du MUSST es machen weil du WILLST

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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2018 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, eigentlich keine schlechte Idee...

bin grad nicht so aufnahmefähig, können ja bald tele. Das Wetter hier, macht nicht mit bis Mitte Okt - das Meer, wird Tag für Tag kälter und mein Täubchen hat sich aus dem Staub gemacht - auf Sylt mit den Eltern. Am besten, man macht alles selbst und gut is. Bin also in 2 Wo zurück. Plus 2 Tage...

Find ich so geil, dass Du ihn raus gesetzt hast! Cool
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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2018 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Für Karin-Mausi-Maus

/watch?v=j_MI7GDkCnA
@Marle, was soll das sein ? Bayerisch ? versteh`kein Wort., grüsse, K.
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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2018 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, dakini, i

ich hoffe, es geht dir gut. Mir auch. Habe grade länger mit moron
telefoniert, und ihn hoffentlich " inspiriert ", sich Gemüse im Römertopf
zu kochen, mit vielen Kräutern.

wenn du wieder da bist, würde ich mich sehr über ein Treffen freuen.

liebe grüsse, Karin
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2018 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal ist es doch nicht verkehrt, es erstmal für wen oder was zu machen.
Ändern tut sich das sowieso.
Besser so, als garniemals in einer Entgiftung auftauchen.
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 9. März 2019 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

schonmal dran gedacht , warum Lyrica ebenso heisst ?
Die Wortschöpfungen der Pharma Industrie verharmlosen eines der am meisten georderten Psychopharmaka der Neuzeit.
Alles schön soulful, sentimental...
Weiss eigentlich wer, wer sich diese Adjektive, deren Verharmlosung im krassen Gegensatz zur süchtigmachenden Wirkung stehen ausdenkt.
Naja, mit Heroin war es ja nicht anders.

Wir werden geblendet von anscheinend "Harmlosen".
Mich wundert es, dass das Zeug noch nicht auf der BtMG Liste steht.
Nur noch eine Frage der Zeit, hoffe ich.

@ Karin

ich kenne dich seit deinem Fenataentzug eigentlich nur auf Lyris, Gabas usw.
Dazu 1-2 Flaschen Wein, du hast deinen Meister gefunden zu haben.
Schade eigentlich, weil deine Artikulation wirklich drunter leidet.
Du hast Fenta geschafft, was gibt dir das Zeug ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies das Ende aller Tage ist.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Quasimodus,

vllt ist es sinnlos, sich auf etwas zu beziehen, das vor nem halben Jahr verfasst wurde. Idea Machste ja öfter. Von daher könnte man annehmen, dass bei Dir einiges leidet - siehst Du das nicht? Aber ich denke, es ist Dir latte. Hauptsache:" passt grad für mich selbst". Kann das sein? Zudem, Du weißt, ich reagiere allergisch, wenn man Karin was unterstellt, was so nicht zutrifft. Sie gibt sich große Mühe, das sind "Ausrutscher", wenn...Dakini

Was Lyrika und Gabapentin angeht - ein Segen, wenn man schon mit Medikamenten lebt, wie unsere Welt.

Eine Handvoll Junkys hat Probs damit - ja und? Haben wir auch mit anderem!

Ansonsten ist es eine große Hilfe für viele! Und gar nicht so süchtig machend! Ich nehme Ly schon lange bei Bedarf und habe keinerlei Abhängigkeitserscheinungen. Die höchste Dosis bisher waren 300 mg auf einmal - ist gar nicht nötig meist. Da reichen auch 150 mg.

Nicht-süchtige Menschen haben anscheinend auch keine, ich kenne zumindest niemanden, auch nach 1-3 Jahren Gebrauch nicht. (Dosisbereich bis max 150mg-200mg/d)

Bei Gaba sieht es etwas anders aus für viele. Auch Moron, musste sich wieder raus dosieren - ging aber gut, inkl Switschen auf Tex von Oxy. Doch auch damit,hab ich keine Probleme. Hatte noch nie Absetzerscheinungen nach Reduktionen. Ist immer ne Frage, wie man damit umgeht und wie lange man es einnimmt am Stück. Gelegentlich: ein super Medi! 300mg Oxy konnte ich mit 300 mg Gaba auffangen bei Reduktion innhalb 4 Mo auf 0,5 mg Tex bspweise.

Wie sinnlos, sich diese Medis in Höhen ab 1000 mg aufwärts zu geben! Große Schmerzzustände vllt ausgenommen. Aber auch da, kann man mit weniger auskommen.
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Lyrica ist wie eine glimmende 25 Watt- Birne in einem sehr engen Zimmer ohne Fenster mit nikotingelben Wänden.Wie zäher Kleister im Gehirn.
Ich kenne Lyrica auch ganz gut, anfangs war ich begeistert.
Klasse, dachte ich, fühlst dich ganz wohl, das ist es !
Aber wenn es nicht mehr wirkt, nimmt man es, nur noch, um nicht wieder in den Entzug zu rutschen.
Umsatzrenner bei Pfizer und gegen alles. Nur dass es abhängig macht wurde geflissentlich verschwiegen.Im Waschzettel palavern sie zwar etwas von langsam ausschleichen
(Aussschleichen in 1 Woche, ein Witz)
Als ich Lyrika abgesetzte habe, konnte ich wieder normal denken, mich normal ausdenken und stotterte nicht mehr wie ein Vollidiot.Das üble war, dass man garnicht mehr merkt, wie verblödet man ist, so verblödet ist man. Wink
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, da ist aber Pfizer allein nicht schuld daran, Mikel:

https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/Bekanntgaben/Archiv/2011/20110128.html
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, immer ne Frage der Anwendung! Bei den Frauen mit Fazialisparese, Trigeminusneuralgie bildeten sich keine Abhängikeiten aus, bis zu mehrjähriger Anwendung, wie geschrieben. Auch meine schizophrene Freundin profiterte von dem Medi, als man sie als austherapiert einsortierte und Ly ihr schließlich die Ängste nahm, wie das morgendliche Tief und sie mit mal noch ein Praktikum machen konnte. Da fragt man sich, warum und kann sich gleich die Antwort geben. Süchtige reagieren anders! Man kann es auch bei überschießenden nervalen Reaktionen einsetzen, durch was auch immer ausgelöst und schläft gut. Ich vermisse nichts, wenn ich es weg lasse. Wenn die Dosis nicht mehr anspricht, lasse ich es weg, bis es wieder greift, ohne Dosissteigerung also. Bei nicht-süchtigen geht das mit der Toleranz SEHR viel langsamer. Innerhalb eines Jahres, etwa 50 - 75 mg mehr, oder gar keine Steigerung. Ist ne kleine Stichprobe, aber immerhin.

Meine neue Nachbarin arbeitet für Pfizer. Besser, sich von ner Pharmavertreterin die Proben geben zu lassen, die man nutzen kann, als sich von dem Gesäusel einwickeln zu lassen Very Happy Auch, wenn ich selbst nix benötige aktuell, ich kann gut Vorratshaltung betreiben. Sie hat ne ganze Wand genutzt für einen Deckenhohen Käfig - Ratten zur Vermittlung. Wo die wohl herkommen? Möchte jemand eine haben? Schöne Tiere, grau-weiß auch. Aber zahm, sind sie nicht, die sie gerade hat..Ich glaub, derzeit nur female.
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

dakini,
ich will ja auch nicht den Nutzen kleinreden. Hat seine Berechtigung.
Nur leider mit vielen NW.
Wenn es wirklich wie am anfang wirken würde, niedrigdosiert, gut.

Meine Erfahrungen gingen über 2 Jahre mit ON/OFF-Phasen und ich habe Lehrgeld bezahlt und haben erkannt, dass diese Substanz nur eine Illusion bedenkt, von der langfristig wirklich niemand etwas hat.
Lyrica gibt am anfang, holt es sich aber irgendwann zurück, aber dann mit Zinsen.
Eigentlich wie jede Droge.
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 10. März 2019 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Quasi,
schön mal wieder von dir zu lesen! Wie geht es dir?
Was Lyrica angeht: Ich habe es selbst nur 1 mal genommen und seitdem nie wieder. Mit der Aussage von Mikel, dass es das Gehirn verklebt, konnte ich was anfangen.
Desweiteren habe ich zu viel negatives mitbekommen was mit Menschen passiert die Lyrica nehmen. Ich habe es nach dem einen mal nie wieder genommen.

Für Süchtige oder Ex Süchtige rate ich dringend ab! Bei anderen Erkrankungen mag es besser laufen.
LG Caro
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 11. März 2019 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Caro,

mir ging es da sehr ähnlich, fand den Wirkstoff tagsüber widerlich, zumal ich Hunger bekam. Deshalb ist das nur für nachts, um überschießende nervale Reaktionen aufzuhalten, wie ich schrieb. ( also immer, wenn die Hormonsubsti entgleist, was schnell geht zuweilen, das hält ja kein Mensch aus! auf so viele Jahre -> der Leidensdruck ist also ähnlich hoch, wie bei diesen fiesen stechenden, ausstrahlenden Schmerzen der Nervenverläufe)) Da greift es sehr gut, gleich, ob körperlich wahrnehmbar oder psychisch (bei Epilepsie reicht es allein wohl nicht, so weit ich mich erinnere, was das ursprünglich der Einsatzbereich, der gedacht war...). Ich achte grundsätzlich sehr darauf, dass ich mich an nicht noch an eine weitere Substanzgruppe gewöhne in meinem Leben, zumal es nicht immer nötig ist.

Wobei ich mir da gar nicht sicher bin, dass das nach hinten los gehen würde, bei gleichbleibender regelmäßiger Einnahme, so richtig, hab ich das nicht ausprobiert, wozu auch. Ich glaub, das geschieht vorwiegend dann, wenn man Dosen nicht gleich bleibend hält, niedrig (im Verhältnis zu hier gewohntem eh). Hanna nutzt es seit Jahren tagsüber, zu ihrer Tex Substi dazu. Neulich unterhielten wir uns mal wieder darüber, weil ich immer mal nachfrage, wie es mit der Gewöhnung aussieht. (ich sammle grundsätzlich Infos ein, bei allem..)

Sie bekam es zum ersten mal in THERAPIE - und zwar in Bayern. Kaum zu glauben, dachte ich damals...50 mg wegen des nicht enden wollenden Methaentzuges. Das wäre zum Lachen, wäre es nicht so traurig. Ich bin der Meinung, dass man auf Therapie so was nicht verteilen sollte. Man ist doch eh unter ner Käseglocke dort, ich verstand das wahrlich nicht.

Sie blieb dabei und erst bei der letzten Nachfrage, meinte sie, das hätte sie schon deutlicher gespürt, als das Rezept mal nicht gleich da war. Zuvor, nicht. Das ging etwa 6 Jahre nun. Aber im Dosisbereich unter 100mg.

Ansonsten hast Du natürlich recht, schrieb ich ja auch, es sollte schon ne Indikation da sein. wie bei allem. Ich wollte keineswegs verharmlosen, aber es kam wohl so rüber, trotz, dass ich schrieb, bei Süchtigen ist Vorsicht angebracht oder gar Contraindikation. Außerhalb dessen, ist es aber erstaunlich potent und wirksam. Ich war selbst überrascht, "was es allles kann." -> Das finde ich so faszinierend! (geht mir aber bei manch orthomolekularar Substanz ähnlich, weil es mich halt auch außerhalb meiner eigenen Anwendungen interessiert, was Medikamente können und wo sie schaden. Ich mag halt keine Gegnerin sein von "rettenden Medis" - und für manche ist es das wohl in dem Fall) Es dauerte meist bis zu 2 Wochen, bis die Frauen nicht mehr müde, oder "zerschlagen" waren nach der Einnahme und ganz normal ihren Tag begehen können.

Habt alle nen guten Wochenstart!
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 11. März 2019 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Gabapentin & Lyrica: Segen und Fluch zugleich. Auf der Szene (bin nur noch selten da) ist Ly Alltag. Welche Ärzte verschreiben eigentlich offensichtlich Süchtigen diesen Mist (ebenso wie die allgegenwärtigen Benzos)? Muß ja genug solcher Croacher geben, Zettelärzte (ich kenne keinen Sad).

Lyrica: habe ich mal MISSBRAUCHT. 3 Monate 150-300mg. Kam mir damals vor wie ein Mix aus schlechter Shore mit etwas Koks drin. Kalter Turn. Dann abrupt abgesetzt und Null Entzugserscheinungen.

Gabapentin: NUTZE ich gerade als Entzugshilfe ... und tatsächlich, es hilft ungemein! Lindert echt das Gröbste. Ich halte die Dosierung niedrig, will nicht darauf kleben bleiben, meine Sucht reicht für dieses Leben. Kein Turn wie von Ly übrigens.

Fazit: also Segen und Fluch gleichzeitig. Ich vermute, viele überdosieren hemmungslos. Zu den sonstigen medizinischen Anwendungen kann ich nichts beitragen.

LG Mohandes
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 11. März 2019 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:



Welche Ärzte verschreiben eigentlich offensichtlich Süchtigen diesen Mist (ebenso wie die allgegenwärtigen Benzos)? Muß ja genug solcher Croacher geben, Zettelärzte (ich kenne keinen Sad).





vor zehn Jahren wurde das Zeug noch wie Bonschies rausgehauen, aber die Docs checken langsam, dass das Zeug nicht grade heiliger ist als zB Benzos, die ähnlich stark abhängig machen.
Ich hatte auch Ärzte, die waren felsenfest davon überzeugt, dass z.B. Z-Benzos keinerlei Risiken bergen und es verschrieben haben, wie Dauerlutscher..fragte man jedoch nach einem Benzo befand man sich gleich auf der Blacklist und man durfte sich einen Vortrag anhören, dass Benzos harte, sehr harte Drogen sind.Gut, das stimmt auch, aber die Z-Benzos stehen den gewöhnlichen Benzos in Sachen Sucht in nichts nach.

Um das auch mal aufzudröseln..Pregabalin hat eine Indikation für Angst, Epilepsie und Schmerzen welche sich auf die nervliche Peripherie bezieht.
Da es aber eine starke Toleranz verursacht, wird es in kürzester Zeit zu einem Mittel, welches stärkere Dosiserhöhung mit sich bringt.Das ist der Grund, warum man sich oft mit dem "Molekül" ins eigene Fleisch...ballert.Aber was tut man nicht alles, um vermeintlich funktionieren zu müssen.
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