Suboxone: Entgiftung und Therapie

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Gerri
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 3. März 2010 14:57    Titel: Suboxone: Entgiftung und Therapie Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

da ich mit der Thematik Sucht nicht so vertraut bin, probier ich es mal auf diesem Weg.

Ich kenne eine junge Mutter von zwei kleinen Kindern, die bis vor kurzem Shore konsumiert hat (durch die Nase). Diese Frau war ca. 1 Jahr abhängig und hatte innerhalb dieses Jahres zwei Entgiftungen. Nach der ersten Entgiftung wurde sie auf Suboxone eingestellt, welches nach kurzer Zeit, auf ihren Wunsch runterdosiert wurde. Kurz daruaf hatte sie einen Rückfall mit Shore und begab sich wieder in Entgiftung. Dort wurde sie diesmal auf Methadon eingestellt.
Mit dem Methadon ist sie nicht sehr gut zurechtgekommen und hat nebenbei wieder Shore konsumiert.
Sie ist dann abermals in die Entgiftung gegangen (Dez.09) und ist seitdem wieder auf Suboxone. Die anfängliche Dosierung von 8mg wurde nach und nach auf 14 mg erhöht, da sie immer noch unter Entzugserscheinungen litt.
Seitdem geht es ihr mit dem Suboxone sehr gut.

Nun, also knapp 3 Monate nach der letzten Entgiftung, möchte sie für einen Monat in die Entgiftung gehen, um von dem Suboxone runterzukommen und anschließend für 6 Monate in Therapie.

Ich ahbe dabei große Bedenken, dass sie nach der Therapie wieder rückfällig wird, da ich das Gefühl habe, dass sie , wenn es ihr wieder psychisch schlecht geht, einen Rückfall erleiden könnte, zumal sie sagt, dass sie abends schon wieder zittrig wird und sie sich nach der nächsten Dosis Suboxone sehnt.
Außerdem habe ich mir sagen lassen, dass täglich 14 mg Suboxne schon eine heftige Dosis sei.

Ich weiss auch, dass Rückfälle zur Sucht dazugehören, aber ich mache mir halt einfach Sorgen um die Kinder.

Wie schätzt ihr das ganze ein?
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 4. März 2010 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gerri,

also wenn deine Freundin selbst davon loskommen will, in Entgiftung und nachher Therapie gehen will, dann solltest du sie dabei unterstützen! Wenn sie es wirklcih will, dann wird sie es schaffen! Es macht ja allen Anschein, das sie es will! Oder hast du ein anderes Gefühl? Spielen andere Faktoren eine Rolle wie z. B. Jugendamt?
Rückfälle gehören leider zu jeder Sucht dazu. Es muss nicht sein, aber es kann sein, das kann sofort danach sein, aber auch 10 Jahre dauern! Mit dieser Angst, musst du leider versuchen zu lernen und versuche sie mit deiner Angst nicht runterzu ziehen. Aber sag ihr auch ruhig, das du diese Bedenken hast, manchmal beugt auch Reden ein bißchen vor. Vor allem, wenn sie weiß, wenn es "kritisch" wird, kann sie zu dir kommen und vielleicht findet ihr einen "Ablenkungsweg".

LG Ulla
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Gerri
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 4. März 2010 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ulla79,

danke für die schnelle Antwort.
Ich habe da noch ein paar eventuell relevante Fakten´vergessen. Sie lebt seit ca. einem Jahr von ihrem Mann getrennt. Nun möchten die beiden es aber wieder probieren. Voraussetzung hierfür ist seinerseits aber, dass sie komplett von allem runter ist. Bis vor ein paar Wochen war Therapie absolut kein Thema für sie und nun ganz plötzlich schon. Sie sagt selber, dass sie die Therapie will, damit sie wieder it ihrem Mann zusammen sein kann. Auf die Frage, ob sie das (Therapie) auch kann, sagt sie, dass sie sich da noch keine Gedanken drüber gemacht hat.

Versteht mich nicht falsch, ich gönne ihr alles Glück der Erde, aber sie geht die Sache einfach zu blauäugig an.
Ich bin froh, dass es ihr im Moment wieder so gut geht.
Die Gefahr, dass die Kinder rausgenommen werden, ist bei einem Rückfall sehr groß. Kann ich auch absolut nachvollziehen. Und ich denke, dass sie sich danach nicht wieder erholen wird.
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Gerri

Hoffentlich macht sie es nicht nur für ihren Mann,bzw. nur der Beziehung zu liebe...das könnte nach hinten losgehen.
Sie sollte sich vielleicht auch mal hier ins Forum begeben,und mal einige Berichte hier lesen,um überhaupt erstmal zu erfahren,was Therapie überhaupt bedeutet,und auf was sie sich da einlassen will Wink . In den Threads Erfahrungsberichte / Therapieerfahrungen stehen wertvolle Infos für Unerfahrene Exclamation Und wenn sie dann noch Fragen hat,gibt es hier genug "Experten",die diese Fragen bestimmt beantworten können...

Alles Gute Zora
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