Fahrtkostenübernahme bei Substi

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Vos
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2010
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was Du schreibst sind alles öffentlich diskutierte Themen - zu denen es im übrigen auch komplett gegenteilige Meinungen gibt. Dein Zitat mit dem erschiessen kannst Du nicht belegen, also solltest Du es so auch nicht in die Welt setzen.

Du scheinst Verschwörungstheorien anzuhängen - alle haben sich gegen die Drogis verschworen und sind böse zu uns. Wie lächerlich.
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wild
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 324

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

@Vos

Ich glaube, dass lionell schon ganz genau weiß wovon er spricht.
Sieh dir doch einfach mal seine anderen Beiträge an, oder auch einfach nur sein Profil? Cool

Zitat:
Du scheinst Verschwörungstheorien anzuhängen - alle haben sich gegen die Drogis verschworen und sind böse zu uns. Wie lächerlich.


Er hat doch ganz klar geschrieben:
Zitat:
2008 Thema des Kondreßes der DGS in Berlin Stigmatiserung von Heroinabhängigen. ...

(Anm.:DGS= Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin)

Diese "Verschwörungstheorien" scheinen dann ja sehr verbreitet zu sein...


OT:
Wie bekomme ich eigentlich beim Zitieren den Namen des zitierten vor "Zitat:"? Finde es oft verwirrend, nicht zu wissen we zitiert wird.

wild
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Lionell: Skifahren ist ein Sport, bei dem man sich verletzen kann, wenn man etwas falsch macht. Wer es mit Leib und Seele macht, wird mit dem Gebrochenen Bei aber bald seine Freunde im Krankenhaus zu Besuch herzlich empfangen und auch u.U. schnell über seinen falschen Tritt lachen können. Nenn' mir einen Drogenkranken, der nur mal aus Genuss irgendwas in seine Arme pumpt, und nie davon abhängig wird. Das sind Risiken, die dermaßen hoch sind, dass man sie nicht in Kauf nimmt, wenn man halbwegs Gehirn hat.

Mich beeindruckt keine noch so traurige Geschichte eines Heroinsüchtigen von wegen Krankenhaus, Therapie und bäh. Das ist es ja eben, was der angehende Junky von Anfang an in Kauf nimmt. Bei einem neuen E-Gerät vertraue ich auch den freundlichen Nachbarn, der mir die Dinger blitzschnell fertig macht, oder ich nehme mir Zeit für die Bedienungsanleitung.

"Jetzt komme ich"? Was soll ich darunter verstehen? Dass du meinst, dass niemand, der keine Drogen nimmt, eine schwierige Vergangenheit gehabt haben kann? Dass alle jugendlichen entweder zu pseudointellektuellen, depressiven Fixern werden oder bei "Außer Kontrolle" auf RTL landen? Auf einem weißen DIN A4 Blatt mache ich jetzt mal mit dem Kugelschreier einen Punkt. So klein ist deine Welt, und so schnell, wie dieser Punkt da ist, ist sie auch einmal um ihre Achse gedreht. Ohne Scheiß, dazu muss man nicht mehr viel sagen.

Ich glaube, dieses Thema ist aber ohnehin bereits beendet.
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lionell
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

O.K.Jana, jeder in seiner Welt. Die Leistungspflicht für Krankenkassen bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten. (Drogen)abhängigkeit IST eine Krankheit. also leistet die Kasse. Schönheitsoperationen sind keine Krankheit, also leistet die Kasse nicht.

In der Familiengeschichte von Drogenabhängigen finden sich in über 90 % Hinweise, daß eine familiäre Häufung von Drogenerkrankungen besteht.

User oder Menschen, die lange Zeit opioide gebrauchen zeigen in 100% eine auffällige Veränderung ihrer Frustrationstoleranz: stets dann, wenn sie emotional belastet werden , steigt ihr Verlangen nach schnell wirksamen Opioiden mit hoher intrinsic activity. Da HAT sich was im Gehirn verändert.

Bei Diabetikern HAT sich was in der Bauchspeicheldrüse verändert.

Beim Skiläufer HAT sich was im Bein verändert (Drehen, solange bis es bricht)

Und deshalb bekommen diese Mensche alle ärztliche Hilfe. Mit Rührseligkeit hat das gar nichts zu tun. Allenfalls mit gesellschaftlicher Solidarität.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst bei einem Medizin-Laien nicht davon ausgehen, dass er weiß, was gut für sein Knie ist, und was nicht. Klar, ich gehe jetzt von nicht so offensichtlichen Dingen wie Knie gegen Wände hauen aus. Ein Fixer weiß aber allein aufgrund der Illegalität schon mal, dass zumindest das gegen Drogen spricht. Also sollte er auch mal sein Gehirn nutzen und sich fragen, warum, weshalb, welche Folgen.

"Schönheitsoperationen sind keine Krankheit, also leistet die Kasse nicht. "

Ich sag's zum tausendsten Male, aber Drogensucht werte ich nicht als Krankheit wie Krebs, wo der Patient wirklich nichts dafür kann. Drogensucht ist eine Entscheidung, die der Konsument selbst getroffen hat. Schönheitswahn bezeichne ich sonst eben auch als Krankheit: Ich kann nichts dagegen tun, dass ich mich hässlich finde.

Bei Cannabis wird sich aufgeregt, dass es verboten ist, obwohl es potentiell viel weniger Gefahren birgt, als Alkohol, aber bei solchen Sachen wird dann so brutal nach Argumenten für das eine Übel gesucht? Das erklär' mir mal jemand.
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lionell
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2010 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Cannabis rauchen % der 13 bis 14 Jährigen. von diesen 10% rauchen 10 % Lokomotive oder Eimer. Von diesen 10, die Eimer oder Lokomotive rauchen werden 10% im Gehirn so geschädigt, daß sie niemals eine Lehre oder einen schulabschluß machen können, da ihre konzentrationsfähigkeit und oder ihre Kritikfähigkeit auf Dauer geschädigt ist.
Und das sind jährlich in der BRD 70.000 (siebzigtausend !) Jugendliche. Es ist eben ein Riesenunterschied, ob ein noch nicht ganz ausgewachsenes Menschengehirn durch toxische Substanzen geschädigt wird, oder ob ein "Erwachsenes" Gehirn, so ab 20 Jahren, ab und zu einen Rausch erlebt. Was meinst Du wohl, warum es "das Gesetz zum Schutze der Jugendlichen in der Öffentlichkeit " gibt? Natürlich wird es den einzelnen nicht davor bewahren, sich auch mit 14 jahren ins Koma zu saufen . Aber verantwortlichen Erwachsenen ist es verboten, Jugendlichen unter 16 Jahren in der Öffentlichkeit Alkohol zu liefern.

In der BRD sterben jährlich ca 1300 an Heroin, unter Substitution nur 6, an den Folgen von Verkehrsunfaöllen ca 5000, an den Folgen von Alkohol ca 40.000 an den Folgen von Nikotin immer noch ca 120.000. Ist mal ganz gut, sich den Drogenbericht der Bundesregierung im Internet anzusehen.
Frage irgendeinen Heroinahängigen, ob er "das auch gemacht hätte", wenn er gewußt hätte, was dann passiert. du wirst von jedem hören: niemals!
Ich will dir nicht sagen, wie Du dich zu verhalten hast, das weißt Du schon alleine.
Aber Du brauchst denen, die drauf sind, nicht auch noch ein schlechtes Gewissen zu machen, das tun die schon selber.
Ich an deiner Stelle wäre froh, daß ich nicht abhängig bin und würde keine Steine auf Leute schmeißen, die nicht so viel Glück gehabt haben wie Du. Wenn Du aber abhängig warst und clean geworden bist, könntest Du ja auch anderen Mut machen, daß sie davon weg kommen.

Ansonsten finde ich Deine Meinung wirklich informativ.
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Örnie666
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.01.2010
Beiträge: 199

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2010 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

@lionell: was du schreibst hat wirklich Hand und Fuß. Aber es ist nun wirklich Zeitverschwendung solchen Leuten soetwas mitteilen zu wollen, die nichtmal wissen, was sie in diesen Forum zu suchen haben. Drogenkonsumenten sind für die eben keine Menschen und hätten am besten garkein Recht zu Leben. Es gibt eben Leute, die sich nur an den Problemen anderer aufgeilen. Die wollen die Wahrheit nicht wissen, weil das Gehirn auf Schadenfreude progammiert ist. Da werden halt auch Vorurteile über User gefällt, zum Beispiel: willst du wissen, ob sich jemand in diesem Forum befindet, der Erfahrung mit gewissen chemischen Prozessen hat, bist du gleich ein Mensch, der noch nie im Leben etwas geleistet hat, oder bist du Borderlineerkrankt, bist du gleich dumm und hast nur Hirnmatsch im Kopf...

Hab gemerkt, daß du genau weisst, was du schreibst und auch Ahnung hast. Leider hast du bloß die falsche Person erwischt, die wahrscheinlich vor lauter Langeweile garnicht weiß, was sie machen soll, außer sich zu outen.

Gruß Ö6
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2010 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:

Schönheitswahn bezeichne ich sonst eben auch als Krankheit: Ich kann nichts dagegen tun, dass ich mich hässlich finde.

...?...und das bezeichnest Du als Krankheit? Das jemand mit seinem "Befinden"hässlich zu sein nicht zurecht kommt?

Drogensucht,Borderline,Bulimie etc. aber nicht...das mußt Du mir erklären...
Zora
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lionell
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Örnie, einige lesen die Zeitung gerne von hinten, suchen die Kreuzworrätsel zuerst oder lesen erstmal die Comicks. Andere sind mehr an Fachberichten, Kultur oder Sport und Politik interessiert. So ein Forum hat eben für jeden etwas und ich bin zur Zeit weniger daran interessiert, die Witzseite zu füllen.Das machen schon andere.
Hast Du Erfahrungen mit narzißtischen Störungen ?
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Vos
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2010
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

@wild

Er hat über Aussagen auf einem Kongress vor 20 Jahren berichtet. Auf Nachfrage musste er zugeben, dass es dafür keinerlei nachprüfbare Quellen gibt. Auch war er kein Zeuge. Er kannte die Geschichte angeblich nur vom Hörensagen über Dritte.

Der Verweis auf ein DGS-Treffen in 2008 belegt das Zitat genau gar nicht. Ich bleibe dabei: Bevor jemand öffentlich behauptet Ärzte hätten zum Massen-Erschiessen von Junkies aufgerufen sollte er sich das zweimal überlegen.
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hexy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.12.2009
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

O.K. Jana, Drogen zu nehmen ist natürlich die Entscheidung jedes einzelnen selbst aber süchtig danch zu werden liegt nicht mehr unter seiner Kontrolle und somit ist es eine Krankheit. Oder wie willst du es sonst erklären das viele Menschen ganz gepflegt mal ein Glas wein oder mal ein Bier oder einen kiffen können und dann ewige Zeit wieder nicht. Und andere können es nicht. Und nun erzähl mir bitte nicht das sie einfach nur zu dumm sind damit umzugehen.


@lionell: Hast Du Erfahrungen mit narzißtischen Störungen ?
Hallo lionell,damit hast du echt den Nagel auf den Kopf getroffen!
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Vos
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2010
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

hexy hat Folgendes geschrieben:
Drogen zu nehmen ist natürlich die Entscheidung jedes einzelnen selbst aber süchtig danch zu werden liegt nicht mehr unter seiner Kontrolle und somit ist es eine Krankheit.


Ewig die gleiche Leier. Freie Entscheidung zur Sucht - aber die Sucht ist dann nicht in der Verantwortung des frei Entscheidenden. Das gibt es nicht, es gibt keine Freiheit ohne Verantwortung. Wer A sagt muss auch B in Kauf nehmen.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Rota Zora: Ich bezeichne Schönheitswahn eben nicht als Krankheit. Das war Ironie Wink

@hexy: Ich kann millionen gefährliche Sachen machen, und mir zehn mal nix dabei weh tun. Ich könnte aus dem Fenster springen und günstig landen, und es wäre ein Gefühl von Freiheit und Adrenalin. Beim nächsten mal könnte ich mir Arm und Bein brechen. Also lasse ich's im Voraus, oder nehme dann Risiken in Kauf, wenn diese höchstens mal mit ein paar Tagen Schmerz in Form von blauen Flecken verbunden sind. Der Drogi nimmt aber von anfang an das Risiko einer schweren Sucht in Kauf. Einen sozialen Abstieg, finanzielle Probleme. Das mit Rotwein und Gras hinkt, das sind Drogen, dessen Abhängigkeitspotential man nicht mit Koks oder Heroin vergleichen kann...
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lionell
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Meinung KANN MAN sich NACH Einholen von Informationen aufgrund von Kenntnissen BILDEN. Alles andere sind VORURTEILE. Zur Krankheitssituation bei Heroinkranken in der BRD gibt es eine neuzeitliche Studie an der über 2500 Patienten teilgenommen haben. Findet ihr im Netz unter cobra studie der Uni Dresden.
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ROTMIL4N
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.01.2010
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 12:21    Titel: ja Antworten mit Zitat

zwar ging es wie immer um was anderes - um was eigentlich ?

Interessant war auch der Keller der größten deutschen Therapieeinrichtung. Dort sind Sargähnliche Holzkisten gestapelt mit allen Patientenakten (Arztberichte,Anamnese,Lebensl.etx) die seit der Gründung der ersten Häuser angefallen sind. So seit 1968 ca. und wen man sich die Mühe macht sich da mal Stichprobenartig durchzulesen sieht man wie sich die Therapiearbeit seit her verändert hat.
Wenn da 1970 jemand von der Therapie aus in Gerichtsverhandlung durfte um zu entscheiden ob er nun sofort ins Knast muß oder noch Thera fertig machen darf , dann kam da gleich mal das Bayerische Fernsehen und der Stern und und. Ein Riesenwirbel und tra tra-so gesehen hams wir in D schon noch gut.
Leute wie Jana,Vos,Krieger etx. schätz ich mal so ein, daß sie bei z.B. U-Bahnschlägern die Rentner totprügeln klatschend danebenstehen. Denn ein Soz.Schmarotzer weniger ist für die ja immer gut. Und wenn i-ein Kranker daherkommt,treten Sie gleich mit. Denn das ist für Sie ja unwertes Leben. Daher sollte eine rubrik eröffnet werden für solche ach, stop - sonst werd ich wieder gesperrt wie mein erster nic YanoTed.
Sry-ciao
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