Tilidin u. Tramal Redart Entzug, aber wie?

munzerlenni · Anfänger Anmeldungsdatum: 25.01.2010 Beiträge: 11

Hallo, wer kann mir helfen,
Seit etwa zwei Jahren nehme ich Tramal Redart 100mg, regelmässig 400mg am Tag, vor einem Jahr ist dann Tilidin Redart 100mg dazugekommen, davon nehme ich täglich auch 300mg, ich war bei meinem Arzt u. bat ihn um Hilfe!
Er verschrieb mir Tavor 1mg. Jedoch habe ich schon zuvor mit den Opiaten 20-30 mg Diazepam am Tag genommen, jetzt weiss ich gar nicht mehr wo ich ansetzen soll mit dem absetzen oder bzw. ausschleichen, habe auch zusätzlich noch Truxal u. Doxepin für den Entzug. In eine Entzugsklinik kann ich nicht, sonst verlier ich meinen Arbeitsplatz. Bitte kann mir jemand Rat geben. Sad

munzerlenni

lordy · Bronze-User Anmeldungsdatum: 17.01.2010 Beiträge: 88

lass dir beim nächsten arztbesuch statt der tramal u lilidin retard rezepte die beiden medikamente in tropfenform verschreiben(jeweil 1xtramadol-tropfen 100ml N§ und 1x tilidin-tropfen N3). Dann würde ich folgendes vorschlagen:1te woche mprgens mittags u abends jeweil 40tropfen tramal u 40tropfen tilidin. 2te woche §x täglich 35tropfen tramal u tilidin Das ganze in schritten von minus 5tropfen pro woche runterfahren und dann wärst du in ca 8wochen auf null mit beiden medikamenten. Bei schlfstörungen zusätzlich am abend 1-2mg lorazepam,also tavor. Aber dir ist auch klar das siese benzos selber schwer abhängig machen können?! Am besten wäre naklar ein entzug stationär, aber wenn du wirkl willst,müsste es so am ehesten,also in dieser ausschleichform, zu schaffen sein.Viel glück,hals u beinbruch und alles gute.Lass mal hören,wie s so voran geht! LG
P.S.: Die benzos sollten auch schrittweise abgesetzt werden...

steve183 · Anfänger Anmeldungsdatum: 22.01.2010 Beiträge: 8

Hi,

erstmal versteh ich deine Ärzte nicht, ich als fachkundiger suchti hätte dir ne bessere Medikation verschreiben können. Warum Tilidin und Tramal gleichzeitig?

Mein Rat verbanne als aller erstes das Tramal aus deinem Medischrank, anschließend normal mit dem Tilidin weitermachen. Da du noch retadierst ist es einfacher von dem Zeug wegzukommen. Tropfen sind theoretisch die am wenigsten "schmerzhafteste" Lösung, praktisch aber im Opioid-Entzug nicht einfach in der Umsetzung. Die Gier, bzw. das Verlangen ist meist stärker als der Wille.

Meine Meinung, kalt entziehen, alles andere ist "Schein"

Tatsache ist, dass körperliche Leiden wird nicht ausbleiben, egal wie! Man braucht auch keine Medis um die körperliche Belastung zu ertragen, blick der Wahrheit ins Gesicht und fang an zu leiden. Ohne Leid kein sauberes Leben bzw. ein Leben ohne Opioide.

Ich persönlich war ein halbes Jahr auf Valoron unterwegs. Wurde mit einem gefälschten Rezept in der Apotheke erwischt. Hab mein FS verloren, das Vertrauen meiner Familie, zum Glück nicht meinen geliebten Job der mich bis heute am Leben erhält. Außerdem hatte, bzw. habe ich ne Freundin die immer zu mir hält und mir ab und an meine Grenzen aufzeigt. Ohne Zweifel das beste was mir je passiert ist!

Ich kann von mir behaupten Opis ohne fremde Hilfe entzogen zu haben! Eine Woche körperliche Folter, im Gegensatz zum monatelangem " die Welt ist mein Freund, mir kann keiner was Gefühl" ist doch möglich.

Nimm dein Problem in die Hand, entzieh kalt, retadierd eine einfachere Lösung als mit Tropfen. Jeder Mediziner rät dir von dieser Methode ab, doch 99% dieser, kennen die Theorie. Mit einem Menschen an der Seite, der einen Unterstüzt, der zu dir steht egal wie du ihn auf deinem affen nennst ist die ganze Sache einfacher.

ES BRAUCHT KEINE STATION ODER MEDIZINER, JEDOCH NEN VERDAMMT GROSSEN WILLEN UND KEINEN ZWANG: HALT DIE OHREN STEIF UND SCHAU DER REALITÄT INS GESICHT.

Viele Grüße

Steffen