Substitutions-Arzt begeht Selbstmord (Niedersachsen)

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Maria
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2010 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die, die wirklich am Arsch sind, sorry für diesen kraftausdruck, sind doch die Alleinerziehenden. Meist können sie nur einen Mini.job annehmen, weil sie die volle Verantwortung für das Kind tragen, und sich eine Tagesmutter kaum leisten können. Das Geld, dass sie verdienen, wird zum größten Teil verrechnet, wenn sie Glück haben, dürfen sie 100,- Euro behalten.
Sie arbeiten zwar, sind aber immer noch von Hartz 4 abhängig, da sie keinen Partner haben, der das auffängt.
Das sind wirklich die ärmsten Familien Deutschlands.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2010 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Man bekommt Kinder dann, wenn man für eine finanzielle Absicherung gesorgt hat. Wenn der Vater einen Job hat, der gut genug bezahlt wird, und die Mutter nicht arbeiten gehen muss. Bekannte meiner Eltern haben sich erst selbstständig gemacht, mit Erfolg, und haben dann ans Kinder kriegen gedacht.

Mir kommt die Galle hoch, wenn ich auf gewissen Partner-Vermittlungs-Communitys 20-25-jährige sehe, wo drunter steht "ledig, alleinerziehend, 1 Kind". Die Blödheit, in so jungen Jahren hemmungslos und unvorsichtig herumzuvögeln, und die Richtigkeit oder die Falschheit von sozialen Leistungen trennen wir bitte mal, M3V4L0T1. Wenn man sich richtig verhält und der beruflichen Karriere ihren Stellenwert im Leben gewährt, bekommt man das hin. Das ist mit dem Studieren das gleiche. Da muss man eben für arbeiten, und bekommt es nicht geschenkt. Hätten meine Großeltern sich so dämlich angestellt, wie die Jugend das heute macht, hätten sie sicher auch herum gejammert, und ihre Firma nicht gründen können. Gewissen Eltern sieht man es auch an, ob sie ihre Kinder erziehen können, oder nicht. Oft sind hoffnungslose Versager die Eltern der Kinder von heute, die sie dann antiauthoritär erziehen, weil sie selbst schon neidisch auf den beruflich cleveren, erfolgreicheren Menschen sind, und dann kommen die kleinen Pisser - sorry - dabei heraus, die solche wie mich als verwöhntes Balg bezeichnen Rolling Eyes

Und Krieger hat ja auch nur einmal freundlich seinen Ärger über diese Stelle im System kund getan. Die Leute, die wirklich gar keine Argumente haben sind immer die, die sofort meinen "Machs besser" oder wie hier "Dann wandere aus". Wo sind die Zeiten geblieben, wo man noch normal über Dinge diskutieren konnte? So was wird sofort versucht, im Keim zu ersticken.
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Maria
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2010 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Jana, bist Du wirklich so ahnungslos?
Heutzutage gibt es kaum noch eine Sicherheit.
Wir waren selbständig, und durch Krankheit haben wir Stück für Stück verloren, bis unsere Beziehung diesen beruflichen Bruch nicht mehr standhalten konnte.
Deine Großeltern und Freunde Deiner Eltern?
Tja, damals war es einfacher, nen gut bezahlten Job zu finden.
Reichlich naiv oder unwissend von Dir, die Generation Deiner Großeltern und Eltern mit unserer Generation zu vergleichen, jedenfalls was Arbeit betrifft.
Selbst denen, die Arbeit haben,geht es immer schlechter, da es immer weniger Bezahlung für immer mehr Arbeit und Verantwortung gibt.
Es gibt nun mal nicht für alle einen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosen sind Teil eines großen Plans.
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 06:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Und nebenher bemerkt, wird sich mal wieder versucht, herauszureden, indem man seine Bemühungen, auf Aussagen gezielt einzugehen, mit Ungerechtigkeit betitelt. Es gab hier mal einen User, der das mit den Zitaten so weit gebracht hat, dass er einfache, rhetorische Mittel in ganzen Absätzen kommentieren und tot-philosophieren musste. Da es da aber um die Befürwortung von Drogen ging, hat kein Hahn danach gekräht.

So ist es. Es ist auch schon fast ein wenig lustig, gerade mir Ungerechtigkeit vorzuwerfen. Üblicherweise attestiert mein Umfeld mir ein schon fast überentwickeltes Gerechtigkeitsempfinden.

Jana hat Folgendes geschrieben:
@Krieger: Es fällt einem irgendwie verdammt schwer, da noch etwas hinzuzufügen, und ist schön zu sehen, dass doch noch mal jemand Dinge besser zum Ausdruck bringen kann, als man selbst. Teile deiner Meinung aber zu 100%

Vielen Dank für das Lob, das mich sehr freut. Ähnliches wollte ich Dir in einem anderen Strang ebenfalls schreibn (es ging um Homos), kam jedoch leider nicht mehr dazu, da die hiesige Forenobrigkeit ihn vorher schloß. Es sei an dieser Stelle nachgeholt.

Jana hat Folgendes geschrieben:
@M3V4L0T1: Das mit dem "Aussteigen" verstehe ich auch nicht so ganz, gehe aber mal davon aus, dass das leider die typische "Dann mach' es doch besser"-Variante ist. Schade. An der Stelle teile ich deine Meinung nicht. Weiterentwicklung ist auf Kritik angewiesen. Wenn man grundsätzlich nach der Philosophie lebt, dann darf man auch nicht im Handwerk arbeiten. Sagt dir da der Kunde mal, er braucht die Deckenverkleidung mit einem besseren Isolierwert o.ä., kannst du auch nicht behaupten, er soll sich ein neues Haus suchen, oder einen neuen Handwerker. "Mach doch, was du willst, ist in der Form immer der Beginn von Unordnung.

Dieser hervorragenden Aussage ist nichts hinzuzufügen!
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 06:17    Titel: Re: nein - kenne ich nicht ! Antworten mit Zitat

Rote Zora hat Folgendes geschrieben:
Fragezeichen übern Kopf hab...was denkst Du denn,wie Süchtige das Wort Dealer interpretieren? Genau so...nämlich Händler Wink .
Was macht ein Dealer denn..?Er handelt mit Drogen,und der Arzt in diesem Fall mit Medikamenten!
Soviel zum Thema blamieren...

Es ist bezeichnend, daß Du Dir von all meinen Aussagen ausgerechnet einen relativ unwichtigen Nebenaspekt herauspicktest.

Extra für Dich: Ein englischsprachiger Rauschgiftsüchtiger wird "dealer in white" als "weißgekleideter Händler" verstehen und nicht mit Rauschgift in Verbindung bringen.
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Genug Beispiele? Warum liegt dann die Rückfallquote bei über 90 % (weiß die genaue Zahl nicht, müsste man jetzt googlen).

Weil Rauschgiftsüchtige meist willensschwache Individuen sind. Übrigens schrieb ich, daß man es könne, nicht daß jeder dazu in der Lage sei.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen, der nach dem ersten Entzug sein Leben lang abstinent geblieben ist. Deine Beispiele wird man an 10 Fingern abzählen können.

Ich kenne mehrere. Die meisten tauchen jedoch nicht in der Statistik auf, weil sie ihren Entzug selbst bewältigen.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Warum sollten sich zahlreiche Menschen in ihrer Definition von Sucht irren?

Warum haben sich zahlreiche Menschen zu allen Zeiten geirrt? Es irrt der Mensch, solang er strebt.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Man muss sich vielleicht fragen, wohin es führen würde, wenn wir dieses "soziale" System nicht hätten?

Zu dieser Frage habe ich sogar die Antwort: Es würde zu mehr Wohlstand für alle führen.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Sollen Menschen (und damit meine ich nicht die "faulen" Arbeitslosen) in Armut leben?

Ich habe noch nie einen fleißigen, arbeitswilligen Menschen erlebt, der in Armut leben mußte.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Auch gutverdienende Menschen können ihren Job verlieren und vor dem Nichts stehen.

Zweifelsohne können sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Wer jedoch gut verdiente, sollte sich auch einen Notgroschen zur Seite legen. Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Das Argument "wer Arbeit sucht, der findet auch" ist total unpassend, da es gerade mit zunehmendem Alter nicht leichter wird, einen job zu finden, wenn man nicht gerade auf 400 Euro Basis putzen gehen will.

Und was ist an putzen schlimm? Ein Bekannter von mir verlor mit über 50 seinen Arbeitsplatz. Er machte sich selbständig und putzte Treppenhäuser - heute beschäftigt er knapp 20 Angestellte und hat nur ein Problem: Er findet so gut wie keine Arbeitswilligen.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Im Ausland einen job anzunehmen, wenn man sich hier in Deutschland eine Existenz aufgebaut hat und diese nicht einfach aufgeben will, nur um an einen Job zu kommen, wird wohl kaum einer machen.

Genau das ist es: Unflexibilität. Warum soll ich die Bequemlichkeit anderer Leute finanzieren?
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Damit meinte ich, dass die wenigsten mit der Absicht, später einmal drogenabhängig zu sein, angefangen haben. Man kann mir nicht erzählen, dass das das verfolgte Ziel war.

Nun mach die Menschen doch nicht dümmer, als sie sind. Um zu wissen, daß z. B. Heroin süchtig macht, muß man wahrlich kein Genie sein.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Gibts hier eigentlich keine edit-funktion?

Nein, die gibt es hier nicht.
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

ROTMIL4N hat Folgendes geschrieben:
Stop -
habe Kriga verbuchstabelwechselt mit nem anderen , und muß mich an dieser Stelle selber zurücknehmen. weiß nicht ob tochter ? k.A. trotzdem gilt alles andere vorher, geh
☮☯
SRY

Es ist schon erheiternd, was mir hier für Verwandschaftsbeziehungen angedichtet werden. Wink Genosse Stomp mutmaßte, ich sei Janas Bruder, Du schiebst mir eine kleine Tochter unter ...

Im Ernst: Ich schrieb hier nichts von einer Tochter und Dein Irrtum ist nicht weiter tragisch.
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Aber aufregen, besonders in unpersönlichen Foren, bringt da gar nichts.

Weißt Du's? Vielleicht liest der eine oder andere zufällig meine Worte und ist geneigt, mir zuzustimmen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Dann gehe aktiv dagegen vor. Aber vielleicht tust du das ja auch schon (in Bürgervereinen, etc)

Du kannst Dir sicher sein, daß ich mir wichtige Anliegen auch anderweitig entschlossen vertrete. Das aber nur am Rande; hier geht es um die Diskussion über diese Mißstände.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Und ich vertrete die Meinung, dass ein Säugling besonders im ersten Jahr am besten bei seiner Mutter aufgehoben ist.

In diesem Punkt stimme ich Dir voll zu. Janas diesbezüglichen - ganz hervorragenden - Ausführungen habe ich nichts hinzuzufügen.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Hast du Kinder? Bzw ein Kind?

Ich lehne es ab, in öffentlichen Diskussionsforen allzu detaillierte Angaben zu meiner Person zu machen; ein Rat, den ich jedem hier nachdrücklich ans Herz legen kann.

Davon abgesehen: Auch ein Vater, der genug verdient, um es seiner Frau zu ermöglichen, ganztägig den Nachwuchs zu betreuen (was die Regel sein sollte) muß sich um Krippenplätze etc. keine Gedanken machen. Die Frage, ob ich Vater bin, hat also hier keinerlei Relevanz.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Privat lässt sich eine Betreuung nur über Verwandte regeln, leben die nicht in der gleichen Stadt, sieht es schlecht aus. Ich hätte meinen 6 Wochen alten Sohn nicht zu meiner Mutter geben wollen, die 200km entfernt lebt. Zudem meine Mutter oder Schwiegermutter nicht als Tagespflegeperson automatisch zur Verfügung stehen. Meine Eltern/Schwiegereltern sind voll berufstätig. Meine Großeltern sind tot. Bleiben Onkels und Tanten, die entweder arbeiten oder weit weg wohnen. Und in eine strukturschwache ländliche Gegend (in der meine Verwandtschaft lebt), wo Arbeit Mangelware ist, zurückzukehren, wäre kontraproduktiv gewesen. Und auch ich bin meiner neuen Heimat verbunden.
Wie die Krippenplatzsituation in Deutschland aussieht, ist dir bekannt?!

Wie gesagt: Erst Studium und gesicherte Existenz, dann Kind.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Bezahlbare, qualifizierte Babysitter, die ganztags Zeit haben, um auf einen Säugling aufzupassen, gibt es nicht.

Und warum gibt es sie nicht? Weil es für sie bequemer ist, sich in die soziale Hängematte fallen zu lassen, statt Kinder zu betreuen. Womit wir wieder beim Thema wären.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
wie definierst du "unverschuldet"? Wo ziehst du da die Grenze. Und wer soll das entscheiden?

Schuld beinhaltet Vorsatz. Vorsatz ist Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung. Wer über die Vergabe der Gelder entscheiden soll, ist klar: ein - drastisch verkleinertes - Sozialamt.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Falsch. Eine Mutter, die 60% ihres vorschwangerschaftlichen Einkommens weitergezahlt bekommt -als Elterngeld- kann ihre Familie definitiv besser versorgen, als wenn sie kein Einkommen zur Haushaltskasse beitragen könnte. Der Vater würde bei deinen Vorstellungen die volle finanzielle Verantwortung tragen.
wird er plötzlich , zB plötzlich durch Insolvenz etc arbeitslos, könnte er alleine seine Familie nicht versorgen.
Ich finde es zudem gut, dass Familien finanziell gefördert werden. Das nicht nur asoziale Familien davon profitieren, hat man doch schon geändert. Mütter, die in Arbeit waren, erhalten ein Jahr lang 60% ihres Verdienstes. Mütter, die nicht in Arbeit (oder Minijobs ausgeübt haben) waren, auch Studenten (wie ich) erhalten ein Jahr lang 300 Euro.
Noch 2006 sah es anders aus. Da erhielt jede Mutter, egal ob berufstätig oder nicht, 3 Jahre lang 300 Euro monatlich Elterngeld. Und das hielt gutverdienende Mütter vom Kinderwunsch ab und war für Asoziale ein angenehmer Anreiz. Das hat sich nun geändert. Zu recht, wie ich finde.

Ich schrieb nicht, daß nur Asoziale profitieren, sondern, daß normale Eltern dieser Zuschüsse nicht bedürfen. Natürlich ist es für Asoziale weiterhin lohnend, Kinder zu bekommen; neben den von Dir angesprochenen Zuschüssen gibt's noch für jedes Kind ALG II/Sozialhilfe.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Und: Paare, die sich für Kinder entscheiden, sind benachteiligt.

Nein, sie haben die unbezahlbare Freude, ihre Kinder heranwachsen zu sehen und gewissermaßen eine jüngere Wiedergeburt ihrer selbst erleben zu dürfen.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Das Kindergeld deckt bei weitem nicht den Betrag, den ein Kind "verschlingt" Besonders dann, wenn man es auf eine weiterführende Schulen schickt und sich um die Bildung des Kindes einsetzt.

Es gibt auch keinen Grund, warum die Allgemeinheit die Kinder anderer Leute finanzieren soll.

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Ehepaare, die willentlich kinderlos bleiben, tragen nichts zum Generationsvertrag bei, ihre Rente (sofern das Modell dann überhaupt noch bestand hat) wird von den Kindern anderer Familien bezahlt. Diese Paare haben ihr Leben lang weniger Ausgaben und besonders die Frauen, erhalten eine höhere Rente, weil sie keine Auszeiten für die Kinderzeit hatten.
Wieso sollen also Paare mit Kinder nicht (finanziell) unterstützt werden?

Das umlagefinanzierte Rentensystem (sog. Generationenvertrag) ist eine Totgeburt Adenauers, vor der damals bereits alle Experten warnten. Dieses System ist schlichtweg nicht mehr finanzierbar und wird sich ändern (müssen).

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Siehe Punkt 1.

Also auswandern. Auch zu diesem Punkt hat Jana alles gesagt.
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Krieger
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
Selbst denen, die Arbeit haben,geht es immer schlechter, da es immer weniger Bezahlung für immer mehr Arbeit und Verantwortung gibt.

Wach auf! Das sind sozialistische Latrinenparolen, mit denen die roten Rattenfänger auf Stimmenfang gehen.

Maria hat Folgendes geschrieben:
Es gibt nun mal nicht für alle einen Arbeitsplatz.

Und warum gibt es den nicht? Weil der Staat durch immer mehr Einmischungen die Wirtschaft gängelt und die Löhne und Gehälter durch überflüssige Steuern und "Sozial"abgaben immer weiter verteuert. Besänne der Staat sich auf seine Kernkompetenzen, hätten wir hier Arbeit und Wohlstand für alle.
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Genug Beispiele? Warum liegt dann die Rückfallquote bei über 90 % (weiß die genaue Zahl nicht, müsste man jetzt googlen).

Weil Rauschgiftsüchtige meist willensschwache Individuen sind. Übrigens schrieb ich, daß man es könne, nicht daß jeder dazu in der Lage sei.


Das hat nichts mit willensschwach zutun, sondern mit der Sucht. Aber da du ja eh anderer Meinung diesbezüglich bist, bringt es garnichts, darüber wieder ellenlange Diskussionen zu führen.

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen, der nach dem ersten Entzug sein Leben lang abstinent geblieben ist. Deine Beispiele wird man an 10 Fingern abzählen können.

Ich kenne mehrere. Die meisten tauchen jedoch nicht in der Statistik auf, weil sie ihren Entzug selbst bewältigen.


Fakt ist nunmal, dass der größte Teil wieder rückfällig wird. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Warum sollten sich zahlreiche Menschen in ihrer Definition von Sucht irren?

Warum haben sich zahlreiche Menschen zu allen Zeiten geirrt? Es irrt der Mensch, solang er strebt.


Wer sagt dann, dass du dich nicht auch irrst? Du bist auch nicht allwissend, und kannst dich genauso gut irren Wink

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Man muss sich vielleicht fragen, wohin es führen würde, wenn wir dieses "soziale" System nicht hätten?

Zu dieser Frage habe ich sogar die Antwort: Es würde zu mehr Wohlstand für alle führen. .


Für alle ganz bestimmt nicht. Was passiert mit den Armen, die dann keine Unterstützung mehr vom Staat bekommen?Die Schere zwischen Arm und Reich würde nur größer werden, sieht man ja an anderen Ländern, zum Beispiel USA.

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Sollen Menschen (und damit meine ich nicht die "faulen" Arbeitslosen) in Armut leben?

Ich habe noch nie einen fleißigen, arbeitswilligen Menschen erlebt, der in Armut leben mußte.


Was verstehst du unter Armut? Um nicht zu verhungern und ein Dach über dem Kopf zu haben, reicht vielleicht ein Job wie Putzen oder Brötchen verkaufen, wenn man alleine lebt und nicht gerade eine Familie mit sechs Kindern ernähren muss. Kindergeld würde ja auch wegfallen, wenns nach dir ginge.



Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Das Argument "wer Arbeit sucht, der findet auch" ist total unpassend, da es gerade mit zunehmendem Alter nicht leichter wird, einen job zu finden, wenn man nicht gerade auf 400 Euro Basis putzen gehen will.

Und was ist an putzen schlimm? Ein Bekannter von mir verlor mit über 50 seinen Arbeitsplatz. Er machte sich selbständig und putzte Treppenhäuser - heute beschäftigt er knapp 20 Angestellte und hat nur ein Problem: Er findet so gut wie keine Arbeitswilligen.


Ich kenne auch jemanden, eine Frau die sich gerade von ihrem Mann scheiden gelassen hat (für die Scheidung gingen übrigens an die 10.000 Euro drauf), die sich auch auf so gut wie jedes Stellenangebot beworben hat und dennoch nur Absagen bekommen hat. Wenn man alleinerziehend ist, muss man gewisse Einschränkungen machen, und kann schlecht ganztags arbeiten gehen.
Nicht jeder Arbeitswillige wird auch sofort von Arbeitgebern eingestellt. Selbst zum Putzen brauchst du heutzutage mindestens einen Hauptschulabschluss.

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Im Ausland einen job anzunehmen, wenn man sich hier in Deutschland eine Existenz aufgebaut hat und diese nicht einfach aufgeben will, nur um an einen Job zu kommen, wird wohl kaum einer machen.

Genau das ist es: Unflexibilität. Warum soll ich die Bequemlichkeit anderer Leute finanzieren?


Unflexibilität ist etwas übertrieben. Ein Arbeitsuchender sollte also deiner Meinung nach in ein fremdes Land (zum Beispiel Polen, Tschechien, etc) ziehen, wo er noch nicht einmal der Sprache mächtig ist, dort keinen kennt und zudem die Löhne dort einiges geringer sind als hier, nur um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen? Würdest du so handeln?
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Und Krieger hat ja auch nur einmal freundlich seinen Ärger über diese Stelle im System kund getan. Die Leute, die wirklich gar keine Argumente haben sind immer die, die sofort meinen "Machs besser" oder wie hier "Dann wandere aus". Wo sind die Zeiten geblieben, wo man noch normal über Dinge diskutieren konnte? So was wird sofort versucht, im Keim zu ersticken.


Ärgert euch über Dinge, die man ändern kann. Da ihr aktiv aber wohl kaum das deutsche System reformieren könnt, müsst ihr eben den Weg finden, wie ihr am besten damit leben könnt. Krieger, wenn du die "Bequemlichkeit" anderer Leute nicht finanzieren willst, bringt es rein garnichts, dass uns hier im Internet mitzuteilen. Leute, die mich eher aufregen, sind die, die groß rumtönen aber im Endeffekt doch nicht handeln.
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Krieger hat Folgendes geschrieben:

Maria hat Folgendes geschrieben:
Es gibt nun mal nicht für alle einen Arbeitsplatz.

Und warum gibt es den nicht? Weil der Staat durch immer mehr Einmischungen die Wirtschaft gängelt und die Löhne und Gehälter durch überflüssige Steuern und "Sozial"abgaben immer weiter verteuert. Besänne der Staat sich auf seine Kernkompetenzen, hätten wir hier Arbeit und Wohlstand für alle.


Vollbeschäftigung für alle ist praktisch nicht möglich. Es gibt immer freiwillige, friktionelle und saisonale Arbeitslose --> Magisches Viereck.
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna, dann scheiß' ich ab jetzt auch auf Umweltbewusstsein. Ich allein kann nichts ändern, und deswegen fahre ich für einen 5 Minuten-Fußweg mit dem Auto, und meinen Hausabfall entsorge ich im nächstgelegenen See. Ich kann's doch nicht ändern.

"Was verstehst du unter Armut? Um nicht zu verhungern und ein Dach über dem Kopf zu haben, reicht vielleicht ein Job wie Putzen oder Brötchen verkaufen, wenn man alleine lebt und nicht gerade eine Familie mit sechs Kindern ernähren muss. Kindergeld würde ja auch wegfallen, wenns nach dir ginge."

Es gibt ja nun mal auch Menschen, denen man das Kinder kriegen zum Schutz der Kinder und der Eltern, verbieten sollte. Mal ehrlich, du schreibst so, als MÜSSE man Kinder bekommen und wäre dann von einem gut bezahlten Job abhängig. Ich stelle mir das gerade bildlich vor: "Oh nein, ich bin bald 25 und verdiene erst 4.000€ netto im Monat, was soll ich tun, bald ist das Kind da!"

Man wird nicht schwanger geboren, dafür muss man schon was tun. Und dein Scheidungsbeispiel ist ziemlich dümmlich, denn damit sprichst du gleich noch ein neues Thema an, nämlich, ob es überhaupt sinnvoll ist, zu Heiraten.
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Rote Zora
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2010 14:50    Titel: Re: nein - kenne ich nicht ! Antworten mit Zitat

Krieger hat Folgendes geschrieben:
Rote Zora hat Folgendes geschrieben:
Fragezeichen übern Kopf hab...was denkst Du denn,wie Süchtige das Wort Dealer interpretieren? Genau so...nämlich Händler Wink .
Was macht ein Dealer denn..?Er handelt mit Drogen,und der Arzt in diesem Fall mit Medikamenten!
Soviel zum Thema blamieren...

Es ist bezeichnend, daß Du Dir von all meinen Aussagen ausgerechnet einen relativ unwichtigen Nebenaspekt herauspicktest.

Extra für Dich: Ein englischsprachiger Rauschgiftsüchtiger wird "dealer in white" als "weißgekleideter Händler" verstehen und nicht mit Rauschgift in Verbindung bringen.
[quote]

Genauso bezeichnend für Dich daß Du Dich an sowas hochziehst Wink .Ich gehe davon aus,das jeder hier verstanden hat was Rotmilan meint. Und dann kommst Du mir mit englischsprachigen Süchtigen...in einem deutschsprachigem Forum*kopfschüttel*

Und ansonsten muß ich nicht zu allem meinen Senf dazugeben so wie Du.Ich denke mir meinen Teil Cool .Und mit Leuten die mir unsymphatisch sind diskutiere ich sowieso nicht,selbst wenn sie recht haben könnten.
In diesem Sinne
Zora
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