Rohypnolentzug

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Autor Nachricht
benzo81
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.05.2010
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 14. Mai 2010 08:53    Titel: Rohypnolentzug Antworten mit Zitat

Guten Morgen!
Mittlerweile steh ich mit meinem Problem schon in"Legale Drogen "und in "herzlich willkommnen"aber ich glaub hier find ich die meisten Leute online.
Bin substituiert mit Metha und hab ne wundervolle kleine Familie.
Bis jetzt lief alles glatt,aber seit 4 Wochen hab ich mich überhaupt net mehr im Griff.
Ich hab wieder mit Pille angefangen und nehm am Tag ca.4-8 Rohypnol wie gesagt seit ca.4 Wochen.
So kann´s net weiterghen.Ich muß damit aufhören für meine Familie.
Meine Frage is´:Wird´s zu nem krassen Entzg kommen?Manche nehmen das zeug ja über Jahre hinweg aber wie sieht´s nach 4 Wochen aus?
Brauch echt Hilfe von Leuten die sich mit Benzos auskennen.
Danke schonma
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 14. Mai 2010 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen,
du scheinst ja wirklich sehr verzweifelt zu sein.
Ich werd mal versuchen, deine Frage zu beantworten.
Wird´s zu nem krassen Entzg kommen?
Ja, das wird schon nicht ohne sein.
Benzo-Entzüge sind immer ziemlich krass, und da spielt es auch keine bedeutende Rolle, ob du sie 4, 5, 6 Wochen genommen hast.

Ich würde dir raten, die Flunis langsam abzudosieren, wenn stationär nicht in Frage kommt. Ein kalter Entzug auf eigene Faust kann sehr gefährlich enden.
Kannst du denn mit irgendeinem Arzt reden? Oder wirst du dann aus dem Substi-Programm fliegen? Wenn du Beikonsum hast, dann muss der Arzt vielleicht deine Metha-Dosis erhöhen.
Hast du schonmal von Benzos entgiftet? Dann weißt du bestimmt, auf was du dich da einlässt.
Grüße
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daniel77
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 14. Mai 2010 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
wenn du die Flunis wirklich erst seit 4 Wochen nimmst, kann es noch nicht ganz zu spät dafür sein damit aufzuhören. Dein Vorteil ist das du ja noch Methadon nimmst und ich würde an deiner stelle mit der Metha Dosis etwas nach oben gehen und zugleich mit den Rohyps runter. Versuch einfach mal nur am Abend eine zu nehmen und warte ab wie dein Körper sich verhält. Das Problem wird aber dein Kopf sein. Du hast die Dinger ja aus bestimmten Gründen genommen. Oh man, ich erinnere mich an meinen ersten Benzo Entzug. Der war die Hölle und es gibt nix schlimmeres. allerdings hab ich die Teile über ein Jahr genommen und in etwas höhere Dosis.
Hab sie dann stationär entgiftet und auch nebenher noch mein Metha bekommen. Die sind dann auch mit dem Metha nach oben gegangen. Nach 2 Wochen war ich dann auf null und beim Metha war ich dann auf 20ml.
Im Urin sind Benzos sehr lange drin, wobei Flunitrazepam (Rohypnol) im Gegensatz du Diazepam relativ schnell draussen ist. Ich war selber noch 2 Wochen nach der Entgiftung positiv drauf, weil ich ja alle möglichen benzodiazepine eingeworfen habe, aber der Wert sinkte ständig.
Fakt ist du musst damit aufhören. Ich habe meine ganze Familie deswegen verloren. Ich war einfach nicht mehr ich selbst. Ich habe nur noch für das Zeug gelebt. Habe Rezepte gefälscht, hatte 5 verschieden Ärzte die mir fleissig verschrieben haben. Freunde fragten mich was nur los mit mir sei und sagten ich würde schlecht aussehen. Ich dann in den Spiegel geschaut und erst mal nen Streifen Dias reingehauen. Dann passte wieder alles. Aber in wirklichkeit hab ich damit nur alles schlimmer gemacht.
Heute nehm ich nur noch mein Metha und kann gut damit leben, aber Benzos würde ich nicht mehr anfassen. Teufelszeug! Ich hoffe ich konnte dir mit diesen Zeilen etwas helfen. Mfg
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2010 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das größte Problem ist die Angst vorm Entzug...

Erfahrugsgemäß kann ich sagen, dass nach dieser Dauer und Konsummuster, Entzugserscheinungen auftreten werden. Ich konnte ein paar Nächte schlecht schlafen, war gereizt.
Das war es dann aber auch.
Ich hatte so eine Angst vor einem Benzo-Entzug, dass ich vor Angst am liebsten weiter Flunies genommen hätte.

Mein Tipp: sofort Flunies absetzen, jeder weiterer Tag vertieft die Abhängigkeit. Spreche mit deinem Substi-Arzt, zur Not könnte man auch abdosieren, ist aber imho nicht nötig.

Ich habe ca. 6 Wochen am Stück 2-5mg Flunies konsumiert, ein "Krasser" Entzug trat nicht ein
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