Welche Stellen kann man am Bein zum spritzen nehmen?

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Neji
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 174

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 15:07    Titel: Welche Stellen kann man am Bein zum spritzen nehmen? Antworten mit Zitat

Moin...

Welche Stellen am Bein kann man zum spritzen nehmen? 

Venen sehe ich an meinem Bein keine und ich bin schon fast untergewichtig, gerade noch so normal gewichtig.

Gelesen habe ich mal, man könnte etwa 15cm unter der Leiste, einfach in den Oberschenkel spritzen, weil da genug Fettgewebe sei, Spritze komplett senkrecht halten und schnell abdrücken (lange, dicke Nadel benutzen)... Hat irgendwer Ahnung davon oder hat das schonmal jemand gemacht? 

Und ein Bekannter hat vor ein paar Tagen zu jemandem gesagt, man könnte super in den Unterschenkelknochen spritzen, weil darunter ne Vene ist. Stimmt das oder hat der Typ scheiß erzählt?

An welchen Stellen spritzt ihr ins Bein?
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich spritz immer mit meinem Membrum Virile. Mr. Green
Geht supereinfach, schmerzfrei und ohne Blutverlust Cool
Und amputiert werden muss hinterher auch nix … Razz
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Da muss ich meinem Vorredner beistimmen...

Mit dem Yarak zu Spritzen,ist ein Genuss Biblischen Aussmaßes...

Kollegiale Grüße...
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Mach das bloß nicht, neji! Man nutzt nur Venen, die man sieht und von denen du weißt, dass es Venen sind, die sich für I. V. eignen! sich eine 15 cm Nadel in den Schenkel zu bohren und zu hoffen eine Vene zu treffen ist völlig wahnsinnig! Wenn nichts mehr zur Verfügung steht, geht bei H nur sniefen, rauchen oder rektal , ... wenn es denn sein muss Sad... bist du nicht substituiert?
Pass auf dich auf!

LG N
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Neji hat geschrieben:

Zitat:
Und ein Bekannter hat vor ein paar Tagen zu jemandem gesagt, man könnte super in den Unterschenkelknochen spritzen, weil darunter ne Vene ist. Stimmt das oder hat der Typ scheiß erzählt?


Also du willst durch den Unterschenkelknochen hindurch tieferliegend in eine Vene Spritzen..?

Sag deinem Bekannten,er soll das dir mal an seinem eigenen Bein zeigen...

Oder hat er eventuell keine Beine mehr?

Gruß aus Hessen...
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2019 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es Stellen an den Beinen, die man dafür nutzen kann, Oberschenkel, Unterschenkel, Fussknöchel, aber man sollte sie sehen und erkennen, sonst ist es nen Lottospiel. Man muss nicht gleich das Bein verlieren, gibt auch andere sehr unangenehme Folgen, die je nach Häufigkeit der Venen Zerstörung auch Jahre später auftreten können.
Besser nicht ins Bein, oder noch besser nicht i . v.!

LG N
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2019 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Was da gemeint ist, ist eine Injektion bzw Infusion in den Markraum des Schienbeins. Das ist ein Notfallzugang bei Säuglingen oder Kleinkindern. Dabei wird eine kräftige Kanüle bzw Spezialbesteck verwendet, um die Knochenrinde zu durchstoßen. Beim Erwachsenen wäre dafür ein Bohrer erforderlich. Da dürfen auch wirklich nur völlig sterile, pharmazeutisch injektionsgeeignete Lösungen verwendet werden - da kriegst du nämlich kein "Ei", sondern eine Osteomyelitis... außerdem kann eine Fettembolie ausgelöst werden...
Es gibt nur wenige Stellen am Körper mit Venen, die nicht kollabieren können und deshalb auch im Schock punktiert werden können. Wer da reinspritzt (Leistenvenen, tiefe Halsvenen, Subclavia) riskiert Thrombosen, Gliedmaßenverlust und macht möglicherweise Notfallmedizin unmöglich.
Natürlich kann man in oberflächliche Venen überall injizieren. Wenn man die gut pflegt, immer frische, scharfe, sterile Kanülen, Desinfektionsmittel und sterile Lösungen verwendet und mindestens 2cm Abstand zur vorherigen Injektionsstelle einhält, kann das lange gutgehen.
Schon beim Aufziehen aus dem Löffel kann sich die Nadelspitze so verbiegen, dass die Vene beim Einstich oder Herausziehen verletzt wird!
Zieht doch einfach Nasen oder Bleche, wenn es mit dem Fixen schwierig wird. Man kann Heroin-Hydrochlorid oder -Citrat oder -Ascorbat auch in eine Nasensprayflasche füllen oder (ohne Nadel natürlich) auch anal injizieren.
Wirklich sicher ist nur, auf das Fixen ganz zu verzichten!

LG

Praxx
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2019 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Neji,
ich habe deine Fragen erst jetzt gelesen,schaue hier nur noch sporadisch rein!

Eine Frage hat dir Neb ja schon beantwortet und ich stimme ihm da voll zu...

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Mach das bloß nicht, neji! Man nutzt nur Venen, die man sieht und von denen du weißt, dass es Venen sind, die sich für I. V. eignen! sich eine 15 cm Nadel in den Schenkel zu bohren und zu hoffen eine Vene zu treffen ist völlig wahnsinnig!


Also,es gab fast keine Vene bei mir die ich nicht ausprobiert habe außer die Leiste,das war mir dann doch zu heikel!
Bei den Beinen oder vielmehr bei mir das rechte Bein (Unterschenkel)funzte das ganz gut.Ich habe mir unter dem Knie das Bein abgebunden und auf der Innenseite trat dann ne ziemlich dicke Vene zu Tage.Aber Vorsicht Rollvene!Es kann passieren wenn du die Vene triffst und du den Stauschlauch (oder was auch immer du zum Abbinden benutzt) löst um abzudrücken das dir die Vene wegrollt und du bist mit der Nadel draußen...böse Falle...!
Deshalb erst abdrücken und dann schnell den Stauschlauch lösen, nicht umgekehrt,so habe ich es immer gemacht ... es hat immer gut funktioniert und ich hüpfe auch nicht ohne Beine durch die Gegend... Laughing
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2019 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an, dass du heisse Wasserbäder und danach die Haut mit hellem Licht anstrahlen, dass du das durchprobiert hast.

Ein Anatomieatlas ist gut,dort siehst du wo die Venen und Arterien verlaufen. Die Frage ist dann wie tief und wenn du eine Stelle hast, markiere sie und schaue wo sie weiter verlaufen könnte.
Mit Öl auf den Fingerspitzen kannst du sie auch ertasten, teilweise. Leicht drüber tasten.

Mit Ultraschall siehst du wo die Venen her laufen. Dummerweise waren diese Geräte aus den USA damals ziemlich teuer
Wie es heute ist keine Ahnung. Bei mir ist das alles fast 15 Jahre her.

Als bei mir nichts mehr ging bin ich in Substi und ich bin saufroh dass die Sucht des " Spritzens" weg ist. Wäre ich noch irgendwo rein gekommen dann hätte ich das nicht gepackt. Wer das Gefühl kennt...naja...hängt dran..

Blind und tief stochern, das bitte keine falls!

Wie geht es dir? Was hast du gemacht?
LG Caro
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2019 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Neji,



Zitat:
Gelesen habe ich mal, man könnte etwa 15cm unter der Leiste, einfach in den Oberschenkel spritzen, weil da genug Fettgewebe sei, Spritze komplett senkrecht halten und schnell abdrücken (lange, dicke Nadel benutzen)... Hat irgendwer Ahnung davon oder hat das schonmal jemand gemacht?

Und ein Bekannter hat vor ein paar Tagen zu jemandem gesagt, man könnte super in den Unterschenkelknochen spritzen, weil darunter ne Vene ist. Stimmt das oder hat der Typ scheiß erzählt?


das dumme ist immer, einer hat erzählt, der andere schwört auf seine Mutter, bei seinem Bericht.
Das ist Halbwissen, gefährlich.

Das doofe ist , man keinem vermitteln , wie es ist 8Wochen im Kh zu liegen mitm fetten Abzess und du musst dich jeden Tag aufs Neue damit abfinden, dass dein Schicksal in der Hand von Chirurgen ist, du nur Bahnhof verstehst und nie weisst, ob das Bein nächste Woche noch dran ist.

Ich sag dir, man fühlt sich einfach nur erbärmlich elendig.
Es gibt keine Faustformel für schmerzlosen i.v. Konsum.
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2019 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ist es dir mit deiner Entzündung am Bein ergangen bzw mit deinem Abszess am Bein wo "wir" dir geraten hatten ins Krankenhaus zu gehen?
Warst du mehrere Wochen tatsächlich im Krankenhaus? War es ein Abszess und ist es gut ausgegangen und wie geht es jetzt bei dir weiter Quasimodus?
LG Caro
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2019 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, 2 Monate Kh Osnabrück, immer zwischen OP Saal und Intensivstation.
Heftiger Leistenabszess, die haben mich 12 mal aufgeschnitten, 12 OPs unter Vollnarkose, Antibiose i.v. wochenlang, Bluttransfusion, an 2 Vac Pumpen angeschlossen, bewegungsunfähig.
Bypass gelegt, dann gab es Komplikationen, Not OP und wieder Intensivstation.
Ohne Bypass wär das rechte Bein jetzt ab in ganzer Länge.
Nun bin ich wieder at home, muss jeden Tag diesen fiesen Kompressionsstrumpf anziehen, megaätzend, aber muss!
Muss jetzt Blutverdünner nehmen, die kleinste Verletzung blutet wie Sau,
ich stehe mit dem Rücken zur Wand, die beachvolleyballfigur kann ich vergessen.
Ich hab in der Leistengegend überall fette Narben, die Chirurgen haben an mir rumgeschnitten, aber sie haben mir den Arsch gerettet.
Das Bein ist dran, das ist die Hauptsache.
Bin vom Pola weg, jetzt auf Subu, das hat fast 5 Wochen gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe, an die Klarheit.
Pola hat iwann angeflutet, aber ich war immer träge und antriebslos, deswegen bin ich auch weg davon.
Mittlerweile komm ich mit der Klarheit vom Subu zurecht, die feelings kommen wieder hoch, auch die schlechten.
Ich glaub, ich brauch auf Dauer ein AD, diese Klarheit kann ich oft nur ganz schlecht aushalten, dann konsumiere ich, das ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich dachte , nach der OP wird alles anders, aber scheisse, du lebst genauso weiter wie vorher, mit ein paar Komplikationen mehr.
24Stunden jeden Tag sind verdammt lang, wenn man nicht konsumiert.
Arbeiten geht auch noch nicht, ich hab noch 3 fette Narben, besonders die an der Leiste, das ist ein Krater, der nur ganz langsam abheilt, von innen nach aussen.
Tja, so siehts gerade aus, ich muss unter Leute, mal gucken, ob ich irgendwelche Gruppen oder Selbsthilfe mache, sonst droht soziale Isolation.
Man muss kämpfen und Entscheidungen treffen , jeden Tag aufs Neue, das hört nie auf, nicht nur wir Süchtigen müssen da durch, auch jeder sog Normalo.

Ich habe fertig
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2019 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

oh Quasimodo...
Das klingt super übel! In Osnabrück warst du... Ich hätte dich besucht! Städtische Klinik oder Marienhospital?
Du scheinst dem Tot von der Klippe gesprungen zu sein. Die Angst die dabei hochkommt mag ich mir nicht ausmalen! .
ganz liebe Grüße von Caro
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2019 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

puh, Quasimodus... da hast du aber echt einen Streifen durchgemacht... ist ja gruselig. Ein Glück, dass du nicht beinamputiert weiterleben mußt (versuche, das Positive zu sehen- es geht immer noch schlimmer... Shocked )-

Wünsche dir einen schnellen Heilungsverlauf & dass du eine neue Lektion aus dieser Erfahrung gezogen hast! (will jetzt nicht so pädagogisch rüberkommen, aber hör mal auf, das Schicksal ständig auf die Probe zu stellen,) - du hast schon genug "an der Backe"- Ich hoffe echt für dich, dass du die Kurve raus kriegst, aus dem Gesumpfe-
LOVE & PEACE -
Schatti Cool
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2019 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch,ich bin echt geläutert, das scbhlimste war, das ich den Ärzten total ausgeliefert war, was soll ich da als Laie gross erzählen.
Die standen teilweisw mit 10 Ärzten um mein Bett rum und faselten ihre Fachsprache, kp wovon die erzählten.
Die haben mich mit Antibiose i.v. vollaufen lassen, ich kann die Infusionen nicht mehr zählen.
Und dann diese typische Junkie Behandlung seitens der Krankenschwestern/Brüder
Aber alles in Allem , wie man in den Wakd reinschreit, so kommt das Echo.
Irgendwann haben sie mich als Mensch gesehen, im Grossen und Ganzen wurde ich mit Respekt behandelt im MHO(Cariote)
Das übelste war immer , das 1 Tag vor der OP ein Weisskittel kam, der mich über Risiken und Folgen der OP aufkärte.Hauptsache nicht das falsche Bein , sagte ich immer.Dann haben sie mit Edding einen fetten Kreis auf den Oberschenkel gemalt, Verwechselungen ausgeschlossen.
Dann immer cdie selbe Prozedur: OP Hemd, reingeschoben mit Bett, dann kurz aufn anderes Bett und mit warmen Handtüchern eingewickelt. Von da ab zählte ich die Sekunden , bis Propofol mich aus dieser Welt i.v. weggeschossen hat.

Die Chirurgen sin ja auf eine gewisse Art und Weise Künstler und Virtuosen, aber mit ruhiger Hand
Das sie mein Bein gerettet haben, da waren auch 12 OPs notwendig Zwischendurch gab es noch Komplikationen wegen dem Bypass,und einmal morgens um 5;00 löste sichh der Gummi_"Korken" an der Leiste und das Blut spritzte nur so raus. Ruckizguck standen 7 Leute um mein Bett, erstmal Schmerzmittel i.v. und dann Not OP, ich war so sediert, dass ich nichts mit
bekam.Sie flickten mich wieder zusammen , ich erwachte au Intensivstation.
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