Suchttherapie bzw. Entgiftung mit Hund

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smilla123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2024 16:53    Titel: Suchttherapie bzw. Entgiftung mit Hund Antworten mit Zitat

Hallo Allerseits!


Gibt es Entgiftungseinrichtungen oder Therapieangebote wo man seinen Hund mitbringen kann?
Hab entweder falsch gesucht bei Google oder es gibt wirklich so gut wie keine Angebote in der Richtung.
Es ist echt dringlich und wichtig.
Freue mich über jeden Tip-Erfahrung
in dieser Sache!
GLG Smilla
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smilla123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2024 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte noch erwähnen das es um den Entzug von Opiaten und Kokain geht!
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andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3157

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2024 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Sowas?

https://www.paracelsus-kliniken.de/ein-klinik-herz-fuer-hunde/

LG Andy
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Kamikaze1970
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2014
Beiträge: 421

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2024 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Finde es klasse, dass es solche Möglichkeiten gibt.
Das sich Smilla daraufhin nicht gemeldet/ bedankt hat, lässt mich an ihrem Willen zur Änderung zweifeln.

Vor drei Jahren habe auch ich mir einen Hund zugelegt- und möchte ihn keinen Tag mehr missen.
Er hilft mir sehr, an schwachen Tagen (Rückfall mit Shore) stark zu bleiben.
Im Prinzip müsste die Krankenkasse die Kosten für den Wauzi erstatten, da dies viel preiswerter ist, als Substitution, Psychotherapie oder gar stationäre Therapie.
Laughing
Schade, dass es hier so ruhig geworden ist, aber auch ich schreibe ja nicht mehr.
Liegt vor allem an der Tatsache, die Sucht ganz gut eingedämmt zu haben und durch Arbeit, Frau, Hund, Katze und Garten nicht sooo viel Zeit über zu haben.
Wer sich erinnert, ich habe 2018 über viele Monate Methadon ausgeschlichen, um am 02.01.2019 eine Langzeittherapie anzutreten.
Begonnen mit den harten Sachen 1991, erst Kokain (Anfangs Nase, dann rauchen und zum Schluß iv.) und wenig später Heroin.
Kann jetzt nicht sagen das ich nichts mehr nehme, aber wenigstens keine Shore und kein Koks mehr.
Fast jeden Tag rauche ich mir eine Tüte- allerdings eine kleine, gedreht aus einem Blättchen, wie ne´Zigarette- und natürlich immer nach der Arbeit.
Nach der Therapie 2019 hatte ich gelegentliche Rückfälle mit Shore, aber immer nur für 1-2 Tage- konnte also ein erneutes "draufkommen" vermeiden.
Um dies ganz sein zu lassen, konsumiere ich des öfteren Kratom, was imo zu tolerieren ist.
Auf jeden Fall besser als Shore, Metha oder Oxycodon, denke ich.
Und berufstechnisch habe ich sozusagen die Seiten gewechselt.
Habe nach der 6- monatigen Therapie 2019 recht zügig eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht.
Arbeite jetzt schon länger in einem psychiatrischen Wohnheim für ehemals Alkohol und Drogenabhängige- wobei wir auch Bewohner haben, die "einfach nur" psychisch erkrankt sind.
Hätte durchaus auch auf der anderen Seite landen können, die jüngsten bei uns sind Ende 30..
Wobei man bei uns klar sehen kann...die schlimmste Droge ist Alkohol!
Hoffe sehr, dass es noch einige hier geschafft haben, ihr Leben in ruhigere Bahnen zu lenken.
Soll heißen, eine Lebenssituation aufzubauen, mit der man gut leben kann.
Es muss nicht immer gleich die völlige Abstinenz sein, vor der hatte und habe ich immer etwas Angst.
Aber hey, bin derzeit ganz zufrieden mit der Situation, und darauf kommt es an.
Und des öfteren denke ich, wenn die ganze Corona Scheiße mit Maskenzwang, Impfpflicht usw. nicht gekommen wäre, ich wäre noch weiter Richtung Abstinenz gekommen.
Corona, oder eher der Umgang damit, haben mir große Probleme bereitet.
Allein die ganzen Zwänge machten mir zu schaffen, ebenso die Spaltung der Gesellschaft.
Und der Ukraine Konflikt hat auch das Potential, dass alles ganz schnell komplett aus dem Ruder läuft.
Und das "die da oben" immer mehr darauf hinarbeiten, unsere Freiheit einzugrenzen, macht mich sauer- auch weil man dem ganzem so hilflos gegenüber steht.
Aber ich will nicht rumheulen, heute wird ein guter Tag, und das ist wichtig.
Das ich Zeit und Muße habe hier zu schreiben ist auch dem Umstand geschuldet, dass ich letzten Montag eine neue Hüfte bekommen habe.
Seit gestern zu Hause und ambulante Reha beginnt erst kommende Woche.
Wünsche allen hier das Beste, und schaue jetzt öfter mal wieder vorbei.

Ganz lieben Gruß an alle, vor allem an die, welche mich 2018 so lieb unterstützt haben, bei meinem Monatelangen Kampf gegen das Methadon. Wink
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Nehell
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2024 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kamikaze,

schön, von dir wieder zu hören und es freut mich, das sich dein Leben
so gut entwickelt hat.
Mit Alk ist wirklich nicht zu spaßen.
Alternativ halte ich es aber auch für keine Lösung, wenn man statt
dessen ( dauerhaft ) Psychopharmaka einwirft, um ausgeglichen und
in der Balance zu bleiben.
Einige von denen können ja auch Langzeitschäden wie Schlundkrämpfe
( tardive Spätdyskinesien ) hervor rufen und so was zu haben,
stelle ich mir persönlich als sehr belastend vor.

Auch gerade, weil einen dann kaum eine Frau mehr mögen und anschauen würde.
Es gibt aber viele Menschen, die trotz schwerer Lebenskrisen es schaffen,
ohne Pillen und Drogen zu leben und wieder mehr Lebensqualität haben.

Würde jeder der mal in der Hoppla war, brav lebenslang Psychopharmaka
nehmen, könnten die Psychiater und die Pharma-Industrien
alle wegen Reichtum schliessen.

LG

Nehell
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