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ChangeYourMind Anfänger
Anmeldungsdatum: 15.11.2009 Beiträge: 1
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Verfasst am: 15. Nov 2009 21:32 Titel: Einfach Ratlos :( bitte Helft mir Schnell ! |
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Hallo an alle,
Ich habe ein risiges Problem & weiß eigentlich garnicht wo oder wie ich anfangen soll. Also mein freund ist 18 & ich bin mit ihm jetzt knapp einem halben Jahr zusammen. Am anfang hieß es das er nicht oft Kifft, wenns hoch komme einmal im Monat. Was für mich auch kein thema gewesen wäre. Schnell kam aber die Waheheit ans licht. Er machte es nämlich täglich. Da waren dann auch schnell 3 - 5g Gras weg. Naja & wenn man etwas nachdenkt weiß jeder, denke ich, das es nur wenige menschen gibt die Drogen nehmen weil sie Spaß drann haben. Ich habe ihn dann auch drauf angesprochen & schnell wurde klar das er psychische Probleme hat & er höchstwahrscheinlich auch deswegen Gras kosumiert. Nachdem er aber merkte das er mir damit weh tut wenn er Gras raucht ( Liegt an meiner schlechten vergangenheit was das angeht ), hat er es auch schon sehr reduziert so das es jetzt noch 2 - 4 mal die woche ist. Kommt immer drauf an. Man muss dazu sagen das auch all seine Freunde Gras regelmäßig Konsumieren. Also denke ich das es auch eine art Gruppenzwang ist ?!
Naja also das Hauptproblem an sich ist eigentlich, das wir uns ziemlich oft wegen dem Scheiß in der Wolle haben weil ich einfach nicht damit klar komme das er es so oft halt macht. Weil ich der meinung bin das es einen Menschen ziemlich verändern kann und so- Auch wenn ich noch so viel mit ihm Rede und ihm versuche zu vermitteln das es auch IHM nicht gut tut, wird es zwar so hingenommen aber er versteht einfach nicht das er ein echtes Problem hat, da er es schon seit 2 1/2 Jahren macht. Ich möchte ihm einfach helfen davon los zu kommen, weil er von seiner seite auch sagt, das es alles kaputt macht und das sein kopf es einfach nicht will, aber sein Körper nicht mehr ohne Gras kann.
Ich möchte aber natürlich auch nicht, das er es mir zur liebe sein lässt, sondern das er es von seiner seite aus macht & man ihn halt nicht immer hinterher laufen muss und Kontollieren muss.
Wie kann ich ihm klar machen das es ein ernstzunehmendes Problem ist ?
Wie kann ich ihm Helfen mehr davon los zu kommen ? denn er möchte eine drogenberatung aufsuchen o.ä.
Was kann ich einfach machen das es UNS besser geht ? & das ich nicht schluss machen muss weil ich einfach nicht mehr klar komme damit ? genau das wollen wir beide ja nicht ! Ich tuhe mein möglichstes um ihn zu unterstützen.
was kann ich tun, das ich vielleicht besser damit klar komme das er es macht ? ich meine ich kenne ihn ja nicht anders.
Ich hoffe einfach das ich hier antworten & rat finde. sonst weiß ich bald echt nicht mehr weiter !
Schonmal danke im vorraus, Jana
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 18. Dez 2009 20:33 Titel: |
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Liebe Jana!
Mach Dir eines klar: Du kannst - und sollst - nicht versuchen Deinen Freund zu ändern! Du hast Dich mit ihm - so wie er ist - zusammengetan. Du kannst ihm noch ein oder zwei Mal ruhig und sachlich Deine Meinung zu dem Thema sagen. Mache ihm die Konsequenzen seines Konsums klar. Biete ihm Unterstützung an. Der Rest liegt an ihm. Kommst Du mit seinem Verhalten nicht klar, musst Du Dich wahrscheinlich doch von ihm trennen. Aber nerve ihn nicht!
Jeder Mensch möchte doch so akzeptiert und geliebt werden, wie er ist. In einigen Jahren hat er sich vielleicht weiterentwickelt und kifft vielleicht kaum noch. Oder das Gegenteil.
Keiner weiß vorher, wohin die Reise geht... aber erzwingen kannst Du gar nichts. Respektiere und liebe Deinen Freund als den Menschen, der er im Augenblick ist!
Viel Glück |
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pothad Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.05.2010 Beiträge: 7
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Verfasst am: 5. Mai 2010 06:00 Titel: Ironie |
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Du hast angst dass das Gras ihn verändert versuchst aber ihn zu ändern^^
loooohol
Wenn ihr Frauen euch mal aus unserer sicht sehen könntet xDD die meisten würden im Boden versinken
ich kenn Leute die über 1 Jahrzehnt kiffen und den allermeisten gehts gut damit, höchstens mal ne stimme oder nen Schatten
was ich gelesen hab überzeugt mich das du ihm einiges wert bist ich würd für keine Frau dieser und der nächsten Welt auch nur einen tag aufhören zu kiffen
also komm ihm auch nen Schritt entgegen und akzeptiere ihn wie er im Moment is dafür wird er dich nur noch mehr lieben und vielleicht ohne das du was machen musst aufhören |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 5. Mai 2010 10:24 Titel: Re: Ironie |
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pothad hat Folgendes geschrieben: |
Wenn ihr Frauen euch mal aus unserer sicht sehen könntet xDD die meisten würden im Boden versinken
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aber weißt du, wie sich das für einen Partner anfühlt, wenn der kiffende Partner sich nichts mehr merken kann, alles vergisst und aggressiv wird, nur weil kein Gras da ist. Es ist dann manchmal so, als würde man mit einem Kind zusammen sein. Mag sein, dass kiffen an sich nicht gefährlich ist, aber es hat nunmal Auswirkungen auf die Psyche. Wenn jemand wie dein Opa das seit Jahrzehnten macht, dann vielleicht mal am Wochenende aber nicht wie unsere Partner täglich mehrmals! Das ist nicht mehr normal!
Wenn ich dich so höre, nehme ich an, du bist gerade auch etwas breit! Da ist jede Diskussion sinnlos!
Wir könnten uns auch über euch "wieder zu Babys gewordenen Männern" lustug machen, aber wir sehen nun mal den Ernst der Lage und das ist weder normal noch schön. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 6. Mai 2010 18:40 Titel: |
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pothad schrieb:
Zitat: | ich kenn Leute die über 1 Jahrzehnt kiffen und den allermeisten gehts gut damit, höchstens mal ne stimme oder nen Schatten |
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst! Gerade die Stimmen und Schatten sind erste Anzeichen eines nahenden psychischen Totalausfalls. Ich weiß wohl, dass man jahrzehntelang kiffen und trotzdem gut funktionieren und Spaß haben kann. Genauso weiß ich aber, dass ne Menge guter Leute den Bach runter gegangen und psychisch k.o. gegangen sind durch´s Kiffen. Glaub es oder nicht, Du machst Deine Erfahrungen schon noch. Aber an die negativen Aspekte denkst Du wohl noch lange nicht, warum sich die Stimmung versauen. Der Weg der Erkenntnis kann sehr lang sein.
Viel Glück.
P.S. In einer Sache gebe ich Dir allerdings recht: Es wird niemals funktionieren, seinen neugewonnenen Partner durch Gequengel von etwas abbringen zu wollen, das er anscheinend sehr gerne tut und schon vor Bestehen der Beziehung getan hat. Jeder tut, was er will. |
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michaela Bronze-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2010 Beiträge: 92
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Verfasst am: 7. Mai 2010 11:28 Titel: |
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Es wird nicht funktionieren, ihn zu überzeugen. Niemals. Der Schritt zum Aufhören muss von ihm selber gemacht werden.
Wie willst Du ihn von etwas weg bringen, dass ihm aus seiner Sicht gut tut? Er wird erst die Finger davon lassen, wenn es ihm psychisch, physisch oder finanziell schlecht geht. Eher nicht. Und das ist meist bei allen abhängigen Menschen der Fall.
Vielleicht wäre aber der Schritt zur Trennung von ihm der erste, der ihn in die Richtung bringt, darüber nach zu denken, dass etwas nicht stimmt? |
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MrSauber Bronze-User
Anmeldungsdatum: 17.04.2010 Beiträge: 42
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Verfasst am: 8. Mai 2010 17:10 Titel: |
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Hi,
also "überzeugen" ist so eine Sache. Ich kenne Leute, die nach der zweiten MPU einfach keine "Überzeugung" mehr brauchten und für den Rest ist natürlich das System schuld und nicht sie selbst.
Das Problem ist nicht, dass man nicht überzeugende Argumente liefern kann, wenn mans selber nicht VORLEBT.
Deswegen finden ja auch so viele junge Frauen ego-zentrische "Blender" anziehend. Naja, schliesslich leben diese ihren Traum von Drogen, Sex & Party vor.
Klar, die meisten sind mit Ende 20 körperliche und seelische Wracks (ich hab gesehen, wie ein Kumpel von mir innerhalb von 5 Jahren...15 Jahre gealtert ist), aber sie waren "überzeugend".
Kiffen ändert den Menschen. Der Mensch wird (anders als bei anderen, härteren Drogen) nicht zum Arschloch, Lügner, oder Egoisten.
Aber das "Innere" wird immer wichtiger, da man ja Drogen nimmt, um sich abzukapseln. Und durch den Konsum WIRD man "abgeschnitten" von der gewohnten Umfeld...Du weisst worauf ich hinaus will.
Und der Quatsch mit dem "ich will nicht, aber mein Körper braucht Grass". Das ist absoluter Blödsinn und sollte von Dir belächelt werden.
Ich habe 10 Jahre fast durchgehend gekifft, in Mengen die jeden Jamaikanischen Grassdealer eifesüchtig machen würden...wirklich, es gibt keinen körperlichen Entzug von Grass.
Viele verwechseln das mit der Tatsache, dass sie nun MEHR empfinden von ihrem Körper als "auf Droge".
Die Schweissausbrüche und ähnliches KÖNNEN, MÜSSEN aber nicht stattfinden und sind nach 3-4 Tagen vorbei. Schlafrythmus pendelt sich ein, man muss darauf achten, dass man sich KÖRPERLICH verausgabt.
Nach 2-3 Wochen ist der ganze Spuck vorbei.
Und ja, Grass ist nicht "schlimm" (eigentlich ist ausser Kaffee alles viel schlimmer), aber es BEHINDERT halt.
Und es verändert einen auch.
Und dass er behauptet, dass er es "körperlich" nicht schafft, zeigt, dass er sich über die Abhängigkeit keine Gedanken gemacht hat und nicht aufhören will. Der Körper setzt nur das durch, was man sich vornimmt.
Besuch uns mal im Heroin-Forum. Hier wirst Du Leute finden, die WIRKLICH körperlich, psychisch UND Umfeld-bedingt, schwerstabhängig waren und es TROTZDEM geschafft haben.
Dein Freund sucht nur eine Ausrede, um nicht sagen zu müssen, dass er zu schwach ist oder einfach kein Bock hat auf ein Leben "ohne".
LG,
MrSauber |
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Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 8. Mai 2010 19:22 Titel: |
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@pothead: Ich habe meine Meinung seit dem Abitur über die Droge Cannabis eigentlich eher ins positive geändert und einiges, was ich gelesen habe, einige, die ich gesehen habe, haben mir den Eindruck vermittelt, dass es tatsächlich wesentlich weniger gefährlich als Alkohol ist, und der richtige Umgang damit entscheidend ist. Zwar stand ich der Droge nach wie vor, aufgrund nicht abschätzbarer Folgen immer kritisch gegenüber, aber bis zu deinem Beitrag waren meine Vorurteile über Cannabis-Konsumenten weites gehend verschwunden. Warum tust du das meiner Gutmütigkeit nun an? Du bist wieder so ein Fall, der wirklich jeden negativen Aspekt des Kiffens in den Vordergrund rücken lässt. Bei dir ist ja der schlimmste Fall von Realitätsverlust eingetreten, den ich hier seit langer, langer Zeit sehe... boah. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 8. Mai 2010 19:45 Titel: |
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... wobei ich nicht glaube, dass es bei poth(e)ad nur am Kiffen liegt, nüchtern wäre er wahrscheinlich ähnlich drauf. Wahrscheinlich ist noch sehr jung. Die Weiseheiten, die ich mit 18 abgesondert habe, würde ich heute so auch nicht mehr unterschreiben. Ich habe heute ordentliche, solide 18-jährige Azubis mit einem guten Realschulabschluss und bin teilweise erschüttert über ihr Unwissen und ihre Beschränktheit im Allgemeinen. Doch war ich in diesem Alter wirklich besser und schlauer? Ich wage es zu bezweifeln. Den Höhepunkt meiner Dummheit hatte ich mit ca. 22 Jahren. Kiffen macht nicht dümmer und Nüchternheit nicht schlauer. In jungen Jahren zu viel kiffen behindert aber auf jeden Fall die positive Entwicklung der Persönlichkeit. |
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kruemeldana Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.05.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 10. Mai 2010 16:29 Titel: Ich glaub ich bin hier genau richtig... |
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Hallo... ich kann das Problem was du hast extrem gut nachvollziehen. Mein Mann ist auch Kiffer und macht mich damit noch wahnsinnig... bei uns ist es allerdings noch eine Spur härter weil wir inzwischen ein Kind haben und ich sein Verhalten in Folge des Kiffens untragbar ist.
Im Moment bin ich ernsthaft am überlegen ob ich nicht mein Kind nehme und einfach gehe. Auf der anderen Seite kann ich das aber nicht so einfach weil die Liebe zu ihm ja noch da ist und ich ihm lieber aus seiner Sucht helfen würde.
Mein Rat an dich: GEH... Entweder er kommt dadurch auf den richtigen Weg und lässt sich helfen oder aber (was bei Kiffern sehr wahrscheinlich ist) er versackt total in seiner Scheinwelt. Es tut mir leid wenn ich das so sage aber meiner Meinung nach leben Kiffer einfach mal total am Leben vorbei...
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