versuche ich das, etwas anders zu machen. Weg von eher sterilen Aufgaben, die so heftig an Mathe erinnern. Hin zu angenehmen Themen, die die Mädels interessieren und mit denen sie dann manches an Mathe lernen können, ohne es zu merken. Denn wenn sie wüssten, dass sie da gerade Mathe machen, ginge sofort der Rolladen runter und nicht würde mehr funktionieren. Im Prinzip ist es wohl so, dass man das Hirn austrickst und eine Mauer nicht versucht, einzureißen, sondern einfach einen Weg um sie herum zu finden. Und bei dem Beispiel, dass du da schreibst, ist es wohl genau so gewesen Wink.
Danke für deine Worte!


Nun sind die Ferien wieder so gut wie vorbei. Das hat seine Vorteile und Nachteile. Nachteil: Ich muss bald wieder die kleinen Kinder in meiner Klasse ertragen, die mit mir so viel zu tun haben wie der Papst. Ein Vorteil ist aber, dass ich in der Zeit mit Schule eindeutig weniger Zeit zum Nachdenken habe. Nachdenken mag ja was Tolles sein für Leute ohne PTBS...aber für welche wie mich ist es einfach nur Stress und oftmals Zeitverschwendung.

Aber wichtiger ist für mich sowieso, dass die Noten passen. Auch wenn ich mich sehr schwer damit tue, irgendwie in eine Zukunft zu blicken. Das habe ich nie gelernt und ich denke mir auch immer, dass sich das noch gar nicht lohnt, denn ich habe ja in jedem Fall noch über zwei Jahre Schule vor mir. Naja, und wenn ich bedenke...die eine aus meiner Einrichtung, die vor mir entlassen wurde und dann rückfällig geworden ist...das war eine, bei der niemand gedacht hat, dass es ihr passieren würde. Die hätte ich am Anfang für viel sicherer gehalten als mich. Für viel stabiler. Die wurde entlassen...und hatte echt Pläne. Und dann das. Das macht schon nachdenklich und zeigt eben, dass es für keine von uns eine Garantie gibt. Und es offenbar Situationen gibt, bei denen es trotzdem passieren kann, dass der ganze Mist wieder von vorne los geht. Also immer vorsichtig sein. Und gerade deswegen bringen große Zukunftspläne gar nichts.
Aber immerhin habe ich am letzten Wochenende mal wieder festgestellt, dass ich bei Alk nicht groß gefährdet bin. Ich kann saufen, ich kann auch mal mehr saufen, aber so der absolute Kick stellt sich nicht ein. Irgendwie kann mein Körper da vielleicht mal Spaß haben, aber er verbindet es dann nicht gleich mit Sucht. Da dockt das Boxen schon eher manchmal im Suchtzentrum an, aber das ist ja was Positives.
Tja...und manchmal ertappe ich mich dann sogar doch dabei, dass ich an später denke. Und mir vorstelle was ich machen und wie ich leben könnte. Und natürlich...wie könnte es anders bei mir sein...sind eher abgefahrene Dinge im Kopf. Offizier bei der Bundeswehr werden zum Beispiel. Immerhin könnte ich dort studieren und gleich Kohle verdienen und technische Studiengänge gibt es reichlich. Und ich bin sicher nicht das typische Mädchen, das Probleme mit harten Anforderungen hat. Aber naja...meine gewisse Art, Probleme mit Autoritäten zu kriegen...würde dort nicht gut passen. Und mit PTBS zum Bund?
Auf alle Fälle nichts mit Büro. Das halte ich niemals aus. Die Atmosphäre dort ertrage ich nicht. Aber es ist vielleicht gut, wenn ich noch eine Weile Zeit habe. An liebsten wäre es mir, wenn man mich zur Hausmeisterin eines Atombunkers machen würde, aber eben dann mit bisschen besserer Bezahlung. Da könnte ich in Ruhe zehn Meter unter der Erde irgendwelche Mathe-Formeln lösen, was lesen...auf alles aufpassen, und kein Mensch würde mich groß nerven. Tja, aber den Job gibt es wohl leider nicht und wenn doch, dann nicht so wie ich ihn mir vorstelle.
Insofern siehe oben: Es ist ganz passend, dass ich mich jetzt noch nicht entscheiden muss und das alles mehr Spielerei ist als echte Suche.
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2018 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

liebe beverly,ich weiss nicht ob ich dir das schonmal erzählt habe,aber gott war
selbst ein mal ein mensch,genauso wie sein volk das auch menschen waren.bis
nach mehr als einer million jahren gott der erste war der zu einem
multidiminsionalen wesen aufstieg.und seine Engel folgten ihm nach und nach.
aber man muss sie nicht unbedingt Engel nennen.

es sind einfach nur wesen die multidiminsional wurden und jetzt keinen direkten
körper mehr haben!
und somit hast du auch teilweise recht gott hat das universum nicht erschaffen!
genau es ist es mit den namentlich bennanten dämonen,sie sind nichts anderes
als auch aufgestiegene wesen,die jetzt mit den Engeln kämpfen.
nur in einer uns unvorstellbaren form!dämonen sind überall um uns rum und
beeinflussen uns rund um die uhr im negativen sinne!
glaub mir die sogenannten dämonen haben sich schon mit den engeln bekriegt,
als sie alle noch aus fleisch und blut waren.was meinst du woher der spruch aus
der bibel kommt(eigentlich aus der tora)"Gott hat uns nach seinem ebenbild
geschaffen"und das ist wörtlich gemeint uns zwar mit genetik.
denn es gibt immer noch einen teil in unserer DNA die nicht zugeordnet werden
kann.und das sind die gene gottes! also so kann mans sagen!
ich weiss du wirst mich jetzt für verrückt halten wie die meisten aber das ist mir echt egal!
ich weiss was ich weiss!
ab jetzt werde ich nicht mehr näher darauf eingehen,ok?

weisst du ich hab dich sehr gern und ich freue mich immer wenn du von deinen
vortschritten usw. erzählst!
ich hoffe du stempelst mich jetzt nicht wie die meisten anderen als religiöser
spinner ab.glaub mir ich glaube erst seit ca. 6 monaten an gott.vorher hasste ich
ihn weil er mir meinen besten freund vor zwei jahren nahm,er starb bei mir,mitten
in der nacht,in meinen armen und ich konnte nichts tun!

aber irgendwann plötzlich kam ein Engel zu mir und ich wurde gläubig,ist schwer
zu erklären!
na ja ich habe jetzt genug erzählt.
ich wünsche die alles gute und wünsche nur das beste für dich!Liebe Grüsse
Vito
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2018 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo "Kleene",
wie du weißt verfolge ich dein Tagebuch von Anfang an und hab echt Respekt davor wie straight du deinen Weg gehst.
Freut mich das du jetzt Nachhilfe gibst und Boxen dir so Spaß macht.
Denke du könntest auch Sicherheitsdienst leisten, da kann man ja auch Objekte bewachen, ist dann meist alleine und sitzt stundenlang rum und dreht ab und zu ne Runde.
Denke dein Führungszeugnis wird bald sauber sein.
Klar muss man immer achtsam sein was die Sucht angeht, haste ja an dem Mädel gesehen, trotzdem hab ich n gutes Gefühl bei dir.
Schließlich lebst du ja jetzt auch schon in Freiheit und baust kein Mist sondern gehst n graden Weg.
Wünsche dir weiterhin alles Gute und freu mich immer wenn du schreibst.
Es grüßt Jolina
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2018 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

ps ich hatte noch was vergessen.ich zb interessiere mich für astro-physik
und glaub ja trotzdem an das göttliche!
was ich damit sagen will,jeder darf an ds glauben was er möchte und ich
will dich nicht bekehren und deswegen,werde ich jetzt auch nicht mehr über gott
oder engel reden grossartig denn ich akzeptiere das du an naturwissenschaften
glaubst,das tu ich wirklich!nd das ist dein halt zum glück denn nicht jeder hat einen!
Liebe grüsse vito
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Beverly_Marsh
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 571

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2018 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die neuen Antworten.

@Vittorio
Ja, so sehe ich das eigentlich auch. Es soll wegen mir jeder glauben, an was er möchte. Das ist eben eine Art Krücke fürs Leben. Das ist gar nicht negativ gemeint. Letztlich hat die fast jeder und bei manchen ist es eben der Glaube. So lange da jeder sein Ding macht, gibt es auch keinen Stress.
Allerdings kapieren das viele nicht und speziell die Moslems nicht. Ich denke eben, eine Krücke kann auch mal kaputt gehen, also sollte man nicht sein ganzes Leben nur darauf aufbauen.
Das war jetzt allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen. Wenn dir dein Glaube hilft, ist das genial und super und dann wünsche ich dir, dass es auch so bleibt. Danke dir!

@Jolina
Ohja, das Boxen ist schon genial. Weil es mir eben nicht nur körperlich etwas bringt. Weil die Leute in Ordnung sind und ich überwiegend mit denen auskomme. Und das ist ja in meinem Fall gewiss nicht selbstverständlich. Und weil mir ein bisschen Disziplin nichts schadet. Ich habe zwar in einigen Bereichen in meinem Leben echt viel Disziplin. Auch, weil ich ohne gar nicht leben könnte und das Risiko mit einem Rückfall extrem hoch wäre. Aber so was Wut und Beherrschung angeht, kann ich sicher noch einiges lernen. Und es schadet mir somit gar nicht, wenn ich beim Boxtraining auch mal ein bisschen was aufs Maul bekomme, wenn ich nicht konzentriert die Deckung oben habe ^^.
Es macht einfach ein gutes Gefühl. Und es geht voran. Ich lerne. Und werde dann auch sicher noch im Sommer meine ersten richtigen Kämpfe haben!
Danke für deine Worte!



Und mal wieder ein paar Zeilen von mir.
Zunächst mal etwas total Bemerkenswertes: Ich hatte diese Woche einen größeren Versuch in Chemie und die Schule ist dabei nicht explodiert Wink . Nun ist es nicht so, dass ich die große Chemikerin bin, aber es gibt langweiligere Dinge. Das Problem war eher, dass ich den versuch leider zusammen mit einer anderen Person machen musste. Und die Person ist die wandelnde Verpeiltheit. Leider ist es nicht erlaubt, einen versuch alleine durch zu führen, was mir weit lieber gewesen wäre. Am Ende ging alles gut. Alle haben überlebt und das Zeug hat so reagiert wie es sollte.
Diese kleine Sache zeigt mir aber auch wieder, dass die nächsten noch über zwei Jahre auf der Schule nicht leichter für mich werden. Denn ab Herbst und der Oberstufe werden Gruppen-und Teamarbeit immer wichtiger. Und das sind Dinge, die ich absolut nicht leiden kann. Ich gebe gerne Nachhilfe. Das macht Spaß. Aber für mich selbst lerne ich grundsätzlich alleine. Und mit den Leuten in meiner Klasse verbindet mich außer gemeinsamen Handlungen wie Essen und Kacken absolut nichts. Der Gedanke, mal ständig mit diesen Leuten lernen oder etwas vortragen zu müssen, ist grauenvoll. Vergeudete Zeit irgendwie, zumal dann, wenn es doch alleine viel schneller geht.
Naja, noch nicht das Problem für dieses Schuljahr. Aber eines, das kommen wird. Ich denke, Teamarbeit wird an sich total überbewertet. Entscheidend ist doch das Ergebnis am Ende. Und in einem Team schleppt man immer irgendwie Schwätzer mit durch, die zwar ganz viele Worte produzieren, aber letztlich absolut nichts sagen.

Und sonst? Im Boxen werde ich immer besser und kann sogar mittlerweile so etwas wie Verteidigung. Im Moment bremst mich eine üble Entzündung am Fuß aus, aber an sich geht es wohl in die richtige Richtung. Überhaupt mein Körper. Der hat sich wieder richtig gemacht. Wenn ich daran denke wie kaputt ich gewesen bin. Und wie fertig. Sowohl äußerlich als auch innerlich, wenn ich an die Leberwerte denke. Das ist alles besser geworden. Körperlich sieht man mir heute die Jahre an der Nadel nicht mehr an.
Aber seelisch ist das alles eine ganz andere Nummer. Was da mal kaputt gegangen ist...und da ist ja manches schon in der Kindheit und lange vor den ersten Drogen in den Gully gewandert, ist irgendwie kaum zu reparieren. Man kann an Symptomen rum doktern...man kann sicher mal die eine oder andere Stelle verbessern, aber dann tauchen gleich wieder neue Probleme auf, von denen man bewusst lange Zeit gar nichts wusste. Und die dann auch wieder stressen oder einfach unnötig Kraft kosten. Und letztlich kämpft man zwar, weiß aber ganz genau, dass so etwas wie Normalität nicht zu erreichen ist. Auch hier wieder äußerlich durchaus, aber eben nicht im Denken.
Das soll kein Gejammer sein. Manches davon habe ich mir selbst eingebrockt. Und einer Menge Menschen geht es ganz sicher weit schlimmer als mir. Ich glaube, ich bin schon ganz gut weg gekommen. Aber es ist schon erstaunlich wie hier Körper und Seele zwei ganz unterschiedliche Wege gehen. Sollen sie. Ich werde das nicht ändern. Das Wichtigste ist und bleibt, dass das Monster im Keller fest angekettet bleibt und sich nie mehr befreien wird. Das ist die Voraussetzung für alles andere. Und das klappt derzeit und hoffentlich auch für den Rest meines Lebens!
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2018 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bev,
Begriffe wie "kaputt" und "reparieren" solltest du vermeiden. Du kannst nicht die Zeit zurückdrehen und neu starten. Aber du kannst dich weiterentwickeln - dein Gehirn ist auf "Überleben" progammiert und schafft das auch ganz gut. In dir wohnen ganz viele frühere Versionen deines Selbst, die sich immer wieder in dein Leben einmischen wollen. Du kannst lernen. die an der Hand zu nehmen und ihnen zu erklären, dass sie ganz beruhigt sein können, weil du es inzwischen viel besser kannst, das mit dem Leben. Die dürfen ja weiter zu dir gehören - sie sollen sich nur aus deinem Leben heraushalten...
Hey, du bist am Leben und kriegst es richtig gut hin - so kaputt kannst du also gar nicht sein. Du legst gerade eine richtig tolle Leistung hin, sei stolz darauf!
Es ist völlig ok, dass du Probleme mit Nähe und Vertrauen hast, das ist kein "Defekt",der "repariert" werden muss oder kann. Du darfst so sein - es gibt da keine allgemeinen Vorschriften. Du musst deshalb auch nicht gleich jedem deine Geschichte erzählen... du kannst immer einfach so sagen "sorry, aber ich habe da ein Problem"
Du bist so jung und hast noch soviel Zeit...

LG

Praxx
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Beverly_Marsh
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 571

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2018 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Praxx
Erst einmal vielen Dank für deine Antwort!
Es klingt sicher heftig oder zu negativ, wenn ich das Wort „kaputt“ für mich nehme. Aber an manchen Tagen passt es vom Gefühl her doch ziemlich. Zumindest wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die ein eher normales Leben hatten und normal aufgewachsen sind.
In manchen Dingen bin ich diesen „Normalos“ schon voraus. Ich bin stabiler, wenn es Krisen gibt, kann kämpfen und meine Interessen vertreten und mache mir nicht über so viel Unsinn Gedanken wie manch andere. Auf der anderen Seite sind all diese positiven Eigenschaften auch gleichzeitig schlechte. Nämlich dann, wenn ich sie falsch anwende. Und für mich ist es dann eben wiederum schwer, positive Dinge zu fühlen, zu kapieren und richtig an mich ran zu lassen. Ungefähr so ein bisschen wie eine Soldatin, die Jahre lang im Krieg war und mit dem ungewohnten Frieden manchmal so ihre Probleme hat.
Ob da wirklich andere Personen in mir sind, weiß ich nicht. Aber du hast Recht. Es geht wohl darum, manche Verhaltensweisen anzupassen und zu lernen, dass dann manches, was früher nötig und gut war, heute in der Form nicht mehr gut und normal ist. Denn früher war ja akute Gefahr auch fürs Leben durchaus normal. Das trifft heute nicht mehr zu. Es sind andere Probleme und Herausforderungen. Auch keine unwichtigen, aber eben keine, die jetzt über das Weiterleben entscheiden. Versöhnen, beruhigen und einbinden...also diese „Personen“. Das klingt nach einer guten Idee, auch wenn es nicht leicht werden und vermutlich länger dauern wird. Der Körper ist eindeutig schneller zu heilen als die Psyche.
Du hast schon Recht: Ich habe im Prinzip noch eine Menge Zeit. Ich bin ja gerade erst neunzehn geworden. Vermutlich will ich zu viel zu schnell. Und vielleicht sehe ich auch oft nicht, was sich schon etwas besser entwickelt hat.
Danke für deine Worte!



Es ist immer wieder grauenvoll, wenn ich sehe, wie leichtgläubig manche Leute in meiner Klasse alles nach labern, was sie mal irgendwo gehört oder serviert bekommen haben. Da ging es in Ethik doch tatsächlich um das Thema Kampfhunde. Und alle, samt Lehrer, waren auf einer Linie. Nur ich eben nicht.
Mich nervt schon der Begriff Kampfhund. Ein Hund ist erst einmal ein Tier und wird das, was der Mensch dann daraus macht. Und wenn ich dann höre, man soll bestimmte Hunderassen verbieten und das wäre alles so schlimm...also da denke ich mir immer: Wer verbietet denn dann endlich mal gewisse dumme Menschen?
Mich beschäftigt das Thema, weil ich später mal, wenn ich die Kohle habe und woanders lebe, durchaus einen Hund halten will. Und mir gefallen die Am Staffs, also die American Staffordshire Terrier sehr gut. Und gerade diese Hunde gelten ja für viele als das Böse schlechthin. Ich will später so ein Tier haben. Nicht, um für Angst und Schrecken zu sorgen, sondern um zu zeigen, dass das auch sehr geniale Tiere sein können, wenn man sie richtig erzieht und hält.
Aber unglaublich wie geschockt alle waren, als ich genau den Wunsch geäußert habe. Hätte ich denen erzählt, dass ich vor habe, Abführmittel zu nehmen und auf den Petersplatz in Rom zu scheißen, hätte die Aufregung nicht größer sein können. Da kann ich echt über manche Dummheit mancher Leute nur den Kopf schütteln. Und mich fragen wie man so wird. Und dann labert mich der Lehrer nach der Stunde noch an, ich soll das später „auf keinen Fall machen“ .

Das war mal wieder so eine Episode, bei der ich gemerkt habe, dass ich wohl ein Alien bin und hier irgendwie falsch. Menschen und ich...wir bestaunen uns gegenseitig.

Sonst gibt es im Moment nicht viel Neues. Ich bin nach wie vor absolut brav, was Drogen angeht. Null illegales und das bleibt auch so. Und Alk im Rahmen und nicht regelmäßig. Nur eben meine Zigaretten. Aber die fallen für mich nicht unter Drogen ^^. Im Juni ist es drei Jahre her, dass ich das letzte Mal Heroin genommen habe. Es kommt mir unwirklich vor. Drei Jahre. Das hörst sich so lange an. Und scheiße, das ist auch lange. Und manchmal kommt es mir trotzdem vor als wäre es gestern gewesen. Total verrückt.
Wenn ich sehe, was ich in meinem Leben schon so alles verbockt habe, habe ich vermutlich diese zweite Chance gar nicht verdient. Aber nun habe ich sie und will sie nutzen. Was ist schon gerecht im Leben? Wenn ich das Glück jetzt habe, ist es eben so. Und vielleicht sind meine seelischen Zustände...also Albträume, Schlafstörungen, Trigger und Flashbacks...das Gegengewicht. Man kann eben nicht so leben wie ich es getan habe und dann ganz ohne Schrammen aus dem Ring steigen.
Und vor allem ist ja wichtig wie ich äußerlich rüber komme. Und da passt es ganz gut.

So, genug mal wieder für heute und bis bald!
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2018 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Beverly ,

wenn du dir ein Bullterrier oder ähnlich holen möchtest ,
empfehle ich dir einen Rüden zu nehmen .
Die Empfehlung kommt von einem Züchter mit Erfahrung
Je nach dem welches Geschlecht man ist ,
sollte man seine Wahl treffen .
Frau einen Rüden und Mann eine Hündin.
Mich hat mein Bulli als Rüdelführer angesehen ,
meinen Ex damals nicht .
Er gehorchte zwar auch ihm , aber nur wiederwillig .
Bei mir reichte eine kleine Handgeste und schwups wurde der „ Befehl „ ausgeführt.
Außerdem wäre ein Welpe von Vorteil,
um zu verhindern, dass er durch Menschenhand schon misshandelt wurde .
Nur eins mögen diese Hunde nicht so gerne ,
ein zu großes Haus und zu großen Garten .
Die haben immer das Bedürfnis ihr Reich zu schützen
und das könnte in Stress ausarten .
Damals in meiner 1 Zimmer Wohnung optimal .
Das war mit mein schönster Lebensabschnitt damals .
In paar Jahren habe ich bestimmt auch wieder einen Bullterrier.

Liebe Grüße

Yez

Ps. Wenn du fragen zur Erziehung ect., helfe ich gerne weiter .
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2018 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

liebe beverly,also ich finde es auch total bescheuert zu behaupten,das diese
bestimmten listenhunde verboten werden sollen.denn es gibt eigentlich keinen
kampfhund!
der mensch ist der der das tier zu dem macht was es hinterher ist!
denn letztendlich,ist nur der mensch selbst verantwortlich,das tier kann nichts
dafür!
themawechsel:du kannst sehr stolz darauf sein,das du schon so lange clean bist,
einfach nur klasse!hab ich noch nie geschafft!
ich mein drei jahre ist ne lange zeit,vor allem wenn man bedenkt,das du erst 19
bist.echt ne super leistung!
ich wünche dir auf jeden fall,das du so weiter machst!LG
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2018 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bev,
ich denke mal. dieses Gefühl kennt jeder, der vernünftig denken kann. Alle Menschen sind völlig unterschiedlich, trotzdem versuchen sie sich anzupassen... es gibt Experimente, die zeigen, dass Menschen sich GEGEN ihre eigene Überzeugung "umentscheiden", um in einer Gruppe nicht Außenseiter zu sein.
Du kannst NIEMALS so sein wie alle anderne - das gilt für JEDEN
Also, versuch es gar nicht erst - willkommen bei den Aliens!

LG

Praxx
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2018 05:10    Titel: Antworten mit Zitat

Beverly_Marsh hat Folgendes geschrieben:

Es ist immer wieder grauenvoll, wenn ich sehe, wie leichtgläubig manche Leute in meiner Klasse alles nach labern, was sie mal irgendwo gehört oder serviert bekommen haben. Da ging es in Ethik doch tatsächlich um das Thema Kampfhunde. Und alle, samt Lehrer, waren auf einer Linie. Nur ich eben nicht.
Mich nervt schon der Begriff Kampfhund. Ein Hund ist erst einmal ein Tier und wird das, was der Mensch dann daraus macht. Und wenn ich dann höre, man soll bestimmte Hunderassen verbieten und das wäre alles so schlimm...also da denke ich mir immer: Wer verbietet denn dann endlich mal gewisse dumme Menschen?
Mich beschäftigt das Thema, weil ich später mal, wenn ich die Kohle habe und woanders lebe, durchaus einen Hund halten will. Und mir gefallen die Am Staffs, also die American Staffordshire Terrier sehr gut. Und gerade diese Hunde gelten ja für viele als das Böse schlechthin. Ich will später so ein Tier haben. Nicht, um für Angst und Schrecken zu sorgen, sondern um zu zeigen, dass das auch sehr geniale Tiere sein können, wenn man sie richtig erzieht und hält.
Aber unglaublich wie geschockt alle waren, als ich genau den Wunsch geäußert habe. Hätte ich denen erzählt, dass ich vor habe, Abführmittel zu nehmen und auf den Petersplatz in Rom zu scheißen, hätte die Aufregung nicht größer sein können. Da kann ich echt über manche Dummheit mancher Leute nur den Kopf schütteln. Und mich fragen wie man so wird. Und dann labert mich der Lehrer nach der Stunde noch an, ich soll das später „auf keinen Fall machen“ .

Das war mal wieder so eine Episode, bei der ich gemerkt habe, dass ich wohl ein Alien bin und hier irgendwie falsch. Menschen und ich...wir bestaunen uns gegenseitig.


Leven Bev,
ein Alien bist Du sicher nicht weil Du selbststaendig denkst und nicht mit dem Strom schwimmst. Aber zumindest hebt Dich das von der Allgemeinheit ab und das so wie ich glaube positiv. Du musst auch nicht jedermans Freund sein und allen nach dem Maul plappern oder um Symphatie buhlen, sowas machen "Politiker" besser. Bleib halt wie Du bist, passt schon. Mit der Zeit wirst Du korrekte Freunde finden, hoffentlich auch einen Seelenverwandten. Braucht halt alles seine Zeit. Ich habe mich z.B. auf Engifte immer von Menschen distanziert die sofort losquatschten und auf Freund machen wollten. Freundschaften wachsen von allein, dafuer muss man nicht werben.

Natuerlich gibt es Kampfhunde, es gibt viele verschiedene Hunderassen mit spezifisch angezuechteten Eigenschaften. Bei Kampfhunden sind das Staerke, Bisskraft, Mut, Schmerzunempfindlichkeit ..., aber das macht sie natuerlich nicht zu Killern und die meisten haben ein gutes, treues Wesen.
Dennoch, lasse mal zwei unkastrierte Pitbulls im Park aufeinander los. Was denkst Du das passiert? Mach dasselbe mit 2 Pinschern, die taenzeln wild klaeffend umeinander her, sonst nix.
Ich bin ueberzeugt das durch ueberzogene, teils krimminelle Zuechtungen inkl. Inzuchtproblemen auch neurotische Hunde in Umlauf kommen. So bleibt nur der Tip, schau genau hin, gerade bei einer dominanten Rasse, woher der Hund kommt. Viele Hunde werden viel zu frueh abgegeben weil sie als Puppies ja so suess sind und besser losgeschlagen werden koennen. Dabei sind die ersten Monate bei der Mutter und unter Geschwistern hoechstwichtig fuer Erziehung und Sozialisation des Hundes. Das die Muttermilch wichtig fuer die Entwicklung des Imunsystems ist, is klar.

Die Entscheidung einen Rueden oder ein Maedel zu nehmen ist natuerlich auch von dem abhaengig was Du mit dem Hund willst. In D z.B. hat man Hunde ausser zur Jagd kaum noch als Nutztier. Es geht mehr um Familienersatz, -bereicherung. Rueden werden kastriert. Dann werden die eh ruhiger ... Wir brauchen hier einen starken Rueden der meine Viecher vor streunenden Koetern, Schlangen und Varanen beschuetzt, das kann ein Maedel leider nicht. Ausserdem haelt hier ein grosser Schaefer ungebtene Gaeste fern und ist nur als "Polizeihund" bekannt. Das schreckt potentiell boehze Buben doppelt ab.Wink


Zitat:
Ich will später so ein Tier haben. Nicht, um für Angst und Schrecken zu sorgen, sondern um zu zeigen, dass das auch sehr geniale Tiere sein können, wenn man sie richtig erzieht und hält.

Kann ich verstehen, bzw. glaub ich auch.
Ich hatte immer Schaeferhunde. Die sind extrem clever. Unser Elvis war zudem menschlicher als mancher Mensch.


[image]https://www2.pic-upload.de/img/35206437/24-09-11-173135.jpg[/image]
Unser Elvis in 2011
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Beverly_Marsh
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Beiträge: 571

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2018 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die neuen Antworten Smile !

@Yez
Die Sache mit einem eigenen AmStaff für mich ist eine für viel später. Für weit in der Zukunft. Ich wohne ja derzeit in einer Wohnung vom Amt und so lange ich die Schule habe...und die dauert ja Stand jetzt noch bis Juli 2020...geht das gar nicht. Hier in meiner Zweier-WG sind Hunde nicht erlaubt. Und einen AmStaff werden sie zwei Mal nicht erlauben. Wir haben derzeit zwei absolute geniale Kater Wink .
Ich muss komplett meine eigene Kohle verdienen. Eine eigene Bude haben. Und dann irgendwann mal kann ich an so einen Hund denken. Aber der Wunsch ist auf alle Fälle da, zumal ich glaube, dass ein AmStaff und ich durchaus ähnlich sind ^^. Beide eigentlich ganz nett, aber beide muss man nicht reizen. Naja...und mir würde es eben auch darum gehen, zu zeigen, dass diese Hunde gut und anständig erzogen werden können und dann keineswegs die Monster sind, zu denen sie die Medien oft machen, nur um eine Schlagzeile zu haben.
Da ich von der Kohle her wohl nie ein Haus haben werde, wird es für das Tier kein großes Thema sein, was Bewachen angeht. Wie gesagt: Im Moment ist das ein Traum, der ganz weit weg ist. Der aber nicht Vergessen wird. Und bei mir war ja schon einiges sehr weit weg und kam dann doch manchmal schneller als gedacht.
Danke für deine Tipps bezüglich Welpe und vor allem, was das Geschlecht angeht. Sollte ich mal Fragen habe, sage ich es dir. Danke!

@Vittorio
Ja, ganz genau. Der Hund ist letztlich auch nur der Spiegel von einem Besitzer. Und dass er kein freundlicher Hund ist, wenn der Besitzer ein Zuhälter ist, liegt auf der Hand. Ich sage mal salopp: Kinder von Zuhältern sind auch meistens nicht freundlich. Trotzdem gibt es kein Verbot für diese Mistkerle, sich fort zu pflanzen. Obwohl da eine Kastration weit besser wäre als bei manchen Hunderassen Wink .
Danke dir...noch sind die drei Jahre nicht geschafft. Vorher jubeln zählt nicht. Aber natürlich habe ich das Datum vor Augen und werde im Juni sicher gebührend feiern.

@Praxx
Willkommen bei den Aliens gefällt mir. Das ist mal ein guter Spruch Smile . Ja, natürlich, man muss sich immer und zumindest ein bisschen anpassen. Eine andere Möglichkeit gibt es ja gar nicht, es sei denn man würde irgendwo als Einsiedler leben. Ich hoffe einfach, dass ich mir ein paar Dinge, die ich an mir gut finde, die aber vielleicht viele andere nicht so toll finden, trotzdem erhalten kann.
Danke dir!

@Schlaumeier
Naja, es gibt sicher auch nette Aliens ^^. So als wirkliche Krone der Evolution sehe ich den Menschen sowieso nicht.
Auch dir ein Danke für die Hunde-Tipps. Es ist wie gesagt nichts, was ich in naher Zukunft machen kann. Das erlauben die niemals und es wäre auch finanziell bisschen knapp. Und für meine Mitbewohnerin wäre das auch nichts. Aber später ist es ein Traum, den ich mir hoffentlich erfüllen kann.
Dein Beispiel ist natürlich richtig. Allerdings finde ich, dass man im Alltag vor allem bei kleinen Hunden wie Pinschern merkt, dass sie null erzogen sind. Anscheinend ist da bei den Menschen kein Respekt vorhanden oder einfach die Faulheit nach dem Motto: Der ist klein, der kann keine großen Probleme machen, also muss ich ihn auch nicht erziehen.
Einen Hund, der schon total neurotisch ist, werde ich nicht erziehen können, keine Frage. Daher würde in dem Fall sicher eher ein Welpe in Frage kommen. Außerdem würde ich den Hund niemals als Beschützer halten. Denn verteidigen kann ich mich selbst. Der Hund wäre dann eher...ja eben ein Haustier...einer, der dazu gehört und dem ich versuche, ein schönes Hundeleben zu ermöglichen.

Achja, Freunde, ich weiß gar nicht, ob ich dafür gemacht bin. Ich habe nicht so sehr Probleme mit körperlicher Nähe. Ich habe so früh mit Sex angefangen...da ist für mich nichts Besonderes mehr dahinter. Aber seelische Nähe, Worte wie Liebe...und dieses „Freunde“...das ist etwas, was mich ganz grauenvoll überfordert. Da denke ich immer, alle andere sehen da etwas völlig anderes drin als ich.
Naja, in jedem Fall danke auch dir für deine Worte!




Und wieder mal eine Meldung von mir.
Sommer ist es vom Wetter her ja schon gewesen, aber nun rückt auch der echte Sommer vom Kalender her immer näher. Und ich muss dann für das nächste Schuljahr glatt einige Entscheidungen treffen. Zum Einen freue ich mal, dass es dann eher Kurse geben wird und nicht mehr so eine feste Klasse. Das bedeutet, man ist nicht den ganzen Tag und jede Stunden und nonstop mit gewissen Hackfressen zusammen, die man eigentlich gar nicht sehen möchte Very Happy . Und manche Leute wechseln eventuell auch nochmals die Schule.
Für mich geht es dann vor allem darum, meine Hauptfächer festzulegen. Bleibe ich bei Mechatronik mit Fachrichtung Maschinenbau? Das ist einfach, weil es für einen Wechsel gar keinen Grund gibt. Dieses Fach ist ein absoluter Glücksfall für mich. Schwierig wird es dann, dass ich mich zwischen Chemie und Physik entscheiden muss. Eines wird zum wichtigen Hauptfach mit vier theoretischen und mindestens einer praktischen Stunde. Das andere dann nur zum Nebenfach. Und ich würde eigentlich beide gerne nehmen. Physik ist easy...Chemie schwerer, aber sehr interessant. Naja, natürlich first world problems, aber ich will bei der Wahl natürlich nichts falsch machen.
Leider gibt es dann auf der anderen Seite die nervigen Laber-Fächer, die Hauptfach bleiben, obwohl ich sie gerne abwählen würde. Deutsch zum Beispiel ^^. Und auch die Fremdsprachen, wobei es da ja im Moment nicht zu schlecht läuft. Zumindest eine Fremdsprache wird auch Hauptfach bleiben. Wobei ich Spanisch ja auch erst dieses Jahr neu habe.
Alles also recht neu und alles nicht so einfach. Und dass ich mir darüber, also über solche Dinge mal überhaupt Gedanken machen werde, hätte ich früher nie gedacht Wink . Da merkt man schon wie anders alles geworden ist.

Im Boxen habe ich im Mai dann endlich meinen ersten richtigen Kampf für meinen Verein. Das wird auch nochmals eine Sache für sich. Ich selbst bin ja da nicht so übertrieben ehrgeizig und weiß auch, was ich kann. Und wenn eine andere eben mehr kann, stecke ich ein. Das ist kein Weltuntergang. Aber ich mache das natürlich auch für die Trainer und den Verein, und da möchte ich schon ganz gerne mit einem Sieg starten. Ich werde berichten.

Und seelisch ist es eigentlich wie immer. An guten Tagen ist alles weit weg. Das Monster, vergangene Zeiten und Tage. Und Taten. An schlechten ist es stressiger. Aber da kann ich auch einiges tun, damit nichts eskaliert. Und wenn es nur ein bisschen anderer Schulweg ist, um nicht an einer gewissen Szene vorbei laufen zu müssen.
Ich bin stabil. Ich werde immer gefährdet sein, aber ich bin stabil. Das kann ich im Moment mit Sicherheit von mir sagen. Und ich weiß ja auch genau, was ich verlieren würde, wenn es daneben geht.
Irgendwie ist das witzig: Ich habe jetzt ein halbwegs normales Leben. Genau das, was ich nie gekannt habe, von dem ich früher aber immer gesagt habe, dass ich es hasse und nicht leiden kann. Und nun will ich genau das behalten. Ziemlich merkwürdig, aber das passt ja gut, denn die ganze Welt ist ja auch eher mrkwürdig unterwegs!
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