Schwanger: muss mich entscheiden und handeln

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Bananenflanke
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.07.2009
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2009 21:51    Titel: Schwanger: muss mich entscheiden und handeln Antworten mit Zitat

Habe jetzt das endgültige Testergebnis: Bin schwanger von meinem "Kokser"! Mittwoch soll ich Bescheid geben, ob Abbruch oder nicht. Er will das Kind genauso, wie er mich mit meinem Sohn haben will. Jetzt macht er regelmäßig Kokatests vor mir, um mir zu beweisen, dass er seit 2 Monaten clean ist, wie er sagt. Diese fallen auch immer negativ aus. Ich bin aber supermißtrauisch. Mittlerweile frag ich mich, ob er was anderes nimmt. Ich hab ihn sogar gefragt, ob er die Tests manipuliert. Da hat er vor mir in den Testbecher gepinkelt und das Teststäbchen reingetan. Mir kommt's aber immer noch komisch vor. So naiv bin ich eigentlich nicht, um daran zu glauben, dass man von dem Mist so schnell wegkommt. Neulich ist er nach unserem Streit zu seiner Mama gedüst, die mich sofort anrief, ihr Sohn sähe so aus, als würde er sich gleich vor die U-Bahn schmeissen. Kommt jetzt auch noch Borderline dazu? Kurz darauf erschien er nämlich auf dem Kindergeburtstag, auf dem ich mit meinem Sohn war und pfiff mich an, nur weil ich mich auf einer Parkbank erwachsen mit ihm unterhalten wollte: "Rennst Du jetzt weg vor mir oder was?" Scheiße, ist das alles abtörnend! Aber genauso bescheuert bin ich. Ich kann nicht hart sein. Neulich habe ich auch gesagt, ich bräuchte mal ein bisschen Ruhe. Da stand er schon wieder vor meiner Haustür. Er weiss immer, wo er mich findet. Könnte noch ewig weiterschreiben. Nach außen hin funktioniere ich weiter, aber innerlich bin ich echt verzweifelt, unter Druck, weil ich alles entscheiden muss und gleichzeitig einen übergriffigen, gleichzeitig unterwürfigen Typen an meiner Seite hab, der nicht von mir lassen will. Musste nur mal wieder alles rauslassen. Draußen hört mir keiner zu, versteht mich überhaupt noch jemand? Stattdessen krieg ich noch eins obendrauf (z. B. seine Mutter: Ich bild mir alles ein und mache ihren lieben Jungen kaputt)...
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Wyda-eve81
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2009 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Bananenflanke.

Wie steht es mit Deinen Gefühlen zu ihm?
Würdest Du das Kind auch ohne ihn haben wollen und es schaffen?
Kannst Du damit leben, Dich niemals wirklich auf Deinen Partner verlassen zu können, grade wenn was Kleines da ist? Würdest Du alles zur Not auch selber packen und diesen gedanken niemals aus den Augen verlieren?
Hättest Du andere Unterstützunge z.B Familie, Freunde?
Du weist, dass auch wenm es stimmen sollte, dass er 2 Monate clean ist (zweifel, zweifel) das ein toller Anfang wäre, aber ohne Profi Hilfe o.a. das nicht für immer so bleiben wird?
Ich hoffe Du magst meine Fragen beantworten und bekommst ein ganz wenig mehr Klarheit?!

Greetz Wyda
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Dany2005
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2009
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2009 07:46    Titel: Antworten mit Zitat

hi, ich habe dir was in dem andern thread was dazu geschrieben..vllt hilft es dir ja.
ich denke du brauchst jemand der das ganze mal von aussen sehen kann.
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2009 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, das Kind ist jetzt schon in den Brunnen gefallen. Uff...

Bedenke bei all deinen Überlegungen, dass du evtl. ,egal was dein Freund heute sagt, du das Kind alleine großziehen musst.

Eigentlich ist es das, womit ich über kurz oder lange rechne. Frage mich nicht warum, doch es ist irgendwie der Erfahrungswert, wenn süchtige Männer (aktuell drauf ) Kinder bekommen.
Ich würde mir für dich wünschen, dass es bei dir anderes ist und ich mich täusche.

Also stelle dir die Frage, kann ich die Verantwortung für ein Kind alleine übernehmen?
Also ich meine damit nicht die Unterstützung die noch von der Familie, Eltern uns so, kommt.
Sondern ich meine als alleiniger Elternteil.

Wenn du das mit "Ja" beantworten kannst, dann solltest du das Kind bekommen.

Es ist eine schwere Entscheidung und niemand kann sie dir abnehmen, du bist die Mutter.

Aber es ist auch alleine zu schaffen und wenn du sonst noch eine gute Perspektive (Ausbildung usw.) hast, ist es noch besser.

LG verzweifelt
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2009 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

In aller Vernunft, brich' ab. Du willst Meinungen, hier hast du sie, und da will ich auch gar nicht lange um den heißen Brei reden. Dass man sich von gewissen, langjährigen Drogeneskapaden nicht so schnell löst, bzw., man einen Menschen nicht so schnell umkrempeln kann, hast du gut erkannt, und wo kein Vater, wo kein geregeltes Elternverhältnis, da keine gute Grundlage für ein Kind. Auf welcher Basis wäre denn dieses Kind "entstanden"?
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Bananenflanke
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.07.2009
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2009 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Dass ich das mit dem Kind alleine packe, davon bin ich überzeugt. Mein jetziger Sohn (6) ist auch Trennungskind, 2 Tage in der Woche bei seinem Papa. Darauf bin ich mächtig stolz, dass er sich so gut entwickelt, auch emotional. Er liebt mich doll und ich ihn. Trennung scheint er gut wegzustecken. Er kennt es nur so, dass Papa und Mama getrennt sind, aber sich gut verstehen. Finde selber, dass ich ihm eine gute Mama bin. Bei mir läuft's sonst bombig. Habe Eltern und Freunde, die mir beistehen, guten Job usw. Tja, Mittwoch ist der Tag der Entscheidung. Immer noch chaotische Gefühlszustände, ist ja letztlich meine Entscheidung. Fühl mich dick und aufgedunsen, Freude über Schwangerschaft ist kaum vorhanden. Ich tendiere immer mehr dazu, abzubrechen. Vielleicht erzähl ich auch meinem Arzt die Hintergrundgeschichte. Jetzt will mein Freund auch noch mitkommen und seinen "Senf dazugeben" (so hat er das gesagt). Er ist sogar bereit dazu, zu einer Beratungsstelle mit mir zu gehen wegen unserer Probleme. Vielleicht kann man das ja mal demnächst machen, um das mal endgültig zu klären. Aber mein aktuelles Problem wird dadurch wohl nicht so schnell gelöst. Da geht's um Entscheidung hier und jetzt.
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2009 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du der Meinung bist, du schaffst es alleine, dann bringe dein 2. Kind zur Welt. Ein Abbruch wird immer zu schaffen machen.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2009 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sagt denn, dass 'ne abgebrochene Schwangerschaft einem immer zu schaffen macht? Schließ da nicht von dir auf andere. Es gibt Umstände, unter denen es das beste ist. Die einzigen, die sich da wirklich unabdingbar aufregen sind die von der Christenfront. Es gibt aber auch die Devise erst Verstand, dann Gefühl.
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2009 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Es widerstrebt mir,aber ich muß Jana recht geben.
Ich bereue den Abbruch den ich damals hatte bis heute nicht,weil es in der Situation einfach die beste Lösung war! Aber so einfach wegstecken tut man es auch nicht,deswegen vorher gut überlegen und abwägen... Wink

Alles Gute Zora
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2009 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich bereuhe meinen Abbruch nicht, doch ich kenne mich. Ich stecke sowas weg. Weiss ich, wie Bananenflanke es verkraften könnte?

Es geht hier nicht um Verbreitung des Christentums, ich bin kein Vertreter der Kirche und sicher nicht deren Auslegung der Bibel.
Ich schliesse auch nicht von mir auf andere, ich bin nur der Meinung, das Bananenflanke es alleine schaffen könnte, sie hat schon einen Sohn und kriegt es hin. Sie selber hat kein Drogenproblem und sie wird auch irgendwann merken, dass der Erzeuger aller Wahrscheinlichkeit nicht der Vater ist, denn sie sich wünscht.

Aber sie hat das Potiental es allein hinzukriegen, also warum zum Abbruch raten und nicht lieber Mut machen?

@Zora: Ich weiss, doch dass es dir widerstrebt Very Happy , aber es is so wie es is *drückdich*
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2009 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Verzweifelt: Gerade, wenn du's nicht weißt, dann antworte neutral, und behaupte nicht, es verfolgt einen im Nachhinein immer.

Zu denken, sie würde "das schon packen", nur weil sie ein Kind hat, das bisher noch keine negative Entwicklung gezeigt hat, ist nicht nur leicht gemacht, sondern auch totaler Bockmist. Ob ein Kind friedlich oder frech oder gar brutal wird, oder ob es inkompetent und ziellos durchs Leben gehen wird, kann man so früh noch gar nicht sagen. Ein Stück weit kann man mit Mutter und Vater dem entgegenwirken, das ist auch noch keine Sicherheit, aber ein wesentlich zuvorkommenderer Weg, als es allein zu versuchen (freiwillig). Ich hatte damals auch jemanden in der Klasse, der wahr gewiss nicht blöd in der Birne, kannte aber keine Grenzen und hat nur Scheisse gebaut. Kommt sowas vielleicht, wenn man keine richtige Vaterfigur hat? Dem sein Vater war nämlich früh gestorben, ich meine, sogar vor der Geburt.

Es ist nicht unmöglich, alleine ein Kind richtig zu erziehen, aber welche Last willst du da leichtfertig auf dich nehmen? Guck dir das heutige Mittelmaß an Jugendlichen an. Nur Blödsinn im Kopf, teilweise sinds sogar Totschläger, und so richtig Bock auf gute Gesellschaft hat von denen auch kaum noch wer. Nicht nur die persönlichen Kompetenzen werden da auf eine extreme Probe gestellt, sondern hinzu kommt noch die Welt, in die man das Kind setzen will.
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Bananenflanke
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.07.2009
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2009 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bin in der 6. Woche und hab nochmal Bedenkzeit bis Montag bekommen. Hab dem Arzt grob mein Problem geschildert. Soll zur Beratung gehen und mich dann entscheiden. Hatte letztes Jahr schon einen Abbruch (auch von ihm), hab das gut weggesteckt. Jetzt fühl ich mich ausgelaugt, depressiv, allein mit meinem Misstrauen. Hab Schuldgefühle (wie bekloppt muss man sein, um schon wieder in dieser Misere zu stecken?). Rufe alle möglichen Beratungsstellen an, in der Hoffnung, Hilfe zu finden. Mache scheinbar alles von der Tatsache abhängig, ob er clean ist (wie er immer beteuert) oder nicht. Gerade in der jetzigen Situation sehe ich Handlungsbedarf. Er ist ständig bei mir, umsorgt und betuttelt mich und sagt, er will das Kind. Weist mir nach wie vor negative Kokatests vor, aber irgendwas kommt mir immer noch komisch vor: Wenn er mit dem komischen Gesicht aus dem Klo kommt, kurz danach nicht stillsitzen kann und ständig mit den Händen was machen muss, plötzlich große Pupillen hat usw. Er sagt, er sei nach wie vor clean und zieht das durch. Ich weiss, bin co-abhängig und kontrollierend, aber ich will endlich wissen, was los ist. Ob ich so bekloppt bin und rumspinne oder er mich anlügt. Gibt es solche Stellen, wo man mit den Taschentüchern hingehen kann und fragen, ob das Drogenrückstände sind? Hab ihm sanft gedroht, sowas zu machen, weil er ja so standhaft und clean ist und ich die Paranoide. Da macht er sich scheinbar schon Sorgen. Ruft mich seitdem ständig an und will wissen, was ich gerade mache...
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2009 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der Typ ist ein Idiot, der dir gegenüber ganz einfach nicht ehrlich ist, und ganz mächtig einen an der Klatsche hat. Komm du da nicht noch mit Beschuldigungen an dich selbst daher, das hat mit CO-Abhängigkeit nix zu tun, wenn du kontrollierst, ob jemand sich als Vater eignet oder nicht, und auch nur bei dem Verdacht, dass er dieses Problem nicht in den Griff bekommen hat, würde ich an deiner Stelle eine ganz klare Linie ziehen - mit anderen Worten, als Eltern werdet ihr keine Chance haben, zumindest durch ihn nicht.
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2009 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

OK,selbst wenn er jetzt tatsächlich clean sein sollte,würde ich davon die Entscheidung das Kind zu bekommen nicht abhängig machen!
Du mußt Dir im klaren sein,daß er und auch Du immer mit seiner Sucht konfrontiert werdet! Rückfälle eingeschlossen. Denk mal ein bißchen weiter,was ist in den nächsten Jahren? Jeder Abhängige hat ein Leben lang mit seiner Sucht zu kämpfen,ob clean oder nicht!

Wenn er vor Deinen Augen abpinkelt,kannst Du davon ausgehen,daß der Test in Ordnung ist.Aber wie gesagt,daß ist jetzt...

lg Zora
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2009 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bananenflanke

Es ist eine gute Idee sich baraten zu lassen von jemanden der ahnung hat aber denoch werden sie dir nicht die entscheidung abnehmen können.
Das was du hie so geschildert hast über ihn und seine test, wie er aus dem klo kommst bist du bestimmt nicht Paranoid. Du hast eben deine Erfahrungen gemacht mit ihm und ein großes Mißtrauen entwickelt.

Ich habe auch eine Tochter, sie ist jetzt 12 und seit dem sie 1jahr alt ist Halbwaise.
Mir hat es immer zu schaffen gemacht das sie keinen Vater hat.
Deshalb würde ich mich auch eher zu einem Abruch entscheiden. Denn was du bis jetzt über ihn geschrieben hast ist es ja wirklich eine Strafe fürs Kind.
Aber 1.kommt es immer anders , und 2. als man denkt.

Ich würde dieses Risiko nicht eingehen, denn was ich gelernt habe sich den Vater seiner Kinder schon ein wenig sorgfältiger auszusuchen von denen das Kind auch was hat, denn die Kinder können sich die Eltern nicht aussuchen,
Und wenn du dich für das Kind entscheidest wärst du immer irgendwie mit ihm verbunden und er mit euch.

Wie sagt immer meine Mutter
"Du wirst das richtige tun "

Very Happy Very Happy Very Happy

lg
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