Körper braucht Drogen?!?!?

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Moshiva
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.01.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2008 07:21    Titel: Körper braucht Drogen?!?!? Antworten mit Zitat

Hallo an alle!

ich hab ein Problem und weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Die Angst, etwas falsch zu machen oder zu sagen ist schon groß.

Also...mein Freund (27) nahm früher Drogen...welche kann ich nicht genau sagen, weil ich mich absolut nicht damit auskenne. Er sagt imer Anvitamine...Irgendwann machte sein Körper ihm einen Strich durch die Rechnung. Sein Darm...die Leber...Nieren etc.
Ärtze sagten, wenn er weiter so macht, das er nicht mehr lange lebt. Das nahm er anscheinend zum Ansporn mit den Drogen aufzuhören.
Er machte einen Entzug auf eigene Faust, was ziemlich hart für ihn war (so wie er es mir auch schon sagte).
Aber wie es so ist, suchte er sich eine "andere" Droge...der Alkohol!
Jeden Tag nicht, aber alle Wochenende kippte er sich wahrlos mit Alkohol zu...regelrechtes Kampfsaufen könnte man schon dazu sagen!
Irgendwann machte auch das seinem Körper zu schaffen...da wieder Entzug!
Mittlerweile nimmt er keine Drogen und trinkt auch keinen Tropfen Alkohol.
Was ich ziemlich klasse finde, weil net jeder sowas schafft!

Doch..merke ich, das ihm was fehlt...er sagt es auch immer wieder...
das beste Bsp. Silvester...früher beamte er sich mit irgendwelchem Zeug zu, das er einen "guten" Start ins neue Jahr hat....dieses Silvester war nix...und er sagt auch immer...er kann auch ohne...
Doch gerade gestern war wieder ein Gespräch...da sagt er: Mein Körper braucht es...!?!...Doch der Entzug war zu krass und er hat Angst davor es wieder durchmachen zu müssen, das er deswegen nichts mehr nehme!!!

Er wiederspricht sich jedesmal was dieses Thema betrifft...
Und ich hab auch Angst, ihm wirklich zu sagen was ich denke..und das es auch ne Kopfsache is...ob der Körper das "braucht" oder nicht!?!
Er kommt auch immer mit dem Argument, das ich nicht weiß wie es ist...und ich davon keine Ahnung habe!
Aber das er jedesmal merkt, das ihm was fehlt...das "sein" Körper etwas braucht...vor allem wegen seinen Schmerzen die er oft hat.

Aber die Ursache waren doch die Drogen...die haben ihm doch diese Schmerzen gebracht...ich kann das absolut nicht nachempfinden was er denkt und fühlt...vllt weil ich wirklich noch nie Drogen genommen habe!

Nun meine Frage...wie soll ich damit umgehen....wie soll ich mich verhalten?!
Vor allem...wie kann ich ihm helfen?????

Für jede Hilfe wäre ich dankbar!

LG Moshiva
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RoteZora
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2008 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm.. das ist echt eine schwierige Sache!
Ich denke das dein Freund eben noch im Kopf süchtig ist, und da sogar nach allem, hauptsache es berauscht...Deshalb ist er ja auch von Amphetaminen (du hast geschrieben Anvitamine....das hat aber nix mit Vitaminen zu tun!!!))
Er braucht wohl eine Therapie, also eine Gesprächstherapie. Wie du schreibst hat er die Entzüge immer selber gemacht, das funktioniert natürlich, aber dennoch ist es noch in deinem KOpf drin, das du Lust hast dich zu berauschen....

Es ist schwer damit umzugehen, denn er muss es einsehen und sich eingestehen dass er noch süchtig ist....

LG Zora
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meineHübsche
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2008 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Moshiva,

dein Freund scheint körperlich clean zu sein aber sein Kopf macht ihm da teilweise einen Strich durch die Rechnung. Aber sieh es doch mal positiv das er bisher nicht mehr rückfällig geworden ist.

Was wichtig ist das dein Freund eine Therapie macht, das kann ihm helfen. Versucht doch mal bei euch in der Stadt mit der Drogenberatung Kontakt aufzunehmen.

LG
meineHübsche
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Amphetia
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.10.2007
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2008 19:57    Titel: Re: Körper braucht Drogen?!?!? Antworten mit Zitat

Moshiva hat Folgendes geschrieben:

Doch gerade gestern war wieder ein Gespräch...da sagt er: Mein Körper braucht es...!?!...
Er wiederspricht sich jedesmal was dieses Thema betrifft...
Aber die Ursache waren doch die Drogen...die haben ihm doch diese Schmerzen gebrach...


@Moshiva

Hochachtung vor deinem Freund, der trotz zeitweiligem Verlangen nach seinen ehemaligen Drogen bisher clean blieb!

Natürlich bringen Drogen/Alkohol auf Dauer nur Schmerzen und Qualen, doch irgendwann zu Beginn einer Drogenkarriere hat jeder Süchtige zunächst das unbeschreibliche Gefühl von Befreiung, Erleichterung und Wohlbefinden beim Konsumieren, das im sogenannten "Suchtgedächtnis" so gut wie unauslöschbar in Erinnerung bleibt!


Zitat:
Mögen sie sich auch in vielem unterscheiden - einmal süchtig nach Opiaten, verhalten sich Ratten und Menschen gleich: Sie können ihren Konsum nicht mehr kontrollieren, gieren nach dem Stoff und selbst nach langer Abstinenz verfallen sie schnell wieder der Droge...
(Quellle: medi-report.de)


Es sind daher also weder Absicht, Wille noch Labilität deines Freundes "Schuld daran", hin+wieder Gefühle ehemaliger positiver Drogen-Wirkungen herbeizusehnen, sondern es ist die ganz normale "Konsequenz" seines Suchtgedächtnisses, die jeder Süchtige zur Genüge kennt...
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Moshiva
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.01.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2008 09:04    Titel: Danke! Antworten mit Zitat

erst mal danke an alle die mir geschrieben haben!
Ich hab mir das alles erst mal durch den kopf gehen lassen bevor ich irgendwelchen Stuss zusammen schreibe.
Wie gesagt, da ich mich absolut net auskenne, weiß ich weder wie das geschrieben wird...noch für was das ees gut sein soll.

Das mein Freund "clean" ist...macht mich sehr stolz...und ich bin ehrlich gesagt ziemlich froh, weil ich nicht weiß ob ich das mit ihm durchstehen könnte, wenn er ncohmal drogen nehmen würde.
JA er hat alle Entzüge von sich aus und alleine gemacht...
deswegen denke ich auch, das ihr recht habt...was eure Antworten/Meinungen betrifft!
Ich bin mir ziemlich sicher, das er im Kopf noch süchtig ist! Sonst würde er nicht so reden.
Ich hab zeitweise auch das Gefühl, das er sein Leben immer und immer wieder damit in Verbringung nehmen will...
er sagt: Drogen haben sein Leben verändert...wird immer ein Teil von sich bleiben...etc etc!

Aber....eine Therapie???
Würde er niemals machen!
Hab ich alles schon versucht -.- leider ohne Ergebnis!
Er sagt, das ihm dabei keiner helfen kann...vor allem nicht ein Arzt...
((damals wollte ihm die Ärtze auch nur Ersatzdrogen verschreiben...und in seinen augen, kann sowas nicht helfen...im gegenteil))

Gibt es keinen anderen Weg ihm zu helfen???
Ihm irgendwie klar zu machen das sein Kopf noch "süchtig" nach dem Zeug ist???

LG Moshiva

**und danke für die vielen Antworten, hab ich echt nicht mit gerechnet**
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alex
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.11.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2008 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

hi


doch eine selbsthilfegruppe könnte ihm da ganz gut helfen

ich sprech aus eigener erfahrung ......

aber er muss da hin wollen

lg alex
sein kopf ist und bleibt immer süchtig
in therpien und selbsthilfegruppen lernt man mit dem suchtdruck umzugehen
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BluePill
Gast




BeitragVerfasst am: 6. Feb 2008 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Moshiva,
ich kenne die probleme von deinem freund durch andere kolegen von mir und von mir selber.

mein argument dazu ist:

klar finde ich es gut das er sich selber "zurück hält", aber dennoch ist es so, das es für eine person (die noch nie drogen genommen hat) nicht wirklich sichtbar ist, ob jmd anderes zb AMP genommen hat! d.h. wenn sich jmd mit diesen drogen schon ausgiebig und regelmäsig "verabredet" hat, kann er sich auf "normale, altags situationen" einstellen, womit ich meine,
breit im wohnzimmer zu sitzen ohne das es "non-drug-addicted"-leute merken...

also ist mein rat wenn du ihn nicht an die drogen-rückfälligkeit verllieren willst, solltest du ihn mehr beobachten.
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Biank
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2008 11:06    Titel: Re: Körper braucht Drogen?!?!? Antworten mit Zitat

Moshiva hat Folgendes geschrieben:
Hallo an alle!

ich hab ein Problem und weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Die Angst, etwas falsch zu machen oder zu sagen ist schon groß.

Also...mein Freund (27) nahm früher Drogen...welche kann ich nicht genau sagen, weil ich mich absolut nicht damit auskenne. Er sagt imer Anvitamine...Irgendwann machte sein Körper ihm einen Strich durch die Rechnung. Sein Darm...die Leber...Nieren etc.
Ärtze sagten, wenn er weiter so macht, das er nicht mehr lange lebt. Das nahm er anscheinend zum Ansporn mit den Drogen aufzuhören.
Er machte einen Entzug auf eigene Faust, was ziemlich hart für ihn war (so wie er es mir auch schon sagte).
Aber wie es so ist, suchte er sich eine "andere" Droge...der Alkohol!
Jeden Tag nicht, aber alle Wochenende kippte er sich wahrlos mit Alkohol zu...regelrechtes Kampfsaufen könnte man schon dazu sagen!
Irgendwann machte auch das seinem Körper zu schaffen...da wieder Entzug!
Mittlerweile nimmt er keine Drogen und trinkt auch keinen Tropfen Alkohol.
Was ich ziemlich klasse finde, weil net jeder sowas schafft!

Doch..merke ich, das ihm was fehlt...er sagt es auch immer wieder...
das beste Bsp. Silvester...früher beamte er sich mit irgendwelchem Zeug zu, das er einen "guten" Start ins neue Jahr hat....dieses Silvester war nix...und er sagt auch immer...er kann auch ohne...
Doch gerade gestern war wieder ein Gespräch...da sagt er: Mein Körper braucht es...!?!...Doch der Entzug war zu krass und er hat Angst davor es wieder durchmachen zu müssen, das er deswegen nichts mehr nehme!!!

Er wiederspricht sich jedesmal was dieses Thema betrifft...
Und ich hab auch Angst, ihm wirklich zu sagen was ich denke..und das es auch ne Kopfsache is...ob der Körper das "braucht" oder nicht!?!
Er kommt auch immer mit dem Argument, das ich nicht weiß wie es ist...und ich davon keine Ahnung habe!
Aber das er jedesmal merkt, das ihm was fehlt...das "sein" Körper etwas braucht...vor allem wegen seinen Schmerzen die er oft hat.

Aber die Ursache waren doch die Drogen...die haben ihm doch diese Schmerzen gebracht...ich kann das absolut nicht nachempfinden was er denkt und fühlt...vllt weil ich wirklich noch nie Drogen genommen habe!

Nun meine Frage...wie soll ich damit umgehen....wie soll ich mich verhalten?!
Vor allem...wie kann ich ihm helfen?????

Für jede Hilfe wäre ich dankbar!

LG Moshiva


HALOO

dein Freund hat ein wichtiges Problem...die Realitaet ist, dass er abhaengig von den Drogen ist und deshalb fehlt ihm etwas. Aber du musst ihm unterstuetzen, und erlaub ihm nicht mehr Drogen zu nehmen.
Es gibt auch Therapien fuer dieses Problem , warum spricht er nicht mit einem Therapeut? Versuch und erklaer ihm , dass es nicht gut ist, auch Alkohol zu trinken...das ist auch ein Droge Sad .
Bitte sag uns wie geht es ihm.

Viele Gruesse
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