Benzodiazepin entzug

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sunnyflex
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.01.2010
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2010 12:52    Titel: Benzodiazepin entzug Antworten mit Zitat

Moin leute wie man sieht bin ich hier neu und brauche drigend mal von irgentjemanden einen rat

Ich nehme seit ungefähr 2 Monaten Benzos unter anderen Tavor Lorazepam Diazepan Flunitrazepan Alprazolam Bronpaxepan usw

dazu kommen auch noch andere sachen wie Schlaftabletten und opipramol
zurzeit nehme ich seit vier tagen keine tabletten vorher habe ich mir ne ganze menge reingehauen um zur ruhe zu kommen weil ich unter Ziemlichen stress und so stehe

die dosis lag meisten so bei 100mg Diazepan und darauf gleich 20mg Lorazepan und 500mg Opipramol und noch später abends dann noch Vivinox
Betanorm und alles andere was dazu gehört

soweit so gut meine frage is nun wie ich weiter vorgehen soll weil das erste problem ist schon den arzt zu erklären wie viel man von dem zeug schluckt der würde einem dann warscheinlioch sofort einweisen was bei mir aber aus irgenteinem grund nicht möglich ist aber ih stehe schon auf zwei wartelisten zweier kliniken

die zweite sache ist das sich selbst die Krankenwagen leute sich wunderten
die meinten das man bei so ner dosis eigentlich sofort einschlafen müsse

aber ich verspüre eigentlich nur noch die übliche sedierende wirkung

also wie soll ich weiter vorgehen
tabletten weiter schlucken bis ich mal nen platzt in der klinik kriege ?
oder soll ich lieber nen entzug mache ohne ärztliche überwachung ?

aber wie ich gehört habe soll so ein benzo entzug ja schlimmer sein als ein Heroin entzug und mir geht es nach vier tagen ja schocn richtig dreckig

also was würdet ihr mir am besten raten

/ich hoffe das gehört in das forum ^^
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drofxo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2010 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

hi sunnyflex,

ganz schöne Menge die du da einbaust...also da wirst du nicht von heut auf morgen alles einfach sein lassen können das ist klar.

am Besten wäre stationärer Entzug weil da geht es dann auch darum warum du das alles futterst...?

Schmerzen ? dann steht eine Schmerztherapie an

Drogenproblematik ? da wird dir der reine Entzug auch nicht helfen da das Problem woanderst liegt...d.h. wenn du die ein Sache weg hast fängt es mit der Nächsten an...sprich Suchtverlagerung!

am Besten du redest mit deinem Hausarzt der kann dir auf jeden Fall helfen...

gruß Very Happy
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sunnyflex
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.01.2010
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2010 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

nunja die tabletten nehme ich wegen angzutsänden und panikattacken die wirklich existieren und in meiner ganzen familie vorhanden sind
und ich so oder so eine hohe tendez zu drogen konsum habe

wie gesagt ich will ja in stationäre behandelung aber wie man weiss sind die wartezeiten immer extrem lang bevor man dort einen platzt kriegt

und was bitte soll ich meinem arzt sage... das ich die dinger schlucke wie ne packung smarties ?

angefangen hat es ja mit 1mg und dann hat sich das tag für tag gesteigert
und das grösste problem was ich wohl haben werde ist wenn mir kein arzt mehr welche verschreiben will/kann
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drofxo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2010 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

naja die Ärzte sind da schon einiges gewohnt mach dir da mal keine Sorgen was willst du auch sonst machen ?

ist doch bestimmt sau teuer und kompliziert...vor was hast du eigentlich Angst ?

das der Arzt sagt du bist nicht ganz dicht...? glaub ich nicht da gibt es ganz andere Fälle und er hat die richtigen Mittel um dir zu helfen...

dann ist das ganze ja auch verboten wenn du die Medis auf dem Schwarzmarkt kaufst und wie gesagt du hast garkeinen Grund dich zu schämen es gibt viele Menschen mit solchen Problemen da kennen sich die Ärzte am besten aus...glaub mir
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Örnie666
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.01.2010
Beiträge: 199

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2010 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi. Das ist ein harter Brocken. Wenn du auf jedes Medikament eingestellt bist, was du da aufgezählt hast, dann würde ich sagen, lass erstmal die Pillen weg, die du am wenigsten brauchst, oder versuch es zu mindest mal. Den Arzt würde ich trotzdem konsultieren. Solange würde ich an deiner Stelle runterdosieren.

Ich hab mir vor einiger Zeit auch nen ganzen Haufen Benzos geklingt; Diazepam und Rivotril, habs einfach nachgelassen, von heute auf morgen, aber ich hatte ja noch ein H-Problem nebenbei, hab mir einfach genug Shore geballert um den Entzug zu übertönen. Will ich aber nicht zu raten.
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munzerlenni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.01.2010
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2010 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
Das ist ja eine wahre Benzoschlacht die Du da veranstaltest 100mg Diazepam,
20mg Tavor (Lorazepam) sind umgerechnet auch 100mg Diazepam u. da kommt das andere noch dazu. Ich glaube Dir sehr das Du auf Entzug willst.
Solang Du keinen Platz hast rate ich dir folgendes rechne alle Benzos auf eine
Diazepamdosis um u. versuch die dann schrittweise abzubauen. Schon alleine
die 200mg da oben wenn Du die einfach weglassen würdest, garnicht auszudenken was Du für einen Entzug kriegen würdest. Ich mach zur Zeit selbst einen Entzug Zuhause von Tramal u. Tilidin (Opiaten) ich verwende für
die Entzugserscheinungen auch Dias u. Tavor, aber ich weiss auch das ich das ganze nachher auch wieder absetzen muss.Was spricht dein Arzt? Du weisst
Du ich bin auch trockener Alkoholiker u. hatte vor Jahren einmal einen so
krassen Entzug, das ich mich zu einer Psyhatrie fahren lies u. mich dort einfach vor die Tür gelegt habe, ich hab mir gedacht entweder Ihr nehmt mich oder ich verrecke hier, u. die haben mich genommen, weil sie das müssen u. wenn sie noch so überbelegt sind. Ich kann dich sehr gut verstehen, lass doch mal was von dir hören wie es dir zur Zeit geht!

MfG munzerlenni
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Free Spirit
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 3. Feb 2010 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
finds jendenfalls gut, daß Du Dich auf die Warteliste hast setzten lassen!
Eine Klinik ist in jedem Fall sicherer, als ein Entzug zuhause!
Ich wünsch Dir, daß es nicht mehr lange dauert,bist Du aufgenommen wirst, versteh aber auch Deine Bedenken, mit einem Arzt darüber zu reden.

OK, Du nimmst zwar viel 'Sedierendes', dafür aber noch nicht allzulange!

Ich selbst nehm Lorazepam ect. schon seit über einem Jahrzehnt, weiß von mir, daß jeder Entzug schwerer wird, irgendwann traut man es sich u.U.garnicht mehr zu, lebt dann damit,- ist schade drum...

Die Einzige, mir sonst noch sinnvolle erscheinende Alternative zuhause ist ein gaaanz langsames Runterdosieren, wie schnell, entscheidet Dein Körper/Empfinden...

Hab selbst einmal den Fehler gemacht, zu schnell auf 0 runterzudosieren,das Resultat waren so schlimme Entzugserscheinungen, daß ich nachher mehr Tabletten nahm als zuvor!
(wollt Dich damit nicht erschrecken, nicht jeder reagiert gleich, aber lieber ein bißchen vorsichtig, als zu hektisch agieren!)

Mach das Beste daraus, laß Dich therapieren und bleib nicht,wie viele Leute,-mir eingeschlossen-, daran kleben!
Viel Erfolg!
LG
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lionell
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Schon mal was von Entzugskrämpfen bei Benzodiazepin Entzug gehört?
Du braquchst kompetente Hilfe. Die bekommst Du von einem Suchtmediziner. Die Drogenberatungsstellen wissen, wer so etwas kann. Ein Suctmediziner wird sich erst einmal anhören, was Du zu berichten hast. Dann macht er mit Dir einen Behandlungsplan. Ambuklant hat man mehr Zeit für eine Entgiftung. Erst einaml wird der Suchtmeiziner Dich auf eine einzige Benzoart zurückühren, dann kann er mit Dir die weitere Vorgehensweise besprechen und auch deine Angsterkrankung behandeln. Du kannst aber auch im Krankenhaus entgiften und anschließend zu einem Suchtmediziner gehen. Nur eins solltest Du nicht tun: Dir gegen Kohle Privatrezepte von willigen Ärzten holen.
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Free Spirit
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lionell,

was meinst Du mit Entzugskrämpfen,- 'Krampfanfälle' oder die 'elend verspannte Muskulatur' dabei?

Und dann muß ich mal ganz dumm fragen:
Was genau ist nun eingentlich ein Suchtmediziner und wo kann man einen auffinden außerhalb von Entzugskliniken?

Ich habe diesen Ausdruck in der Weise noch nie gehört, höchstens 'Substi-Ärzte' oder eben Berater in einer Drogenberatungsstelle... Smile

LG Free Spirit
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lionell
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2010 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Frage, Entzugskrämpfe kommen bei Entzug von Alkohol, Barbituraten, Benzodiazepinen und manchmal auch bei Entzug von, Opiaten vor. Sie haben mit Muskelkrämpfen nichts zu tun sondern sind "Stürme" im Gehirn, bei jedem zentralen Krampfanfall gehen ein paar tausend graue Zellen im Gehirn kaputt. Weil sich das auf Dauer kein Mensch leisten kann, wir d bei Entgiftung von den genannten Stoffen sinnvollerweise eine vorbeugenden Behandlung mit Medikamenten gemacht, die solche Anfälle verhindern. Epileptiker bekommen solche Medikamente auch. Hat man entgiftet, sind diese Medikamente nicht mehr nötig. Gegen Muskelkrämpfe können manchmal hohe Dosen Magnesium helfen(Aldi:2-3 Magnesium Brausetabl.in Wasser sugfgelöst, getrunken)
Suchtmediziner sind speziell ausgebildete Mediziner mit Kenntnisen über Suchterkrankungen. Substitutionsärzte sind Suchtmediziner,
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red-sky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 08:15    Titel: @sunnyflex Antworten mit Zitat

Salle sunny,

hatte vor drei Jahren das gleiche Problem und hab es jetzt auch wieder.
Ich kann dir ect nur raten das du zum HA gehst und klaren Tisch machst.
Der überweißt dich dann an eine Klinik die auf solche sachen speziallisiert ist. Und um nachschub brauchst du dir auch keine gedanken machen, der Arzt versreibt dir die nötigen Medis bis zum Klinikaufenthalt.

Hab es auch schon alleine versuch, bin dann letztändlich im KH Aufgewacht und danach ab in die Klapse.

Bitte lass dir Helfen, ich hab schon Freunde sterben sehen wg. Drogen.
Und wie im Forum hier schon beschrieben ... der Benzo Entzug ist mit einem Heroin ENtzug gleichzusetzen.

Ich will dich garnicht zu labern. es ict deine Entscheidung. aber bitte nimm das Thema ernster als alles andere. Leute wie wir stecken in Teufels Küche.

Lieber Gruß

Red - Sky
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lionell
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo red-sky. Du bist ein guter Freund, wenn Du Deine berechtigte Sorge laut und deutlich äußerst.
Bei Benzo Entzug tritt ein Rebound effect auf. Benzodiazepine wirken stark dämpfend auf das Gehirn ein. Alle Aktivitäten im Gehin (dem Zentralnervensystem, ZNS) werden gedämpft. Deswegen kann man Benzodiazepine bestimmter Bauart auch gegen Überererregungszustände des ZNS einsetzen. Macht man das regelmäßig, entwickelt das ZNS gegen diese langanhaltende dämpfende Wirkung eine Toleranz und passt sich daran an. Lässt man dann die Benzodiazepine plötlich zu schnell weg oder entzieht sie dem ZNS zhu schnell, entsteht ein Rückschakgeffekt. DFabei könnten akute4 Übererregungszustaände im ZBS entstehen, die sich wi3e ein Gehirngewitter entladen. Das sind dann die zentralen Krämpfe bei denen viele Hirnzellen zerstört werden. Ärzte können das verhindern.
Ein Beispiel aus der Zeit der Dummen Jungen Streiche, den nicht nachzuahmen ich dringend rate:In einem Miethaus die gegenüber liegenden, nach innen aufschlagenden Wohnungseingangstüren mit Angelsehne (Nylon) an den Türklinken straff verbinden, einen Schnürsenkel über die Schnur hängen und als Lunte anzünden, dann bei beiden Wohnungen Klingelalarm auslösen. - Der Versuch, die Türen von innen zu öffnen klappt nicht, da die Angelschnur das verhindert. Folge: innen wird heftiger gezogen, bis...die Lunte die Angelschnur weggeschmurgelt hat, Effekt bei dem, der die Tür mit Gewalt öffnen will: Rebound(=sitzt auf dem A..) (das war ja auch so beabsichtigt). Dabei können Menschen ernsthaft zu schaden kommen.Deshalb NICHT nachmachen!
Aber ganz genau so geht es dem ZNS beim Absetzen/Entziehen von Alkohol oder Benzo, geht zum Arzt, der kann sagen, wie es ungefährlich geht.
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red-sky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lionell,

bitte verzeih mir, aber ich steh grad auf der Leitung. Was willst du mir mit deinem Artikel mitteilen? Mit den Wirkungsmechanismen bin ich bestens Vertraut. Wir reden grad aneinander vorbei (hab ich das gefühl).
Also entweder verraff ichs grad total oder du hast jemand anderst gemeint Very Happy
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Free Spirit
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Red-Sky

Zitat:
Bitte lass dir Helfen, ich hab schon Freunde sterben sehen wg. Drogen.


wegen Drogen allgemein, aber doch bestimmt nicht allein wg. Benzos?!

Zitat:
... der Benzo Entzug ist mit einem Heroin ENtzug gleichzusetzen.


na, da hab ich mal gehört, daß der Benzo-Entzug härter sein soll, weil er so wahnsinnig langwierig ist...

(Kann einen H-Enzug nicht beurteilen, hab's noch nicht versucht).

LG Free Spirit Wink
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red-sky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi FreeSpirit,

beim ersten Totesfall war es Mischkonsum ... spielt auch keine Rolle (ausschlaggebend war die zu hohe Benzo Dosis die zum Atemstillstand geführt hat) ... egal, wirreden hier von anderen Menschen.
Und genau denen möchte ich Hoffnung machen und Motivieren.

Hatte auch Zeiten in denen ich den Kopf hängen lassen hab.

Aber dank der Schulmedizien und den zu 95 % kompetenten Ärzten gibt es immer eine Lösung.

Ich hab beides hintermir, H war nicht so schlimm, Benzos sind echt fies. Hast recht, Wollt aber nicht den Teufel an die Wand malen
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