WICHTIG!!

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Rick
Gast




BeitragVerfasst am: 13. Mai 2008 16:19    Titel: WICHTIG!! Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe hier her gefunden, in der Hoffnung man kann mir einen Rat geben.

Mein Lebensgefährte ist seit Januar 2008 im Substitutions Programm mit Subutex, zusätzlich geht er 1 mal Wöchentlich zur Therapiesitzung.
Bislang hat es super geklappt, aber momentan scheint er mir von der Psyche her wieder recht labil ,er redet in letzter Zeit vermehrt vom Heroin und davon sich einen Schuss zu setzten...es sind meist immer kleinere Andeutungen wo ich mir Anfangs keine weiteren Gedanken machte, aber es wird mitlerweile häufiger und es lässt mir keine Ruhe.

Ich benötige dringend eine Antwort auf meine Frage, denn ich bin am verzweifeln.
1) Würde er sich jetz wieder einen Schuss setzten nachdem er jetzt seit 4 Monaten auf Subutex ist, was würde dann passieren?? Kommt er dann direkt auf Entzug und wenn ja -wie intensiv äussert dieser sich und wie lange dauert das an? Kann er diesen überspielen so das ich nichts bemerken kann, oder ist das unmöglich da der Entzug zu stark ist?

2) Was passiert wenn er die Subutex Tabletten verweigert und sie nicht weiter nimmt?? Kommt er dann auf Entzug?

3) Könnte er die Tabletten einfach weglassen und statt der nächsten Subutex Einnahme einfach dann (wenn er leicht Entzügig wird) statt die Tabletten dann Heroin spritzen??Sprich: Könnte er die nächste Subutex Einnahme so hinauszögern das er Entzügig wird und die Subutex Einnahme dann durch einen Schuss "ersetzten"???
Was würde dann passieren? Würde das ohne Probleme Funktionieren?


Momentan habe ich nur noch Sorgen um ihn.... 4 Monate lang ist er nun weg von der Nadel, ich bin so glücklich darüber, und jetzt droht alles wieder zusammen zu brechen, davor habe ich sehr grosse Angst. Geht er aus dem Haus habe ich ständig Sorge er besorgt sich Stoff.
Ich weiss, wenn man im Subutex Programm ist kann man nicht so einfach in die Sucht zurück, da Subutex Heroin blockt...aber ich bin mir sicher er findet einen Weg an einen Schuss zu kommen, ohne danach Entzügig zu werden. Sad

Bitte versucht mir mit meinen Fragen zu helfen, ich habe Angst vor einem Rückfall....

Ich danke vorab schonmal für eure Hilfe.

Lieben Gruss
Rick
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Gast





BeitragVerfasst am: 13. Mai 2008 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT: ich meinte SUBOXONE!!!!!!! Mein Lebensgefährte wird mit SUBOXONE Substituiert NICHT mit Subutex.

LG Rick
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Gast





BeitragVerfasst am: 18. Mai 2008 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

hat keiner ne ahung ?? BITTEE!! Sad
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meineHübsche
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2008 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rick,

schau mal hier, da hab ich schon einmal Fachinfo eingestellt
http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=694

Ich versuch mal deine Fragen zu beantworten, allerdings bezieht sich das eher auf Subutex und ich bin mir nicht 100% sicher das meine Antworten korrekt sind

1. er würde einen so genannten Affen schieben, also voll auf Entzug sein. Überspielen kann er das denke ich nicht, es kann ja bis zur Lebensgefahr gehen, da er sicher mehr H benötigt als sonst und das könnte zu einer Überdosis führen. Wie lang das andauert ist wahrscheinlich individuell verschieden.

2. Wenn er die Subuxone weg läßt wird er nach einiger Zeit entzügig werden.

3. das kann er bestimmt, ist nur die Frage wie er das überlebt, lies dir die Wahrnhinweise bei Suboxone durch

Was mir aber gerade in den Kopf geht, kann es sein das dein Lebensgefährte nicht ausreichend dosiert ist mit dem Suboxone. Ich würde mal mit dem behandelden Arzt darüber sprechen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

LG
meineHübsche
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Rick
Gast




BeitragVerfasst am: 19. Mai 2008 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

@meineHübsche: Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe soeben im Netz gelesen das er sich wohl einen Schuss setzten kann, aber da er eine stabile hohe Dosis an Suboxone hat, würde das Heroin jegliche Wirkung verlieren. Ich denke da besteht dann die Gefahr die du bereits genannt hast, nämlich das er dann mehr und mehr Spritzt um letztendlich eine euphorische Wirkung des Heroins zu erhalten, da besteht dann natürlich extreme Überdosis Gefahr Sad Davor habe ich Angst.

Er ist jetzt auf einer Stabilen Dosis von 18mg, ich glaube höher wie 24mg geht nicht. Sad
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2008 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rick,

das du Angst hast kann ich gut nachvollziehen.

Wäre es für deinen Lebensgefährten keine Möglichkeit von dem Suboxone zu entgiften und danch ne Therapie zu machen und das Leben ganz clean genießen.

Ich wünsche Euch glück und viel Kraft

LG
meineHübsche
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Gast





BeitragVerfasst am: 20. Mai 2008 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

meineHübsche hat Folgendes geschrieben:
Hallo Rick,

das du Angst hast kann ich gut nachvollziehen.

Wäre es für deinen Lebensgefährten keine Möglichkeit von dem Suboxone zu entgiften und danch ne Therapie zu machen und das Leben ganz clean genießen.

Ich wünsche Euch glück und viel Kraft

LG
meineHübsche


Hallo

Vom Suboxone Entgiften, ist sowas möglich? Er ist "erst" seit einigen Monaten in dem Suboxone Programm, wäre der Entzug dann noch heftig?

lg, Rick
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rick,

ein Entzug ist denke ich immer heftig. Und von Substitutionsmitteln wie, Suboxone, Subutex, Methadon zu entgiften ist langwieriger als von den Drogen selbst.

Sicherlich gibt es die Möglichkeit von Suboxone zu entgiften. Ich würde deinem Lebensgefährte aber empfehlen in eine Klinik zu gehen. Dort ist er unter ärztlicher Aufsicht und er hat die Möglichkeit eine Langzeittherapie zu beantragen durch den Sozialdienst. Natürlich alles unter der Vorraussetzung das es dein Lebensgefährte auch will, ansonsten ist es sinnlos.

Um eine gute Klinik zu finden kann euch bestimmt jemand bei den Therapiesitzungen behilflich sein.

LG
meineHübsche
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Gast





BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

meineHübsche hat Folgendes geschrieben:
Hallo Rick,

ein Entzug ist denke ich immer heftig. Und von Substitutionsmitteln wie, Suboxone, Subutex, Methadon zu entgiften ist langwieriger als von den Drogen selbst.

Sicherlich gibt es die Möglichkeit von Suboxone zu entgiften. Ich würde deinem Lebensgefährte aber empfehlen in eine Klinik zu gehen. Dort ist er unter ärztlicher Aufsicht und er hat die Möglichkeit eine Langzeittherapie zu beantragen durch den Sozialdienst. Natürlich alles unter der Vorraussetzung das es dein Lebensgefährte auch will, ansonsten ist es sinnlos.

Um eine gute Klinik zu finden kann euch bestimmt jemand bei den Therapiesitzungen behilflich sein.

LG
meineHübsche


Langzeittherapie bedeutet das er in einer Einrichtung lebt und wir uns nicht sehen dürfen oder liege ich da falsch?

Ehrlich gesagt bezweifel ich das er einen Entzug machen will, normalerweise gingen bei Ihm bei dem Wort Entzug immer direkt alle Alarmsignale an, leider.
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Ramona
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 17:21    Titel: Antwort zum Thema Suboxone Antworten mit Zitat

Hallo ich bin seit heute auf Suboxone eingestellt und ich habe nähere Informationen dazu! Vorweg aber erstmal nimm alle Signale deines Freundes war setze Ihn nicht unter Druck versuche ihn abzulenken mit schönen Sachen und redet viel warum es im Moment so ist.
So nun zum Suboxone:Alle die meinen das es nicht gefährlich ist sind im falschen Glauben,ES IST UND KANN TÖDLICH ENDEN!!!!!!
Der missbrauch vom Suboxone neben schweren Entzugserscheinungen auch körperliche Beeinträchtigungen bis hin zur Lebensgefahr verursachen kann. Je mehr Suboxone sie sich missbräuchlich spritzrn oder schniefen, umso stärker fallen die Entzugserscheinungen aus. Besonders gefährlich ist das spritzen und schniefen und die gleichzeitige einnahme von Suboxone!!!!!
Symptome eines durch Nalxon ausgelösten Entzugssyndroms:
Normalweite bis geweitete Pupillen,Naselaufen,Tränen der Augen, feines Zittern der Finger,ununterdrückbares Gähnen,abwechselnd Hitze und Kälteschübe,Erregtheit, Schmerzen in Muskeln und Gelenken
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Ramona
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 17:32    Titel: Anhang Teil 2 Symptome Antworten mit Zitat

Mittelschwerer Entzug wie Grad 1 jetzt zusätzlich:starkes Muskelzittern am ganzen Körper,Krämpfe im Magen-Darm-Trakt,Durchfall,Einnässen,Übelkeit,Erbrechen,Herzrasen-Rhytmusstörungen,reduzierter Wachheitsgrad,starke Ganzkörperschmerzen,Atemnot
Grad 3 wenn weitere Substanzen eingeommen werden(Alkohol,Kokain,Benzodiazepine)wie Grad 2 und zusätzlich: Halluziationen,Zentrale Krämpfe,TOD!!
Ihr wollt es immer noch ausprobieren?Tut es icht ihr begeht eien großen Fehler denkt an Freunde Familie und Partner das ist es nicht wert!!!!!!!!
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ramona
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 17:42    Titel: Therapie Zeit ist immer nicht einfach Antworten mit Zitat

Mei Freud und ich haben zusammen die erste Therapie gemacht dadurch war vieles einfacher da man immer zusammen war. Die zweite Therpie hat er alleine gemacht und das war schwer!! Aber du kannst dich mit einbeziehen lassen wie zum Beispiel: Paargespräche, Angehörigen Seminar und Ihr könnt euch auch sehen denn nach mehreren Stufen wird die Besucherregel gelockert, außerdem darf er dann später auch Heimfahrten machen. Euer Vertrauen darf natürlich nicht kaputt sein, denn das ist das wichtigste das er weiß du wartest zu Hause auf Ihn und er kommt wieder i die gewohnte Umgebung. Ihr müsst natürlich den Altag danach ändern keine Freude die noch drauf sind, normale Dinge versuchen zu starten aber das wirst du mit lernen wenn er Therapie macht. Es gibt auch die möglchkeit zu Entgiften ud in eine Tagesklinik zu gehen nähere Infotmationen bekommst du bei der Drobs i deiner Umgebung
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Rick
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Ramona: Danke für deine Beiträge. Ich nehme seine Signale wahr, auch wnen ich anfnags versucht habe alles zu ignorieren weil ich es einfach nicht wahr haben wollte Sad aber mitlerweile ist er so komisch gelaunt und macht ständig Andeutungen das ich es ernst nehmen muss!!!

Jetzt habe ich wirklich Sorge um Ihn, ich mein, er braucht nur los sich Suboxone holen (bekommt man in der Szene eh) und sich das Zeug reindrücken und schwupps kann er tot sein dann???

Was mach ich nur mit ihm??????? Wie kann ich ihn so schnell zur vernunft bringen? Ich habe Angst Sad

Er ist auf 18mg Suboxone, was schon recht viel ist, spritzt er sich zusätzlich zu seiner gewohnten Tagesdosis etwas, und es ist etwas mehr, dann verliere ich ihn?!! Sad
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Sternschnuppe
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.05.2008
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 21:52    Titel: Du schaffst das Antworten mit Zitat

Ich wollte dich nicht noch mehr beunruhigen, aber ich habe den Zettel mit den Sachen vom Arzt bekommen und selber gestaunt ich musste es sogar unterschreiben und das hat schon was zu heißen. Ich meine du kennst deinen Freund am besten und du musst ihm vielleicht auch sagen das du einfach Angst um ihn hast denn er ist dir ja nicht egal. Ist denn irgendwas passiert wo er vielleicht wieder unter Druck steht wird vielleicht zu viel von ihm verlangt wird Aber ich meine man muß vielleicht sanfter an die Sache ran gehen, dass heißt aber nicht das er jetzt machen kann was er will nur weil er Suchtdruck hat und lass dich auf keinen Fall damit erpressen vielleicht sucht er auch Aufmerksamkeit denn so ist man wieder im Mittelpunkt Confused Confused Meine Tastatur spinnt manchmal nimmt er das n nicht
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2008 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rick,

es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Langzeittherapie.

Mein Freund hat z.B. eine Kombination aus stationär un teilstationär gemacht bzw. macht er. D.h. er war die ersten 6 Wochen in der Einrichtung und wir hatten, bis auf Briefkontakt, Kontaktsperre. Kurz vor Ende der letzen Woche kam er mit seiner Therapeutin nach Hause, damit diese sich ein Bild machen konnte wie er lebt und wohnt, danach waren 3 Probeübernachtungen angesagt und nach den 6 Wochen ist er täglich zu Hause.

Das mußt du dir so vorstellen als wenn er arbeiten geht. Tagsüber ist er in der Therapie und abends zu Hause. Sicherlich ist das nicht einfach und man muß Anfangs auch zurück stecken, aber es ist wichtig das dein Freund weiß das du zu ihm stehst.

Wie Ramona schon schreibt es gibt dann halt auch die Möglichkeit Paargespräche zu führen und das man mit in die Therapie eingebunden wird.

Ich persönlich habe zusätzlich noch Gespräche bei den Drobs, wo ich halt alleine hingehe und das tut gut.

Was in meinen Augen ebenfalls ganz wichtig ist, verlier dich bei der ganzen Geschichte nicht selber sonst gehst du vor die Hunde, denk auch an dich, such auch für dich hilfe und wende nicht die ganze Energie in deinen Freund.

Infos über Kliniken findes du im Internet und natürlich bei den Drogenberatungsstellen in deiner Umgebung.

LG
meineHübsche
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