Doch Legalisierung geringer Mengen Gras?

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Nooria 24
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2021 20:38    Titel: Doch Legalisierung geringer Mengen Gras? Antworten mit Zitat

"Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens würde eine Legalisierung von Cannabis in einer geringen Menge begrüßen. Nun fordert sie die Straffreiheit für kleine Mengen an Cannabis. Der Besitz einer Soll-Grenze von sechs Gramm soll toleriert werden. Im Fokus von Behrens stehen in erster Linie die Jugendlichen. Diese müssen lernen, mit einer Vielzahl an Drogen und ganz besonders mit Alltagsdrogen wie Alkohol und Nikotin umzugehen. Cannabis in geringen Mengen zu konsumieren und zu besitzen hätte den Vorteil, dass Jugendliche nicht mehr in die „Mühlen der Strafverfolgung“ geraten würden. Auch negative Folgen auf die Berufs- und Ausbildungswege junger Menschen würden somit vermieden. Dennoch schränkt die Gesundheitsministerin ein: „Cannabis ist keine harmlose Droge zu einer Straffreiheit gehört auch eine umfassende Suchtaufklärung und Suchtprävention.“ Behrens fordert eine gesellschaftliche Diskussion über dieses Thema."

https://hanfjournal.de/2021/08/25/niedersachsen-gesundheitsministerin-fordert-die-legalisierung-von-cannabis/

Nooria
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2021 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mal wieder das übliche - zur Entlastung der Justiz sollen 6g Cannabis "Ornungswidirigkeit" werden. Die Polizei darf und muss also auch zukünftig jeden Krümel beschlagnahmen (und den Konsum natürlich auch dem Straßenverkehrsamt melden!), nur muss keine Strafanzeige mehr gefertigt werden.
Eine Ordnungswidirigkeit macht der Polizei allerdings genausoviel Arbeit, nur das Strafverfahren fällt weg, das eh eingestellt würde.
Jugendschutz und Kriminalitätsbekämpfung funktionieren aber nur, wenn es für ALLE DROGEN einen regulierten, kontrollierten und LEGALEN Zugang für Erwachsene ab 21 gibt.
Dem Dealer ist das Alter seiner Kunden egal, nicht strafmündige Kinder lasssen sich prima als Drogenboten und Straßendealer einsetzen

Wieder mal eine "Mausgeburt" im Drogenrecht...

LG

Praxx
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2021 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Frau hängt sich aber an jeden Scheiß, von dem sie glaubt, sie könne damit die Wähler täuschen (siehe Praax):

https://www.rnd.de/politik/cannabis-legalisierung-annalena-baerbock-will-kontrollierte-freigabe-wie-beim-alkohol-OQAPC4ODCBSKLYAFPXIM4K4D4I.html
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2021 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Die Politiker bepissen euch und verkaufen es euch als heilsbringenden Regen.
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2021 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Die Gruenen hatten das schon immer in ihrem Parteiprogramm. Das mit den 6 gramm kommt

von der Ludwig. Was ein riesen Betrug ist. Weil entweder Ordnungswidrigkeit oder Therapie.

Sprich entweder du bezahlst oder CSU Brainwashing. Wie bei den Nazis.

Hat wenig mit Legalisierung zu tun. Ist genau das Gegenteil.

Lg Andy
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2021 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Wenn Frau Ludwig schon das einsehen hat, das Cannabis nicht so gefaehrlich ist wie Heroin

und co. Es wurde ja dieses Jahr auch von der WHO runtergestuft, sollten sie den verkauf anders

strafrechtlich bemessen. Es ist halt doof, das sind Milliarden Euro Schwarzgeld Einnahmen der

Dealer, welche alle im Ausland verschwinden. Mit ner halbwegs guten Regelung was den

Verkauf betrifft. Koennte man das nicht nur verhindern, sondern mit einer Besteuerung ne

Menge Geld einnehmen, was wie fuer Jugendschutz, Aufklaerung, Praevention etc ausgeben

könnten. Meinetwegen das Geld benutzen zur Bekaempfung der richtig gefaehrlichen drogen.

Wobei das auch unsinn ist.

Wobei man so auch Qualitaetskontrollen zum Konsumentenschutz hat.

Ich finde das was CDU die letzten 2 Jahre zur Legalisierung beigetragen haben nicht schlecht.

Aber es muss viel mehr geschehen. Es ist quatsch zu denken, das Legalisierung von heut auf

morgen passiert, es ist ein Prozess, ein umdenken. In dem moechte ich mal behaupte wir

gerade mittendrin stecken.

So wie Schwarz, weiss Fernsehen, zum Farbigen, bunten Fernsehen.


Lg Andy
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2021 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schade - hinter einer Bezahlschranke.
Baden-Württemberger über ihre Cannabis-Sucht
„Die Droge ist zu meinem Boss geworden“


https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baden-wuerttemberger-ueber-ihre-cannabis-sucht-die-droge-ist-zu-meinem-boss-geworden.de44f7af-fc2d-4fd7-a31c-31704c8090e1.html?reduced=true
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2021 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Schade ist Probeabo.

LG andy
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2021 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst mal möchte ch allen Beteiligten dieser Diskussion etwas Lektüre empehlen:
https://transformdrugs.org/publications/after-the-war-on-drugs-blueprint-for-regulation
Leider auf Englisch und schon stolze 10 Jahre alt, aber immer noch aktuell.
Sich nur an Cannabis aufzuhängen, bringt nicht viel weiter, da die wesentlichen Basics ALLE Drogen betreffen. Alkohol, Tabak, Koka, Amphetamine, Coffein, Heroin...
Gefährlich werden ALLE Drogen, sobald sie unkontrolliert in einem kriminellen Markt vertrieben werden.
Das bayrische Reinheitsgebot ist das älteste "Drogengesetz" überhaupt, da es den Gebrauch vorher üblicher "Bierschärfen" verbot: Schwachgeratenes Bier wurde mit Tollkirsche, Stechapfel und Fliegenpilz "gepimpt", damit es besser turnt...
Kriminell gehandelt, ist auch Alkohol nicht mehr nur chronisch giftig, sondern auch akut lebensgefährlich: Süßen mit Blei und Glykol, Strecken mit organischen Lösungsmitteln, toxische Verunreinigungen wie Methanol, unbekannter Alkoholgehalt..
Das größte Gesundheitsrisiko für Konsumenten ist der illegale Handel: Unreine Grundsubstanzen, unbekannte Inhaltsstoffe,unbekannter Wirkstoffgehalt, riskante Konsumbedingungen...
Ausschließlich von Kriminellen vertrieben ist genauso wie eine völlige Freigabe eine katastrophale Situation, schließlich handelt es sich um riskante Substanzen, bei denen nur Erwachsene einen kontrollierten, regulierten und legalen Zugang haben sollten.

Ich stelle mir ein Gesetz zur Regulierung gefährlicher Genussmittel vor, das auch Tabak und Alkohol umfasst.

Aus ärztlicher Sicht sollte man die US-Altersgrenze von 21 zur Basis machen. Alles über 3% Alkohol sollte nur in speziellen Stores in begrenzten Mengen abgegeben werden, für andere Substanzen sollten begrentze Höchstmengen gelten. Man könnte Deklarationspflichten für die Leitubstanzen vorgeben, bei Cannabis zB Höchst- bzw Mindestgehalte an THC und CBD

LG

Praxx
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2021 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sich nur an Cannabis aufzuhängen, bringt nicht viel weiter, da die wesentlichen Basics ALLE Drogen betreffen. Alkohol, Tabak, Koka, Amphetamine, Coffein, Heroin..
.
Sag ich doch die ganze Zeit: Noch nicht ein einziges Rauschmittel konnte durch staatliche Regularien die Sucht eindämmen, oder – wie von diesen schwafelnden Gesundheitspolitikern in offensichtlicher Unkenntnis propagiert – gar „ausgerottet“ werden.

Zitat:
Gefährlich werden ALLE Drogen, sobald sie unkontrolliert in einem kriminellen Markt vertrieben werden.

Wenn Du mit „gefährlich“ allein das Augenmerk auf die Kriminalität legst, dann stimmt es – zum Teil.
Weil, wie man an den ganz legalen, kontrollierten und verschreibungspflichtigen Medikamenten sehen kann, wird der „kriminelle Markt“ immer eine Nische finden, in der er die staatlichen Regularien zu umgehen weiß.

Um aber bei der grundsätzlichen „Gefährlichkeit von Drogen“ zu bleiben, da wir hier ja in einem SUCHT-Forum sind: Alle Drogen sind grundsätzlich für alle Betroffene, die eine Suchtdisposition (Veranlagung) haben, gefährlich. Egal ob staatlich kontrolliert (Medikamente) oder nicht.
Und andersherum: Keine einzige Droge wird „ungefährlich“, nur weil der Staat das Monopol drauf hat.

Zitat:
Das bayrische Reinheitsgebot ist das älteste "Drogengesetz" überhaupt, da es den Gebrauch vorher üblicher "Bierschärfen" verbot: Schwachgeratenes Bier wurde mit Tollkirsche, Stechapfel und Fliegenpilz "gepimpt", damit es besser turnt...

Da braucht man doch gar nicht die Historie der Bierherstellung bemühen. Zeig mir einen Alki, der nicht „ein Großes, und einen Kurzen“ hinter sich hat. Und wenn man richtig drauf ist, dann kannst Du z. B. morgens gar nicht so viel Bier in so kurzer Zeit reinschütten, dass Du wieder einigermaßen funktionieren kannst.

Für mich geht die ganze Diskussion völlig an den aktuellen, von der Sucht betroffen, und genauso an den sehr wahrscheinlich dann in Zukunft noch vermehrt nachwachsenden Süchtigen vorbei.
Richtig ist – für mich – dass man Kiffer genauso wenig (oder so viel – weil vorsätzlicher Rausch ist nämlich auch strafbewehrt in Form von „staatlichen Konsequenzen“) – kriminalisiert, wie Alkohol- oder Medikamentensüchtige.
Dass ihnen (beiden Suchtarten) geholfen wird, indem man die Drogen frei zugänglich macht, halt ich für eine sehr naive Einstellung.
Die wirkliche „Kriminalität“ wird lediglich verlagert: In Zukunft verdienen sich dann die Saubermänner und Frauen dumm und dämlich, die eine Lizenz haben.

Grüßle
Marle
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2021 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Manche glauben auch, das Drogen durch den Begriff Sucht Stigmatisiert werden. Und durch

diese Stigmatisierung und den daraus folgenden Kosequenzen, die Droge erst gefaehrlich wird.

Lg andy
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3172

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2021 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Kurz erklärt,

https://www.bing.com/videos/search?q=Sucht&view=detail&mid=9C6F8C04C6D5FAA025219C6F8C04C6D5FAA02521&FORM=VRRTAP

Wenn du eine Sache nicht ändern kannst ,ändere deinen Blickwinkel.

LG andy
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2021 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

andy1977 hat Folgendes geschrieben:
Hi,

Manche glauben auch, das Drogen durch den Begriff Sucht Stigmatisiert werden. Und durch

diese Stigmatisierung und den daraus folgenden Kosequenzen, die Droge erst gefaehrlich wird.

Lg andy

Oh Shocked jetzt geht es also um Glauben. So Religionsmäßig.
Heiliger Morpheus bring mir die Erlösung in meinem Elend.

Stimmt! Ich kann mich noch gut erinnern: Als ich mitbekam, dass man mich stigmatisierte, habe ich erst richtig angefangen zu koksen und zu saufen. Sonst hätte ich es garantiert bleiben lassen.

Herr schmeiß Hirn ra ...
sag ich mal so als Schwäble.

Grüßle
Marle
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3321

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2021 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

andy1977 hat Folgendes geschrieben:
Hi,

Kurz erklärt,

https://www.bing.com/videos/search?q=Sucht&view=detail&mid=9C6F8C04C6D5FAA025219C6F8C04C6D5FAA02521&FORM=VRRTAP

Wenn du eine Sache nicht ändern kannst ,ändere deinen Blickwinkel.

LG andy

nettes Video, vor allem die holistische Sichtweise sagt mir zu Smile
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2021 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naja. Wenn kein Strafverfahren eingeleitet wird, fallen zumindest diese Bearbeitungsgebühren weg.

Mich hat meine positive UK in einer Verkehrskontrolle zusätzlich zum Bußgeld noch 250 Tacken mehr gekostet, da 2 ! Verfahren (Beschaffung und Besitz - und nein ich führte keinerlei Substanz mit mir) eingeleitet wurden, die dann eingestellt wurden.
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