"Mein Kampf" weg vom Pola

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ROTMIL4N
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.01.2010
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 5. Feb 2010 13:16    Titel: eine gute lage ist eine gute lage ist eine gute lage ... Antworten mit Zitat

h@i nochmal... na wie geht.
Wenn ich das noch richtig weiß gehts Du bis mitte märz von 6 auf 0 und dann auf entgiftung...
dann auch therapie ? kA - (habe selber 2,6 Therapien gemacht) insges.ca.27 mon.
wollt nur mal anmerken wenn Du auf thera. gehst oder auf ne klassische Entgiftung die mind. 4 Wochen dauert ist das abdosieren auf null ja eigentlich sinnlos-das könntest dann in Entgiftung in den 4 Wochen in einem Rutsch erledigen.
Auch die THC Werte müssten dann in einer norm. Entg. soweit unten sein, daß sie Therapiemäßig zu vertreten und in Ordnung sind.
Daher mu´ss deine Aufregung um die wöchentl. Reduzierung gar nicht sein.
gruß
ciao
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Be.sserWisser
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 5. Feb 2010 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

High ROTMIL4N Cool
Wollte jetzt noch bis Anfang März auf 1mg runter gehen und dann 2Wochen im Krankenhaus entgiften(Pola und Thc).
Wenn ich zu hoch bin und es mir zu heftig wird, dann breche ich nur wieder ab, dafür kenn ich mich zu gut...
So motiviert wie die letzten Monate, war ich noch nie, hoffe das es mir hilft.
Werde euch auf dem Laufenden halten!
Hab heute auch mit Gliederschmerzen zu kämpfen und kraftlos bin ich dazu auch noch.
Werd nachher noch zu meinem Therapeuten gehen, dann bin ich wenigstens mal 2km gelaufen.
Kann manchmal wunder wirken Wink
Gruß
B.
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Be.sserWisser
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2010 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

So, seit Montag bin ich auf 2,5mg(0.5ml) Pola und hatte wirklich mit mir zu kämpfen. Heute ist es etwas besser...
Hab die Tage öfter dran gedacht, wie es so auf H war, würde aber keins anrühren!
Das H hat mir soviel versaut, das ich eigentlich nur Verachtung dafür und für meine Sucht empfinde!
Heute hab ich eigentlich nur mit Antriebsschwäche zu kämpfen und mein Schalf ist ziemlich unruhig,
aber ansonsten gehts mir erstaunlich gut.
Wenn ihr weg vom Pola wollt, dann macht es mit langsamen abdosieren, ist eindeutig eine gute Methode!
Hab noch ne Dolomo-Nacht für den Notfall, kann ich die nehmen oder dosiert es mich dann nur wieder hoch?
Werde den Rest Pola jede Woche um 0,5mg(1ml) reduzieren, dann geht es hoffentlich ohne heftigen entzug.
Mit was für einem Entzug muss ich nach dem Absetzen rechnen?
Wird es vielleicht doch noch schwerer?
Bin z.Z. etwas verunsichert, da keiner sagen kann, was noch auf mich zu kommt.
Gruß an alle
B.
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ROTMIL4N
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.01.2010
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2010 11:24    Titel: erste Entg. ? Antworten mit Zitat

also - ist das eigentlich deine erste Entgiftung von Ersatzstoffen (Pola,Metha) ?
Wie stark die Entzugserscheinungen sind hängt natürlich auch von deiner gesamten körperl. Verfassung ab und auch vom Alter und so.
Es ist auf alle Fälle zu schaffen. Unser Doctor sagt auch immer, daß so wie Du es machst, die beste Methode ist um aufzuhören.
also langsam runterdosieren - noch draußen im normalen Alltag - und wenn es zu schwierig wird denn Rest in Klinik (->Therapie) Er meint ja sogar, daß es direkt bei ihm zu schaffen ist (also ganz draußen) . Habe aber noch wenige gesehen,die es ohne Entg.Ther. ganz geschafft haben. Aber es gibt welche.
0,5 mg , ja da bist jetzt an der Grenze - manche steigen da auf Subutex um zum ausschleichen... dauert noch so 10 Tage dann bis NULL !
greetz
ciao
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2010 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

@ROTMIL4N
Ist wirklich meine erste Entgiftung von Ersatzstoffen bzw. vom Pola! Hab am Anfang meiner 10Jährigen Opiat-Suchtkarriere,
öfter versucht vom Heroin zu entgiften. Anfangs erfolgreich, bin aber immer wieder Rückfällig geworden und
als Konsiquenz dann ins Substi.
In den 8Jahren hatte ich einmal selber vom Pola entgiftet...bin vom Pola ne Woche auf Heroin gewechselt und
hab dann mit nem Riegel 8er Subutex innerhalb von 2Wochen ausgeschlichen.
Ist aber nur drei Wochen gut gegangen und war dann mehr drauf als jemals zuvor... Rolling Eyes
Ist auch schon wieder 6Jahre her!
Deshalb lass ich mir diesmal auch Zeit und die Finger vom Heroin,
hab schon zwei Jahre keins mehr angerührt!

Seit Montag bin ich auf 0.4ml(2mg) und es ist leicht auszuhalten.
Bin dann ab 15.3 auf 0! Hoffentlich geht das weiterhin so gut...
Gruß
B.
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Dr. Mabuse
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2010 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wünsche dir von Herzen Erfolg und bitte poste weiter deine Erfahrungen.
Hoffentlich ermuntern sie einige das ebenfalls durchzuziehen.
@veilchenfee-meine erfahrungen mit Cannabis sind ähnlich wie bei dir, ich habe mit Anfang 20 gekifft wie Schlot, krasse Psychose inklusive, aber mir geschworen über 30 geht überhaupt nicht- wenn ich mir die ganzen Alt- Kiffer angeschaut habe... Irgendwann muß man den Absprung schaffen!
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2010 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also, seit gestern bin ich jetzt auf 0.3ml(1,5mg) Pola.
Hab momentan wieder mit leichten schlafproblemen zu kämpfen, bin jeden morgen zwischen 5-7Uhr wach,
egal wie spät ich schlafen gehe. Mittlerweile mach ich es so, das ich mich früher hinlege,
dann komme ich auch auf meine 6-8Std Schlaf.
Ansonsten gehts mir relativ gut...
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 3. März 2010 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt geht es in den Endspurt und wird wieder richtig hart...
Bin seit Montag auf 1mg(0.2ml)Pola und komme noch mit klar.
Jetzt hatte ich allerdings letzte Woche einen Streit mit meiner Freundin und sie hat mich rausgeschmissen.
Wir reden jetzt zwar noch miteinander, aber sie will erstmal abstand, womit ich nicht klar komme.
Wir sind vier Jahre zusammen und ich hatte es wegen ihr bis hier hin geschafft, aber jetzt bringt mich
die Angst sie zu verlieren fast zum durchdrehen. Ich bräuchte sie grad jetzt...
Das einzige was mich weiter machen läßt, ist die Hoffnung das alles wieder gut wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Gruß
B.
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 20. März 2010 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kleiner wichtiger Nachtrag,
am letzten Sonntag war ich meinen letzten Tropfen Pola trinken und bin seit dem auch sauber.
Hat alles wirklich besser geklappt, wie gedacht.
Bin mittlerweile fast beschwerdefrei, außer den leichten schlafproblemen...
Glaub es selber kaum, 8Jahren Pola und die sind jetzt Vergangenheit. Very Happy
Gruß
B.
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 21. März 2010 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

hört sich alles sehr gut an und kann nur sagen herzlichen Glückwunsch und hoffe Du fällst nicht bei der nächsten Kleinigkeit um! 8 Jahre Opioide sind eine sehr lange Zeit. Du wirst Dich in der nächsten Zeit sehr verändern und kann Dir nur den Rat geben suche Dir jetzt schon mal Hilfe in einer Selbsthilfegruppe (SHG) oder ähnliches.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es manchmal kein Zuckerschlecken ist, das Leben nüchtern zu ertragen. Es fehlt ja schließlich die Krücke des Opiates!

Aber insgesammt hat es sich für mich zu 100% gelohnt aufzuhören doch der Gedanke an ein Suchtmittel kommt immer hin und wieder (wenn auch selten) aber genau DAS IST UNSERE KRANKHEIT EIN LEBEN LANG!

Ich drücke Dir die Daumen den jeder cleaner Tag ist ein GEWINN!

Gruß
cmbt
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 21. März 2010 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

danke erstmal, bin bis jetzt brav und wieder voll in der realität angekommen.
heute war es soweit, ich hab mich von meiner freundin getrennt und ihre sachen gepackt. das ich heute so weit bin, das hatte ich ihr zu verdanken, aber wir kamen einfach nicht mehr zusammen klar. laut ihr bin ich der einzige schuldige, obwohl sie mich in der fast wichtigsten zeit für mich jetzt, garnicht mehr unterstützt hat und einfach nicht verstanden hat, wie wichtig das alles ist. dachte die ganze zeit, ich würde es ohne sie nicht durchhalten, aber ich werde weiter machen...
gehe ab 12.4. auch in therapie und weiterhin zur drobs.
aber ein ganz nüchternes leben kann ich mir einfach noch nicht vorstellen. bin sowieso der meinung, das der mensch nicht für ein abstinentes leben gemacht ist, nicht nur bei rauschmitteln zb. sieht man es beim mißbrauch in der kirche...bei abstinenz stellt sich mit der zeit eine unausgeglichenheit ein, genauso bei exzessivem konsum. das mittelding ist der weg...
machts gut, ich lass was von mir hören
gruß b.
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Fixnix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.03.2010
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 28. März 2010 13:48    Titel: Entzug Antworten mit Zitat

Hi,
ich kenn das Clonidin als Katapresan vom Entzug. Ist halt ein Blutdrucksenker wo dich etwas schlapp macht und evtl. kannst du ne Stunde
schlafen. Was mir besser geholfen hat ist Doxepin. Bilde mir ein es senkt sogar etwas den Suchtdruck.
Viel erfolg!
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Be.sserWisser
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 29. Jun 2010 19:22    Titel: Kleiner Zwischenstand Antworten mit Zitat

High Leute,
muss jetzt doch nochmal was schreiben...
Hab jetzt den dritten Monat ohne Polamidon hinter mir und es klappt ohne Probleme bzw. fast.
Ich hatte meine Therapie angefangen, allerdings nach 8Wochen abgebrochen, da ich mich einfach mit dem Umfeld und dem Therapieprogramm nicht anfreunden wollte.
Alleine denen ihre Einstellung, das man komplett Abstinent leben muss spricht komplett gegen meine Lebensweise.
Ich hab jetzt folgende Erfahrung gemacht:
Die ersten drei Wochen vor ich in Therapie bin hab ich täglich gekifft und dazu ein paar Bier getrunken(3-4)
In der Therapie natürlich kein Konsum, also 8Wochen.
Nach der T. fast täglich Bier getrunken, aber kein muss und wenns viel war 2liter oder so.
Am ersten Tag danach natürlich erstmal einen gekifft, was aber in den 4Wochen danach auch nur 3mal vorkam.
Mein Alkohl konsum geht auch weiter runter und hab fast genauso viele Tage an denen ich garnichts trinke wie an denen ich trinke.
Also Kopf hoch Leute, irgendwann kann es jeder schaffen und ich bin denk ich mal auf dem kontrolliert Drogen konsumieren zu können, auch wenn andere sagen es würde nicht gehen.
Allerdings muss ich sagen, ich lasse die Finger von allen Opiaten bei denen entgleiet die Kontrolle nämlich schneller als man gucken kan!
Machts gut,
Gruß B.
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Santa Fu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.06.2010
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2010 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Evil or Very Mad Hallo.Sag mal,merkst Du eigentlich noch was Du da schreibst?Ich wette,jeder Junkie hat irgendwann mal gedecht,er hat die Drogen im Griff.Ging mir genau so.Bis ich festgestellt habe das nicht ich die Droge sondern die Droge mich im Griff hat.Tu was dagegen oder träum weiter.
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Be.sserWisser
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2010 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

@santa fu

ja ich weiß noch was ich schreibe und grade deshalb mach ich das auch.
bei jedem mensch kann irgendwann der zeitpunkt kommen, wo man merkt, das es so nicht weiter gehen kann und bei mir ist es jetzt hoffentlich so.
ich weiß und hab schon lange gewusst das opiate mein untergang sind und wieder sein können und deshalb werde ich versuchen einen großen bogen drum zu machen.
bei fast allen anderen drogen passt aber der spruch "die dosis macht das gift" !
ich spreche nicht davon, das man täglich was konsumieren soll, nur ganz abstinent leben macht meiner meinung nach die leute genauso krank.
oder ist es nicht so, das ein verzicht gegen seinen willen nur noch mehr druck aufbaut und das geht dann eher nach hinten los...nichtmal priester sind dagegen imun!
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