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mipfa Anfänger
Anmeldungsdatum: 01.09.2013 Beiträge: 10
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Verfasst am: 3. Jun 2018 12:07 Titel: Kokspsychose? |
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Einer meiner Angehörigen ist heftig Koks-, Benzo-, Shoreabhängig. Gleichzeitig auch in der Substi. Seit neustem vergisst sie immer mehr, weiss oft nicht welcher tag ist und wird immer aggressiver. Ich selbst fühle mich vollkommen überfordert und weiss nicht mehr weiter. Kann ich überhaupt irgendetwas tun? |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 3. Jun 2018 21:06 Titel: |
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Hallo Mipfa,
Ferndiagnosen sind zurecht nicht erlaubt, aber was du schilderst passt eher zu einer "Multiinfarktdemenz". Das ist das Ergebnis einer Serie von Mini-Schlaganfällen, wie sie bei Kokain, Amphetamin- oder Methamphetamin häufig auftreten. Dein Angehöriger sollte dringend neurologisch untersucht werden, auch mit CT/MRT.
LG
Praxx |
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Quasimodus Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1802
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Verfasst am: 8. Aug 2018 16:08 Titel: |
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Wie konsumiert er denn das Koks?
Ammoniak, Natron, Nasal oder i.v. ?
Wenn er danach aufm Boden rumkrabbelt und die Fasern des Teppichs auseinandernimmt in der Hoffnung da wäre noch was, ist das bedenklich.
Da du schreibst von wegen Kokspsychose scheint es seine Drug No.1 zu sein.
Koks macht nicht physisch abhängig , dafür psychisch umso mehr.
Beobachten kannst du das, Ansagen contra usw. kannst du dir sparen, den Lichtblick muss er selbst kriegen, was Monate/ Jahre dauern kann.
Am Besten Anmeldung Entgiftung, um Abstand zu bekommen. Je mehr , desto besser. |
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Haschgetüm Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 19. Aug 2018 16:47 Titel: |
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Bei der Summe an Stoffen ist es nicht verwunderlich, dass sich das Gehirn in irgendeiner Art und Weise irgendwann verabschiedet.
Die kognitiven Fähigkeiten, wie Gedächtnis, sind da schnell betroffen. Das allgemeine Nervenkostüm ist überstrapaziert, weshalb man wenig belastbar ist und schnell überreagiert - sei es mit Wut, mit Angst oder mit Trauer.
Das sind also "ganz normale" Folgen von starkem Drogenmissbrauch. Das wird mit der Zeit immer schlimmer, bis zum Zusammenbruch.
Das kann sich rein theoretisch wieder regenerieren, unter gewissen Umständen. Manchmal sind die Schäden aber auch irreperabel.
Da hilft nur eine Entgiftung und Abstinenz, im Idealfall gepaart mit irgendeiner Form von Therapie und sozialer Hilfestellung.
Du selbst kannst da wenig ausrichten und es ist auch vollkommen normal, dass du dagegen machtlos und überfordert bist. Vielleicht denkst du mal drüber nach dir selbst Hilfe zu suchen, damit du mit diesem Problem nicht so alleine dastehst. Die Drogenberatung oder Selbsthilfegruppen stehen auch für Angehörige zur Verfügung und können einem da gut weiterhelfen.
Ich bin kein Fan von: Lass ihn fallen, er muss so tief sinken bis er es kapiert - aber irgendwann belastet einen das so sehr, dass oft nur Abstand hilft, damit man dabei nicht selbst Schäden nimmt. |
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Quasimodus Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1802
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Verfasst am: 22. Okt 2018 14:00 Titel: |
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Zitat: | Ich bin kein Fan von: Lass ihn fallen, er muss so tief sinken bis er es kapiert |
Ich auch nicht, aber...
...verarschen lassen will ich mich auch nicht. |
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99Luftbarone Bronze-User
Anmeldungsdatum: 30.01.2015 Beiträge: 47
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Verfasst am: 1. März 2019 20:38 Titel: Re: Kokspsychose? |
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mipfa hat Folgendes geschrieben: | Einer meiner Angehörigen ist heftig Koks-, Benzo-, Shoreabhängig. Gleichzeitig auch in der Substi. Seit neustem vergisst sie immer mehr, weiss oft nicht welcher tag ist und wird immer aggressiver. Ich selbst fühle mich vollkommen überfordert und weiss nicht mehr weiter. Kann ich überhaupt irgendetwas tun? |
Ich hoffe du liest das hier denn mich würde interessieren wie es weiterging?
Hat er denn auch kokain iv konsumiert? ich habe mich damit etwas befasst und das ist wohl die schlimmste und süchtigste konfumform von allen. Hoffentlich schafft er es! |
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