Kiffen macht mein Leben kaputt

[Sternchen03]

Hi ihr da Draußen!
Ohne groß zu erklären möchte ich einfach anfangen zu erzählen!
Freue mich auf eure Meinung!
Ich teile mein Leben mal auf damit es nicht zu durcheinander wird!

Drogenerfahrung:
hab mit 17 angefangen regelmäßig zu kiffen!Das heißt jeden Tag mehrere Joints.Diese Phase hielt ca 3 1/2 Jahre.Ich muss dazu sagen das, dass kiffen zu der Zeit noch positiv von mir wahrgenommen wurde!Mein Leben war schön und ich war glücklich!
Dann hörte ich ca. für 1 Jahr ohne Probleme auf, da sich mein Freundeskreis wechselte!
Vor einem halben Jahr Bin ich von Paderborn nach Köln gezogen bin hab ich wieder Kiffer kennen gelernt!Jetzt kiffe ich wieder jeden Tag!Dieses Mal ist es nur anders!Ich bin depressiv!Unzufrieden mit mir,meiner Umgebung und meinem Leben!
Das kiffen macht mich faul!Ich hab zu nichts Lust!Würd am liebsten immer allein sein wenn ich kiffe!Ziehe mich dann in meine eigene Welt zurück!
Das kiffen ist nicht mehr schôn und positiv sondern schlecht für mich und
mein Leben!trotzdem ist es für mich sehr schwer die Finger davon zu lassen!
Dazu kommt noch das ich jetzt anfange einiges von meinem Leben zu verarbeiten.

Familie:
Ich bin mit 18 von zu Hause ausgezogen,weil ich viel Stress mit meinem Vater hatte!
1 Jahr später starb unsere Mutter plötzlich!
Ab da änderte sich alles!
Irgendwann hab ich es aber als herrausforderung gesehen meine Mutter stolz zu machen und habe mein Leben in die Hand genommen!Hab eine Ausbildung angefangen und die auch als eine der Besten abgeschlossen!Dann kam mein großer Traum nach Köln zu ziehen!
1 Monat vor meiner Gesellenprüfung und vor meinem Umzug baute mein Vater einen Motorradunfall und erlitt schwere Kopfverletzungen!Er lag fast 1 Monat im Koma und war auch danach nicht ansprechbar!Ich versuchte aber einen klaren Kopf zu behalten und meine Prüfung zu schaffen!Mitlerweile weiß ich das ich zu dem Zeitpunkt alles vedrängt habe!ich hatte nichts davon wirklich realisiert!Nach meiner Prüfung war dafür auch keine Zeit!ich musste umziehen und mich in meinem neuen Job und Umgebung zurechtfinden!Ich glaube da ich hier anfangs noch nicht so viele Menschen kannte und dadurch viel alleine war fing ich auf einmal an über alles nach zu denken!ich realisierte es auf einmal und es machte mich warnsinnig traurig!ich fühlte mich total einsam obwohl ich eine super Schwester und einen super bruder habe!
Dieses Gefühl hab ich immer noch!es ist wie eine Last die mich am glücklich sein hindert!

Job/Arbeit:
nach meiner erfolgreichen Ausbildung fing ich in Köln an zu arbeiten!Nach 1 Monat bekam ich eine Art Zusammenbruch!obwohl ich zu der Zeit noch nicht wieder mit dem kiffen angegangen hatte!
Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren oder viele Menschen um mich haben!ich hatte nur noch das Bedürfnis zu weinen!Es ging einfach nich mehr!Die sonst so starke war auf einmal ganz klein und schwach!
Ich einigte mich mit meiner Chefin das sie mich kündigt!hab mir dann 2 Wochen ne Pause genommen!danach hab ich wieder direkt angefangen in einem anderen Salon zu arbeiten!
Dort war anfangs alles super!fing an mein leben wieder zu ordnen!war zwar immer noch depressiv aber nicht mehr 24 Stunden lang!
Bis es anfing das ich auf der Arbeit extrem gemobbt wurde!Will auf dieses Thema nicht eingehen!kann nur so viel sagen das es mich in mein Loch zurück geschubst hat!hatte da auch wieder angefangen zu kiffen!bin momentan wegen psychischen Preoblemen krank geschrieben und auch gekündigt worden!
Möchte wieder aus diesen Loch raus und mein Leben wieder in die Hand nehmen!
Wie?
Freue mich über Antworten!

[mellowmel]

Hallo,
hast Du meine Erfahrungsberichte auf cleansein.eu gelesen?
Kiffen hat auch mein Leben zerstört. Ich habe aufgehört und seitdem ist alles wieder im Lot.

[Krieger]

[romy]

Hallo Sternchen,
oh man, kommt mir irgendwie bekannt vor,
Ich kann dir nur raten , das Zeug nicht mehr anzurühren.

Ich habe vor langer Zeit auch jeden Tag gekifft und wir oder ich hatte ne geile Zeit, viel Spaß, also , warum aufhören ?!
Nach 1 Jahr bekam ich panikattacken., Angststörung, soziale Phobie und nach 3 Jahren in diesem Zustand, war ich aufeinmal in der Klinik mit einer Drogeninduzierten Psychose. Das war die Hölle. Danachwar mein Stoffwechsel im Hirn im Eimer und muss seitdem Neuroleptika nehmen
um ein gesundes Leben führen zu können.
Hätte ich mit den Drogen eher aufgehört, wäre mir einiges an Leid erspart geblieben. Nach der ersten Psychose habe ich schrittweise mit dem kiffen aufgehört, weil ich sehen konnte, dass ich ohne das Zeug auch keine Angstzustände mehr bekam.
Du sagst, dass du am Verarbeiten bist, das konnte ich nur mit einem klaren Kopf !Lebst du in einer Beziehung, oder hast du Vertraute, die dir helfen können? Psychische Erkrankungen sind immer noch ein Tabuthema
in unserer Gesellschaft. Noch kannst du was verändern, das Leben und die Welt entdecken., Das kiffen wird noch viel zu sehr unterschätzt.

Ich wurde damals auch richtig faul , habe die Schule abbrechen müssen vor lauter Angst und Mobbing. Ich hatte mich total verändert, drogi halt.
Bis ich wieder fit war, hat es Jahre gedauert, wieder die alte zu sein, viel Therapie...Psychiatrie ist dann die Endstation, .
Ich könnte jetzt noch soviel erzählen , aber mehr später. Vielleicht konnten meine Erfahrungen ein wenig helfen,
lieben gruß, romy

[romy]

Naja, ich hab gut reden,

steck selbst in nem loch fest, sonst würde ich nicht diesen mist fabrizieren.
Aber trotzdem : alle illegalen Drogen wegschmeißen, und überlegen welche
Alternativen es für dich gibt. Ich hab bei "Erfahrungsberichte " meine Not ausgepackt , endlich reden, .Aber ich höre morgen mit dem Sch... auf
nüchtern ist 100000000000000000000000 mal besser!
Ich schreib mir auf, was man am Tag schönes machen kann und tun tun tun tun! alles liebe, romy