Umstellung Fentanyl auf Subutex

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Wagges
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2010 23:41    Titel: Umstellung Fentanyl auf Subutex Antworten mit Zitat

Hallo an alle Forum-User,
ich wende mich an Euch und hoffe das jemand diesbezüglich Erfahrungen hat und mir weiterhelfen kann.
Zunächst etwas zu meiner Drogenkarriere. Ich habe seit mittlerweile 23 Jahren Kontakt zu harten Drogen, wobei es sich hauptsächlich auf den Konsum von H beschränkt. Habe zwar auch des öfteren bischen weißes gemacht, steh aber wie gesagt hauptsächlich auf Schore. Hab bis zu meinem letzten Entzug im Mai 2009 einige Jahre Methadon Substitution hinter mir. Nach meinem Entzug im Mai hatte ich allerdings nach ca 3 Wochen wieder einen Rückfall und bin nun wieder auf braunem. Nun hatte ich vor ca 3 Wochen das Problem, dass es absolut kein vernünftiges Material gab und ich eigentlich kein Metha mehr nehmen wollte, ich absolut keine Lust mehr hatte auf Metha zu kommen und bei meinem nächsten Entzug wieder wochenlange Schübe vom Methaabbau im Körper zu bekommen. Da ich allerdings langsam aber stetig affig wurde, hat mir ein guter Kumpel mit Fentanylpflaster ausgeholfen. Bis dato kannte ich diese eigentlich nur vom erzählen. Nun nutze ich seit ungefähr 3 Wochen Fenta-Pflaster, strebe aber endlich ein cleanes Leben an.
Jetzt zu meiner eigentlich Frage: Ich kenne von einigen guten Freunden das Problem, dass wenn man von H auf Subutex umstellt und diese zu früh nimmt, man einen heftigen Turboentzug bekommt. Kann mir jemand sagen, wie es sich bei einer Umstellung von Fenta auf Subutex verhält ? Wie lange sollte die letzte Fenta-Einnahme vor der Einnahme von Subutex zurück liegen ? Schlägt Subutex dann gleich an, oder muß man wie bei der Umstellung von braunem, auch erstmal 2-3 halbaffige Tage durchmachen bevor es einem besser geht ? Da Fenta eigentlich eine Halbwertszeit von "nur" 8-10 Stunden hat, müsste doch eine Umstellung auf Subu relativ problemlos gehen oder nicht ? Da ich zuvor noch nie Subutex genommen habe, erhoffe ich mir dass ich mich damit wieder relativ klimpflich aus der ganzen Geschichte rausschleichen kann ?
Hat jemand in dieser Richtung bereits Erfahrungen und kann mir diesbzüglich weiterhelfen und einige Tips geben ? Wäre wirklich sehr dankbar für Rückinfo.
Im Voraus schon mal vielen Dank und Grüße an alle.
Wagges
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Pillin
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.12.2009
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2010 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Also in meinem Krankenhaus wo ich gerade stationär bin, machen sie solche Entzüge von Fentanyl Pflastern und auch Heroin zu Subutex. Ich habe von meinen Mitpatienten eigentlich das Gefühl das dies Problemlos sei und eigentlich auch recht zügig auf 0 runter dosiert bekommen. Einige von ihnen haben dann aber so ca 5 bis 7 Tage einfachere Probleme als diese die von Pola entziehen. Ich kenne da nicht persönlich diese Endzügigkeit aber vom hören und sehen ist die Variante mit Subutex wesentlich angenehmer.

Die meisten lassen sich Zeit von bis zu 3 Wochen aber es gibt auch Freaks die das in 10 Tagen schaffen wollen. Naja wie gesagt, vom hören und sehen ist es die angenehmste Variante anscheinend.
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Rocco
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.01.2010
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2010 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die Umstellung ist ähnlich wie bei Heroin da es eine ähnliche Halbwertszeit hat. Es ist jedenfalls deutlich Problemloser als von Metha oder Pola. Ich wurde von Pola auf Subu umgestellt und der Arzt hatte leider überhaupt keine Ahnung. Er hat gerade mal 24 Stunden gewartet was bei pola zu kurz ist. Es war die Hölle, aber nur ein 1 Tag danach ging es. Erwarte bei der Umstellung keine Wunder es dauert schon 1-2 Wochen eh das Subutex wirkt. Subutex ist aber eine gute Sache da es ein "normales" Leben ermöglicht, es nicht depressiv oder müde macht und der Entzug deutlich leichter ist als bei Metha oder Pola. Manche behaupten sogar es hat eine Antidepressive Wirkung. Subutex ist auf jeden Fall eine gute Alternative zu Metha oder Pola.
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docmorph1
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 3. Feb 2010 22:06    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

Hallo,
habe deinen text gerade gelesen und bin seit einigen jahren immer mal mit unterbrechungen auf fentanyl. sehr hoch dosiert, aufnahme über mundschleimhaut. ich hab bei der umstellung aufs subu 48 stunden gewartet. was allein schon fast unerträglich war. am tag der umstellung, montags früh, hat mich meine substi ärztin, dann so mit subutex vollgepumpt, bis ich bei 48 mg angelangt war. macht zwar keinen Sinn, da es ab 16 mg eh keine wirkung mehr zeigt, aber sie meinte, das müsste jetzt sein. sie wollte es erst gar nicht machen, da einige ihrer Kollegen abrieten von fenta auf subutex, ambulant. das sollte man stationär machen. aber ich hab dann meinen kopf durchgesetzt und ihr gesagt, das machen wir jetzt auch. es war echt schlimm. und alles was du im internet oder so liest, kannst du alles vergessen, da jeder körper anders reagiert. ich bin trotz 48 mg subutex voll affig raus und laut allen meinungen dürfte dann kein heroin mehr wirken, da die rezeptoren schon mehr als voll sind.

Nach ca. 1 gramm über die nase, war der schlimmste entzug vorbei und nach der 2.ten war der entzug weg. also, net alles glauben was ärzte und internet so erzählen. es wirkt bei jedem anders. nur eines kann ich dir raten:
Egal von was, je niedriger du dosiert bist desto leichter ist der umtieg/ ausstieg. bin jetzt auch schon 17 jahre drauf, mit unterbrechungen und langsam merke ich, wie ich immer mehr abbaue und kaputt gehe. ich gehe im märz auf thera und versuch nochmal einen ausstieg. dir alles gute

doc
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docmorph1
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 3. Feb 2010 22:13    Titel: ich nochmal... Antworten mit Zitat

... hab doch gleich gewusst, das ich den kerl kenne Smile. ich hoffe es geht dir gut, weil ich seit einiger zeit nix mehr gehört habe.

Liebe grüße von M. an F.
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DarkDuke27
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.03.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 3. März 2010 15:47    Titel: Re: Umstellung Fentanyl auf Subutex Antworten mit Zitat

Hi

muss dich mal auch was fragen, müsste wissen wie man die Pflaster auflöst und wie man die dosieren sollte! Bitte hilf mir doch dabei.
Danke dir scho mal
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Chevron
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.03.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 28. März 2010 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

au mann höhrt sich nicht so gut an.ich bin seit 1 jahr auf 23 mg fentanyl täglich und mir steht auch ein entzug an.ich hoffe hier etwas hilfe zufinden
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sommerkind
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2011
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2013 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß, der Thread ist schon alt aber vielleicht hab ich ja Glück.
Ansonsten mache ich nen neuen auf...

Mich würde interessieren, wie die Umstellung auf Bupre von Fenta geklappt hat.

docmorph1, wie geht es DIR inzwischen?

Nehme auch tgl. ein 75er Pflaster über Mundschleimhaut auf. Es wurde immer mehr, obwohl es gar nicht so gut turnt...
Eigentlich wird man doch nur tierisch müde und antriebslos.
Euphorie null.

Deshalb will ich auch auf Subutex umstellen, aber dafür muss ich wohl erstmal meine Dosis reduzieren oder? Rolling Eyes
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