Diazepam Konsum

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aliceD25
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.03.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 18. März 2010 03:42    Titel: Diazepam Konsum Antworten mit Zitat

Ich grüße euch,

ich nehme seit ca 3 jahren in regelmässigen abständen diazepam.

es sind über kurze zeiträume mal 20 - 40 mg pro monat, oder aber
auch nur 10 mg pro monat.

es schwankt nicht und bleibt seit 3 jahren stätig im selben Level.

Ich nehme auch keine wirklichen entzugserscheinungen war, selbst nicht wenn ich 7 - 14 tage nach dem letzten konsum keine weitere genommen hab.

Des weiteren muss ich anmerken das mit den diazepam wegen einer panikerkrankung in berührung kam.

Meine Frage an euch ist ...

wie kann ich das diazepam sinnvoll einsetzen ohne schleichende sucht..?
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Strayble
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 18. März 2010 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

wie setzt du es denn momentan ein, deiner Ansicht nach?

Sinnvoll einsetzen kann man Medikamente ganz einfach, indem man sie dafür nimmt, wofür sie gedacht sind. Und das ganze in den gedachten Dosen.
Das machst du auch.
Mach dir keine Sorgen, so wie du das beschreibst ist das absolut harmlos. Wink

Grüße
Strayble
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 18. März 2010 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Strayble hat Folgendes geschrieben:

Sinnvoll einsetzen kann man Medikamente ganz einfach, indem man sie dafür nimmt, wofür sie gedacht sind. Und das ganze in den gedachten Dosen.


Schön gedacht in der Theorie, in der Praxis sieht es aber leider anders aus.
Schmerzpatienten nehmen beispielsweise auch auf Rezept täglich ordentliche Dosen Opioide zu sich, um ihre Schmerzen in den Griff zu kriegen. Trotzdem entsteht über längeren Zeitraum eine Sucht.

Aber back to topic: Richtig bzw. sinnvoll einnehmen würde ich Diazepam nur unmittelbar bei einer Panikattacke. Wenn diese nicht oft auftritt, besteht kein Grund, Diaz zu nehmen. Das wäre dann nämlich Medikamenten-Missbrauch.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 18. März 2010 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Strayble hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Schmerzpatienten nehmen beispielsweise auch auf Rezept täglich ordentliche Dosen Opioide zu sich, um ihre Schmerzen in den Griff zu kriegen.



Antwort/Feststellung hierauf:
aliceD25 hat Folgendes geschrieben:
es sind über kurze zeiträume mal 20 - 40 mg pro monat, oder aber
auch nur 10 mg pro monat.




Ja schon klar, bezog sich aber auch nicht konkret auf ihren Fall, sondern allgemein auf deine Aussage. Medikamente in der richtigen Dosis sind eben nicht immer ohne Risiken zu betrachten. Nur weil man das Zeug vom Arzt verschrieben kriegt, macht es bei täglichem Konsum (ohne Missbrauch) nicht minder abhängig. Das wollte ich damit ausdrücken Smile
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Strayble
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 20. März 2010 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ja schon klar, bezog sich aber auch nicht konkret auf ihren Fall, sondern allgemein auf deine Aussage. Medikamente in der richtigen Dosis sind eben nicht immer ohne Risiken zu betrachten. Nur weil man das Zeug vom Arzt verschrieben kriegt, macht es bei täglichem Konsum (ohne Missbrauch) nicht minder abhängig. Das wollte ich damit ausdrücken Smile


Ich muss jetzt doch mal Aussagen in Einzelteile verlegen, auch wenn ichs nicht gerne mache. Laughing

strayble hat Folgendes geschrieben:
Sinnvoll einsetzen kann man Medikamente ganz einfach, indem man sie dafür nimmt, wofür sie gedacht sind. Und das ganze in den gedachten Dosen.


Sinnvoll <> bedenkenlos (<> = ungleich)


strayble hat Folgendes geschrieben:
Mach dir keine Sorgen, so wie du das beschreibst ist das absolut harmlos.


"so wie du das beschreibst..." = "speziell zu deinem Fall kann man sagen..."



Liebe Grüße
Strayble
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 20. März 2010 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Strayble hat Folgendes geschrieben:

Sinnvoll <> bedenkenlos (<> = ungleich)


Ok, ok, du hast recht, dass es bedenkenlos ist, war aus deiner Aussage nicht herauszulesen.
Welche Medikation nun wirklich sinnvoll ist, und welche nicht, ist wieder eine andere Frage. Aber die Diskussion lassen wir mal lieber.
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 21. März 2010 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alice,

also bei Panikerkrankungen nimmt der Patient normalerweise Benzodiazepine (BZD) die sofort und auch nur kurz wirken z.B. Tavor Expidet oder kurzfristig Alprazolam. Diese BZD sind relativ kurz wirksam und haben dementsprechend eine kurze Halbwertzeit (HWZ).

Ich will damit sagen, daß Diazepam (eigntl. Nordiazepam) eine HWZ von 100 Std. hat und Du selbst nach 2 Wochen immer noch eine geringe Menge im Körper hast.

Um Festzustellen ob Du schon auf BZD fixiert bist bzw. eine Abhängigkeit reingerutscht bist gibt es einen guten Test für Dich selbst. Frage mal deinen Arzt ob es auch andere Medikamente für Dich in Frage kommen z.B Buspiron, Paroxat o.ä. auch diese Medikament helfen gegen Angst und Panikattacken und haben kein Abhängigkeitspotenzial!

Die Antwort kannst Du nur selber finden! Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.


Gruß
cmbt
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aliceD25
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.03.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. März 2010 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an alle,

danke für die Antworten.

Paroxetin nehme ich schon knapp 1 1/2 Jahre (10mg täglich..sehr geringe dosis). Die Dosis verdoppeln will ich nicht weil ich selbst bei dieser kleinen Dosis schon eine erhebliche Besserung festgestellt hab.

Vllt muss ich auch in diesem Punkt etwas offener sein, da ich die Valiums gerne zur Sedierung von Pepnächten (amphetamin) benutze. Allerdings aber auch nur dann wenn ich eben durch die lange Nacht in unangenehme Zustände gerat wo sich genau dort meine Panikattackengedanken wieder entwickeln können (Herzrasen, Atemnot, Innere Unruhe).

Die Panikattacken haben mit dem sehr seltenen Amphetaminkonsum auch nichts zu tun, die waren vorher schon da.

Die Halbwertszeiten interessieren mich nur in einem Punkt, und das ist glaube ich die stille körperliche gewöhung, die mit der psychischen toleranz nix zu tun hat.

Aber gerade die Psychischen Aspekte bei der Sache interessieren mich, gerade weil ich bei einer starken panikattacke natürlich zu den diazepam greife. Der SSRI hilft die attacken deutlich zu verringern (in der anzahl)... aber ob das die langfristige Lösung ist weiss ich nunmal nicht. Ich will keinesfalls gefahr laufen eine wirkliche benzo sucht zu entwickeln, auch wenn ich meine das völlig im griff zu haben, gerade weil ich mich mit sowas sehr auseinandersetz und viel lese.

Gruß
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FürDieNase
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: 23. März 2010 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hey.

Dann lass dir doch ein kurzwirksames Benzodiazepin verschreiben! Zum Bleispiel Lorazepam (Wurde hier schon genannt, ist der Wirkstoff in Tavor) das hat eine Halbwertszeit von 7-8 Stunden und wirkt echt besser angstlösend als Diazepam und runterbringen tuts dich auch besser!

Davon würde ich dir dann die 2,5mg Tavor Expedit empfehlen, das sind die stärksten die es gibt. Der vorteil an denen ist, du brauchst kein Glaß Wasser oder ähnliches, die Teile legt man sich einfach unter die Zunge, dadurch werden sie auch schneller aufgenommen!
Diese 2,5mg Lorazepam entsprechen ca. 25mg Diazepam!

Vielleicht hilft es dir ja! Und mit maßvollem Einsatz wirst du davon sicherlich nicht körperlich abhängig, was die psyche sagt ist ja dann nochmal ein ganz anderes Thema.
Ich habe ja auch selten mal Angstattacken und bei leichteren hilft mir der Gedanke daran, dass mir die Tavor Expedit in meiner Hosentasche helfen können - Und ich nehme manchmal keine, da ich es so schaffe die Attacke zu überwinden!

Wünsche dir gute Besserung mit den Attacken!

Ganz liebe Grüße von mir!
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Gregory
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 5. Apr 2010 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

kicher ...gacker... Tavor Expedit? - das wär doch mal was für die Nase ...grööööhl Mr. Green

neee! bidde nich würklich machen dat tuuut dem Frontal-Stirnlappen nich janz so juut.
Sorry ich hab nen Kasper gefrühstückt
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Free Spirit
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2010 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
das ist ja alles sehr schön mit dem Tavor Expedit.
Die Frage ist nur, wie bring ich das jetzt schon wieder meinem Arzt bei,dem mittlerweile bei den 'normalen Tavor' schon bald was abbricht, sie mir weiterhin aufzuschreiben.(vor ca. 5 Jahren hat er sich darüber kaum 'ne Rübe gemacht)!

Nachdem ich Tavor x Jahre nehme, wär es eine tolle Erleichterung, das Zeug in einer Form zu haben, die schneller wirkt, als jeden Morgen dieses 'ewige Warten', bis die Wirkung einsetzt...

Verschreiben die Ärzte bei Euch das Exipedit so leicht?

Mein Eindruck ist, im Laufe der letzten Jahre/des letzten Jahrzehnts schreiben die Ärzte nicht mehr so gern Benzos auf,wie das früher der Fall war,vielleicht haben die mal was von den Kassen auf den Deckel gekriegt?!

Wie auch immer...

Lg FS Smile
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