Traeume

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der der immer wieder aufs
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.11.2016
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2020 13:14    Titel: Traeume Antworten mit Zitat

Hallo an alle...
Wie mir's geht...naja, geht so...
War lange nicht mehr hier hier. Bin wieder am arbeiten. Endlich. Hat lange gedauert, wegen diesem sch... Virus.
War in Italien bei meiner Schwester. Sie wird ab jetzt dort bleiben. Hat D den Ruecken gekehrt. Wir, die einzigsten Ueberlebenden von diesem Dilema.
Hatte meine Kids mit dort in den Bergen. Hat denen sehr gut gefallen. Fuer meine Tochter war's mal richtig gut. Raus aus ihrer Gang, kein Kiff mehr, keinAlk mehr, kein Nix mehr. Hat ihr gut getan. Hat zwar ein bisschen gedauert bis sie es geschnallt hat, aber dann war's gut. Da die Schule bei uns erst am 14. Sep. wieder losgeht, hab ich den Junior dort gelassen. Meine Schwester hat noch ein bisschen Probleme mit dem alleine sein. Sie hat ein grosses Feuer gemacht, hat alles (fast alles) was an Familie erinnert verbrannt. Sie hat's gebraucht. O.k. Das einzigste was ich behalten habe, war das Jagdgewehr von meinem Onkel. Damit hab ich das Schiessen gelernt. Wenn ich auf'm Berg bin, dann hab ich IHN immer mit dabei. Er fehlt.

In letzter Zeit, traeume ich wieder von meiner 1. Frau. 1999 OD gegangen.
In den Traeumen sehe ich sie, wie immer quirlig rumrennen, ihre glasigen Stechnadelkoepfe und einen Haufen H Rocks auf einem Tisch liegen. Ich sehe mich, wie ich mich nicht dagegen wehren kann; in alter gewohnheit die Rocks zu Pulver mache und die "Lines" ziehe. Hoere ihre Worte ..."na geht's gut ? "...
Meistens wach ich kurz danach auf, total matsch in der Birne. Die Traeume sind so real, das es schon erschreckend ist.
Vielleicht ist es auch unterbewusst, weil der August der "Totesmonat" ist.
Ich hatte diese Traeume lange nicht mehr. Nach ihrem Tod oefters, dann immer weniger bis garnicht mehr. Und dann...ploetzlich sind sie wieder da...brauch ich nicht...will ich nicht...und doch sind sie da...
Meine jetzige Frau meint immer, das alle Traeume eine bedeutung haetten .? Dann frage ich mich, welche bedeutung hat den "dieser" ?
Seit 2001 relativ sauber. O.k. hin und wieder hat mich mein Daemon am Kragen gepackt, was ich aber immer gut weggesteckt habe. Seit meinem ersten Post hier, bin ich wieder auf'm sauberen Weg.
Was bedeuten Traeume ? Was wollen sie ? Was zeigen sie mir ?
Habe auch kein grosses verlangen mehr nach meiner ehemaligen Lieblingsdroge.
Eigentlich garkeins mehr. Es ist raus aus dem Kopf. Es "triggert" auch nichts.

Vielleicht weiss ja einer was ...oder hat das auch gehabt... oder vielleicht fang ich das spinnen an ?

...abbi cura di te e rimani in salute... Ciao

der der immer wieder aufsteht
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2020 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo der der immer wieder aufsteht,

Träume sind wichtig! Alle intelligenten Wesen träumen. Bei Hunden sieht man das, auch bei Katzen. Bestimmt träumen auch Wale. Ob auch Insekten träumen, in ihrer kleinen Welt?

Beim Träumen räumt sich das Un/Unterbewusste auf. Ich habe auch oft seltsame Träume, selten Albträume. Da mischt sich scheinbar belangloses mit offensichtlich wichtigem. Raum und Zeit scheinen keine Rolle zu spielen, Menschen die man von ganz früher kannte treffen mit Menschen zusammen die man aktuell kennt.

Auch Drogenträume. Ich träume öfter von H. Aber kein Wunder, wenn man es über Jahrzehnte kennt und damit grausame wie auch schöne Erinnerungen verknüpft.

Daß Du viel träumst, bei dem was in Deinem Leben in letzter Zeit passiert ist, kein Wunder. Auch wenn es manchmal nervt, diese Träume sind notwendig um die Dinge zu verarbeiten!

"der der immer wieder aufs neue aufsteht" ... genau, immer wieder aufstehen!

LG Mohandes
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2020 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schön mal wieder von zu lesen, immer weider auf´s neue,

Träume sind Teil des verarbeitenden Systems, des Unterbewussten... Ich hab lange Psychothera gemacht, bei der auch Träume besprochen wurden. Aber erst lange nach dieser Therapie begannen Träume, die immer wieder kehrend waren, wie der Deine. Die "Hauptdarsteller" wiederholten sich in jedem Traum. - so bezeichne ich sie mal und daneben waren ein paar "Statisten" dabei, vllt hatten sie Rollen inne, die wichtig waren, ich schaute mehr auf das zentrale, das in jedem Traum wieder kehrte. Es gab bislang drei sich wieder holende Träume.

Der eine, der dem Deinem insofern gleicht, als dass Drogen eine Rolle spielten, wie auch der Ex Partner, meinem Ex-Mann. Es wiederholte sich, dass ich Drogen suchte, sie fand und dann kurz vor knapp - vor dem abdrücken der Spritze bspweise oder bevor ich das Zeug sniefen konnte, erwachte. (ich verspürte nie Suchtdruck beim Erwachen, es schien um etwas anderes zu gehen.) Die Darsteller waren meist Freunde, wechselnd, aber mir nahe stehend, die teils gar nichts mit Droggen zu tun haben (sich untereinander teils kannten)

Meinen EX-Mann, den ich verließ, weil ich es mit ihm niemals geschafft hätte. - genauso, wie ich die Drogen niemals nehmen konnte, weil ich zuvor erwachte. Da sehe ich einen Zusammenhang. Dieser Traum endete bereits vor langem. Vllt hatte ich die Trennung dann auch verarbeitet. Ich muss anmerken, dass ich an seiner Seite, das erste wirkliche Zuhause hatte und trotz Sucht, hatte ich derzeit niemals eine Angstattacke, die mich ansonsten unregelmäßig nachts aufsuchten seit meinem 4. Lj. - seit man mich zu den Großeltern gab, ich meine Mutter kaum noch sehen durfte: Dramen, die sich abspielten, ich am Bein meiner Mutter hing, schreiend/weinend, sie weinend, als sie wieder gehen musste nach einem kurzen Besuch... und mein Vater sich zeitgleich von mir abwandte, mir seine Nähe und Liebe verweigerte, von einem Tag auf den anderen.

Daneben wiederholte sich ein Traum, in dem ich meinen Hund im Stich ließ - wie meine Mutter mich..., die Verbidnung ist allzu deutlich. Ich konnte den Hund nicht mitnehmen, weil mein Ex sich (mit Anwaltsandrohung über seine Mutter: wir hatten, als wir die Kleine holten, einen Vertrag aufgesetzt, wer den Hund behält, falls wir uns jemals trennen würden, ein Tier ist schließlich kein Möbelstück, er wollte den Hund, ich stimmte zu, doch dann, hing sie sehr an mir und ich an ihr) dagegenstellte, es war so vereinbart. Ich träumte so lange davon, dass ich sie im Stich gelassen hatte, bis ich mir wohl endgültig vergeben konnte - oder meiner Mutter?, es verarbeitet hatte, der Traum kehrte niemals wieder. Er endete etwa zeitgleich, als auch die Traumwiederholung mit meinem Ex-Mann endete...Ich bekam das Ende beider Träume jedoch damals noch nicht bewusst mit, iwann hörte es auf.

Der nächste Traum war jener, der für mich am aussagekräftigsten war. Und ich erlebte bewusst den letzten davon! Ich träumte wiederholt mit diversen Statisten, die ich nicht kannte meist, nur selten, mal die beste Freundin dabei...Die Hauptfigur, war mein Ex-Freund. Eine Borderline Beziehung, die ständige Angst, verlassen zu werden, zentral. (Ohnehin meine Geschichte).

In jedem Traum, suchte ich vergeblich den Weg, meist aus irgendeinem Gebäude, es konnte aber auch eine Stadt sein, in der ich mich verlief, meine Freunde nicht wieder fand, mein Ex mit ner anderen, mich abweisend. Dies wiederholte sich einige Jahre lang. Es endete damit, dass ich aus einem riesen Hotel mit Irrwegen den Weg hinaus fand. Indem ich Fremde ansprach und wir uns gemeinsam auf die Suche nach dem Ausgang machten. Mein Ex verblasste in jenem letzten Traum - es endete also damit, dass ich alleine, wenn auch unter Hilfe Fremder zunächst, meinen Weg fand. Doch das Ende im Traum war, als ich mich alleine stehend, am Ausgang befand. Ich erwachte.., ich erinnere mich noch gut an dieses Gefühl: allein und frei.

Entscheidend waren die begleitenden Gefühle. Allein. (weniger einsam) und der Schmerz darüber, dass ich abgeschoben wurde. Zugunsten einer anderen. In der Wirklichkeit trat dies niemals ein bei ihm, er entzog mir niemals seine Liebe, lediglich "on-off", Lehrbuchmäßig Boderline...Aber mein Vater tat es und ich suchte meinen Ex nach seinem Ebenbild aus, auch optisch. Es war die Angst vorm allein gelassen werden, ich noch klein und unfähig, meinen Weg zu finden - was jeden Traum kennzeichnete -> der Irrlauf "allein".

Seit diesem letzten Traum, in dem ich den Weg fand, träumte ich niemals wieder von ihm. Und auch die Irrwege, das alleine dastehen, waren niemals wieder Gegenstand meiner Träume. Es hatte sich einiges verändert, ich arbeitete an mir.

In der Wirklichkeit bin ich niemals allein, ich habe seit Jahrzehnten die gleichen Freunde, meine Mutter ist mir sehr nah, wir haben regen Austausch, ich werde häufig kontaktiert, ect - aber es ist entscheidend, was wir in uns tragen für Träume und das kann sehr lang angelegt sein.

Das abgefahrendste war ein Traum, der sich anschloss mit jedem neuen Einschlafen und weiter träumen sich über ganze 2 Tage zog (ich schlief sehr viel, hatte den Biotuner genutzt und war rund um die Uhr müde, keinerlei sonstige Entzugssymptome. (Das war einige Zeit vor den Irrträumen mit dem Verlieren und letztendlich Finden meines Weges). Da ging es um meinem Ex Freund, den ich am Traumende beerdigte, weil er gestorben war. Dazu muss ich schreiben, dass ich bei Reiseantritt dachte: ich möchte mich trennen und den Urlaub nutzen, mit mir klar zu kommen...

Ich war das erste mal in dem Ort in der Türkei, wo ich bis heute hinfliege. Ich hatte abgekickt und einen Motorrad Unfall, lernte ein Ehepaar aus D kennen, die spirituelle Massagen geben. Sie sagten, sie könnten mir vllt helfen, damit es schneller heilt und wir bekamen den Massageraum des Hotels zur Verfügung gestellt.

Wenn ich bis dahin noch Zeifel hatte, trotz einigen Erlebnissen, so war das der Durchbruch, zu erleben, dass es Dinge gibt, die wir nicht erklären können. Ich konnte bis dahin selbst schlecht loslassen, bei Massagen, hatte begonnen mit Tantra, die Prüfung gerade hinter mir - es war die Anfangszeit.

Andere zu begleiten, war einfach für mich - doch ich selbst, war unfähig, die Kontrolle abzugeben. Anders bei den beiden, dem Ehepaar. Sie begannen, mit den Händen meine Chakren zu ergründen, ohne mich anzufassen, das Ziel, Blockaden zu lösen. Ich hielt zwar schon "alles" für möglch, jedoch das, was da geschah, war - mal wieder unglaublich, wie einiges aus der letzten kurzen Zeit seit Beginn mit Tantra! Ich war nicht unruhig, aber hellwach, als ich mich hinlegte. Kaum hatten sie begonnen (fussaufwärts), "döste ich weg" und als ich wieder zu mir kam, hatten sie gerade in Kopfhöhe abgeschlossen. Allein das schon, war absolut neu für mich.

Ich dachte mir jedoch nichts dabei, allenfalls, dass es Menschen gibt, die einfach "mehr können", als andere...dann legte ich mich hin, ich war wieder müde geworden am Nachmittag. Und begann, zu träumen. Als ich das nächste mal wieder einschlief, zur Nacht, begann der Traum genau da, wo der letzte aufgehört hatte, wie ein mehrteiliger Film. Alle Gefühle waren "drin". Das zog sich so, bis zum letzten Traumabschnitt - da starb er, ich beerdigte ihn. Als ich nach hause kam, trennte ich mich.

Aber nun kamen die anderen Träume, die Irrwege, aus denen ich keinen Ausweg fand. Dieses Gefühl war nicht weg, mit der Trennung, sie war lediglich der Abschluss meiner bindenden Gefühle zu ihm. Aber es gab anscheinend noch die Unsicherheit in mir. Auch hier, war das Traumende damit assoziiert, dass sich im Alltag etwas entschieden veränderte.

Seit der Behandlung des Ehepaares, desses Energie sich wohl verband, durch die enge Bindung der beiden auch auf spiritueller Ebene, hat sich einiges verändert. Man kann niemals mehr zurück. Meine Träume wurden klarer, wie beschrieben und ich träume von da an, so lange, bis ich etwas verarbeitet habe.

Manches werden wir so schnell nicht los, es lässt uns nicht los und in Träumen kann sich das wiederspiegeln, bis dahin, dass sie heilend einwirken können. Nein, Du "spinnst nicht"! Du musst auch wirklich keine Angst davor haben - das Unterbewusstsein ist Dein Freund! Es zeigt Dir, was nicht bewusst gedacht wird, aber da ist. Die Toten nun, mögen Dich "erinnert" haben. Ich weiß ja nicht, wie Du damals damit umgegangen bist? Hattest Du Gespräche, eine Therapie? Wenn ja, was ist Dir in Erinnerung? Gab es überaupt jemals einen wirklichen Abschluss? (ich weiß von anderen, dass sie mit mal von Menschen träumen, die schon länger tot sind, aber mit dem Tod muss ja keine tatsächliche Verabschiedung/Versöhnung einher gehen).

Abschlüsse sind so ne Sache, ich konnte in Therapie vieles erkennen, gedanklich. Umsetzen im Alltag. Aber "Gefühle", das was uns wirklich in bestimmte Bahnen lenkt im Leben, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen können, geht weit darüber hinaus ...Wenn wir damit wirklich im Reinen sind, hören die Träume endgültig auf, das hat sich mehrfach gezeigt, auch bei anderen.

Der Tod an sich, ist beängstigend für viele. Geht er einher mit einer geliebten Person und Drogen, auch aus der Vergangenheit, würd ich mal sagen: da ist was nicht verarbeitet. Aber was genau, kannst nur Du heraus finden.

Man hat wenig Einfluss auf den Tod. Drogen sind mit Tod vergesellschaftet, so wie wir das damals noch erlebten. (heute werden statt dessen, besser zu kontrollierende, wenn auch Berge von Pillen verordnet - viele Ängste fallen weg, der Stress vor allem, alles, was wir noch erlebten, kennen solch Süchtige gar nicht, die von Beginn an, zum Arzt rennen - ganz sicher, waren für viele, hochtraumatische Ereignisse dabei, ich beschrieb bspweise die Todeswelle unter dem damaligen neuen Virus, HIV...anderes, ähnlich einschneidend bis hin zur Kindheit...)

Ich begann damals, meine Träume direkt nach dem Erwachen aufzuschreiben und je mehr ich mich damit befasste, wurden bald die eigentlichen Hintergründe klar. Ich konnte damit arbeiten und abschließen, weil ich in der Wirklichkeit (ich bezeichne es mal so) was machte. Wobei das an sich falsch ist - es ist Teil unseren wahren Lebens, nur unterbewusst und das hat Ähnlichkeit mit ner Zwiebel - viele Schichten, die immer tiefer reichen, längst "bewusst vergessenes", verdrängtes, in sich tragen.

Vllt gelingt Dir das auch. Ich empfinde den Tod sicher anderes, als Du, andere wieder anders. Und die Verbindungen nun, auch dass Deine Tochter Abstand gewann "im Grünen", am Ort, wo andere ihren Tod fanden, gesundet sie...alles mag zusammen hängen. Auch Deine Ex Frau starb, während Du clean bist und noch lebst...

Vllt beginnst Du damit, die Träume nieder zu schreiben? Dich mit ihnen zu versöhnen im ersten Schritt, sie als das zu sehen, was sie sind: Teil Deines Unterbewussten, nicht etwa fern Dir.

Ich habe lediglich mit zwei Menschen wiederholt gesprochen, die mir ihre Träume erzähl(t)en. Bei einer der beiden, veränderten sich die Träume, wie die Person im Alltag auch. Im anderen Falle hörten die Träume niemals auf (bis zum letzten Gespräch) - sie hat auch nichts geändert im Leben und ist heute schwer verbittert - das mag Zufall sein, doch ich glaube schon lange nicht mehr an Zufälle in meinem Leben.

Ich weiß nicht, ob ich Dir damit helfen konnte? Nun weißt Du aber, dass Du nicht der einzige bist mit wieder kehrenden Träumen. Und dass sie einen Sinn haben. (außer dem, was man weiß, hirnorganisch...darauf ging ich nicht ein, denn viel wichtiger finde ich, was man damit macht und wie man sich entwickelt). Wink
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der der immer wieder aufs
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Anmeldungsdatum: 25.11.2016
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2020 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

... Hallo Mohandes, Dakini

wollte antworten... hab geschrieben und getippt... scheisse, jedesmal war alles weg... was ist da los ?
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2020 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

das ist mir auch schon passiert und vielen anderen auch. Ein Klick und der Text ist weg. Man kann es speichern, bzw gleich bei open office/word ect schreiben und es dann später - wenn der Text fertig ist, kopieren und hier einfügen. Es ist einfach ärgerlich, wenn man einen Text formulierte und er dann - klick, weg ist.

Wie geht es Dir denn heute? Hast Du mal überlegt, Deine Träume nieder zu schreiben? Ein sogenanntes Traumtagebuch anzulegen? So kannst Du es weit besser verfolgen, was in Dir arbeitet. Besonders da Du clean bist, wäre es sicher hilfreich. Und vllt kam unverarbeitetes nun erst dadurch wieder "in Erinnerung"?

Liebe Grüße!
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der der immer wieder aufs
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Anmeldungsdatum: 25.11.2016
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2020 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dakini

Ich probier's nochmal...

Traeume aufschreiben um sie zu verarbeiten ? Nee, will ich nicht, brauch ich nicht.
Therapeut brauch ich auch nicht, weil ich der Meinung bin, das ich mein bester Therapeut bin. Keiner kennt mich so gut wie ICH.
Auch bin ich mit mir im klaren, im Reinen. Hab selbst viel mit mir gearbeitet und verarbeitet.
Ich denke, jeder der "kalt" und "hart" Entzogen hat, hat schon in die tiefsten und duestersten Abgruende seiner Seele geschaut. (sofern er das wollte)
Ich weiss, das Traeume, die Seele und das Unterbewusstsein reinigen und auch Sachen zu Tage foerdern, von denen wir bis dato noch nichts wussten.
Aber, nach 1999, habe ich die "Hosen runtergelassen". Habe mich schonungslos meinen Daemonen, Feinden, Freunden, Kritikern und alle die dachten, das sie was beitragen koennen, gestellt.
Im endeffekt, wurde mir klar, das nur ICH, mich heilen kann. Die Verantwortung ueber mich uebernommen habe.

Tja...die Sache mit den Traeumen...

Ist gut, verwirrend und schlecht in einem.

Traeume haben bedeutungen, klar, aber muss ich immer wissen um was es geht ?
Kann ich es nicht einfach geschehen lassen ? Auch wenn's weh tut ?

Ich habe meine 1. Frau sehr geliebt. Wir haben viel erlebt, sehr viel. Leben auf der Ueberholspur.

Ich will das nicht haben. Brauch es nicht mehr, da ich ein bewusst anderes Leben gewaehlt habe.
Auch"triggern" da keine Drogen. Will keine mehr. (naja, manchmal nen "spliff")

Das mit den Therapeuten...was sollen die mir geben ? Zeigen ? Wegweisen ?
Ich kenne solche Leute. Hatte welche kennengelernt, und die hatten sich gewundert, das ich denen noch ratschlaege geben konnte ?!

Bin selbst recht robust, fest im Leben stehend. Feinsinnig denkend. Sensitiv auf andere Menschen. Nie verletzend oder bevormundent. Nicht mein stil.

Vielleicht ist das das letzte in meiner Psyche was es zu ergruenden gibt. (Aber will ich das ? )

Mein Leben jetzt ist, gut und froehlich...

Danke fuer's lesen... hoffentlich geht der post...

Gruss... "der, der immer wieder aufsteht"

(Mittagspause)
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2020 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Dann sag ich mal alles Gute weiterhin Smile
Und Träume, die Dich erfreuen Smile

P.S Im Moment träume ich wild durcheinander - ich selbst, lese daran schon was ab. Aber immerhin, gibt es keine derartigen belastenden Dinge, die sich länger bis ins Erwachen ziehen. Wink
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2020 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Träume sind Schäume, ein Schaum aus Erlebten, gedachten oder nicht gedachten Gedanken 😁, irgendwelchen visuellen Vergangenem, sei es nur der Film vorm schlafen... irgendein Gerangel zwischen den diversen Lappen und Hirnen im Schädel, die man nicht steuern kann, da man ja schläft💤😴
Ich mess' dem nix bei!

Schön, dass es dir wieder gut geht d. d. i. w. a. n.! 😉

LG N
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der der immer wieder aufs
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.11.2016
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2020 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Neb...
Hmmm... irgentwas ist da schon...

Aber Nina Hagen sang auchmal... "Traeume sind schaeume"...
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

was wäre die Menschheit ohne Träume?
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Waere ich meinen Traeumen nicht noch vehementer als den Drogen nachgejagt, wuerde ich heute nicht am Strand leben, sondern entweder an einer Ueberdosis verreckt sein oder mit H4 in ner Asibude dahin vegitieren. Crying or Very sad
Traurig, aber is so ... Shocked
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe letztens echt abgefahren geträumt , ein T-Rex hat meinen Hund und mich durch den Garten gejagt .Hab zu meinem Hund gesagt,"Das blöde Viech kriegt uns sowieso nicht, dafür isser viel zu groß".
Fand ich bloß total bescheuert...Als ich aufwachte, denke ich darüber noch nach... dann musste ich so lachen.
Tjaja,mein Unterbewusstsein, das unbekannte Wesen... Very Happy

P.S.
Ich hoffe schwer das es nur ein Traum war...werde gleich mal im Garten nachschauen... Shocked


PPS.
Vielleicht ist das Leben ja nur ein Traum ... a very bad Trip! Rolling Eyes
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, dass es um Drogen an sich geht - auch wenn man von ihnen träumt. Viele träumen bspweise immer wieder von ihrem Arbeitsplatz, vom Chef, ect. - > Kontrollverluste, Ausgeliefertsein, ... "Bewusstes Träumen" - da beginnt es, interessant zu werden Smile

Naja, Schlaumeier, es mag in Deinem Leben nichts gegeben haben, das zwischen Assi Bude, OD und "Flucht"/letzt empfundene Lösung lag. Du hast die Chance ergriffen und bist dort geblieben. In meinen Augen, ist das immer eine Bereicherung, sich in andere Kulturen einzufinden oder mal was anderes zu erleben, als das, was man seit jeher kennt.

Die meisten, würden doch gar nicht ins Ausland gehen wollen, selbst wenn sie die Möglichkeit haben aufgrund finanz. Freiheit etwa. Sie fühlen sich da wohl, wo sie ihre Fam., Freunde, ect haben, da fühlen sie sich zuhause. Für mich war es durchaus eine Überraschung, als ich wahr nahm, meine Fam., meine Freunde sind mir wichtiger - ich habe es hier geschafft, mein Leben in andere Bahnen zu lenken. Besonders, da ich nun zudem die Möglichkeit habe, Erfüllung in beruflicher Hinsicht zu finden. Manches ändert sich im Lebensverlauf.

Nicht nur ein Freund/Bekannter, ist heute froh, wieder hier zu sein und wie ich, fliegt man noch gel ins Ausland und gibt sich dort ne gute Zeit, genießt es... Vorher gab es hier in D nur Ärger, das haben sie längst überwunden und wir lachen über die Zeit, als wir noch feierten, als gäbe es kein Morgen und uns regelmäßig abschossen. Wir sind angekommen in der zweiten Lebenshälfte, in der andere Dinge zählen!

Was uns gemeinsam ist: wir haben viel ausprobiert, uns nichts versagt und letztendlich haben wir uns dem gestellt, was zuvor nicht klappen wollte. Das ist für mich persönlich wesentlich, neben meinem Umfeld, das mir sehr viel gibt und an dem ich hänge, das größte Geschenk überhaupt im Leben, wie ich finde. Wenn ich Sonne - und Meer Hunger verspüre, setzte ich mich in den Flieger. In Moron fand ich einen Gefährten, mit dem ich dies teilen kann, das macht mir weit mehr Freude inzwischen, als allein. In der warmen Jahreszeit gefällt es mir ohnehin besser in D - ich mag Klimaanlagen nicht, im Sommer, ist es hier am schönsten Smile

Ich hab Dir ja gesagt, dass ich keinen faible für die Gegend/Menschen habe, die Du Dir ausgesucht hast, das heißt aber nicht, dass ich es nicht gut finden würde, dass Du Köln den Rücken zugekehrt hast. Denn wie Du schreibst und mir auch gesagt hast, war das Deine Rettung und ich finde Dich weit überzeugender. Immerhin bist Du zufrieden, weit mehr, als man von manch anderen sagen könnte...Zudem fand ich sehr großzügig, dass Du anderen die Hand gereichtest - auch mir. Vielen Dank nochmals, ich weiß das zu schätzen, denn es ist keineswegs selbstverständlich! Wink
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mikel hat geschrieben:
Zitat:
Vielleicht ist das Leben ja nur ein Traum ... a very bad Trip! Rolling Eyes
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Erinnert mich an Matrix erster Teil mit Keanu Reeves,wer den Film noch nicht kennt,absolute Bildungslücke...eines der Besten Filme die ich je gesehen habe...

Dort werden Menschen von Robotern in einer art Cocon in einer "Nährflüssigkeit" gehalten,um deren Energie (Wärme) zu absorbieren...

Die Menschen erleben alles komplett Real...Arbeit,Familie usw usw alles ist Simuliert...vorgetäuscht...was man die "Matrix" nennt...

In Wirklichkeit liegen sie in einer Roten Nährflüssigkeit,in Endlos großen "Plantagen" die von den Robotern "Bewirtschaftet" werden...
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Trailer von Matrix

https://www.bing.com/videos/search?q=matrix+trailer&qs=n&sp=-1&pq=matrix+trailer&sc=3-14&sk=&cvid=9EA497D85EC045E08DB6D1CF2502FB4A&ru=%2fsearch%3fq%3dmatrix%2520trailer%26qs%3dn%26form%3dQBVDMH%26sp%3d-1%26pq%3dmatrix%2520trailer%26sc%3d3-14%26sk%3d%26cvid%3d9EA497D85EC045E08DB6D1CF2502FB4A&view=detail&mmscn=vwrc&mid=CCA120635B34B0270A9ECCA120635B34B0270A9E&FORM=WRVORC
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