Eine Liebe und Heroin

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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 4. März 2010 00:39    Titel: Eine Liebe und Heroin Antworten mit Zitat

Ich hab ja schon öfters hier meine „Erfahrungen“, Sorgen und Ängste und war auch ganz oft verzweifelt und durfte hier immer sehr viel dazu lernen und hab mich immer sehr aufgefangen gefühlt.
Oft ging es um die „schrecklichen Momente“ in einer Beziehung zwischen einem Abhängigen und einem Nichtabhängigen.
Wie unzählige Male habe ich mir anhören müssen, lass die Finger von ihm und wie kannst du nur! „Das ist doch das letzte“ – das fand ich schon immer sehr schlimm, das Menschen die abhängig sind, besonders die, die H abhängig sind immer so „als das Letzte“, als dumm, ohne Gefühle und Achtung anderen Menschen gegenüber dargestellt werden. Sie sind auch MENSCHEN!, die genauso fühlen, leben und lieben können wie Nichtabhänige auch!

Ich hab in der Zeit, seit ich von der Abhängigkeit meines Freundes erfahren habe, auch viel ertragen müssen, aber trotz allem habe ich auch genauso schöne Momente erleben dürfen!

Und das wollte ich auch mal hier nieder schreiben und vielleicht dem einen oder der anderen auch ein bißchen Mut machen, dass es sich doch lohnt, für einen Menschen da zu sein!

Ich habe vielleicht eine zeitlang mehr gegeben, als ich bekommen habe, wurde enttäuscht, ja manchmal auch gekränkt, es tat auch weh, auch wenn ich wusste es ist in diesem Moment die Sucht, der Entzug, der aus ihm spricht, nicht ich bin wirklich gemeint.

Aber es gibt auch schöne Momente, in denen auch ein Süchtiger viel geben kann! So habe ich es gerade erlebt! Auch wenn es vielleicht ein bißchen „blind“ ist, manchmal die Sucht zu „verdrängen“. Wir wissen es beide, aber so eine Zeit, in der sie nicht an erster Stelle steht, in der nur WIR wichtig sind, die gibt wahnsinnig viel Kraft.
Ob es der richtige Weg ist, weiß ich nicht, weil ja nach jedem Hoch, wird auch wieder Tief kommen, weil die Realität doch anders ist. Es ist wahrscheinlich so, wie wenn eine Ehemann mit der Geliebten in Urlaub fährt und daheim wartet die Ehefrau, in diesem Fall heißt sie H…

Aber trotzdem tut es uns gut, seine Sucht nicht immer im Mittelpunkt oder irgendwie zu beteiligen, sie steht zwischen uns, kann sehr belasten, aber uns tut es gut, wenn sie mal „nicht da“ ist.

Ich weiß nicht, wie es anderen dabei geht?

Das wollte ich jetzt einfach mal loswerden!

LG Ulla
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Krieger
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 4. März 2010 07:46    Titel: Re: Eine Liebe und Heroin Antworten mit Zitat

ulla79 hat Folgendes geschrieben:
Sie sind auch MENSCHEN!, die genauso fühlen, leben und lieben können wie Nichtabhänige auch!

Das können sie eben nicht - das Rauschgift ist immer das Wichtigste in deren Leben; wichtiger als der Partner.

ulla79 hat Folgendes geschrieben:
Und das wollte ich auch mal hier nieder schreiben und vielleicht dem einen oder der anderen auch ein bißchen Mut machen, dass es sich doch lohnt, für einen Menschen da zu sein!

Um für einen Rauschgiftsüchtigen in der von Dir beschriebenen Form "da zu sein", muß man schon ein ausgeprägtes Helfersyndrom haben. Rolling Eyes
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Eska
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 4. März 2010 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Krieger halt die Fresse Dei Geschwafel kotzt mich an Evil or Very Mad
Was willst Du hier eigentlich? Nur weil Du Deinen Stoff so gut verträgst mußt Du nicht soein Ekel sein. Mitgefühl und Empathie ist Dir sicher ein Fremdwort. Du mußt Dich grad beschweren über Gefühlskälte... ach was red ich überhaupt mit Dir, ist doch offensichtlich das Du Dir Deine Probleme, im Gegensatz zu vielen anderen hier, nicht eingestehen kannst.
Spritz Dir Dein Koks in Deinen Enddarm - Vogel!

Ich bin zB. auch opioidabhängig, allerdings nicht von illegalen Substanzen sondern von einem Medi. Und ich kann mich sehr gut in andere hineinversetzen. Für mich ist die Substanz nicht das wichtigste sondern die Menschen welche ich liebe. Mich bezeichnet auch keiner als Abschaum der Gesellschaft, weil ich ein aktives und respektiertes Mitglied dieser bin. Suchtkranke Menschen mögen sehr beschäftigt mit ihrer Substanz sein, allerdings nur, damit sie weiterhin auch so funktionieren wie sie von ihren Mitmenschen geschätzt werden. Wir Abhängige sind nicht irgendwelche kranken Anarchisten die ihre eigene Großmutter verkaufen würden. Wir empfinden uns in einer ziemlich kalten Welt - dank so Leuten wie Kriecher ist diese Welt auch an vielen Stellen kalt. Wir sehnen uns nur nach dem Licht und nach Wärme und Geborgenheit und wir sind im Stande diese auch geben! zu können Die wahren Krieger sind andere nicht die welche das von sich behaupten.
Das Sucht bzw Abhängigkeit der falche Weg ist, ist den allermeisten von uns auch bewusst. Aber wer ist schon unfehlbar...?
...außer Krieger der große Held LOL!
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lebender Beweis Nummer 1478, dass Drogenkranke vielmals unterbelichtete, dümmliche, pöbelnde Nichts-Checker sind.

" Für mich ist die Substanz nicht das wichtigste sondern die Menschen welche ich liebe"

solange du deine "Substanz" bekommst, mag das eventuell vielleicht sogar für dich selbst glaubhaft klingen. Allerdings, wenn du diesen Bullshit nicht glauben würdest, würdest du's nicht schreiben, oder? Wenn dir die Menschen um dich herum wichtiger sind, dann bekenne dich zu dieser Priorität und hör doch auf?! An anderer Stelle widersprichst du dir allerdings folgendermaßen:

"Suchtkranke Menschen mögen sehr beschäftigt mit ihrer Substanz sein, allerdings nur, damit sie weiterhin auch so funktionieren wie sie von ihren Mitmenschen geschätzt werden"

ich dachte, dass dir die Menschen wichtiger sind? Wenn sie dir so viel bedeuten, du sie so sehr liebst, und diese Kraft stärker ist, dann funktioniere eben ohne dein Zeug. Oh, das tust du nicht? Wen zur Hölle soll das nur wundern?

"Das Sucht bzw Abhängigkeit der falche Weg ist, ist den allermeisten von uns auch bewusst. Aber wer ist schon unfehlbar...? "

Niemand so wirklich. Weißt du, ich habe mich mal beim Rechnen verschrieben und durfte alles noch einmal neu schreiben, zu meiner Familie bin ich nicht immer gleich nett, und ich ziehe mich bei Kälte auch oft nicht genügend warm an, aber du versuchst echt Mücken und Elefanten zu vergleichen. Rolling Eyes
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docmorph1
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 17:52    Titel: Hallo Ulla Antworten mit Zitat

Vergiß jetzt mal den Bullshit, den Krieger und Jana geschrieben haben. Ich hoffe es kommen auch noch ein paar bessere Kommentare dazu. Eska hat ja schon einiges gutes dazu geschrieben.

Ich bin ebenfalls schwer suchtkrank. Die Substanz, sei es nun Heroin, Morphin oder andere Opiate spielt mal keine Rolle. Ich denke mir das halt immer so: Natürlich kann auch ich ein ganz normaler Mensch sein, wie die Gesellschaft das erwartet. Aber ich gebe offen und ehrlich zu, das ich dazu meinen Stoff brauche. Den auf Entzug bzw. wenn ich mich nicht wohl fühle, bin ich auch für meine Mitmenschen kein Spaßfaktor. Ich fand deinen Beitrag sehr gut und ich hoffe, dein Lebenspartner weiß das auch zu schätzen. Ich habe sehr vielen Menschen in meinem Leben weh getan durch die Sucht. Aber einige sind noch da die zu mir halten, wenn auch nur sehr wenig. Es ist deine Entscheidung. Und wenn du irgendwann nicht mehr magst, dann verlasse Ihn. Ich weiß wie stark der Drang danach ist Opiate zu nehmen. Und ich bin mir sicher, das in vielleicht 20 oder 30 Jahren, die Wissenschaft mal darauf kommt warum, es bei einigen zu so ausgeprägtem Verlangen nach Opiaten kommt und bei anderen nicht. Vielleicht bekommen die, die es brauchen dann auch endlich Ihre Medizin so, wie ein Herzkranker oder Diabetiker auch ganz selbstverständlich sein Medikament bekommt. Aber das wird noch ein weiter Weg sein. Würde man das Heroin legalisieren ( damit meine ich, die Verschreibung vom Arzt und nicht den Kauf im Supermarkt ), könnte man sich diese Unmengen an Gelder sparen, die diese sinnlose Substitutionsscheiße kostet. 90 % haben doch eh Beikonsum und werden toleriert, weil der Arzt sonst an ihm nix mehr verdienen könnte.

Und auch wenn ich es immer wieder sage: Jana, halt endlich Deine dumme Schnauze und begib Dich in ein Forum für Mitglieder mit Neurosen oder ein Hausfrauenforum. Du kotzt uns hier alle an. Merkst du das eigentlich nicht oder ist es dir egal?
Wie auch immer.

Dein Beitrag war gut, Ulla.

Liebe Grüße

doc
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

"Und ich bin mir sicher, das in vielleicht 20 oder 30 Jahren, die Wissenschaft mal darauf kommt warum, es bei einigen zu so ausgeprägtem Verlangen nach Opiaten kommt und bei anderen nicht."

Sonst noch Wünsche? Soll ich vielleicht noch'n paar Wissenschaftler bezahlen, die dann speziell für einen Vorzeige-Fixer wie dich den bestmöglichen Lebensstandard ermitteln? Vielleicht brauchen du und deine Junkyfreunde ja noch einen Swimming-Pool für 12 Personen. In 20-30 Jahren hat man sich doch besser um wichtige Dinge zu kümmern. Vielleicht lernt man aus Wirtschaftskrisen, vielleicht entdeckt man Möglichkeiten, umweltfreundlich Auto zu fahren, und vielleicht muss man gegen einen 3. Weltkrieg rüsten, wer weiß das schon. Auf jeden Fall weigere ich mich so eine dumm-dreiste Aussage in irgendeiner Art und Weise hinzunehmen. Es ist immer noch erwiesenermaßen die Schuld des Fixers, dass er fixt, nicht die der Mediziner.

"Vielleicht bekommen die, die es brauchen dann auch endlich Ihre Medizin so, wie ein Herzkranker oder Diabetiker auch ganz selbstverständlich sein Medikament bekommt."

Ein Diabetiker stirbt ohne sein Insulin. Einen Heroinisten muss man ganz einfach nur in die Wüste oder ein Entwicklungsland schicken, oder er muss sich ans Herz fassen und prioritäten... ach, nein, halt, er ist ja krank, das sehe ich hier ja auch - in letzter Zeit zwar weniger, aber du holst mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Krank. Medizin. Alles klar. Wie gesagt, Swimming-Pool für 12 Personen Smile

"90 % haben doch eh Beikonsum und werden toleriert, weil der Arzt sonst an ihm nix mehr verdienen könnte. "

Du hast recht, Ärzte müssen Mutti spielen, auf ihre Junky-Schäfchen aufpassen, dass sie privat nix anderes nehmen, und für ein hartes Studium und die riesige Verantwortung, die sie tragen, sollten sie kein Geld verlangen dürfen, diese geldgeilen Arschlöcher. Erschlagen wir sie am besten alle mit 'nem Knüppel.
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Eska
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry an alle für meine Fäkalsprache, aber gestern war nicht mein Tag. Zudem hatte ich erwartet in diesem Forum eher Verständnis erwarten zu können deshalb bin ich der Meinung das Jana und Kriger sich paaren sollen aber eben in einem anderen Forum.
Obwohl eine kritische Stimme auch sinnvoll sein kann. Ich fände das konstruktive Kritik von Euch beiden auch hier sehr willkommen wäre aber Ihr seid leider nur Anmaßend.
DocMorph - Danke fürs Verständnis

Jana da kommst Du nicht umhin das hinnehmen zu müssen und mit Verlaub DUUUU finanzierst hier gar nichts
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jaaa, furchtbar anmaßend. Aua-aua, darf ich mal pusten? Was willst du lesen? Ein bisschen Liebe, Einfühlsamkeit und ein wenig Geschmuse mit potentiell gefährlichen Personen? Mit schmarotzendem Volk? Halt mal den Ball flach.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Lebender Beweis Nummer 1478, dass Drogenkranke vielmals unterbelichtete, dümmliche, pöbelnde Nichts-Checker sind.


Beweis 1478 Shocked
Hast du die alle gezählt oder wie kommst du auf so eine Zahl? Naja das wage ich mal sehr zu bezweifeln, vermutlich machst du das an den einigen (wenigen) Beiträgen, von denen man durch falsche Rechtschreibung oder sonstiges auf mangelnde Bildung des Verfassers schließen kann, fest.
Oder sind dir im "wahren" Leben des Öfteren dumme, pöbelnde Junkies begegnet? Ich kenne dich ja nicht, Jana.
Mir ist aber so ein Verhalten von pöbelnden Alkoholiker-Pennern in der Innenstadt eher bekannt. Alkohol macht eher aggressiv als Heroin. Außerdem gibt es immer ein paar Dumme, Ungebildete. Sei es hier oder in sonstigen Foren wie in der realen Welt, das muss nicht zwangsläufig mit Drogenkonsum zu tun haben.
Mir sind schon haufenweise verdummte Leute mit erheblichen Bildungslücken begegnet, die noch nie etwas mit Drogen am Hut gehabt hatten. Im Gegenzug kenne ich aber durchaus Junkies, die neben der Substitution studieren oder einen guten Beruf habe.
Verallgemeinern kann man da rein gar nichts

Noch was zu den Substitutions-Ärzten:
Klar ist diese Arzt-Abhängigkeit (jeden Morgen in der Praxis erscheinen, bei Beikonsum evtl. Rausschmiss,...) gewissermaßen scheiße, aber andererseits muss man diesen Kompromiss eben in Kauf nehmen, und wer sich an die Richtlinien hält, dem droht auch kein Rausschmiss. Ich find diese ständigen Beschwerden über Substitutionsärzte ehrlich gesagt auch nicht richtig, man sollte doch froh sein, dass Substitution überhaupt angeboten wird. Zudem bekommt man wirklich sämtliche Hilfeleistungen vom Staat, wenn man abhängig ist. Diese Stigmatisierung von Junkies ist meiner Meinung zwar auch nicht korrekt, aber wenn man bedenkt, wie die Situation noch vor zwanzig Jahren aussah, ist schon ein deutlicher Fortschritt erkennbar.
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Eska
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 5. März 2010 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Der Intellekt Deiner Person ist unter meinem Niveau, um's mal auf die Großkotzige Art und Weise zu sagen. Ich schätze mal Du bist irgend so ne frustrierte Tante die sich auch noch für was besseres hält. potentiell gefährlich ist hier einzig Dein Weg auf dünnem Eis, wie ich schon mal gesagt hab: Du kannst Dir Deine Probleme nicht eingestehen und hast warscheinlich keine Freunde, deshalb treibst Du Dich hier herum und beläßtigst mit Deiner, die ganze Welt verachtenden Einstellung, die anderen Mitglieder. Rolling Eyes
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 6. März 2010 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es schon schade, das jetzt mein Beitrag soooo verzogen wird und es hier in einem Streit endet... Sad Sad Sad

@ Jana: ich kann deine Einstellung zwar nicht verstehen, aber wir haben sie ja schon oft genug gelesen und es tut sehr weh, wenn du alle so angreifst! Du kennst doch keinen persönlich!
Von mir aus, es ist deine Meinung, dass du Abhängige nicht magst, aber urteile bitte nicht über die Menschen an sich, du kennst sie nicht und wer weiß, vielleicht hast du ja auch nette Bekannte und die haben dir vielleicht auch nicht alles über sich und ihr Leben erzählt...
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 6. März 2010 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich kenne keinen persönlich, und deshalb maße ich es mir an, zu urteilen, anhand dessen, was ich lese. Spuckt da jemand ein "Halt die Fresse!" raus, ohne dafür einen Grund zu haben, und das auch noch in einer Position, wo man eher dankbar sein sollte, dass man mit ihm und seines gleichen nicht in juristisch gesehen eventuell etwas "brutaler" weise kurzen Prozess macht, dann juckt es mir in den Fingern, gewisse Dinge anzusprechen, und richtig zu stellen. Weißt du, ich sehe da nicht weg. Frei nach dem Motto sei ehrlich zu dir selbst und zu anderen.
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lilly
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.03.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich bin selber betroffen, mein Mann nimmt Drogen, schon lange und wir haben auch Kinder.

Mein Mann nimmt keinerlei Rücksicht, weder auf mich, noch auf die Kinder.Er kennt nur seinen Stoff und sonst gar nichts. Das ist sehr traurig, aber es ist die Wahrheit.

Für alle Süchtigen die meinen sie wären nicht so, können Gefühle und Rücksicht für Ihre Mitmenschen und Verwandten haben, und ein normales Leben führen, da kann ich nur entgegensetzen, das sie wohl noch nicht tief genug in der Scheiße stecken, aber das kommt bestimmt noch, bei dem einen dauert es länger, bei anderen wiederum geht es schneller.

Irgendwann denkt ein Süchtiger nur noch an sich, und nimmt die Welt um sich herum gar nicht mehr wahr, und wenn Gefühle, dann nur für sich selbst.

Tut mir leid, aber alles andere ist einfach gelogen.

Also macht euch ruhig weiter etwas vor.

Lilly
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lilly,

das was ich geschrieben habe ist nicht gelogen. Ich habe immer gesagt, dass das, was du berichtest tatsächlich auch so ist! Da kann ich auch mehrere Lieder davon singen. Ich wollte mit meinem Beitrag nur auch mal etwas Positives berichten!
Klar, diese positiven Seiten sind sehr rar, aber warum soll man immer nur jammern, wenn es auch eine andere Seite gibt!
Leider überwiegt ja doch die andere Seite meistens! Crying or Very sad

LG Ulla
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Man soll das Kind ganz einfach beim Namen nennen, und die Härte zeigen, die da erforderlich ist... "naja, Schatz, natürlich hat dein Drogenkonsum auch positive Seiten"... das ist eine grauenhafte Vorstellung, und widerspricht jeglicher Form von zivilisierter Konfliktlösung. bei so einem haarigen Thema ist Konsequenz gefragt, keine Kuschelpädagogik, wir reden hier von erwachsenen Leuten.
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