Therapie oder nicht?

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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 17:11    Titel: Therapie oder nicht? Antworten mit Zitat

Hallo leute,

ertmal zu mir: bin 19 jahre alt und kiffe jetzt schon seit ca 5 jahren. seit 2 davon so gut wie täglich. wenn ich nicht kiffe besauf ich mich meistens. oft auch beides gleichzeitig. habe auch schon phasen hinter mir wo ich wochenlang auf speed oder extasy war.
das problem: ich merke dass ich in letzer zeit immer abwesender werde und nur noch negative gedanken habe. vorallem wenn ich auf irgend eine art berauscht bin.
schaffe es dann nicht mehr richtig mich mit leuten zu unterhalten weil ich ihnen entweder nicht folgen kann oder ich mir einbilde dasss sich mich nur verarschen wollen worauf ich dann aggresiv reagiere.
habe jetzt seit zwei wochen meinen konsum eingeschränkt aber dass macht es auch nicht besser.

wollte fragen ob dass normal ist wenn man so lange eig. öfters dicht als nüchtern ist und ich einfach aufhörren sollte mit den drogen oder ob ich einen drogenberater oder so aufsuchen sollte?
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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 17:29    Titel: noch was... Antworten mit Zitat

hab vergesse zu erwähnen dass die oben beschriebenen symptome nu die neuesten sind.
verfolgungswahn, das gefühl dauernd beobachtet zu werden (auch jezt), abschottung zu hause, schweißausbrüche und nervösität in menschenmengen und dass ich keinen blickkontakt mit menschen (nicht mal meiner mutter) länger als ein paar sekunden halten kann sind schon normal geworden.
außerdem habe ich manchmal dass gefühl dass da jemand ganz anderes vor mir steht wenn ich in den spiegel schaue.
meine kumpel mit ähnlicher drogenkarriere haben ähnliche probleme aber nicht in dem maße wie ich sie habe und ich hab auch dass gefühl dass sich viel besser damit zu recht kommen als ich.
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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

kommt leute postet eure erfahrungen
gibt es nimanden mit ähnlichen problemen und wie sind sie einzustufen? bin ich schon verrückt? Crying or Very sad
was haltet ihr von den anlaufstellen wie drogenberatung, psychologe...?
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wild
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 324

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Jack

Kiff doch mal einen Tag nicht und lies dir deinen Beitrag dann noch mal durch. Ich glaube dann kommst du selber auf die Lösung.
Wenn ich völlig stoned vor die Tür gehe, brauch ich mich nicht wundern, wenn ich paranoid reagiere und anderen nicht mehr folgen kann.
Ich kiffe seit mehr als (oh ha?!) 20 Jahren täglich. Aber weder Grammweise, noch Bongs o.ä.
Für mich ist kiffen eine art FREIZEIT-, Entspannungs- bzw. Belohnungsritual. Dh. nicht immer, dauernd und überall dicht durch die Gegend zu laufen,
sondern dann wenn ich nichts wichtiges mehr zu tun hab und es genießen kann.
Und: wenn es dir nicht mehr gefällt, wie du dann drauf bist: Lass es doch einfach sein! Ganz einfach.
Wenn ich manchmal höre, dass ihr kids (sorry, wenn ich dich so bezeichne) manchmal 1-5 G am Tag wegraucht, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Kein Wunder, dass so viele mit Psychosen enden, bzw. psychotisch reagieren.
Weniger ist manchmal mehr.
(Weiß ja nicht ob du dazu gehörst, aber es lesen ja auch noch andere mit.)

Um jetzt noch mal auf deine Fragen zurück zu kommen: Ich denke du solltest erst mal (einfach) aufhören zu kiffen.
Eine Therapie wirst du wohl nicht brauchen, außer die Zustände halten weiter an.

LG
wild
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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

danke.hast wahrscheinlich recht...
steiger mich da bestimmt nur in was rein.. Very Happy

nur noch eine frage: wann kann ich damit rechenen dass es sich bessert? was is da normal nach so langem dauerkonsum?
habe bis her nämlich immer nur so 2 wochen geschafft clean zu bleiben und da is eigentlich alles nur schlimmer geworden.
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wild
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 324

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, hört sich eigenartig an.

Hast du in den 2 Wochn gar nix konsumiert? Und vor allem mit welcher Intension?
Soll heissen: um dem Zustand zu entgehen, weil du nicht wolltest, oder nicht konntest?
Außerdem denke ich, dass mit 19 solche "Unsicherheiten" durchaus auch phasenweise "normal" sind, Pubertät?! Embarassed

Lass dir nicht so viel einreden (gibt ja sooo viele Foren im Net Cool ), hör in dich rein, dann findest du auf dauer schon den richtigen Weg für dich.

LG
wild
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wild
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 324

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

noch mal..
Äh, soll heissen, dass nach 2 Wochen eigentlich alles wieder im grünen Bereich sein sollte, Eigentlich schon nach'n paar Tagen.
Oder rauchst du dieses gestreckte/gepuschte Gras? damit kenn ich mich nicht aus, ist mir zu heftig. Ich bleib lieber bei meinem "Standart"-Hasch.

wild
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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

hab meistens gehört weil ich wieder klar kommen wollte. is dann meistens so dass ich dass gefühl habe dass meine energei voll schnell verbraucht ist, ich aber trotzden micht richtig schlafen konnte.
und das gegrübel über allen möglichen mist is dann abends auch ziemlich stark. nach spätestens 2 wochen hat mich das immer so aufgeregt dass ich wieder angefangen habe.

und ja das mit dem vervolgungswahn und so is in den 2 wochen kaum besser geworden.
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BlackJack88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

wild hat Folgendes geschrieben:
noch mal..
Äh, soll heissen, dass nach 2 Wochen eigentlich alles wieder im grünen Bereich sein sollte, Eigentlich schon nach'n paar Tagen.
Oder rauchst du dieses gestreckte/gepuschte Gras? damit kenn ich mich nicht aus, ist mir zu heftig. Ich bleib lieber bei meinem "Standart"-Hasch.

wild



ok dass beunruhigt mich jetz ein bisschen.
ja ich hab des mutierte zeug so oft wie möglich geraucht.

sorry noch für die scheiß rechtschreibung. Very Happy
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Raxaaa
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

hallo blackjack,

bei mir war es in der kindheit auch so das ich vom kiffen eine üble psychose bekommen habe. ich dachte das viele leute meine gedanken lesen könnten. zwar habe ich in der zeit auch hin und wieder lsd konsumiert, allerdings sind meine beiden besten freunde auch in eine klinik gekommen und die hatten wirklich niemals kontakt mit anderen chemischen rauschmitteln.

ich habe mal gelesen das im thc noch mehrere hunderte stoffe enthalten sind die nicht erforscht, und deren wirkung und auswirkung nicht bekannt sind. es ist also absoluter quatsch zu behaupten das kiffen ungefährlich sei. die stoffe sind nicht erforscht. heisst also muss nicht... kann aber!

trotzdem es mir so schlecht ging und ich mehrmals davorstand mich umzubringen... konnte ich lange mit dem kiffen nicht aufhören. ich hab mich noch jahrelang gequält. erst reduziert, dann nur noch tüten geraucht und keine pipes mehr... aber erst als ich es GANZ gesteckt hatte wurde es langsam besser. und das erst nach einem dreiviertel jahr ca.
bei einem meiner freunde hat die behandlung gut funktioniert. mit tabletten führt er heute wieder ein relativ normales leben. mein anderer freund ist traurigerweisse heute noch total neben der kappe. Sad

hör auf zu rauchen. sei nicht ungeduldig, es braucht seine zeit! aber dann wenns anfängt im kopf endlich aufzuklaren wirst du dich sicher freuen, dich toll fühlen und wissen das es sich lohnt.
drücke dir die daumen. Smile
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gema1509
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2010 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

meiner meinung nach sollten überhaupt keine gelder locker gemacht werden um therapien für kiffende kiddies zu finanzieren. ernsthaft! dann müssten die leute, die wirklich eine therapie brauchen nicht ewig warten oder auch gar nicht erst eine therapie genehmigt bekommen, weil eben solche leutz die plätze besetzen!
man kann ja mal ne zeit lang über die strenge schlagen, aber dann is auch irgendwann wieder gut! wenn man wirklich mit dem kiffen und / oder der feierei mit chemounterstützung aufhören möchte, dann beißt man einfach mal 2 wochen die zähne zusammen (wenn überhaupt) und dann is auch wieder gut!
da brauch´s keine entgiftung oder therapie zu sondern einfach ein bißchen diszipiln!
nix für ungut!
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2010 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Du solltest in jedem FALL einen Gang zur Drobs in Erwägung ziehen. Du schreibst ja selbst, dass es nicht nur das Kiffen ist, sondern auch der Alkohl. Es gibt also einen Grund, warum Du Dein Leben nüchtern überaupt nicht mehr erträgst.
Dein Konsum ist wirklich besorgniserregend und hat absolut nichts mehr mit Genuss zu tun. Da ist nur noch Verdrängung und breit machen.
Du hast absolut nichts zu verlieren, wenn Du zur Drogenberatung gehst. Aber auf jeden Fall solltest Du Dich informieren, welche Hilfsmöglichkeiten Du hast.
Es gibt Anzeichen für Psychosen bei Dir und es gibt leider nicht wenige, die auf einer Drogenindizierten Psychose hängen bleiben und dann in der Tat ein Fall für die Psychiatrie werden und da so schnell auch nicht mehr rauskommen. Also hol Dir Hilfe, BEVOR so etwas passiert und es noch schlimmer wird.

@gema: Ich habe auch mal so verächtlich und abwertend über Kiffer gedacht. Bis ich mindestens 10, 12 Mitpatienten in meiner letzten Therapie hatte. Alles Jungen im Alter von 17 bis 23 Jahren und alle schwerst abhängig und psychisch krank.
Da sie in so jungen Jahren und mitten in der Pubertät immer wieder zu stark halluzinogen Drogen greifen (und das Shit von heute ist nicht mehr zu vergleichen mit dem, was wir vor 20 Jahren geraucht haben!) verändert sich bei ihnen der gesamte Neurochemische Hirnhaushalt. Auch ist bewiesen, dass THC Gene manipulieren kann. Davon abgesehen ist es völlig egal, mit was man sich breit macht, wenn man sich jeden Tag breit macht. Die Abhängigkeit ist einfach da! Auch diese Jungs haben Entzugserscheinungen: Nervosität, Schwitzen, innere Unruhe, Durchfall, erhöhte Reizschwelle, etc. Damit ist nicht zu spassen und sie bekommen nicht umsonst Neuroleptika und Antidepressiva, um von dem Zeug runter zu kommen. Sucht ist Sucht. Und nur weil Kokain nicht auch körperlich abhängig macht, würdest Du wohl auch nicht sagen, dass es eine harmlose Droge ist.

Abhängige Kiffer brauchen Hilfe genau wie Heroin- oder Spielsüchtige. Nur bin ich der Meinung, dass die junge Altersgruppe der Kiffer in eine andere Einrichtung gehen sollte, als langjährige Hartdrogenabhängige.

Dem Threadstarter kann ich nur wärmstens ans Herz legen, auszusteigen. Und wenn nicht gleich mit stationärer Therapie, dann doch mit ambulanter oder dem Besuch von Selbsthilfegruppen, zu erfragen über die Drobs.

Viel Glück und Kraft - Michaela
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