VERTRAUEN in das LEBEN 2

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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2021 11:02    Titel: VERTRAUEN in das LEBEN 2 Antworten mit Zitat

Den letzten Post meines ersten Threads ' Vertrauen in das Leben ` kopiere ich,

um das Thema weiterzuverfolgen.


Das, was ich jetzt poste, ist eine Reflektion auf mein Tun in den letzten 6 Monaten:


Ich habe völlig UNBEWUSST angefangen, mir zu überlegen, WAS ich jeden Tag

ein klitzekleines bischen besser machen kann, als am Vortag. Und damit ich mich

nicht, wie oft Embarassed, selbst bescheisse, und so tue , als ob...habe ich alles

schriftlich gemacht.

Und morgens gescheckt, was ich am Tag will und mache und nach dem Tag in

einer kleinen Meditation oder Reflektion abgehalten, wie es so lief; und dann

klitzekleine Ziele für den nächsten Tag gesetzt.


Ohne Scheiss:

Allein durch die Tatsache, dass ich mir bewusst machte, was für mich im

Moment wichtig ist, und mich entschied in kleinen, winzigen Schritten darauf

zuzugehen, macht meine Grundstimmung viel hoffnungsfroher.

Ich habe FRÜHER N I E Pläne gemacht, um zu leben. Ich lebte einfach. Doch

dabei wurde ich immer auf dem falschen Fuss erwischt.

Wer sein Leben nur passiv erlebt ( was absolut ok ist ) hat nicht so viel Stabilität

und Halt, wie jemand, der eine Arbeit oder ähnliches hat. Wichtig ist, zu

verstehen, dass man maximal DAS bekommt, was man sich wert ist.

Die sind meine persönlichen Erfahrungen und nicht allgemein gültig.

Es macht TATSÄCHLICH Sinn, sich aufzuschreiben, was gut im persönlichen Er-

Leben ist.

Wichtig ist DER NÄCHSTE SCHRITT, den man geht, klar zu bekommen und dann

zu gehen.

Ich persönlich habe mein halbes Leben ÜBERLEBT; d.h. ich liess Alles auf mich

zukommen und machte das Beste daraus. Oder nicht! Confused


Diese Art zu leben macht mit über 60 kaum noch Sinn. Wenn man quasi so

ganz langsam auf die Zielgerade des eigenen Lebens einschwenkt, kommt

manchmal das Bedürfnis, noch irgendetwas ' Besonderes ' zu realisieren.


Denn DAS kann ja nicht alles gewesen sein, oder ?


Seppel Wink
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2021 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mein lieber Herr Gesangsverein - das Kopieren hat geklappt, obwohl der Thread

gesperrt ist!

Ich wünsche mir, in diesen sehr spannenden Zeiten in diesem Thread alles zu

sammeln und zu diskutieren, was hilft, VERTRAUEN in das Leben zu bekommen

und zu behalten!


Mir ist sehr klar, dass das in Zeiten von Corona schwer und anstrengend ist;

doch gibt es denn Alternativen?

Alternativen, wie man in diesem Wirrwarr von gefährlichen Meldungen noch

entspannt im Herzen sein Leben leben kann ?

Wie vertraut ihr dem Leben, wenn alles so unsicher ist?

Seppel Wink
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2021 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mein lieber Herr Gesangsverein Laughing – auch wenn ich stark annehme, dass Du zwar zum Diskutieren einlädst, aber nicht unbedingt meinen Senf dazu lesen möchtest, komme ich der Aufforderung gerne nach.

Was ist denn jetzt plötzlich „in diesen sehr spannenden Zeiten“ so viel spannender wie in anderen Zeiten?
Man kann ja nur zurückblicken, wenn man bewerten will, wie die Zeit war. Wie die Zeit wird, weiß niemand.
„Meine Zeiten“ waren immer spannend. Halt eine Entwicklung, wie sie (hoffentlich bei vielen) im Leben stattfindet.

Das sind ganz große Begriffe, die Du da erörtern willst: „Vertrauen ins Leben (zu bekommen)“.
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Warum? Weil alles in meinem Leben kam, wie es gekommen ist, und ich sicher bin, dass dies auch noch die nächsten 30 oder 40 Jahre so sein wird.
Mein Leben ist „Das, was ich daraus mache“, tangiert von den Ereignissen, die ich entweder ändern kann, dann tu ich’s, oder nicht ändern kann, dann arrangiere ich mich mit ihnen.
In anderen Worten: Würde mir das Vertrauen in mich selbst fehlen, dann – aber nur dann - würde ich vielleicht die Schuld für … nichts mit meinem Leben anzufangen wissen … in etwas Nebulösen, halt „dem Leben“ zu suchen anfangen. Vielleicht. Keine Ahnung! (Glaub auch nicht, dass ich an den Punkt je angelange!)

Was ist denn für Dich „in Zeiten von Corona schwer und anstrengend“?
Da wird ja ziemlich viel – Verzeihung, ich nenne es mal so – „gelabbert“, wie schwer das alles sei.
Für mich ist dabei gar nichts „schwer und anstrengend“. Vielleicht (manchmal) nervend, weil „man“ jetzt manche Sachen vorgeschrieben bekommt, die „man“ sonst halt einfach machte – oder auch nicht. Bisschen wie in einer bekloppten Suchttherapie, wo theoretische studierte Heilsbringer sich Regeln einfallen lassen, die von den armen Depperl, den Suchtis, eingehalten werden sollen. Nicht weil es Sinn macht und irgendwem hilft, sondern halt weil einer, der gerne zuschaut, wie andere seine Regeln befolgen, Regeln erfunden hat. Wink
Da gibt es dann zweierlei Sorten von Menschen: Die Schafe, die auf Kommando kacken, und die Wölfe, die Reißaus nehmen, und sich ihre Freiräume suchen, wo sie machen können, was man sonst nicht machen darf. Laughing

Also jedenfalls, wenn „man“ eines braucht, sozusagen als Survival-Tool, dann ist es (maximale) Flexibilität, geschmeidige Anpassung und die Fähigkeit seine persönlichen Nischen und Freiräume zu finden.
Kurzum: Wenn ich mich selbst nicht kenne, mir selbst nicht (über den Weg) (ver)traue, nicht weiß, was ich will, dann sieht es beschissen aus. Egal in welcher Zeit, und egal wie öde und langweilig, oder wie aufregend und „spannend“ sie ist, und egal was immer um mich herum ist.

Die nächste Frage: Was bitte ist (heute) „ein Wirrwarr von gefährlichen Meldungen“?
Sturmwarnung? Unwetter? Schneechaos (obwohl es doch keine Winter mehr gibt)?

Also – hm – wenn ich grad so nachdenke, und weil ich gestern zufällig mal eine Meldung über Rainer Langhans las (Zitat: „Liebesakt – ich übe seit 50-40 Jahren das Sterben“ – „Er sei "ein geistiges Wesen, ein liebendes Wesen" und die Realität setze ohnehin erst nach dem Tod ein.“) – dann denk ich: Wenn ich (heute Mitte 60) mal soweit bin, dass ich so denke und labbere, dann weiß ich, dass die vorangegangen mehr als 60 Jahre ziemlich falsch gelaufen sind. Nicht, wegen „der Zeit“, sondern, weil ich sehr wahrscheinlich irgendwann das Vertrauen in mich verloren habe – oder es nie hatte. Unter uns Suchtis darf man auch sagen: Weil ich die Erfahrung mit mir selbst gemacht habe, dass ich so einem wie mir, nie (ver)trauen würde.
Zitat:
Wie vertraut ihr dem Leben, wenn alles so unsicher ist?

Also genau besehen, ist alles so wie immer: Nach dem Leben kommt der Tod, und zwar für jeden. Und wer vor dem Tod nicht gelebt hat, nichts mit seinem Leben anzufangen wusste, der wird sehr wahrscheinlich (man weiß es nicht Cool auch nach dem Tod nichts mit sich anzufangen wissen.

In diesem Sinne, viel Spaß beim „spannenden Diskustieren“.
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2021 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Seppel schrieb:
Zitat:
Ich habe völlig UNBEWUSST angefangen, mir zu überlegen, WAS ich jeden Tag

ein klitzekleines bischen besser machen kann, als am Vortag. Und damit ich mich

nicht, wie oft Embarassed, selbst bescheisse, und so tue , als ob...habe ich alles

schriftlich gemacht.


Find ich gut mit schriftlich ,es sind die kleinen dinge die relevant sind,dessen sollte man sich bewußt sein...

Ein Patentrezept zum Glücklich sein gibt es nicht

Die einen sind froh was zum Essen im Kühlschrank zu haben...

Die anderen sind nur froh wenn sie 10x im Jahr nach ischgl können

Gruß an dich seppel
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2021 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Jooo Sepp was geht? Alles fresh bei dir?


Also ich bin da in etwa angekommen, wo ich mich mit meinem Leben identifizieren kann.
Dazwischen lagen immer Jahre, in denen ich orientierungsarm im Dunkeln umhergestolpert bin. Aber ich habe mich nicht hingesetzt und den Zustand akzeptiert. Irgendwann bin ich dann doch noch angekommen.Ist denn jetzt alles perfekt? Nein, das ist es nicht. Das war auch nicht erwartbar. Aber aus meiner Erfahrung braucht ein Leben nicht perfekt sein, um zufrieden zu sein. Ein gewisses Maß an Baustellen muss ich akzeptieren.
Richtig geil ist es auch das es noch Wünsche, nichts Materielles, Ziele, Pläne gibt. Die werden auch nicht alle klappen, aber ein paar schon. Oder sie werden zu noch anderen Zielen führen. Die Neugier und der Wunsch, das zu erleben, sind noch da.Ich hab da auch so meine kleine To-do Liste auf der noch das eine oder andere
Träumchen steht.Step by step.
Auch mal jetzt als Hinweis eines älteren Silberrückens , das auch schwere Jahre zu einem guten Ziel führen können und dass man Hoffnung vielleicht nie aufgeben muss.


so long
Mikel

P.S
Ich kenne ein paar wirklich alte Leute. Die haben Zeit zuviel, und sehr viel unerfüllter kann ein Leben ja kaum sein, als froh zu sein, einfach mal wieder einen Tag rumgekriegt zu haben.
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mann, Mikel!


Word! So was von Word!

Im Kern würde ich das genauso schreiben, was Du schriebst:

Im letzten Jahr habe ich UNBEWUSST wohl einiges für mich RICHTIG gemacht,

so dass ich nicht mehr bis zum Lebensende orientierungsarm herumstolpern

muss. Das, was Du ausdrückst ist auch meins! Wink


Danke, dass Du meine Gedanken mal so SINNVOLL verdichtest, denn

ich hätte wieder s o o o W E I T ausgeholt, dass niemand richtig versteht,

was ich meine.

Noch mal:

Auch ich bin da angekommen, wo ich sagen kann, wer ich bin, warum ich

so bin und warum für mich, die Welt ( meine persönliche Welt! ) in Ordnung ist.


Das ist neu für mich. Und aufregend. Zum ersten mal in meinem Leben schreib

ich Worte, wie :

Ich habe Bock auf MEHR Verantwortung! Krass, oder?

Früher habe ich mich IMMER davor gedrückt.

Es ist so anders - so geil. Innerlich WIRKLICH zu fühlen, dass man nicht mehr

weglaufen und sich kleinhalten muss ist für mich nagelneu.

Hau rein, Mikel.

Sepp Wink

Dass mit den alten Leuten kenne ich auch.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Boah, ey Alter, voll krass, da geht noch was! Fakt, ich schwör! Word!

So in etwa dachte ich mir das …
na dann: Auf in eine neue Runde. Diesmal voll unbewusst, bewusst.
Razz Razz Rolling Eyes Wink
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja nee is klar.

Und warum steht nun Vertauen ins Leben 2 nun bei Tod&Trauer ?
Oder ist o.g. etwa schon die Antwort ?
Hab ich was verpasst
oder bin ich es der...

Rock n Roll
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Quasimodus hat Folgendes geschrieben:

Und warum steht nun Vertauen ins Leben 2 nun bei Tod&Trauer ?

alles wird gut...am Ende Cool

es sind halt Zeiten des Wandels, der viele Menschen überfordert und sie zwingt, ihre Nischen für sich zu finden - sich letztlich auf sich selbst zu besinnen und zu sehen, wo man bleibt, sozusagen.

vielleicht meinte Seppel ja sowas in der Richtung...irgendwo ist z.Zt. ja auch alles offen, im Sinne von 'alles ist möglich', was ja auch ein (an)spannender Grundzustand sein kann.

manche betrachten die ganze Misere ja auch als Chance (wofür auch immer), aber ob Fluch oder Segen wird sich erst in Zukunft ausweisen und ist wohl individuell unterschiedlich zu werten.

sicher ist nur, dass jetzt die Weichen gestellt werden, die Dinge sich weiterhin beschleunigen und nichts mehr so sein wird, wie es mal war.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

@ast
Ich glaube nicht an "den großen Wandel der Menschheit".
Und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass alle die, die jetzt davon reden, sich ändern zu wollen, und alles ganz anders machen zu wollen, die ersten sind, die wieder alles machen wie zuvor Wink

Ich nehme hier ja immer wieder (auch) Bezug auf die Sucht:
Was ist schon vor/in der Therapie erzählt worden, was man alles ändern, und ganz, ganz anders machen möchte.
Und dann ... binnen kurzem war wieder alles wie zuvor.

Ein Anfang kann es sicher sein, wenn einer mal überhaupt darüber nachdenkt, dass es so, wie es zuvor oder jetzt ist, nicht ewig weitergehen kann, weil er halt auch unter den (seinen) Zu-und Umständen leidet.
Dann kommt erst die richtige Arbeit. Und dann zeigt es sich, wer "dran bleibt", und vor allem, wer bereit ist, auch an den Dingen zu "arbeiten", wo es wehtut. Wink

Grüßle
Marle
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:
@ast
Ich glaube nicht an "den großen Wandel der Menschheit".

stimmt schon, das Bestreben zum Wandel ist dem Menschen nicht unbedingt inhärent, er ist eher auf Sicherheit und Beständigkeit bedacht.
und darin liegt ja eben das Problem:
der Wandel wird quasi von außen aufgezwungen und ein großer Teil der Menschheit hat Mühe, Schritt zu halten.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2021 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nun wird es philosophisch ... oder psychologisch?

Zitat:
das Bestreben zum Wandel ist dem Menschen nicht unbedingt inhärent, er ist eher auf Sicherheit und Beständigkeit bedacht.

Nun, wenn man sich fixe Pläne a la to do Liste macht (oder machen muss), dann ist es wohl eher so, dass man
a) dem Lauf des Lebens überhaupt nicht traut
b) sich selbst nicht (zu)traut, einfach zu machen, was der Moment (für einen) erfordert.

Natürlich könnte man auch sagen, dass man einen Wandel planen muss.

Beides ist wohl richtig. Wer sich "wandeln" (ändern) will, muss eine Strategie haben, wie er das zustande bringt.
Vor allem eine für die Situationen, wo "das Leben" (sprich: unvorhergesehene, nicht abzuschätzende Situationen) eine "eigentlich" geplante Vorgehensweise leicht durcheinander bringen, wenn nicht sogar völlig aussetzen kann.

Ich denke auch da an die Sucht, vor allem aber an die Stabilität im Stillstand.

Beide Seiten (das alte, wohl Bekannte, tief Eingeschliffene - und das neue "Spannende", Neues Versprechende) haben Verlockungen.
Die Frage ist, welcher Verlockung man nachgibt.

Eine der größten Schwierigkeiten bei der Selbstveränderung liegt darin begründet, daß viele Menschen, die sich in ungünstigen Situationen befinden, paradoxerweise dazu neigen, den Ist-Zustand gegenüber der Veränderung zu bevorzugen. Der Grund dafür liegt nicht etwa - wie so oft gesagt wird - in der Bequemlichkeit. Im Gegenteil, es ist oft beeindruckend, wieviel Energie Menschen aufbringen, um einen Zustand beizubehalten, unter dem sie leiden. Das Neue, Unbekannte ängstigt, lieber bleibt man beim alten Zustand, auch wenn dieser noch so belastend ist - aber er ist zumindest vertraut.

Grüßle
Marle
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2021 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Geht es um Sucht oder darum, sich innerhalb einer Situation zurecht zu finden, die aussichtslos anmutet? Ich finde es schwierig bis unmöglich, hier auf etwas einzugehen, das nicht benannt wird.- damit schließe ich mich Quasi an.

Und es wäre überhaupt mal der erste Schritt, sich klar auszudrücken.

Wobei Marle es auf den Punkt brachte innerhalb des letzten Absatzes. Wink
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2021 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Geht es um XX oder darum, sich innerhalb einer Situation zurecht zu finden, die aussichtslos anmutet? Ich finde es schwierig bis unmöglich, hier auf etwas einzugehen, das nicht benannt wird.-

DAS - ist halt jetzt einfach HIPP.
Genau SO funktioniert die Gesellschaft - und lässt sich entsprechend manipulieren.
Man labert unverbindlich, nichtssagend und nichts wissend über BlABLABLA .. und hat dann plötzlich eine ERLEUCHTUNG.
Dann entstehen Meinungen und WEISHEITEN.
Und weil die Leute sich dabei GUT FÜHLEN, weiß die Obrigkeit, wie man sie genau damit manipulieren kann.
Wie jetzt bei Corona.
Um was es dann WIRKLICH geht spielt doch gar keine Rolle mehr.

Hauptsache g'schwätzt, sagt das Schwäble
Marle
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